Bettina Belitz - Vor uns die Nacht

  • Kurzmeinung

    frettchen81
    Die Hauptfigur ist so dumm und naiv. Das Buch aber zum Großteil gut geschrieben
  • Inhalt:
    Ronia ist Pastorentochter und Archäologie- Studentin. Sie wurde genau an Heilig Abend von ihrem Freund verlassen und versteht nicht warum bei ihr die Beziehungen nicht halten. Dann trifft sie auf River und fühlt sich magisch von ihm angezogen. Irgendetwas hat er an sich was Ronia so fasziniert das sie ihn wieder sehen muss.


    Meine Meinung:
    Vor uns die Nacht ist ein ganz besonderer Roman für junge Erwachsene. Er muss mit dem Herzen gelesen werden.


    Das muss der Leser allerdings erst einmal raus finden. Mir gelang es dank der Autorenbegleitung von Bettina Belitz bei der Leserunde vom Büchertreff, aber auch so wären meine Gefühle irgendwann im Vordergrund gewesen, denn das braucht dieser Roman: Viel Gefühl.


    Aber auch viel Nachsicht mit der Protagonistin. Denn sie entscheidet immer wieder aus dem Bauch heraus und machte mich manches Mal beim Lesen fast Wahnsinnig. Ronia ist 21 Jahre alt und hatte bisher vier Beziehungen die alle nach recht kurzer Zeit kaputt gingen, natürlich fragt sie sich woran es liegt. Sie trifft auf Jan und von da an verändert sie sich. Ich fand die Veränderungen nicht immer Positiv. Für sie nicht und erst recht nicht für ihr Umfeld. Allerdings war das Verhalten notwendig für sie um zu reifen und zu wachsen. Am Ende habe ich verstanden warum sie so ist und was sie so gemacht hat. Trotzdem hat sie mich ab und an Wahnsinnig gemacht.
    Es gibt noch andere Figuren die für das Leben von Ronia wichtig sind und natürlich auch für die Geschichte.
    Jonas, der beste Freund von Ronia ist in sie verliebt schon seit Jahren, ist ihr Beschützer. Er opfert sich auf und als Leser weiß man nicht immer ob alles gut ist was er macht. Weder für sich gut noch für Ronia.
    Johanna ist Ronias beste Freundin. Sie steht hinter ihr und lässt sich auch viel gefallen. Sie ist gutmütig und steckt so einiges weg.
    Dann ist das da noch das Elternhaus, das seine besonderen Geschichten birgt. Ein Elternhaus was harmonisch wirkt aber auch einengt.


    Die Geschichte entwickelt sich langsam was man an den Zeitsprüngen merkt die die Autorin macht. Nichts ist überstürzt und man sollte als Leser wirklich auf diese Feinheit achten. Zeitangaben zu beginn der Kapitel eingebettet im Text helfen da zu merken das nichts überstürzt wird.
    Der Schreibstil ist angenehm flüssig. Ich konnte eintauchen. Es gab ein zweit Stellen die ich auf Grund der Handlung nochmal lesen musste, weil diese so ungewöhnlich und unglaublich war das ich dachte ich habe etwas verpasst. Ansonsten war es kein Problem der Geschichte zu folgen, weder mit dem Verstand noch mit dem Herzen. Es ist eine sehr gefühlvolle und intensive Geschichte die viele Auf und abs beherbergt. Eine Geschichte bei der man zu Beginn denkt sowas will ich nie haben und am Ende seine Meinung ändert.


    Mein Fazit: Dieses Buch sollte man mit viel Ruhe und dem Herzen lesen, dann erlebt man eine Achterbahn der Gefühle. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Bettina Belitz kann es einfach. Ihre Art zu schreiben, wie sie den Leser tief in die Geschichte zieht und nicht mehr loslässt bekommt sie auch diesmal wieder perfekt hin.
    So voller Tiefe ist man eins mit der Geschichte , spürt die Charaktere und liebt, fühlt und leidet mit Ihnen. Eine Achterbahn der Gefühle, ich kann gar nicht beschreiben , was beim lesen in mir vor ging. Ich habe einfach immer nur mitgefühlt, konnte Ronia oft gut verstehen oder wollte ihren Kopf schütteln weil ich sie wach rütteln wollte. Und wow, Jan, was für eine Figur, gezeichnet mit so viel Kraft und Gefühlen in alle Richtungen, perfekter geht es nicht. Ich hing an den Worten, Sätzen , Kapiteln und die Seiten flogen nur so dahin. Um so trauriger lässt einen das Ende zurück, denn es ist fertig gelesen und dies ist ein Buch, das will man nicht fertig lesen, man will es über Wochen genießen und hofft ,dass es nie endet, doch das tut es und zwar zu schnell, da man einfach nicht aufhören kann zu lesen.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Es hat mich sehr gefreut dieses Buch in einer Leserunde gelesen zu haben. Ich empfinde es als bereichernd, Meinungen anderer Leser mitzulesen, die Unterhaltung in der LR und natürlich die viele vielseitige Erklärungen der Autorin, die uns in der Leserunden immer wunderbar begleitet.
    Vielen Dank an dieser Stelle an BücherTreff, für die Organisation, an die Autorin für die interessante und spannende Leserunde, an den Verlag und an die Mitlesenden :)


    Hier meine Meinung zu dem Roman:


    Seitenzahl: 382


    Autorenportrait:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)


    Bettina Belitz, geboren 1973 in Heidelberg, verliebte sich schon früh in die Magie der Buchstaben. Lesen allein genügte ihr bald nicht mehr – nein, es mussten eigene Geschichten aufs Papier fließen. Nach dem Studium arbeitete Bettina Belitz als Journalistin, bis sie ihre Leidenschaft aus Jugendtagen zum Beruf machte. Heute lebt sie umgeben von Pferden, Schafen, Katzen und Hühnern in einem 400-Seelen-Dorf im Westerwald und lässt sich von der Natur und dem Wetter zu ihren Romanen inspirieren.


    Kurzbeschreibung:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)


    Eine Liebesgeschichte voller Hingabe, Sinnlichkeit und großer Gefühle - der neue Roman von der Erfolgsautorin der Splitterherz-Trilogie.


    Sie hassen sich, wenn sie miteinander reden. Und sie lieben sich, wenn sie sich berühren. Sicher ist nur eins: Seit Ronia Jan getroffen hat, ist nichts mehr wie zuvor. Seit sie ihn das erste Mal gesehen hat, muss sie jeden Freitag zurückkehren. Abends. An den Fluss. Wenn es dort still und einsam ist. Hier, so hofft sie, wird sie ihn wiedersehen ...


    Niemand hat die 21-jährige Studentin Ronia bisher so fasziniert wie der rebellische Jan, der keine Konventionen kennt. Ronia und Jan kommen aus völlig verschiedenen Welten und fühlen sich doch magisch voneinander angezogen. Auch wenn Ronia zunächst dagegen ankämpft – es ist zwecklos, sie kann sich dem rätselhaften Jan nicht entziehen. Da sie jedoch einige bittere Enttäuschungen hinter sich hat, möchte sie diesmal alles anders machen: keine Träumereien, keine Versprechen, keine Liebesschwüre – sie will die Zügel in der Hand behalten. Und so beginnt ein hochexplosives, hingebungsvolles und nervenaufreibendes Spiel …


    Meine Meinung:


    Die Geschichte des Romans "Vor uns die Nacht" wirkt zunächst wie eine einfache Liebesgeschichte, Geschichte von jungen Menschen, die sich verlieben, trennen, ihren Weg suchen, ihr Leben mit Freunden und Familien mit all den Freuden und auch Schwierigkeiten des Alltags gestalten.


    Doch beim näheren Hinsehen, oder besser gesagt beim Lesen, bietet die Story eine Menge Stoff zum Nachdenken und Nachforschen. Das, was sich als Entwicklungsgeschichte der Protagonisten herausstellt, kann zu einer persönlichen Entwicklungsreise des Lesers werden. Nicht nur die Vorkommnisse der Geschichte führen dazu, dass man dem Roman mit einer besonderen Aufmerksamkeit und Achtsamkeit folgt, viel mehr die sprachliche Umsetzung.


    Bettina Belitz versteht es den Leser emotional zu packen, in einer Sprache gefangen zu halten, die weder zu viel noch zu wenig verrät; Eine Sprache die ohne zu Zögern von einer poetischen Eleganz ins Alltägliche gleitet, um sich danach wieder in die unbekannte Sphären des menschlichen Geistes zu erheben. Der Leser kommt nicht umhin, sich Gedanken zu machen, was könnte damit oder hiermit gemeint sein? Und schon gar nicht um die emotionale Beteiligung: mich hat der Roman auf jeden Fall gefühlsmäßig sehr angesprochen und bewegt. Sowohl die Handlung der Geschichte als auch die Charaktere, in all ihrer Individualität, führten zu einem "emotional reichen Leseerlebnis".


    Keine Liebesgeschichte im herkömmlichen Sinne: es ist tiefgründiger, sinnlicher, ungewöhnlicher. Ein Roman, der noch lange nachwirkt.


    Von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    2024: Bücher: 73/Seiten: 32 187

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

    --------------------------------------------------

    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
    ------------------------------

    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

    ------------------------------

    Lese gerade:

    Lapuente, Sofía/Shusterman, Jarrod - RETRO - Geh nicht online

  • Geschichte und Charaktere


    Die 21-jährige Ronia wird am Heilig Abend von ihrem Freund verlassen und fällt in ein Loch. Als Tochter eines Pastors ist sie wohl behütet aufgewachsen und ist obwohl sie bereits zum Studium ausgezogen ist immer noch damit beschäftigt sich aus den klammernden Fängen ihrer Eltern zu befreien und Zukunftspläne zu schmieden. Das Studium der Archäologie macht ihr großen Spaß und ihre Dozenten sehen in ihr ein großes Talent, wohingegen ihre Eltern in diesem Fach eine Brotlose Kunst sehen und ihr offensichtlich Steine in den Weg zu legen versuchen.
    Nach der Messe an Heilig Abend zieht Ronia mit ihrem besten Freund Jonas um die Häuser um sich abzulenken. Jonas, von Ronias Eltern bereits als perfekter Schwiegersohn erkoren, ist natürlich auch in Ronia verliebt, während sie selbst aber nur einen großen Bruder in ihm sieht. In einem Nachtclub taucht irgendwann ein junger Mann auf, der Ronia sofort ins Auge fällt: Jan - von vielen nur River genannt. Jonas entgeht der Blickwechsel natürlich nicht. Als Polizist und Beschützer warnt er Ronia direkt vor Jans Gestalt: Drogendealer, Callboy, Schlägertyp - niemand mit dem sie sich abgeben sollte. Trotzdem ist da vom ersten Moment an eine Spannung in der Luft, der sich Ronia nicht wieder entziehen kann.


    Das nächste halbe Jahr begleiten wir Ronia und Jan bei ihrer Geschichte zwischen Liebe und Hass und einer so innigen Beziehung die von Beginn an auf harte Proben gestellt wird. Zwei junge Charaktere, die erst noch herausfinden müssen was sie mit ihrem Leben Anfangen müssen und wie sie ihre Ketten der Vergangenheit loswerden können...


    Ein ganz persönliches Buch


    Eigentlich habe ich dieses Buch für eine Leserunde im buechertreff.de lesen wollen, bin aber auf Grund meiner Erkrankung nicht in der Lage gewesen an dieser richtig teilzunehmen. Als ich das Buch dann vor einer Woche gelesen hatte und ich mich der Herausforderung einer Rezension stellen musste, gestaltete sich das für mich irgendwie echt ein bisschen schwer. Im Verlauf von Ronias Geschichte hatte ich nämlich den Eindruck als hält man mir einen Spiegel vors Gesicht. Das Buch war für mich also etwas ganz persönliches, da ich dort immer wieder an ganz vielen Stellen parallelen zu meinem eigenen Leben entdecken konnte. Ganz trivial Angefangen das Personen aus dem Buch gleiche Namen hatten wie mir nahe stehende Personen oder die Tatsache, dass Ronia das gleiche Fach studiert hat wie ich.
    Ronia belegte wie ich das gleiche Studienfach und hatte immer wieder ähnliche Auseinandersetzungen mit ihren Eltern darüber, wie ich sie selbst von Situationen mit meinen Eltern sehr gut kannte. Ich konnte also sehr gut nachempfinden, wie Ronia sich fühlt und ihr Handeln nachempfinden. Ich würde Ronia mutiger nennen als mich selbst, da sie die Ketten ihrer Eltern ganz anders verarbeitete, wovon ich ehrlich gesagt sogar ziemlich beeindruckt war.
    Auch die Aspekte um die Krankheit mit der Ronia letztlich zu kämpfen hat gingen mir sehr nahe, da es in meiner Familie einen ähnlichen Fall gibt.



    Fazit
    Daher kann ich nur sagen: Das Buch ging mir sehr nahe und es fällt mir sehr schwer es auf inhaltlicher Ebene wirklich gut zu bewerten.
    Bettina Belitz schafft es mit einem sehr flüssigen und emotionalen Schreibstil den Leser in deinen Bann zu ziehen, bei dem man das Buch gar nicht mehr zur Seite legen mag. Absolut realitätsnah und empfehlenswert!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Während mir Splitterherz und Scherbenmond noch sehr gut gefallen haben, konnte mich Bettina Belitz hier nicht so ganz überzeugen.


    Die Charaktere, mit denen ich halbwegs klar kam, waren Johanna und Jonas. Mit Ronia wurde ich nicht warm. Ronia ging mir mitunter sogar auf die Nerven. Nur einmal sprach sie mir aus der Seele: an Karfreitag. So oder so ähnlich konnte man mich selbst dieses Jahr an Karfreitag hören.
    Auch mit Jan war es nicht besser. Ich habe von Anfang an nicht schlecht von ihm gedacht, auch wenn die Informationen nicht die besten über ihn waren. Aber sympathisch war er mir deshalb trotzdem nicht, zumal ich auch mit seinem Drogenkonsum ein Problem hatte.


    Die zeitlichen Sprünge sorgten dafür, dass ich mich etwas in der Zeit verloren fühlte. Ich wusste zum Teil nicht ganz, wie viel Zeit vergangen war, bis eine Zeitangabe erwähnt wurde. Das war zeitweise verwirrend.


    Wenn mich schon nicht der Inhalt überzeugt hat, so hingegen die Sprache, mit der Bettina Belitz die Geschichte erzählt.


    Positiv fand ich in der zweiten Hälfte des Buches auch Ronias Schicksal. Endlich mal etwas anders, etwas aus dem Leben. Ein Thema, welches mir in Romanen noch nicht begegnet ist.


    Meine Bewertung schafft es auf :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: , mehr möchte ich allerdings nicht vergeben.

  • Ronia wird an Heiligabend von ihrem Freund verlassen. Sie ist gefrustet, geht aus und trifft auf Jan. In einer Kleinstadt kennt man sich vom Sehen, aber sie hatte nie näher mit ihm zu tun und ihr bester Freund und Mitbewohner Jonas warnt sie auch gleich vor ihm, er ist wohl schon öfter mit der Polizei aneinandergeraten. Doch Ronia ist irgendwie fasziniert von Jan, auch wenn er sich zuerst sehr abweisend verhält, will sie ihn wiedersehen, entwickelt eine regelrechte Obession.


    Die Autorin hat eine wunderbare Schreibweise, mit ihren Geschichten habe ich aber immer wieder Schwierigkeiten. Ich mochte die Splitterherz-Trilogie sehr, habe die Protagonisten aber streckenweise wirklich gehasst – oder zumindest absolut nicht verstanden. So geht’s mir auch hier. Wortwahl und Schreibstil sind wieder wunderschön, poetisch, träumerisch… die Handlung und die Figuren für mich aber oft nicht greifbar und in ihrem Verhalten teilweise regelrecht verstörend.


    Man könnte sagen, ein Roman, der bei mir als recht rationalem Leser solche Emotionen weckt, muss großartig sein, aber beim Lesen fühlte ich nicht so mit, im Gegenteil, ich ging automatisch auf Distanz zu den Protagonisten und folgte ihnen eher verwundert und irritiert und immer mit einem gewissen Abstand. Insbesondere Ronia konnte bei mir einfach keine Sympathien wecken, auch als die eine schlimme Nachricht erhält, hatte ich kein Mitleid mit ihr (will sie sowieso nicht), nicht einmal Mitgefühl. Jan blieb für mich völlig ungreifbar und unverständlich.


    Fazit: Es ist auf gewisse Weise ein schönes und besonderes Buch – aber es ist nicht mein Buch.


    Vielleicht bin ich ein zu unemotionaler, pragmatischer Mensch, aber Ronia und Jan konnnten mich nicht "mitnehmen". Ich habe versucht mich an mich mit Anfang 20 zu erinnern, aber auch da war ich ganz anders. Ich bin der Meinung, dass man sich als Leser nicht total mit einem Buchcharakter identifizieren können muss. Ich möchte mich auch gar nicht mit Serienmördern, Hobbits oder sonstwas identifizieren. Aber die Handlungen und Verhaltensweisen einer Buchfigur sollten für mich verständlich und nachvollziehbar sein. Ich möchte verstehen können, warum eine Figur dies und jenes tut und es muss zu dieser Figur passen. Hier fehlte mir aber einfach der Zugang zu den Protagonisten und ihren Handlungen und so


    Es gibt ein relativ offenes Ende, aber das passt zum Buch und ich finde, die Geschichte hört immerhin genau an der richtigen Stelle auf.

  • Auf dieses Buch muss man sich wirklich voll und ganz einlassen - ansonsten wird man mit dem Buch glaube ich nicht wirklich warm. Ronia ist ein sehr außergewöhnlicher, um nicht zu sagen schwieriger Charakter und ich konnte nur wenige ihrer Taten und Äußerungen nachvollziehen. Hätte mich das Buch zu einem anderen Zeitpunkt erwischt, hätte mich das vielleicht sehr gestört. Momentan passte es aber gut und ich war immer sehr gespannt wie es weiter geht. Das, was da zwischen Ronia und Jan passiert, so seltsam wie es auch ist, ist aber greifbar und trotz allem authentisch. Das Buch wäre selbst ohne Ronias "Schicksal" interessant gewesen - meiner Meinung nach hätte man diesen weiteren Erzählstrang überhaupt nicht gebraucht ?(
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: gibt es von mir für ein spannendes Buch - dessen Hauptcharakter irgendwie immer ein bisschen anders agiert als man erwarten würde :)