Beschreibung des IInhalts laut Amazon:
Bruno Hamel ist 38 Jahre und Chirurg. Er wohnt mit seiner Frau Sylvie und der sieben Jahre alten Tochter Jasmin im eigenen Haus. Wie viele glückliche Menschen führt er ein unauffälliges Leben. Bis Jasmin an einem schönen Herbstnachmittag vergewaltigt und getötet wird.Nach diesem Ereignis zerfällt Brunos Leben.Als der polizeibekannte Kinderschänder gefasst wird, lässt Bruno ihn bei einem Transport kidnappen. Bruno will ihn für seine Tat sieben Tage lang büßen und leiden lassen, dann soll er sterben. Sieben Tage Rache. Sieben Tage Folter. Sieben Tage, in denen das Opfer zum Täter und der Täter zum Opfer wird ...Ein erschütternder Rache-Thriller von konsequenter Härte.
Hallo Ihr!
Gerade eben habe ich mit dem oben genannten Buch begonnen und da ich mit der Suchfunktion noch keine Rezi finden konnte, eröffne ich mal einen Thread in dieser Rubrik.
Ich bin nämlich bei gerade einmal zwei Prozent des Buches (eBook) und schon drauf und dran wieder aufzugeben.
Bereits die ersten paar Seiten machen einen so grottenschlechten Eindruck auf mich, dass ich echt gerne mal fragen möchte ob es hier jemanden gibt, der das Buch schon ganz gelesen hat - und meinen ersten Eindruck womöglich widerlegen kann.
Die Schreibweise von Sènecal wirkt auf mich schon einmal ähnlich reißerisch wie ein Artikel in der Zeitung mit den vier großen Buchstaben, und die Handlung ist haarsträubend unrealistisch.
Beispielsweise...
... wird die Leiche der kleinen Jasmine in Anwesenheit des Vaters und eines Polizisten gefunden und der Vater nimmt dann die Leiche seiner Tochter direkt in den Arm und schließt ihr liebevoll die Augen.
Logisch, dass der Polizist das alles tatenlos zulässt, denn hier geht es ja nicht um einen äußerst offensichtlichen Mord und der Vater verwischt auch keine Spuren, indem er das Mädel berührt und bewegt.
Spurensuche und Forensik werden eh total überbewertet. Wer braucht sowas banales schon für die Tätersuche?!
Dann der nächste Klops:
Bereits zwei Tage später befindet sich die Leiche des ermordeten Mädchens fix und fertig freigegeben zur Beerdigung im Beerdigungsinstitut.
Holla, da haben sich die Behörden aber echt rangehalten.
Vielleicht brauchten sie die Leiche aber auch gar nicht untersuchen - denn, wie im ersten Spioler schon erwähnt, wird die Notwendigkeit zur Forensik hier echt ziemlich knapp bemessen...
Geht das jetzt in diesem Sinne weiter oder kriegt die Handlung vielleicht doch noch einen Touch von Realismus?
Bisher hat der Autor es nur geschafft, meinen Fremdschäm-Mechanismus zu aktivieren, aber das hat er bisher echt richtig gut drauf.
Liebe Grüße,
Jenny