Achtung: Diese Rezension enthält Spoiler zum ersten Teil, also nicht lesen wenn dieser noch nicht beendet wurde!!!
Inhalt:
Nach der Ermordung König Hado's, der das "Wort" an Sahif, den Assasinen, weitergegeben hat, flieht er in die Stollen, die unter Atgath liegen und wird dort durch die Mahre gerettet. Er beschließt nach Aina, seiner Geliebten von der Shahila ihm erzählt hat zu suchen, in der Hoffnung sich wieder an alles zu erinnern und Antworten zu bekommen. So macht er sich mit Ela, die sich nicht davon abbringen lässt, auf den gefährlichen Weg nach Felisan und findet dort schließlich Aina, die jedoch nicht die ist für die sie sich ausgibt... Unterdessen spitzt sich die Lage in Atgath zu, der Seerat will die Herrschaft von Beleran bzw. dessen Frau Shahila nicht anerkennen und ein Herr rückt näher um seine Macht zu demonstrieren, doch auch innerhalb der Mauern gibt es Unruhen und geheime Mächte von denen niemand weiß, was diese im Schilde führen, nicht einmal die Tochter des großen Skorpions...
Das Buch:
Das Buch umfasst 736 Seiten, dessen Kapitel in 16 Tage aufgeteilt sind. Der Autor schreibt in der dritten Person in Vergangenheitsform, jedoch wird-wie im ersten Teil-wieder aus der Sicht von verschiedenen Personen geschrieben, sodass der Leser nicht nur Sahif's Pläne erfährt, sondern auch die der anderen Protagonisten. Diese sind sehr interessant beschrieben und sind trotzdem, dass sie auch immer wieder im Mittelpunkt stehen keine offenen Bücher, von denen man als Leser gleich alles weiß. Der Schreibstil ist sehr flüssig und trotz des ständigen Protagonistenwechsels nicht zu kompliziert.
Meine Meinung:
Mich hat dieser zweite Teil wieder sehr gefesselt, da es durch die verschiedenen Protagonisten mehrere Handlungsstränge gibt, die die Personen teilweise in die gleichen Richtungen führen, aber trotzdem ganz andere Ziele verfolgt werden. Dies finde ich sehr interessant und erhält auch die Spannung, weil man sich immer wieder fragt, ob sie sich begegnen und wie sie sich die Anwesenheit des jeweils anderen erklären, ob sie hinter dessen Pläne kommen oder ob sie überhaupt keinen Zusammenhang bemerken. Außerdem gibt es keine unnötige Langatmigkeit, die das ganze einfach nur in die Länge zieht, was nicht bei jedem Fantasybuch der Fall ist. Ich für meinen Teil kann dieses Buch auf jeden Fall guten Gewissens weiterempfehlen und deshalb gibt es
von mir.