Der "Welche Übersetzung soll ich lesen?" Thread

  • Hallo ihr Lieben,


    vielleicht kennt ihr das Problem: Ihr möchtet gerne ein bestimmtes Buch lesen, aber es gibt verschiedene Übersetzungen und ihr seid hin- und hergerissen, welche Übersetzung für euch die passendste ist. Hier könnt ihr andere Leser fragen, welche Übersetzung sie gut fanden.


    Mir geht es gerade bei Clockwork Orange so. Gefunden habe ich zwei Übersetzungen:


    Mein Freund hat in der Schule eine Ausgabe (ISBN 978-3866155275) der Süddeutschen Zeitung gelesen. Leider konnte ich nicht herausfinden, wer diese übersetzt hat.


    Welche Übersetzung soll ich lesen?


    Danke und liebe Grüße!

  • Die SZ-Ausgabe enthält die Krege-Übersetzung (sh. Amazon-Rezension von "Schotti").


    Von Ulrich Blmenbach kenne ich die Übersetzung von David Foster Wallaces "Unendlicher Spaß", das als unübersetzbar galt. Blumenbach hat enorm gute Arbeit dabei geleistet. Ich würde deshalb sagen, dass Du mit der Blumenbach-Übersetzung wahrscheinlich sehr gut bedient bist, obwohl ich bisher noch gar nichts von Burgess gelesen habe.

    » Unexpected intrusions of beauty. This is what life is. «


    Saul Bellow, (1915-2005 ), U.S. author,
    in Herzog

  • Blumenbach, auf jeden Fall.
    Die Krege-Übersetzung finde ich nicht sehr gelungen (und damit stehe ich auch nicht allein).

  • Vielen Dank für eure Hilfe! Ich habe mich nach der Leseprobe und euren Tipps für die Blumenbach-Übersetzung entschieden. Mir ist aufgefallen, dass Wolfgang Krege auch den kleinen Hobbit übersetzt hat und das fand ich nicht gelungen. Die andere Übersetzung hat mir besser gefallen.


    Danke euch!

  • also ich hab hier noch eine andere Übersetzung. Die ist ursprünglich von Walter Brumm und wurde neu durchgesehen und überarbeitet von Erik Simon.
    Ich habs aber noch nicht gelesen. Heyne Verlag, ISBN 9783453164130

    “Bücher sind Feunde, die stets für uns Zeit haben.“
    “Und Phantasie, Phantasie vor allem, ohne deren Hilfe sich keine Probleme lösen lassen, die kleinen nicht und die großen erst recht nicht.“

    Otfried Preußler 20.10.1923 - 18.2.2013