Hamburg im Frühsommer 1947, welcher dem strengen Hungerwinter folgte. Oberinspektor Stave steht vor einem heiklen Fall: In den Ruinen einer Werft fanden Arbeiter die Leiche eines Jungen. Ermittlungen zeigen einen Weg ins Milieu der Schmuggler, Schieber auf den Schwarzmärkten und den Wolfskindern, welche sich mit Diebstählen, Prostitutionen, Gelegenheitsjobs durchschlagen müssen.
Für Stave läuft es auch privat nicht so, wie er es erwartet hat. Der Sohn kommt desillusioniert aus der sowjetischen Kriegsgefangenschaft zurück, seine Partnerin ist ebenso unsicher und verschlossen, wie Stave selbst...
Nach " Der Trümmermörder" hat Rademacher wieder einen Superkrimi geschrieben, voller Spannung, Authentizität und realitätsnah. Man fiebert förmlich bei den Aktionen mit und bringt selbst für manche Ganoven Verständnis auf.Für mich ist er ein neuer Lieblingsautor und ich freue mich schon auf sein 3. Buch! !