Susana Fortes - Im Zeichen der Madonna/Quattrocento

  • Susana Fortes - Im Zeichen der Madonna


    Inhalt:
    Florenz im 15. Jahrhundert. Die mächtige Kuppel von Santa Maria del Fiore leuchtet in der Frühlingssonne, die Stadt freut sich auf das Auferstehungsfest. Nichts deutet darauf hin, dass der Dom kruz darauf zum Schauplatz eines blutigen Gemetzels an den Medici werden wird...


    500 Jahr später. Je tiefer die Kunststudentin Ana Sotomayor in die Geheimnisse des Gemäldes "Madonna im Schnee" eindringt, desto faszinierter ist sie von der mysteriösen Verschwörung gegen die Familie Medici, der sie auf die Spur kommt. Dabei verfängt sie sichjedoch in einem bedrohlichen Netz aus Intrigen, denn jemand will verhindern, dass Ana das Rätsel des Bildes löst. Wieso verschwinden plötzlich Skizzenbücher des Madonnen-Malers? Und weshalb interessiert sich der Vatikan so sehr für Anas Arbeit? - Nur einer steht Ana zur Seite: ihr charmanter Professor Giulio Rossi.


    Aufbau:
    Zu Beginn findet man eine Karte der historischen Altstadt von Florenz, wo die wichtigstens Orte des Buches zu sehen sind. Gegenwart und Vergangenheit wechseln sich in den Kapiteln ab. Das erste Kapitel beginnt mit der Gegenwart, die von der Hauptperson Ana Sotomayor erzählt wird. Hauptfiguren der Vergangenheit sind der Maler Pierpaolo Masoni und sein Lehrjunge Luca, die Zeugen des Blutbades im Dom werden. Dieser Teil ist aus Sicht eines Dritten geschrieben. Im Anhang befindet sich eine Auflistung und Beschreibung der wichtigsten historischen Personen sowie Gebäude und andere Örtlichkeiten des Romans


    eigene Meinung:
    Wer ein extrem spannenden Buch erwartet, wird leider enttäuscht. Für welche die Interesse an Geschichte und Kunst, insbesondere der Renaissance in Italien, haben, ist dieses Buch nur zu empfehlen. Im Vordergrund stehen die "Pazzi-Verschörung" - der Bezeichnung unter der das Attentat auf Lorenzo de Medici in die Geschichte eingegangen ist - sowie Ana Sotomayor und ihre Beziehung zu ihrem Doktorvater Rossi. Aus historischer Sicht hat sich die Autorin an die historischen Fakten gehalten. Zudem bekommt man einen Einblick in die Lebensweise der Florentiner im 15. Jahrhundert. Was die mysteriöse Verschwörung angeht, so deckt die Hauptfigur die Beteiligung einer historisch belegten Person an dem Attentat auf.


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