Samantha Young: Jamaica Lane - Heimliche Liebe / Before Jamaica Lane

  • Liv hat ein Problem: Sie ist schüchtern. Wenn sie einen Mann interessant findet, bekommt sie keine vernünftigen Sätze mehr über die Lippen. Sie bittet ihren besten Freund Nate, der mit jeder Frau flirtet, die ihm über den Weg läuft, ihr zu helfen.
    Der Nachhilfeunterricht beginnt harmlos. Doch dann merkt Liv, dass ihr Herz involviert ist. Jetzt wird es schwierig, denn Nate geht jeder Beziehung aus dem Weg.



    Der Einstieg zu Jamaica Lane gefiel mir richtig gut. Man trifft nicht nur auf Liv, sondern auch auf Braden und Joss, Jo und Cam, Ellie und Adam. Und natürlich darf ich Nate nicht vergessen.


    Die Clique spielt eine große Rolle in dem Buch. Es ist aber weder zu viel, noch zu wenig. Samantha Young hat hier das richtige Maß gefunden. Bei anderen Reihen gefällt mir zum Beispiel nicht, wenn man über die anderen Charaktere nur noch am Rande etwas erfährt. Das ist hier nicht der Fall.


    Die Charaktere empfand ich als sympathisch, liebevoll und lebendig. Zwar kommen die Dialoge nicht an die zwischen Joss und Braden in Dublin Street heran, was dem Lesefluss aber keinen Schaden beifügt. Erzählt wird hier von Liv aus der Ich-Perspektive.


    Die Geschichte selbst hat mir gefallen. Man merkt nach und nach, wie Liv immer selbstbewusster wird. Aber es geht hier nicht nur darum, dass es zwischen Liv und Nate kompliziert wird, sondern auch andere Themen werden behandelt.


    Das Ende fand ich genau richtig. Es ist weder zu kurz, noch zu lang.


    Meine Bewertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Inhalt:
    Die Amerikanerin Olivia verschlug es nach dem fürchterlichen Tod ihrer Mutter gemeinsam mit ihrem irischen Dad nach Edinburgh, der bis vor kurzem noch garnichts von ihrer Existenz wusste. Seither ist er aber allzeit für seine Tochter da. In Irland wurde Liv herzlichst empfangen und wurde sogleich im Freundeskreis von Jo aufgenommen, die inzwischen gemeinsam mit Bruder Cole und ihrem Verlobten Cam wie eine Familie für Liv geworden sind. Viele ihrer Freunde mussten in ihren Leben schon schlimmes erfahren. Durch Jo lernte sie auch ihren unverschämt gut aussehenden besten Freund Nate kennen. Nate, der selbstbewusste Frauenheld, der ganz im Gegensatz zu der absolut schüchternen Oliva steht, die zu keiner normalen Unterhaltung mit attraktiven Jungs im Stande ist. Ihren Schwarm Benjamin, den sie durch ihre Arbeit in der Uni-Bibliothek kennt, geht sie auch so gut es geht aus den Weg, um peinliche Begegnungen zu vermeiden. Für Liv als jahrelanger Single ist es oft sehr deprimierend ihre Freunde als glückliche Paare zu beobachten, so auch auf der Hochzeit von Joss und Braden. Im betrunkenen Zustand traute sie sich ihrem besten Freund an und erzählte ihm, dass sie nur einmal im Leben Sex hatte. Nate, der immer für Olivia da ist und sie versteht, bot an ihr zu helfen und arbeitete an ihren mangelden Selbstwertgefühl sowie an Flirt- und Kusstechniken. Schon bald stärkte sich Olivias Selbstbewusstsein und sie fühlte sich besser. Allerdings ging es bald soweit, dass Liv ihren besten Freund überredete ihr Nachhilfe in Sex zu geben. Nach zögern willigte dieser ein, unter der Bedingung, dass dies ihrer Freundschaft nicht schaden würde. Aber kann dies funktionieren?


    Meine Meinung:
    Ich muss sagen, dass war mein erstes Buch von Samantha Young (aber definitiv nicht das Letzte) und ich kenne demnach auch die Vorgänger dieser Reihe nicht. Anfangs war es etwas schwierig einen Durchblick über die Geschichte der einzelnen Charaktere - Olivias Freunde - zu bekommen (um die es wohl detailiert in den ersten beiden Teilen geht), aber schon bald hab ich mich in die Story eingefunden. Die Persönlichkeiten fand ich allesamt auf ihre Weise sehr sympathisch und auch realistisch dargestellt. Olivia hat meiner Meinung nach Freundschaften gefunden, die sich wohl jeder so wünschen kann. Das handeln der Protagonistin war für mich auch immer nachvollziehbar.


    Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und "leicht", so dass sich das Buch sehr schnell lesen lässt.


    Fazit:
    Ich würde das Buch jederzeit weiterempfehlen, aber einen größeren Gefallen daran werden eher Leser so in der Altersklasse 16 - max. 30 Jahre daran finden. Durch die Nachhilfestunden von Nate kann man sich als Jugendlicher wohl noch den einen oder anderen Tipp holen. Der Roman ist ja auch sehr erotisch angehaucht, wirkte aber nie billig oder ähnliches und die Haupthandlung stand dabei auch immer noch im Vordergrund.

    Ich lese gerade:
    :study: Die Wildrose - Jennifer Donnelly
    :study: Julis Schmetterling - Greta Milán


    Mein aktueller SUB: 29

  • Inhalt (Amazon)
    Olivia Holloway hat es satt, Single zu sein. Warum muss sie auch immer gleich Reißaus nehmen, wenn ein attraktiver Mann nur in ihre Nähe kommt? Die hübsche Amerikanerin ist notorisch schüchtern. Ihr bester Freund Nate Sawyer flirtet dagegen für sein Leben gern. Deshalb sagt er auch sofort zu, als Olivia ihn bittet, ihr Nachhilfe im Flirten zu geben. Zuerst ist es nur ein Spiel, leidenschaftlich und sexy. Dann merkt Olivia, dass da mehr ist. Viel mehr. Doch Nate ist kein Mann für feste Beziehungen. Und plötzlich steht alles in Frage: ihre Freundschaft, ihr Vertrauen, ihre Liebe.


    Meine Meinung
    Ich warne gleich mal vor - ich fand das Buch unterirdisch und muss meinen Ärger hier Luft machen.


    Am Ende dieser Geschichte habe ich mir nur eine Frage gestellt: Was sollte das denn bitte? Schrecklich. Eine so bodenlos platte, plumpe, banale, oberflächliche, langweilige, vorhersehbare und unvorstellbar nervige Geschichte hätte ich nicht von Samantha Young erwartet. Ihr gehen da wohl etwas die Ideen aus. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, die Miesheit dieses Buches zu beschreiben. Die beiden Hauptfiguren sind schlichtweg lästig. Olivia ist mit Mitte Zwanzig dermaßen nervtötend und naiv, dass man glaubt, eine 14-Jährige vor sich zu haben. Nicht mal einen vernünftigen Satz bringt sie raus vor einem attraktiven Kerl und das ist so übertrieben und unrealistisch dargestellt, dass ich mich regelmäßig beim lesen unter der Decke verstecken wollte. Ich habe nicht mit ihr mitgefiebert, nein, ich habe mich in Grund und Boden fremdgeschämt. Aber bei ihrem Freund Nate, der sooooo unvorstellbar heiß ist, dass man sich eigentlich an ihm verbrennen müsste, geht es ihr natürlich nicht so, weil ihn kennt sie ja. Glasklar. Und natürlich ist es auch die beste und schlüssigste Idee mit ihm ins Bett zu hüpfen, um Selbstbewusstsein für andere Kerle zu kriegen. Logisch, ist es doch allgemein bekannt, dass Sex das Selbstwertgefühl ungemein hebt. Über diese Absurdität kann man kaum hinwegsehen. Was einem da präsentiert wird, ist eigentlich schon eine Beleidigung für die Weiblichkeit. Ich könne mich noch stundenlang über den unfassbar hohlen Charakter von Olivia auslassen, aber in der Kürze liegt die Würze, kommen wir daher zu Nate. Er passt haargenau zu Liv, denn er ist exakt so hohl wie sie. Seine ach so tragische Vergangenheit, die die Entschuldigung für alles bei ihm ist, wirkt aufgesetzt und soll so notgedrungen irgendeinen Tiefgang in die Story bringen, dass es fast schon peinlich ist. Mit seinem ständigen "Babe" ging er mir mindestens ebenso arg auf den Senkel wie Liv. Da hilft es auch nicht, dass er ja so sensibel ist und so ein weiches Herz hat. Er bleibt absolut oberflächlich und wie er sich gegen Ende des Buches aufführt, bringt einem dazu, den Kopf gegen die Wand schlagen zu wollen.


    Und die Handlung? Joa, die gibt es eigentlich nicht. Ohne zu Übertreiben: Auf 250 von den 400 Seiten dieses Buches haben Liv und Nate phänomenalen, gottgleichen, noch nie dagewesenen Sex (natürlich rein freundschaftlich und nachhilfemäßig), der immer und immer wieder mit den gleichen Worten beschrieben wird. Selbstverständlich wird Liv dadurch urplötzlich klar, dass sie ganz vielleicht doch mehr als Freundschaft für Nate empfindet. Ach nee, Überraschung...Ich habe irgendwann nur noch quergelesen darüber, weil ich es nicht mehr ertragen konnte. Ansonsten wuseln sich noch die altbekannten Figuren ins Buch - Joss, Braden, Jo, Cam, etc. Die waren das beste an der Geschichte.


    Fazit
    Fremdschämen hoch drei und pure Enttäuschung. Ich weiß beim besten Willen nicht, was Young sich hierbei gedacht hat, nachdem die beiden Vorgänger wirklich schön zum lesen waren. :bewertung1von5: gibts von mir, vor allem fürs Wiedersehen mit den altbekannten Figuren.

  • :totlach: :totlach: :totlach:



    Ich will das nicht mehr lesen! Ich will das nicht mehr lesen! Ich will das nicht mehr lesen!

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...



  • :mrgreen:


    Gute Entscheidung, pure Zeitverschwendung! Aber dein Gemecker darüber (das sicher kommen würde) wäre wahrscheinlich schon wieder so witzig, dass es das Lesen doch wert wäre :lol:


  • Fremdschämen hoch drei und pure Enttäuschung. Ich weiß beim besten Willen nicht, was Young sich hierbei gedacht hat, nachdem die beiden Vorgänger wirklich schön zum lesen waren. :bewertung1von5: gibts von mir, vor allem fürs Wiedersehen mit den altbekannten Figuren.


    Oweh oweh... ich hoffe wirklich, dass wir hier nicht einer Meinung sein werden Lighty. :lol:
    Ich werde dem Buch auf jeden Fall noch eine Chance geben, denn die ziemlich unterschiedlichen Meinungen machen mich doch neugierig. :wink:

    So many things become beautiful when you really look.


    Lauren Oliver

  • Worum es geht, wisst ihr ja schon, daher komme ich direkt zu meiner Meinung.
    Leider muss ich gestehen, dass "Samantha Youngs" Leistung mit jedem Buch ein wenig absinkt. Ich habe das Gefühl, sie kupfert von ihren eigenen Büchern ab und würzt die Grundidee mit Details aus anderen Büchern. Es kommt mir fast so vor, als wäre die Location mittlerweile das einzige, das sie noch von den anderen Autoren dieses Genres unterscheidet. :|
    Bei Jamaica Lane hat sie im Buch ja selbst erwähnt, dass die Liebesgeschichte zwischen Nate und Liv der von Ellie und Adam nicht sehr unähnlich ist. Und Livs Charakter hat mich permanent an Miss Ana Stelle aus "50 Shades" erinnert. Trotzdem habe ich Liv ein wenig lieb gewonnen und bin der Meinung, dass man nicht oft genug darüber schreiben kann, wie eine junge Frau ihre Unsicherheiten bezüglich ihres Körpers ablegt und an Selbtbewusstsein zulegt. :wink:




    Und die Handlung? Joa, die gibt es eigentlich nicht.


    Dem will ich zwar an sich nicht wiedersprechen, aber ehrlich gesagt fand ich es mal ganz erfrischend, dass die Hauptperson keine herzzerreißende, dramatische Vergangenheit verarbeiten muss, ehe sie sich einem Partner öffnen kann. Die Geschichte zwischen Nate und Liv ist nicht unbedingt besondern, sondern eher alltäglich. Es ist eine Geschichte, die mir morgen genauso passieren kann und gerade das hat mir sehr gut gefallen. :thumleft:
    Die Sexszenen waren meiner Meinung nach auch gut umschrieben und haben noch ein bisschen mehr Leben in das ganze gebracht. :thumleft:
    Für mich hätten sich die Charaktere allerdings doch etwas erwachsener verhalten können für ihr Alter und Livs Dad hatte nicht ganz Unrecht, als er meinte, Nate wäre noch ein kleiner Junge.



    :bewertung1von5: gibts von mir, vor allem fürs Wiedersehen mit den altbekannten Figuren.


    Mittlerweile reicht es mir ein wenig mit den altbekannten Figuren. :-, Am Anfang fand ich es ja auch noch ganz schön, dass man nicht ganz auf sie verzichten musste, aber es ist einfach schnon wieder so lange her, dass ich "London Road" gelesen habe und mein Gedächtnis ist leider nicht das Beste, sodass ich immer noch nicht so genau weiß,

    Vor allem da ich am Anfang "London Road" total mit "Crossfire" verwechselt habe. #-o
    Dass es im nächsten Band um Hannah geht, habe ich mir schon fast gedacht, allerdings werde ich das Buch vielleicht nicht mehr lesen.
    Meiner Meinung nach geht Samantha Young in diesem Genre etwas unter, da sie sich nicht von den anderen Autoren so recht abheben kann und ihr der eigene Stil ein wenig fehlt. Dabei hat alles so gut angefangen. :(



    Für "Jamaica Lane" vergebe ich :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: .
    Die Story hat keine wirkliche Tiefe, ist nicht besonders außergewöhnlich und beschreibt das alltägliche Leben. Wie man das bewerten will bleibt jedem selbst überlassen. :wink:

  • @black-one: Naja, zumindest hattest du ein wenig mehr Spaß an dem Buch als ich :friends:


    Zitat

    Dem will ich zwar an sich nicht wiedersprechen, aber ehrlich gesagt fand ich es mal ganz erfrischend, dass die Hauptperson keine herzzerreißende,
    dramatische Vergangenheit verarbeiten muss, ehe sie sich einem Partner öffnen kann.

    Naja, wobei man über den Punkt auch streiten könnte, da Nate


    Mittlerweile reicht es mir ein wenig mit den altbekannten Figuren. :-, Am Anfang fand ich es ja auch noch ganz schön, dass man nicht ganz auf sie verzichten musste, aber es ist einfach schnon wieder so lange her, dass ich "London Road" gelesen habe und mein Gedächtnis ist leider nicht das Beste, sodass ich immer noch nicht so genau weiß,

    Klar, ist es blöd, dass Young immer wieder auch den alten Figuren so viel Platz einräumen muss, aber da merkt man halt auch, dass ihr wohl etwas der Stoff ausgeht. Zum Spoiler:


    Dass es im nächsten Band um Hannah geht, habe ich mir beim lesen dann auch schon gedacht, weil sie ja nun auch die Einzige ist, die noch nicht das passende Deckelchen hat :wink: . Ob ich mir die Geschichte noch gebe, weiß ich allerdings nicht.

  • @black-one: Naja, zumindest hattest du ein wenig mehr Spaß an dem Buch als ich :friends:


    Naja, wobei man über den Punkt auch streiten könnte, da Nate


    Ja, es stimmt schon, dass die Beiden durchaus auch schlimme Dinge in ihrer Vergangenheit erlebt haben, aber wie du ja auch selbst meintest, war es halt vor allem bei Liv jetzt nicht so dramatisch, wie es davor immer war. Nate dagegen hat wirklich schon eine traurige Geschichte hinter sich, aber dadurch, dass man ja nicht in ihn hineinsehen konnte, blieb das ganze ein wenig oberflächlich. Ich wette das Buch wäre 1000 Mal besser gewesen, wenn sie aus seiner Perspektive geschrieben gewesen wäre.






    Zum Spoiler:


    Achso, ja, das ergibt durchaus Sinn. Danke für die Aufklärung. :wink: Wie gesagt, ich hatte keine Ahnung mehr, was Joss passiert ist... :-,

    So many things become beautiful when you really look.


    Lauren Oliver

  • Die Beschreibung klingt eigentlich interessant, aber die Meinungen klaffen hier ja ziemlich auseinander. Ich habe mir das Buch erstmal auf meine Liste gesetzt, und werde mir in der nächsten Zeit mal die Kindle-Version zu Gemüte führen und selber urteilen :D

    Letzte Nacht und die Nacht davor,
    Tommyknockers, Tommyknocker klopfen an mein Tor.
    Ich will hinaus, weiß nicht, ob ich's kann,
    ich habe solche Angst, vor dem Tommyknocker-Mann!

  • Die Beschreibung klingt eigentlich interessant, aber die Meinungen klaffen hier ja ziemlich auseinander. Ich habe mir das Buch erstmal auf meine Liste gesetzt, und werde mir in der nächsten Zeit mal die Kindle-Version zu Gemüte führen und selber urteilen :D


    Ich bin schon gespannt. ;)

    So many things become beautiful when you really look.


    Lauren Oliver

  • Samantha
    Young – Jamaica Lane


    Olivia
    Holloway ist verliebt, in Benjamin, den süßen Doktoranden der ihr
    ständig in der Uni-Bibliothek über den Weg läuft. Aber Olivia ist
    so schüchtern, dass ihr einfach kein Wort über die Lippen kommt.


    Auf
    der Hochzeit von Joss und Braden erzählt sie ihrem besten Freund
    Nate davon, denn Nathaniel Sawyer hat überhaupt kein Problem die
    Frauen zu erobern. Und eine feste Beziehung will er schon gar nicht.


    Doch
    dann hat Olivia die rettende Idee, Nate soll ihr Nachhilfestunden in
    der Kunst der Leidenschaft geben.


    Es
    kommt wie es kommen muss, Olivia verliebt sich Hals über Kopf, doch
    Nate will nur seine beste Freundin.


    Jamaica
    Lane von Samantha Young ist eine humorvolle, hinreißend schöne,
    leidenschaftliche und hoch-erotische Geschichte, spannend und
    bewegend geschrieben. Die Charaktere sind sympathisch und ich habe
    mit ihnen gelitten und mich gefreut. Für mich persönlich ist es der
    bisher beste Roman der Edingburgh-Liebesgeschichten. Der Roman hat
    mich gefesselt und ich hatte ihn in wenigen Stunden durch.


    Ein
    brillantes Meisterwerk. Ich freue mich auf weitere Geschichten von
    ihr. Volle Punktzahl.

  • Inhalt:
    Olivia Holloway hat es satt, Single zu sein. Warum muss sie auch immer gleich Reißaus nehmen, wenn ein attraktiver Mann nur in ihre Nähe kommt? Die hübsche Amerikanerin ist notorisch schüchtern. Ihr bester Freund Nate Sawyer flirtet dagegen für sein Leben gern. Deshalb sagt er auch sofort zu, als Olivia ihn bittet, ihr Nachhilfe im Flirten zu geben. Zuerst ist es nur ein Spiel, leidenschaftlich und sexy. Dann merkt Olivia, dass da mehr ist. Viel mehr. Doch Nate ist kein Mann für feste Beziehungen. Und plötzlich steht alles in Frage: ihre Freundschaft, ihr Vertrauen, ihre Liebe.


    Meine Meinung:
    Es geht nun schon in die dritte Runde mit der Clique rund um Joss, Nate, Cam, Brandon, Adam un Co. In diesem Band geht es um Live und Nate. Dann wollen wir mal...


    Mittlerweile habe ich mich an diese Art von Cover gewöhnt und urteile nicht mehr so schnell. Es ist ein typisches Samantha Young Cover. Auch wenn - wie ich finde - das nicht Liv und Nate auf dem Cover sind.


    Zum Schreibstil muss ich eigentlich nicht mehr viel sagen. Ich wurde wie jedes mal überrumpelt und total gefesselt. Das Buch wurde in einem Rutsch ausgelesen und der nachfolgende Band bestellt. :)
    Auch in diesem Band werden die Emotionen wieder einmal ganz groß geschrieben. Bisher musste ich am Ende von jedem Buch dieser Reihe Rotz und Wasser heulen, ehrlich wahr. Ich habe mir bereits angewöhnt die Bücher dieser Reihe zu Hause zu lesen.


    Olivia Holloway - kurz Liv - kam im vorhergehenden Band nach Edinburgh. Sie hat eine große Klappe und war mir direkt sympathisch. In Sachen Beziehung befindet sie sich auf Neuland. Sie ist bei Männern einfach total schüchtern. Außer bei ihrem besten Freund Nate. Da kann sie einfach sie selbst sein. Und da Nate einen riesigen Frauenverschleiß hat, bittet sie ihn um Nachhilfe in Sachen Flirten.
    Jeder Leser sollte hier schon merken, dass das einfach nichts werden kann


    Nate Sawyer schläft sich von einem Bett ins nächste. Wirklich kümmern tun ihn die Gefühle der Frauen nicht. Er ignoriert sie einfach gekonnt. Er hat seine erste Liebe an den Krebs verloren und nun versucht er für keine seiner Bekannschaften Gefühle zu zulassen. Bis Liv mit ihren Nachhilfestunden ums Eck kommt.


    Zuerst sind die Beiden nur die besten Freunde, doch mit jeder Nachhilfestunde knistert es mehr. Und als Nate und Live miteinander im Bett landen, gab es für sie sowieso kein zurück. Ich finde die Beziehung der Beiden entwickelt sich glaubhaft und harmonisch. Was ich allerdings gut fand, war das Liv Nate hat zappeln lassen, nachdem was er sich geleistet hat. Hätte ich auch so gemacht.


    Meiner Meinung können Jungs und Mädchen sowieso keine besten Freunde sein. Denn einer von Beiden entwickelt immer andere Gefühle für den anderen. Das geht einfach nicht.


    Manche der Handlungsorte kennt man als Leser von aus den Vorgängern. Was ich gut fand, denn so verliert man als Leser nicht den Bezug zu der Stadt und den anderen Charakteren. Die neueingebrachten Orte wurden gut beschrieben und auch gut in die Geschichte eingebrach.


    Was mich an dem Buch ein klitzekleines bisschen gestört hat, waren die ganzen Verlobungen. Es sind in diesem Freundeskreis gerade ziemlich viele. Aber ich beziehe das nicht in meine Bewertung ein, da es ja eigentlich nichts Negatives ist.


    Das Ende der Geschichte fand ich gut. Meine Fragen oder Momente in denen ich dachte: Hä?, wurden alle aufgeklärt. Und ich freue mich schon richtig auf den nächsten Band. :)


    So alles in allem war auch dieser Band hervorragend und herzergreifend. Taschentuchalarm! Den nächsten Band habe ich auch schon bestellt und warte nun, dass er bei mir ankommt.
    Hier kann ich gar nicht anders, als das Buch weiter zu empfehlen! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Mimi♥



    Mehr über mich oder meine Bücherwelt die ich täglich auf den Kopf stelle könnt ihr auf meinem Blog erfahren: Mimis Bookworld


    Lesen bis die Wimpern vor Müdigkeit leise klingen. - Elias Canetti

  • Der dritte Band der "Edinburgh Love Stories" erzählt wieder eine schöne, emotionale Liebesgeschichte, die mich auf jeden Fall berühren konnte. Die Charaktere durchleben eine Achterbahn der Gefühle, von absolutem Glück bis hin zu schrecklichem Kummer und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Die Charaktere machen Fehler, schätzen die Situation falsch ein (und gerade der Protagonist verhält sich einmal unmöglich), doch das macht sie menschlich und die Geschichte realistisch. Schön fand ich zudem, dass die Paare aus den vorherigen Bänden hier wieder eine große Rolle gespielt haben und man schon die Hauptpersonen aus den Fortsetzungen kennen gelernt hat.


    Was mir an "Jamaica Lane - Heimliche Liebe" sehr gut gefallen hat, ist, wie komplex die Autorin die Emotionen und Beziehungen der Figuren dargestellt hat. Liv und Nate sind wirklich gute Freunde, die zusammen Filme anschauen, den gleichen Humor haben und generell einfach zusammen Zeit verbringen können, aber man spürt zugleich auch die Chemie zwischen ihnen und das Potential für mehr. Ich fand toll, dass die Freundschaft der beiden trotz der neuen körperlichen Nähe noch so wichtig war und Young gezeigt hat, wie gut sie zusammen passen. Zwischen den beiden ist durch ihre bereits bestehende Beziehung schon von Anfang an eine enge Vertrautheit, sie können über ihre tiefsten Gefühle und auch Leid und ihre Vergangenheit recht offen reden. Die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir gut gefallen; ich mochte, dass der 'Unterricht', den Nate ihr in Sachen Sex gibt, nicht zu schnell voranging, sondern Schritt für Schritt, da sie sich so langsam näher gekommen sind - und das nicht nur auf körperlicher Ebene. Deshalb trifft es Liv dann sehr, als Nate sich von ihr zurückzieht, und sein Verhalten verletzt sie verständlicherweise ungemein. Das war nicht unbedingt leicht zu lesen, aber ich fand gut, dass sie ihm nicht sofort verziehen hat und er ihr seine Reue zeigen musste, was kein leichter Prozess war. Es gab richtige Konsequenzen; für mich war das realistisch und dadurch konnte ich die nachfolgenden Kapitel umso mehr genießen.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

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