Marktmacht von Amazon

  • Und jetzt hat amazon auch noch den Mindestbestellwert für eine kostenlose Lieferung erhöht.
    Musste man früher Waren im Wert von 20 Euro bestellen, sind es nun 29 Euro.


    Allerdings: Ist ein Buch in der Bestellung dabei, ist jede Lieferung portofrei.

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...



  • Und jetzt hat amazon auch noch den Mindestbestellwert für eine kostenlose Lieferung erhöht.
    Musste man früher Waren im Wert von 20 Euro bestellen, sind es nun 29 Euro.


    Allerdings: Ist ein Buch in der Bestellung dabei, ist jede Lieferung portofrei.


    Ich habe eh immer schon selten was bestellt, aber das wird nun noch weniger werden. Prime Kundin möchte ich nicht werden und die hiesigen Läden freuen sich bestimmt, wenn ich DVDs und CDs bei ihnen kaufe.

    "Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler" (Philippe Dijan)


    Tauschgnom

  • Wieder mal Nachrichten von Amazon, zu denen sich jeder seine eigene Meinung bilden kann.

    :study: Audre Lorde: Sister Outsider (eBook)

    :study: Joseph Roth: Hiob (eBook) - MLR

    :study: Thomas Chatterton Williams: Selbstportrait in Schwarz und Weiss - Unlearning Race



    „An allem Unrecht, das geschieht, ist nicht nur der Schuld, der es begeht, sondern auch der, der es nicht verhindert.“

    Erich Kästner

    "Das fliegende Klassenzimmer"


    Warnhinweis:
    Lesen gefährdet die Dummheit

    :study:

  • Ich hab mir vor einem knappen Jahr den Amazon Paperwhite gekauft. Der Grund war der günstigere Preis gegenüber anderen Geräten. Das hab ich jetzt schon bereut. Hauptgrund ist die Formatbindung die mich daran hindert Bücher überall zu kaufen oder zu leihen (onleihe). Naja, hinterher ist man immer schlauer. Ich werde mir jetzt den Tolino Vision 2 besorgen, dann ist das Problem weg. Ich bestelle zwar gern u einiges bei Amazon, aber ebook technisch hab ich von denen die Nase voll. Ich kann nur von Kindle abraten

  • Amazon hat in den USA das Rezensionssystem umgestellt – und zwar für alle Artikel auf Amazon.com, auch für Kindle-eBooks. Ab sofort stellt die Sternchen-Bewertung nicht mehr das arithmetische Mittel über alle Kundenbewertungen dar. Stattdessen spielen mehrere Faktoren eine Rolle: die Hilfreich-Klicks der anderen Nutzer das Alter einer Rezension ob es sich um verifizierte oder nicht verifizierte Käufe handelt Ein Algorithmus berechnet daraus eine Sternchenzahl, die über oder unter der Bewertung nach dem alten System liegen kann.

    http://www.selfpublisherbibel.…oks-zunaechst-in-den-usa/


    www.facebook.com/matthias.matting

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Gerade, dass die "HIlfreich"- und "Nicht hilfreich"-Klicks Einfluss haben sollen, sehe ich sehr kritisch. WIe oft hat man es schon erlebt, dass negative Rezensionen von beliebten Büchern von Fans als "nicht hilfreich" betitelt wurden, obwohl es gut geschriebene Meinungen waren.
    Auch das mit dem Alter von Rezensionen finde ich grenzwertig. Das lass ich mir ja noch bei überholten Technikartikeln eingehen, aber was hat das Alter einer Rezension z.B. mit dem Inhalt eines Buches zu tun?

  • Gerade, dass die "HIlfreich"- und "Nicht hilfreich"-Klicks Einfluss haben sollen, sehe ich sehr kritisch. WIe oft hat man es schon erlebt, dass negative Rezensionen von beliebten Büchern von Fans als "nicht hilfreich" betitelt wurden, obwohl es gut geschriebene Meinungen waren.
    Auch das mit dem Alter von Rezensionen finde ich grenzwertig. Das lass ich mir ja noch bei überholten Technikartikeln eingehen, aber was hat das Alter einer Rezension z.B. mit dem Inhalt eines Buches zu tun?

    Ich sehe das ebenso wie Kapo. Eine Buchtezension sollte man nicht nach dem Alter beurteilen, denn der Inhalt des Buches ändert sich ja nicht. Da könnte man ja gleich auch sagen, dass Bücher mit dem Alter immer schlechter werden. Rezensionen sind, ebenso wie die rezensierten Bücher, zeitlos.

  • Oh man, warum muss eigentlich immer alles irgendwann verschlimmbessert werden?!
    Das neue Bewertungssystem und seine ganz eigene Berechnungsmethode finde ich persönlich mehr kontraproduktiv als sinnvoll. Bleibt abzuwarten, zu welchen Veränderungen das alles letztendlich führen wird. :-? Kann ja sicher nicht allzu lange dauern, bis diese Neuerungen auch auf der deutschen Amazon Seite eingeführt werden

  • Ehrlich gesagt habe ich persönlich auf Bewertungen bei amazon eh noch nie viel gegeben. Manchmal steht das so ein Schrott da wird mir ganz schlecht. Daher ist mir auch diese Umstellung ziemlich schnuppe.
    Da schaue ich lieber hier die Rezis an, das gibt mir mehr. und ausserdem wisst Ihr ja, ich bin sowieso immer für eigene Meinungsbildung :wink:

  • Ehrlich gesagt habe ich persönlich auf Bewertungen bei amazon eh noch nie viel gegeben. Manchmal steht das so ein Schrott da wird mir ganz schlecht. Daher ist mir auch diese Umstellung ziemlich schnuppe.
    Da schaue ich lieber hier die Rezis an, das gibt mir mehr. und ausserdem wisst Ihr ja, ich bin sowieso immer für eigene Meinungsbildung :wink:

    Genau, ich bilde mir auch lieber meine eigene Meinung. Wenn mich ein Buch ernsthaft interessiert, lese ich erst recht keine Rezi vorab, da wird im allgemeinen viel zu viel vom Inhalt verraten. Was ich blöd finde. :wuetend: Und dann habe ich für mich einfach festgestellt, daß die meisten Bücher mit überdurchschnittlich guten Bewertungen und sehr vielen Lesern mir total mißfallen.
    Sinken dann nicht die Klassiker immer weiter im Ranking nach unten ab? Nee, das gefällt mir nicht.
    :-s

    “Bücher sind Feunde, die stets für uns Zeit haben.“
    “Und Phantasie, Phantasie vor allem, ohne deren Hilfe sich keine Probleme lösen lassen, die kleinen nicht und die großen erst recht nicht.“

    Otfried Preußler 20.10.1923 - 18.2.2013

  • Ehrlich gesagt habe ich persönlich auf Bewertungen bei amazon eh noch nie viel gegeben.

    Geht mir genauso. Ich habe noch nie ein Buch anhand der Bewertungen bei Amazon gekauft.
    Bei Technik-Artikeln hingegen sieht das schon wieder anders aus. Aber das soll uns hier ja nicht weiter interessieren. :lol:

    Allergikerinformation:
    Der Beitrag kann Spuren von Nüssen, sowie Ironie und Sarkasmus enthalten.


    Aktzeptiere die Welt nicht so, wie sie zu sein scheint.
    Habe den Mut sie zu sehen, wie sie sein könnte.

  • Ich lese mir bei Amazon grundsätzlich immer nur die schlechtesten Rezensionen durch, und wenn die nicht gut begründet sind oder mich nicht abschrecken können, dann wirds gekauft. :wink:

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:


  • Und dann habe ich für mich einfach festgestellt, daß die meisten Bücher mit überdurchschnittlich guten Bewertungen und sehr vielen Lesern mir total mißfallen.

    Das ging mir auch schon sehr oft so. Und umgedreht.

    Bei Technik-Artikeln hingegen sieht das schon wieder anders aus.

    Auch hier Zustimmung. Bei Technikartikeln lese ich Bewertungen auch. Und recht genau sogar .Weil das Erfahrungswerte mit dem Gerät sind und keine subjektiven Meinungen zum Inhalt eines Buches.

  • Also ich lese mir hier lieber die Rezis im BT durch, dann schaue ich auch noch, wer sie geschrieben hat, ob dieses Person einen ähnlichen Buchgeschmack hat wie ich. Das ist für mich viel, viel aussagekräftiger als irgendeine Bewertung auf A*.

    :study: Audre Lorde: Sister Outsider (eBook)

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    :study:

  • Also ich lese mir hier lieber die Rezis im BT durch, dann schaue ich auch noch, wer sie geschrieben hat, ob dieses Person einen ähnlichen Buchgeschmack hat wie ich.

    So gehe ich auch vor. Bei amazon lese ich immer die negativen Rezis und vergleiche, ob die dort kritisierten Dinge auch in meinem "No-Go-Katalog" stehen.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Auf "irgendwelchen Websites in den USA" landet man deswegen, weil CreateSpace nun einmal ein US-Unternehmen ist. Die Produktion findet zwar auch in anderen Ländern statt, der Kontakt (auch mit dem Autor) aber immer über den Firmensitz in den USA. Und der "content provider" ist der Autor oder wer auch immer das Buch bei CreateSpace eingestellt hat. Der Provider (meist der Autor) verkauft über CreateSpace (wohl ein Amazon-Subunternehmen) (unter anderem) bei Amazon.


    Warum die anscheinend nicht direkt ein Rabatsystem für Händler haben, kann ich nicht sagen. Bücher mit Händlerrabat direkt bei Autor bestellen macht (auch für diesen) allerdings viel Sinn, da der Autor für Bestellungen zum Eigenbedarf einen sehr stark reduzierten Preis zahlt.



    Das hat (je nach Umsetzung im Einzelnen) seine Vor- und Nachteile, folgt aber hauptsächlich der Ratio einer objektiveren Gesamtwertung. Die Hilfreich-Klicks zum Beispiel können nicht nur reflektieren ob die Rezension umfassend und informativ ist, sondern auch, ob es dem Publikum überhaupt auf die dort angesprochenen Qualitäten ankommt. Das Alter der Rezension bei Büchern mit einzubeziehen ist natürlich zwiespältig, das haben mehrere Kommentatoren schon angesprochen. Aber auch dafür gibt es gute Argumente: Erstens ist die Wahrnehmung von Qualität von Büchern auch immer Modeabhängig. Das wird so auch in der Bewertung mitreflektiert. Zweitens wird so der Einfluss der häufig sehr enthusiastischen Freunde und Familienmitglieder der ersten Stunden zurückgedrängt und auch ein bösartiger Verriss gleich am Anfang wird in seiner Wirkung etwas abgeschwächt. Drittens: Bei selbstpublizierten Büchern sind verbesserte Neuauflagen sehr einfach möglich und viele Autoren machen davon gebrauch. Die Qualität kann sich also tatsächlich ändern. Am kritischsten sehe ich die Höherbewertung verifizierter Bewertungen. Zwar werden dadurch reine Gefälligkeitsbewertungen von Leuten, die das Werk nicht einmal gekauft und gelesen haben abgeschwächt, doch trägt es auch weiter zur Monopolisierung von Amazon bei. Wer bisher wo anders bestellt hat und bei Amazon nur das Bewertungssystem nutzen wollte, um sich über das Werk auszulassen, soll weniger stark berücksichtigt werden, wird somit diskriminiert.



    Ehrlich gesagt habe ich persönlich auf Bewertungen bei amazon eh noch nie viel gegeben. Manchmal steht das so ein Schrott da wird mir ganz schlecht. Daher ist mir auch diese Umstellung ziemlich schnuppe.

    Nun ja, es geht ja nicht darum, Rezensionen zu streichen oder nicht, sondern um Zahl der Sternchen. Das ist unter anderem ein einstellbares Kriterium bei der Suche, kann also auch Relevanz haben, wenn man die Rezensionen anderswo vorzieht. Als Autor kann mir so eine Umstellung natürlich nie ganz egal sein.
    Was die Amazon-Rezensionen anbetrifft: Ja, manchmal steht da viel Schrott drin, manchmal eben auch nicht. Der Vorteil von Amazon-Rezensionen ist ihre potenziell große Zahl. Wenn ich mich für ein Buch (oder sonst etwas interessiere) lese ich Topbewertungen, Bewertungen mit leichten Kritikpunkten und häufig auch irgendwelche Negativbewertungen. Ob der Rezensent überhaupt Vernunftbegabt war, lässt sich häufig einfach erkennen. Durch die Kombination dieser knapperen Meinungen lässt sich häufig rasch ein umfassenderes Bild gewinnen, als durch die ausführlichen und liebevoll gemachten Rezensionen hier bei Büchertreff.