Akif Pirincci - Felipolis

  • 'Felipolis ist der 7. Band der Felidae-Reihe


    Inhalt (laut Amazon):


    Der Tod kommt auf vier Pfoten – ein neuer Fall für Kater Francis Jung, hübsch und reich – Francis glaubt es kaum, als er die schöne Katzendame Domino trifft. Doch Domino ist in Gefahr: Seit sie ein enormes Vermögen von ihrem Frauchen geerbt hat, trachten ihr Katzen und Menschen nach dem Leben. Nur allzu gerne springt Francis als Beschützer ein und kommt einer unglaublichen Geschichte auf die Spur, an deren Ende Felipolis steht. Ein geheimer Katzenstaat …Ein Katzenparadies auf einer Südseeinsel – Francis ist begeistert, als er erfährt, wofür das unglaubliche Erbe der Katzendame Domino eingesetzt werden soll. Doch schon bald erkennt der Detektiv im Pelzmantel, dass dieses edle Vorhaben nur zur Tarnung dient. Die Wahrheit will allerdings niemand hören: Zu verführerisch ist der Gedanke an einen eigenen Staat, für den so manche Katze töten würde. Kein Opfer scheint zu groß für Felipolis und wehe dem, der das nicht einsehen will …




    Vorweg: Ich habe überlegt, ob ich dieses Buch nicht eher im Reich Fantasy einordnen sollte, blieb nun doch bei der Krimi/Thriller Auswahl, weil ich auch die anderen Felidae Bücher bisher hier rezensiert habe.


    Der Beginn der Geschichte lässt nicht lange auf sich warten: Francis liegt alt (wie alt ist er nun eigentlich?), faul und nachdenklich (Beziehungskrise!) herum, als ihn sein alter Freund Blaubart anstachelt, doch wieder mal was für seine Artgenossen zu tun. Er erzählt eine haarsträubende Gesichte von einer Katendame, die viel Geld (Milliarden) vererbt bekommen hat und nun von allen Seiten belagert wird. Und, welch Zufall, die Villa der verblichenen alten Dame, die hier so generös vererbt hat, ist nicht weit von Francis zu Hause. Also macht er sich auf den Weg und stößt schon bald auf die Villa und die ersten anderen Katzen verschiedenster Art, Rasse und Herkunft.


    Da setzt nun mein erstes kleines Manko am Buch ein: Herzl, ein weitgereister Professor, mit dem geschriebenen Dialekt, empfand ich als irrsinnig schwer zu lesen (Mischung Österreichisch/Jiddisch). Manche Sätze konnte ich nur sinnergreifend wahrnehmen, einzelne Wörter erkannte ich nicht. Wie das jemand liest, der vielleicht nicht Deutscher/Österreicher ist, frage ich mich.


    Francis sitzt binnen Null Komma Nichts mitten im Geschehen, beobachtet einen schrecklichen Unfall (war es denn einer?), lernt Domino, die reiche Katzenerbin, kennen, verliebt sich unsterblich und wird kurz darauf fast getötet und später gleich nochmals, damit uns Lesern nicht langweilig wird.


    Was es mit den Unfällen auf sich hatte, da muss ich Francis ja schon wirklich Altersschwäche vorwerfen - hier war es nicht wirklich schwer herauszufinden, was da passiert ist. Wo der Schuldige zu finden ist, offenbart sich dem Leser viel zu schnell, das Warum bleibt länger ein Geheimnis. Der teilweise zum Buch gehörige Handlungsstrang rund um das Programm "Galileo" war mir etwas zu abgehoben bzw. habe ich das nicht wirklich verstanden. Aber ok, ein Bus bzw. ein Flugzeug, dass ohne Mensch fährt bzw. fliegt, nur von einem Programm geleitet. Nehmen wir es mal so hin, sonst käme Francis ja nie ans Ziel.


    Und ob er zurückkommt? Wer weiß.... :-,


    Die Geschichte ist schon etwas utopisch, aber Francis finde ich nach wie vor cool. Daher :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: