Teil 3: "Mondfinsternis" bis "Dein blaues Licht" (Seiten 246-380)

  • "Farbige Träume" ist übrigens eines meiner Lieblingskapitel. Ich liiiiieeeeebe dieses Zusammentreffen der beiden im Badezimmer und wie auch Ronia zunehmend innere Stärke und einen wunderbaren trockenen Humor entwickelt. Dieser Moment, in dem Jan plötzlich die Fenster zu seiner Vergangenheit öffnet, hat für mich etwas Magisches. (Klingt vielleicht blöd, wenn ich das so sage, weil ich das ja geschrieben habe - aber wie ich schon öfter sagte: mir kommt es immer so vor, als finde ich diese Geschichten "nur" und habe das Glück, sie dann aufzuschreiben. Aber eigentlich sind sie schon da.)
    Jan erwähnt ja in diesem Gespräch, dass er mit einem Karnikel geredet hat. In meinem "Ur-Fragment" von "Vor uns die Nacht", das ich ja mit 20 geschrieben habe und das aus Jans Sicht erzählt wird, ist diese Szene natürlich ausführlicher zu erleben ... Vielleicht poste ich sie demnächst mal auf meiner "Vor uns die Nacht"-Facebook-Seite.

  • Gerade habe ich dieses kurze und sehr intensive Kapitel gelesen. Eure Beträge hebe ich mir für später auf, möchte nicht versehentlich irgendetwas vom Ende aufschnappen. Ich habe eben flüchtig drübergelesen und entdeckt, daß ein paar von euch schon durch sind. Ich kann das auch sehr gut verstehen, daß man irgendwann nicht mehr mit dem Lesen aufhören kann. :drunken: Man möchte jetzt wissen, wohin diese Geschichte, dieser Wahnsinn führen wird. In meinen Augen ist Ronia krank. ?( Anfangs war es ja noch Schwärmerei, die dann iiirgendwann, ich weiß nicht wann genau, in etwas Zwanghaftes umgeschlagen ist. Verliebtheit kann man das wohl nicht mehr nennen. Ihr ist mittlerweile alles andere um sie herum egal. Der kleine Nebenjob verloren, die Freundin verloren, von Jonas war keine Rede mehr, der Kontakt zu den Eltern abgebrochen, auch ist es ihr mittlerweile egal, ob sie nach Frankreich mitfahren kann und darf....
    Alles dreht sich nur noch um Jan. Und ich fragte mich gerade, ob er , der mir bis zur Hälfte des Buches eigendlich einen netten Eindruck machte, der doch einen sensiblen und sehr feinfühligen Eindruck bei mir hinterlassen hat, etwas von dieser Veränderung bei Ronia wahrnehmen kann. Aber die zwei sprechen so wenig miteinander, vielleicht könnte er etwas an ihrem Benehmen erkennen und wenn er die Augen, wie er das so gerne macht, mal wieder verschließt, vor den Qualen dieses Mädels, dann werde ich richtig wütend. :evil:

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Mir als Leser geht es da manchmal genauso. Da möchte ich ihn schütteln, damit er endlich auch mit seinen Gefühlen rausrückt, die Wahrheit sagt.

    Ja, so geht es mir gerade auch. Seit den letzten zwei Kapiteln, eigendlich seit Jan es geschafft hat, Ronia ins Bett zu bekommen, könnte ich ihn schütteln für sein Benehmen. Man möchte gerne wissen, warum Jan sich so distanziert, gerade in diesem intimsten Momenten, die für Ronia gerade soo wichtig sind, diese Nähe und dieses Einssein. Sie gibt so viel für Jan auf, verliert immer mehr die Kontrolle zu ihrem Leben und ihn scheint das alles nicht zu interessieren. :wuetend: Ich schreibe mich gerade in Rage, Harghh, der Kerl macht mich echt fix und fertig. 8-[ :lechz:

    Ich frage mich, wie man sich gleichzeitig so nah sein kann und im nächsten Moment so distanziert. Ich kann Ronias gefühlsmäßige Achterbahnfahrt manchmal gut verstehen. Ronia benimmt sich wie ein Hund, der um die Aufmerksamkeit des Herrchens bettelt und ausrastet, wenn man ihm den Kopf streichelt. Um was geht es Jan? Er schickt Ronia zwar Nachrichten, aber will er sie auch mal öfter sehen? Fragt er einmal nach, wie es ihr wirklich geht? :wuetend:

    Ronia kann ich in diesem Momenten natürlich auch sehr gut verstehen. Wer würde da nicht irgendwann an den Zweifel ersticken und Selbstwertgefühl hatte das Mädel ja nicht gerade, eher im Gegenteil, nach den ganzen schlechten Erfahrungen, die sie vor Jan bereits durchgemacht hat.

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Nachtblind


    @ Engel79:


    Ich glaube aber auch, dass Jan das alles vielleicht gar nicht so mitbekommt.
    Sie schlafen jetzt zwar miteinander, aber viel geredet wird dennoch nicht. Und dann haut Ronia ja immer danach ab.
    Vermutlich ist sie in den Momenten, in denen sie mit Jan zusammen ist, so euphorisch, dass alles andere in den Augenblicken wie weggeblasen ist.
    Wie bei Pferden zum Beispiel, die trotz Schmerzen plötzlich flüchten können, wenn es drauf ankommt - Adrenalin sei dank.


    Und es ist ja nicht nur Jan, der sich hier verschließt, sondern auch Ronia...
    Sie wissen beide nicht viel voneinander.
    Und: Jan ist eben doch noch 19...


    Um ehrlich zu sein, treffe ich in Romanen immer auf reifere Jugendliche oder junge Erwachsene als im echten Leben :wink: .
    Die 19jährigen Jungs, die mir im echten Leben begegnen, sind immer noch fast Babys... Sie tragen Hose und Hemd nur nicht mehr am Stück :wink: :-, O:-) ...

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...



  • Und es ist ja nicht nur Jan, der sich hier verschließt, sondern auch Ronia...
    Sie wissen beide nicht viel voneinander.
    Und: Jan ist eben doch noch 19...

    Stimmt auch wieder, Ronia verschließt sich auch, läßt niemanden an sich ran und Jan irgendwie auch nicht.... sie möchte ihm so vieles sagen, nimmt sich immer wieder vor, mit ihm zu sprechen oder ihm zu schreiben und am Ende schweigt sie ebenfalls und zieht sich zurück. Ganz schön verzwickt.
    Und ich vergesse immer, daß Jan erst 19 ist, da er bisher auf mich so erwachsen und vernünftig wirkt. Aber im Moment bin ich nur noch irritiert und weiß gar nix mehr.
    Da hilft nur noch, weiterlesen. :study: :montag:

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    Kai Meyer


  • Kai Schuster finde ich wirklich genial, man merkt sehr wie wichtig es ihm werde das Ronda mit zu dieser Ausgrabung fährt.

    Das war mir auch sehr wichtig, diesen Kai Schuster zu erwähnen. Er hat so eine positive und erfrischende Art, Ronia den richtigen Weg zu zeigen, weiterzumachen und sich nicht von dieser möglichen Krankheit unterkriegen zu lassen. Noch ist ja nicht klar, daß sie an MS leidet. Und ich finde es erdrückend, daß Ronia ganz sicher davon ausgeht, daß sie todkrank ist. Jetzt richtet sie ihr Leben komplett nach dieser neuen Situation aus, handelt meiner Meinung nach überstürzt (Jonas) und möchte vorher noch mit Jan diese ganze Geschichte beenden.
    Schade, daß man auch hier nicht Jans Gesicht - und so, ganz wichtig in dieser Situation - seine Augen sehen konnte, die uns vielleicht etwas mehr von seiner Regung mitgeteilt hätten. Langsam bekomme ich eine kleine Ahnung, was mit Jan sein könnte, doch ich warte noch etwas ab und beobachte in den nächsten Kapiteln, ob sich diese Vermutung bewahrheitet.

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • ... genau - einfach bisschen auf die Autorin vertrauen und weiterlesen. Jedes Wort, was ich jetzt dazu sagen könnte, wäre eines zu viel. Deshalb muss ich jetzt leider einfach mal die Klappe halten. :wink:

    Das ist schon in Ordnung, Bettina. Ich spekuliere hier einfach mal weiter (sind alle anderen schon durch oder kommt mir jemand helfen? :winken: ) und stelle mögliche, wilde Thesen auf.
    Und ein Gedanke läßt mich seit dem letzten Kapitel nicht mehr los. Ich sezte es mal lieber in Spoiler, sollte mein Spürnäschen tatsächlich richtig liegen und ich dadurch zu viel verrate:




    Natürlich erwarte ich jetzt keine Antwort, werde mich bis morgen gedulden und dann die letzten knapp 100 Seiten lesen. Oh, da kann noch so viel passieren, ich bin wirklich gespannt. :bounce:
    Und sorry, daß ich heute Abend hier so viel geschrieben habe. Hatte heute Abend sehr viel Zeit und sehr viele Gedanken...

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  • Jedes Wort, was ich jetzt dazu sagen könnte, wäre eines zu viel. Deshalb muss ich jetzt leider einfach mal die Klappe halten. :wink:

    ich warte ebenfalls gespannt auf die Kommentare. Die Antwort auf die Frage von Lighty würde mich auch interessieren. :) denn das mit der veränderten Stimmung in den Titeln von Kapiteln war schon auffällig und wie ich fand, sehr passend zu der Entwicklung, die Ronia gegen das Ende des Romans durchmachte.



    Rezension habe ich zwar noch nicht geschrieben, aber von mir bekommt der Roman ganz klare fünf Sterne: mir hat das Buch sehr gut gefallen: vielschichtig, im rechten Maße tiefgründig, stellenweise in einer sehr schönen poetischen Sprache geschrieben, lebhafte Charaktere, emotional und bewegend - wie gesagt, mir hat es sehr gut gefallen.




    An diese Stelle auch herzlichen Dank an Bettina. Die Leserunde mit dir, war, wie gewohnt, ein Erlebnis :) Danke, dass du dir so viel Mühe gibst bei der Begleitung. Es macht das Lesen des Romans um einiges intensiver. :thumleft:

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster

  • Puh. Bin jetzt auch durch. Ehrlich gesagt, hatte ich das Bedürfnis diesen letzten Teil alleine zu lesen - ich weiß auch nicht warum. Ich wollte ihn erst mal ganz auf mich selbst wirken zu lassen. Und so habe ich am Donnerstag die eine und gestern die andere Hälfte gelesen. Ich habe gestern Abend auch absichtlich nicht mehr hier rein gesehen, weil mich dieses Buch so aufgewühlt hat, da wollte ich erst mal alleine mit zu recht kommen.


    Vielleicht poste ich sie demnächst mal auf meiner "Vor uns die Nacht"-Facebook-Seite.


    Das fände ich toll! Hab mich beim lesen öfter gefragt welche Teile der Geschichte und Charaktere damals schon existent waren.


    Zitat von »claire67«
    Ich frage mich, wie man sich gleichzeitig so nah sein kann und im nächsten Moment so distanziert. Ich kann Ronias gefühlsmäßige Achterbahnfahrt manchmal gut verstehen. Ronia benimmt sich wie ein Hund, der um die Aufmerksamkeit des Herrchens bettelt und ausrastet, wenn man ihm den Kopf streichelt. Um was geht es Jan? Er schickt Ronia zwar Nachrichten, aber will er sie auch mal öfter sehen? Fragt er einmal nach, wie es ihr wirklich geht? :wuetend:


    Ronia kann ich in diesem Momenten natürlich auch sehr gut verstehen. Wer würde da nicht irgendwann an den Zweifel ersticken und Selbstwertgefühl hatte das Mädel ja nicht gerade, eher im Gegenteil, nach den ganzen schlechten Erfahrungen, die sie vor Jan bereits durchgemacht hat.


    Ich finde er erklärt es am Ende aber auch ganz gut: Ronia hat sich auch nie von sich aus gemeldet immer musste er die erste Nachricht schicken. Und sie hat so weit ich weiß ja auch nie gefragt wie es ihm geht oder? Aber wenn man bedenkt was die beiden für eine Beziehung haben versteht man das irgendwie auch: mit einer Affäre hat man Spaß man spricht gerade nicht über das was einen belastet (das macht man ja im Alltag genug). Und auch wenn ich finde das die beiden nie eine Affäre hatten so war es - zumindest von Ronia - ja so gedacht...


    Auch das Problem von Ronias Eltern wurde geklärt. Hier dachte ich ja kurz geschockt, dass es ein Geständnis à la "Jan ist dein Halbbruder und mein unehelicher Sohn" wird.


    Ohja die Angst hatte ich zwischendurch auch (war das eine Absichtlich gelegte falsche Fährte, Bettina?). Aber eigentlich geht es doch gar nicht um Jan oder? Es ist mehr, dass jeder Mann außer Jonas Ronia vermutlich von ihren Eltern entfernen würde...


    Das Ronia MS hat, hat mich ziemlich überrascht und auch sehr aus der Bahn geworfen - ich hatte wirklich das Gefühl, ich könnte es nachspüren. Und es ist mit Sicherheit eine der unerwartetsten (wenn nicht DIE Unerwartetste) Wendungen die ich jemals gelesen habe.


    Viele Dinge verstehe ich nicht oder ich glaube einfach auch nicht daran das es möglich ist (hierbei denke ich vor allem an das Gedankenlesen ganz am Schluss). Trotzdem hat mich das ganze Buch sehr aufgewühlt. Ich muss ehrlich gestehen, dass es mich ein bisschen zweifeln lässt wie es mit mir und meinem Leben weiter gehen soll (ich befinde mich gerade selbst in einer Umbruch-Phase, da ich im Herbst meinen Master mach und weiß leider noch nicht wie es dann weiter geht). Der Zweifel kommt vor allem dadurch auf, dass Ronia jetzt alles auf sich zu kommen lässt - sie fährt nach Frankreich und weiß noch nicht wo sie danach hin soll - einerseits fasziniert mich das andererseits könnte ich das niemals tun: diese Ungewissheit macht doch unglaubliche Angst! Und dann fange ich an mich zu fragen ob ich auch so leben könnte oder wollte. Daher meine Frage Bettina (ich hoffe nicht zu persönlich): Wie handhabst du dass denn in deinen Leben: Gab es Phasen wo du auch alles so auf dich zukommen lassen konntest ohne Angst?


    Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht ob ich den 3. Teil noch mal lesen möchte. Eigentlich müsste ich es wohl vieles noch mal genauer zu durchdringen, andererseits habe ich Angst, dass mich das noch mehr aufwühlt.

    Als mein gelber Wellensittich aus dem Fenster flog,
    hackte eine Schar von Spatzen auf ihn ein,
    denn er sang wohl etwas anders und war nicht so grau wie sie,
    und das passt in Spatzenhirne nicht hinein.
    (G. Schöne)

  • Ich spekuliere hier einfach mal weiter (sind alle anderen schon durch oder kommt mir jemand helfen? ) und stelle mögliche, wilde Thesen auf.


    Ich bin auch noch nicht ganz durch und spekuliere gerade herum! :) Aber ich denke, ich werde es heute schaffen, das Buch zu beenden und melde mich später! :winken:

  • rotzdem hat mich das ganze Buch sehr aufgewühlt. Ich muss ehrlich gestehen, dass es mich ein bisschen zweifeln lässt wie es mit mir und meinem Leben weiter gehen soll (ich befinde mich gerade selbst in einer Umbruch-Phase, da ich im Herbst meinen Master mach und weiß leider noch nicht wie es dann weiter geht). Der Zweifel kommt vor allem dadurch auf, dass Ronia jetzt alles auf sich zu kommen lässt - sie fährt nach Frankreich und weiß noch nicht wo sie danach hin soll - einerseits fasziniert mich das andererseits könnte ich das niemals tun: diese Ungewissheit macht doch unglaubliche Angst! Und dann fange ich an mich zu fragen ob ich auch so leben könnte oder wollte. Daher meine Frage Bettina (ich hoffe nicht zu persönlich): Wie handhabst du dass denn in deinen Leben: Gab es Phasen wo du auch alles so auf dich zukommen lassen konntest ohne Angst?


    Ich weiß inzwischen, dass es vielen Lesern so geht, dass der letzte Teil des Buches sie auf ganz andere Weise aufwühlt als der erste und sie dann auch viel mehr einen Bezug zu ihrem eigenen Leben sehen.
    Auf keinen Fall aber sollte man sich davon Angst machen lassen. Ich weiß, es passiert und ist auch etwas ganz Natürliches und niemand versteht es besser als ich, die dieses Buch geschrieben und Ronia durch ihre Ängste begleitet hat. Doch was ich eigentlich zeigen will, ist: Egal, welche Herausforderungen wir präsentiert bekommen (oder uns kreieren) - wir können daran wachsen und auch in den größten Stürmen immer wieder zu unserem inneren Frieden finden (das, was mit Ronia geschieht, als sie alleine am Fluss sitzt und am Schluss am Meer und bei den Ausgrabungen ist).


    Früher hatte ich oft eine unbestimmte Angst, dass ich in eine Situation gerate, die ich nicht mehr steuern oder - noch schlimmer in meiner Vorstellung - nicht bewältigen kann.
    Seit einiger Zeit habe ich eine andere Haltung dazu, die mir logischer erscheint und mich stets in die Selbstverantwortung und ins Vertrauen zurück lotst. Ich glaube fest daran, dass wir vom Leben nur jene Herausforderungen und Challenges präsentiert bekommen, die für uns maßgeschneidert sind und die wir bewältigen können. Das ist das Prinzip der Entsprechung, das es auch in den Naturgesetzen gibt. Was uns manchmal glauben lässt, überfordert zu sein, sind unsere Zweifel und Ängste.
    Natürlich möchte man manchmal laut "Schxxx!" schreien und etwas an die Wand werfen oder sich auch mal weinend auf den Boden sinken lassen, weil alles zu viel und zu schwer erscheint, aber gerade wenn ich diese Impulse verspüre, erinnere ich mich daran, dass diese Situation mir nicht widerfahren würde, wenn ich sie nicht bewältigen könnte. Ich versuche dann, ganz im Hier und Jetzt zu bleiben, auf meine Kräfte zu vertrauen UND (!) mir ggf. Hilfe zu organisieren. Das kann ja bei ganz profanen Dingen der Fall sein - wie z.B. als mir letztens auf der Fahrt zu einer Lesung die komplette Elektronik im Auto ausgefallen ist, inklusive Licht, Servolenkung, Airbag etc ... bis ich im Stockdunklen liegen blieb ... Tja, und da ich alleine bin, muss ich eben schauen, wo ich mir welche Hilfe organisiere. Ich vertraue darauf, dass es einen Weg geben wird, auch bei existenziellen Fragen, von denen ich schon einige im Leben hatte.
    Auch in meinem Beruf habe ich die Wahl zwischen Zukunftsängsten und Vertrauen. Ich habe offen gestanden keine Ahnung, wie es die nächsten Jahre weitergeht. Inzwischen ist klar, dass ich keine Durschnittsbücher schreibe, keinen Mainstream. Da stellt sich die Frage, wie lange ich so existieren kann, zumal jeder nächste Roman ein Flop sein kann. Aber mit solchen Gedanken blockiere ich nur meine Energien. Und sie beziehen sich auf die Zukunft, nicht auf das Jetzt. Ich vertraue darauf, dass ich einen Weg finden werde, mein Leben zu meistern und mein Glück zu finden, so lange ich bewusst, aufmerksam und aufrecht bleibe.
    Ich finde gerade das NICHTWISSEN das Besondere und Schöne am Leben. Wir denken immer nur daran, was uns Schreckliches passieren könnte. Dreht den Spieß doch mal um - und malt euch aus, was alles WUNDERSCHÖNES passieren könnte! Das ist genauso gut möglich. Es kann heute passieren. Heute kann der wunderschönste Tag eures Lebens sein.
    Ronia erlebt das tiefste Glück in sich selbst, nachdem sie ihre Diagnose bekommen hat. Nicht davor. Ihr inneres Glück ist unabhängig vom Außen geworden - zumindest ist es das in diesem Moment am Meer. Sie lebt im Augenblick und dem Vertrauen, dass sie genug Stärke hat, ihr Leben und sich selbst anzunehmen und ihr Schicksal mitzugestalten. Ihren Frieden zu finden.
    Wir reden immer so viel über Vertrauen anderen Menschen gegenüber. Aber viel wichtiger und die Basis für alles andere ist das Vertrauen in sich selbst, in das Leben (das man ja selbst gestaltet) und darauf, dass sich alles fügen wird, wenn wir uns unserer Eigenverantwortung für unser Glück stellen.
    Unser Leben wird nur dann zum Russisch Roulette, wenn wir es von äußeren Faktoren abhängig machen - Geld, Reichtum, Erfolg, anderen Menschen, Entscheidungen anderer. Dann müssen wir bangen, denn diese Dinge können wir nur in sehr geringem Maße beeinflussen und nichts davon können wir mit uns nehmen, wenn wir eines Tages gehen müssen. Aber alles, was wir in uns selbst finden und wir dann im Miteinander mit anderen blühen lassen können, kann uns niemand nehmen und ist eine feste Bank für die Zukunft.

  • Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht ob ich den 3. Teil noch mal lesen möchte. Eigentlich müsste ich es wohl vieles noch mal genauer zu durchdringen, andererseits habe ich Angst, dass mich das noch mehr aufwühlt.


    Ich verstehe auch diese Angst ... und vielleicht ist sie ein Hinweis darauf, dass viel "für dich" in dem Buch ist oder aber wartet, sprich: vielleicht muss die Zeit reifen, um es ein zweites Mal zu lesen.
    Meistens machen uns jene Dinge Angst, die etwas mit uns selbst zu tun haben oder eigene Themen ansprechen/berühren. Aber für alles braucht es seine Zeit. Es war nur ein Vorschlag von mir. Vielleicht verspürst du irgendwann das Gefühl, noch einmal reinschauen zu wollen. Aber wenn nicht, ist das auch völlig in Ordnung.


    Und ja, ich weiß, dass meine Bücher aufwühlen. Das tun sie auch mit mir beim Schreiben. Sorry, ich kann nicht anders. :wink: Das ist einfach meine Art zu erzählen. Aber in diesem letzten Teil ist auch ganz viel Licht und Lebensfreude. Eigentlich erzählt er vom Glück - einem unabhängigen Glück. Das ist etwas sehr Schönes und Wertvolles.

  • Ich habe ja anfangs schon einmal geschrieben, dass die Kapitelüberschriften alle mit Licht und Lichtphänomenen zu tun haben und natürlich spiegeln sie auch immer etwas von dem Geschehen der jeweiligen Kapitel und vom gesamten Handlungsverlauf wieder. Die tiefere Bedeutung dabei: Ronia kommt im Laufe der Geschichte immer stärker - natürlich mit Rückentwicklungen - in ihr eigenes Licht. Ich meine damit: Sie kommt sich selbst näher, erkennt, was sie möchte und was ihr gut tut, was ihr Wesen ausmacht, was hinter ihrem bisherigen Verhalten steckt (Geschichte ihrer Eltern und ihres Brüderchens) und wo ihre Stärken liegen. Sie tritt aus ihren eigenen Schatten heraus, beginnt zu strahlen, eigenständig und frei.
    Dazu fordert sie ja auch Kai Schuster :love: (ich liebe diesen Mann, er ist für mich Ronias "geheimer" spiritueller Lehrer in diesem Roman ... das sind ja auch oft Menschen, die gar nicht bewusst spirituell sind ...): "Lass dein Licht strahlen, Ronia."
    Zu Beginn des Romans ist Ronias Licht vor allem eine Reflexion auf Jans Licht. Jan hat ein sehr starkes, auflösendes, aber auch schützendes Licht. Es zwingt Ronia, sich ihre Schatten anzuschauen, also die unerlösten Verletzungen und ihre Schwächen. Ihr kennt vielleicht selbst Menschen, denen ihr begegnet seid und alleine durch die Gespräche, die ihr mit ihnen führt, oder ihre Präsenz werdet ihr immer wieder auf euch selbst zurückgeworfen oder mit alten Wunden konfrontiert. Ohne dass ihr es auch zum Ziel gesetzt habt, das zu tun - es passiert einfach. Das meine ich mit "auflösendem Licht" - irgendetwas an dem Gegenüber erinnert einen extrem an einen selbst und man wird sich seiner eigenen Schattenseiten bewusst. Das kann übrigens sehr anstrengend sein. :wink:
    Im zweiten Drittel des Buches gerät Ronia in eine vorübergehende Blindheit. Sie sagt auch selbst, dass die Welt dunkel und schwarzweiß geworden ist - und in der Nacht, in der sie sich plötzlich nicht mehr bewegen kann, ist sie auch physisch fast blind. Das symbolisiert, dass sie sich verloren hat - allerdings ist das nur eine Etappe auf dem Weg, sich zu finden. Es ist quasi die Talsohle, nach der aber unweigerlich der "Aufstieg ins eigene Sehen" erfolgt (nicht mehr beeinflusst von den Erwartungen anderer).
    Jetzt kommt Ronia mehr und mehr in ihr Licht - das letzt Kapitel allerdings spielt noch einmal auf Jans Licht an, jedochmit ganz starken Verweisen auf die Verbindung zwischen den beiden, die ja auch zu gleichen Teilen mit dem Licht von Ronia zu tun hat.


    Ich möchte - ich hoffe, ihr akzeptiert das - das letzte Kapitel übrigens einfach so stehen und wirken lassen, ohne es zu kommentieren. Es ist mit dem Kopf nicht lesbar. Es kann nur mit dem Herzen gelesen und gefühlt werden.
    Ich möchte es euch schenken, ohne meine Gedanken dazu zu geben. Es soll nur euch gehören.
    Macht es zu eurem eigenen Schatz und bewahrt es in eurem Herzen. Ihr müsst es dazu nicht mit dem Verstand verstehen. Es entfaltet sich am besten, wenn es jenseits der Verstandeslogik bleibt. Danke für euer Vertrauen.

  • ... denn das passt auch sehr gut zu Ronia und ihren eigenen Themen ... hier ein paar Zeilen von Thich Nhat Hanh, die mir gerade beim Kommentareschreiben eingefallen sind:


    "Überall im Kosmos gibt es kostbare Edelsteine.
    Und sie sind auch in jedem von uns.
    Ich möchte dir eine Handvoll davon schenken, lieber Freund.
    Ja, heute Morgen möchte ich dir eine Handvoll schenken,
    eine Handvoll Diamanten, funkelnd von morgens bis abends.
    Jede Minute unseres Lebens ist ein Diamant,
    der den Himmel und die Erde enthält, den Sonnenschein und den Fluss.
    Wir müssen einfach nur sanft atmen, dann wird sich uns das Wunder zeigen:
    Vögel singen, Bäume blühen.
    Hier ist der blaue Himmel, hier treiben die weißen Wolken,
    dein allerliebster Blick, dein schönstes Lächeln.
    All dies ist in einem Juwel erhalten.
    Du bist der reichste Mensch auf Erden,
    und benimmst dich doch wie ein notleidender Sohn,
    bitte tritt dein Erbe an.
    Lass uns einander Glück schenken
    und lernen, im gegewärtigen Moment zu weilen.
    Lass uns das Leben liebevoll in unseren Armen halten
    und unsere Unachtsamkeit und Verzweiflung loslassen."

    (Thich Nhat Hanh, aus: Versöhnung mit dem inneren Kind. Von der heilenden Kraft der Achtsamkeit)

  • Nur kurz, meine Tochter ist gestern überraschend ins Krankenhaus gekommen, ich melde mich sobald es wieder ruhiger wird. Ich hoffe das ist nächste Woche!

    Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

  • Ich konnte mich ebenfalls nicht länger zurückhalten, und habe heute den Rest in einem Rutsch gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, was aus Ronia und Jan wird und ob es noch mehr überraschende Wendungen gibt...
    Und die gab es!


    Ich muss jetzt erstmal ne Weile meine Gedanken ordnen und die letzten Kapitel nochmal überfliegen. Heute oder morgen nehme ich dann Stellung dazu :)

    :clown: Liebe Grüße von Innamorata (Anni).


    :study: Du bist nie allein - Nicholas Sparks


    Gelesen / Abgebrochen / SuB: :cat: 0 / 0 / 30 :cat:


    Gelesen 2014: 42 Bücher

  • Ich bin nun auch ganz schön vorgeschossen, aber das Tempo der Geschichte zieht auch so an, dass ich gerne mehr lesen wollte. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man da einfach aufhören kann

    Ich habe den letzten Abschnitt auch fast in einem Rutsch durchgelesen...


    Ronia tat mir in den letzten Kapiteln so leid, dass mir glatt die Tränen in die Augen gestiegen sind. Sie hat sich selbst völlig verloren. Sie ist abhängig von der Sicherheit der anderen Menschen, von dem, was sie von ihr denken, von dem, wie sie sie behandeln. Sieht sie denn nicht, dass sie nur glücklich sein kann, wenn sie mit sich selbst glücklich ist? Ronia müsste erstmal lernen, dass sie selbst ihr bester Freund sein muss, bevor sie wieder eine Beziehung eingehen kann.

    Aber ich glaube schon auch, dass man in dem Moment, in dem man eine solche Diagnose gestellt bekommt, einfach Halt sucht. Bei anderen Menschen.
    Der eigene Körper lässt einem im Stich - da will man sich an andere Menschen klammern, man sucht eine andere Stütze. Vielleicht auch nur im ersten Moment. Schließlich muss man das alles erst einmal verdauen.
    Allerdings kann ich Jonas` "Zurückweisung" natürlich verstehen, aber dennoch ist er für sie da - eben nur nicht so, wie sich Ronia das erdacht hat.


    Die mögliche Diagnose MS ist aber auch eine schreckliche Bürde, die sie tragen muss und ich kann verstehen, dass für sie nun alles nur noch schwarz ist. Ganz ehrlich? Ich wüsste auch nicht, wie ich mit dieser Diagnose umgehen könnte. Ob ich damit umgehen könnte. Dass Ronia krank ist, war für mich eine überraschende Wendung, damit habe ich gar nicht gerechnet. Ich hoffe aber sehr, dass sie doch kein MS hat.

    Mit der Wendung hätte ich auch nicht gerechnet.
    Wobei es im Nachhinein natürlich Andeutungen gab, aber ich zumindest habe alle Hinweise nur auf ihren mangelnden Trainingszustand, ihr unregelmäßiges Essen, ihren Stress geschoben.
    Ronia steckt ja schon vorher in einer emotionalen Krise, da zieht eine solche Diagnose einen natürlich unweigerlich noch weiter runter.
    Ich kann es verstehen, dass sie dann nur schwarz sieht und alle hoffnungsmachenden Sprüche als albernen Blödsinn abtut. Denn als Außenstehender ist es auch leicht daher gesagt, dass die Diagnose ja noch nicht eindeutig sei, dass Hoffnung bestünde etc.


    Natürlich erscheint ihr ihr Studium nun auch sinnlos mit dieser Krankheit. Ich kann ihre Kurzschlussreaktion das Ganze zu schmeißen, verstehen.

    Ganz pragmatisch gesehen: Sie hätte ja auch einfach bloß ein Urlaubssemester einlegen können...
    Ich vermute mal, dass man bei einer solchen Diagnose und einem Attest da ganz leicht ein Urlaubssemester genehmigt bekommt...
    Daher fand ich ihre Entscheidung nicht ganz so dramatisch in der Beziehung. Nur weil man sich exmatrikuliert, heißt das ja noch lange nicht, dass man das Studium für immer aufgibt.


    Ach, und obwohl an der Stelle alles so dramatisch ist, konnte ich doch auch was amüsantes hier finden. Wie Jan sich über den Fehler lustig macht, Krankheiten zu googlen . Herrlich, denn es ist einfach so wahr, was er sagt.

    So ging es mir auch, denn er hat wirklich recht.
    Krankheiten zu googeln, ist das Schlimmste, das man machen kann, dennoch tut man es!
    Danach ist man jedoch noch panischer und verunsicherter.

    Kapitel "Der Glanz des Halbmondes"
    sehr gefreut hab ich mich über das Treffen mit dem Dozenten. Ich fand es schön, dass gerade in so einer Phase in Ronias Leben, wo ihr angesichts der Veränderungen, die die Krankheit mit sich bringt, vieles unsinnig und nicht erstrebenswert erscheint, solchen Menschen, wie ihr Dozent auf ihrem Weg begegnen. Mit wenigen Worten konnte er ihr helfen, den weiteren Weg für ihr eigenes Leben zu sehen.

    Ich fand ihren Dozenten ein wenig zu gut für diese Welt.
    So jemand ist mir an der Uni noch nie begegnet... liegt wohl daran, dass ich da nie so toll war... :wink:



    Kapitel "Farbige Träume"
    fand ich sehr rührend und intim. Ich weiß auch nicht, dieses Baden in Ronias Wohnung und dann auch noch aus seiner Kindheit und Leben erzählen, war so entwaffnend, so offen, dass mich der Kapitel sehr bewegt hat.
    Sehr schön fand ich auch einen Satz von Jan, in dem er sagt: "Ich will nicht werden wie sie. Nur noch um mich selbst kreisen und die anderen nicht mehr bemerken. Ich möchte dich bemerken. Mit allem. Und wenn es eine ganz große Scheiße ist, die da kommt. Ich will dich bemerken. Du bist bemerkenswert, Ronia. "

    Das Kapitel fand ich auch wieder sehr schön.
    Jan war so entwaffnend- und entwaffnend ehrlich.
    Ehrlicherweise mochte ich vor allem, als er von dem Gespräch mit dem Karnickel erzählt hat. Ich konnte es mir richtig vorstellen, wie er total betrunken im Park sitzt und ein ernsthaftes Gespräch führt :wink: .


    Auch ich möchte mich dafür bedanken, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte, beim Büchertreff und nicht zuletzt bei Bettina und script5, auch wenn ich zugeben muss, dass mich Linnas Schicksal und auch Ellies damals mehr in ihren Bann ziehen konnte...

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...




  • Ich bin auch noch nicht ganz durch und spekuliere gerade herum! :) Aber ich denke, ich werde es heute schaffen, das Buch zu beenden und melde mich später! :winken:

    Ich denke, ich werde das schöne Wetter jetzt auch nutzen und das Buch mit Sonnenschein beenden.

    Nur kurz, meine Tochter ist gestern überraschend ins Krankenhaus gekommen, ich melde mich sobald es wieder ruhiger wird. Ich hoffe das ist nächste Woche!

    Ich hoffe, es ist nichts Ernstes. Gute Besserung deiner Kleinen, Nelly. :friends:

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer