Teil 3: "Der Turm" & Epilog (Seiten 283-351)

  • Schön, dass sich jemand meiner Meinung anschließen kann :D Ich denke Hauptproblem ist, dass hier viele etwas ganz anderes erwartet hatten nämlich ein Buch über Bücher und keine Technik (korrigiert mich wenn ich quatsch rede).


    Naja bei dem Titel ist das ja auch kein Wunder. Etwas Technik ist auch nicht schlimm, aber Kapitel in denen jedes zweite Wort Google ist, nervt dann halt doch etwas ;-) Gerade weil sich das Wort oft hätte ersetzten lassen, ohne dass es etwas verändert hätte. Auch sonst find ich fehlt dem Buch einfach etwas um wirklich als perfekt zu gelten. Für 5 Sterne muss mir beim Lesen alles rund erscheinen.

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)


  • Schön, dass sich jemand meiner Meinung anschließen kann :D Ich denke Hauptproblem ist, dass hier viele etwas ganz anderes erwartet hatten nämlich ein Buch über Bücher und keine Technik (korrigiert mich wenn ich quatsch rede).


    Ich finde auch, dass das Problem mit dem Buch einfach der irreführende Titel war. Auch der Klappentext weckte ganz andere Erwartungen.
    Mich haben die Abschnitte die sich extrem mit Technik und Software beschäftigt haben schon gestört (mehr als das ständige erwähnen von Google, das fand ich jetzt gar nicht so schlimm weil es ja Kats Arbeitgeber war).
    Irgendwie haben diese Kapitel auch immer meinen Lesefluss unterbrochen.

    Life isn't about waiting for the storm to pass.....
    it's about learning to dance in the rain!


    2018 gelesene Bücher 45 :study: 20122 Seiten
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  • Ich finde auch, dass das Problem mit dem Buch einfach der irreführende Titel war. Auch der Klappentext weckte ganz andere Erwartungen.
    Mich haben die Abschnitte die sich extrem mit Technik und Software beschäftigt haben schon gestört (mehr als das ständige erwähnen von Google, das fand ich jetzt gar nicht so schlimm weil es ja Kats Arbeitgeber war).
    Irgendwie haben diese Kapitel auch immer meinen Lesefluss unterbrochen.


    Genauso ging es mir auch. Als ich mich zu dieser Leserunde angemeldet habe, habe ich ganz etwas anderes erwartet.
    Aber selbst wenn ich nicht mit etwas anderem gerechnet hätte, hätte dieses Buch von mir nicht mehr als :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: bekommen. Es hat mir einfach etwas gefehlt. Es gab in dem ganzen Buch keine wirklichen Hindernisse. Immer hat alles gleich auf Anhieb geklappt, für egal welche Lösung musste nicht lange nachgedacht werden, die Charaktere waren mir nicht ausgearbeitet genug, es wurde wenig Spannung aufgebaut und wenn, wurde die aufgebaute Spannung gleich wieder genommen.
    Das Buch hatte natürlich auch seine Höhen. Vorallem die Beschreibungen der Buchhandlung, des Google-Campus, des Dolphin and Anchor, des Lesesaals, des Museumslagers etc. waren sehr bildhaft und schön vorstellbar.


    Mehr als drei Sterne sind für mich nicht drinnen. Für mehr muss ich schon restlos begeistert sein. Ich glaube, ich muss auch noch eine Rezi schreiben....

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • Ich finde auch, dass das Problem mit dem Buch einfach der irreführende Titel war. Auch der Klappentext weckte ganz andere Erwartungen.

    Ich dachte anfangs eher, dass es Richtung "Der Schatten des Windes" gehen würde. In der Inhaltsbeschreibung am Buchdeckel wurde von moderner Technik nichts erwähnt, sondern erst auf der Innenseite des Buchumschlages, den man nur schwer lesen kann, wenn das Buch noch eingeschweißt ist. Der schöne Schreibstil trug aber dazu bei, dass ich mich recht schnell auf das Buch einlassen und überraschen lassen konnte, aber letztendlich gab auch einige Kritikpunkte, die katzerl sehr schön zusammengefasst hat:


    Es gab in dem ganzen Buch keine wirklichen Hindernisse. Immer hat alles gleich auf Anhieb geklappt, für egal welche Lösung musste nicht lange nachgedacht werden, die Charaktere waren mir nicht ausgearbeitet genug, es wurde wenig Spannung aufgebaut und wenn, wurde die aufgebaute Spannung gleich wieder genommen.
    Das Buch hatte natürlich auch seine Höhen. Vorallem die Beschreibungen der Buchhandlung, des Google-Campus, des Dolphin and Anchor, des Lesesaals, des Museumslagers etc. waren sehr bildhaft und schön vorstellbar.

    Aufgrund der genannten Aspekte, habe ich letztendlich die Hälfte von fünf Sternen, also 2 1/2 vergeben, weil es mir eben zum einen Teil gut gefallen hat, zum anderen gab aber einfach zu vieles, das nicht ausgereift ist.

  • Schön, dass sich jemand meiner Meinung anschließen kann :D Ich denke Hauptproblem ist, dass hier viele etwas ganz anderes erwartet hatten nämlich ein Buch über Bücher und keine Technik (korrigiert mich wenn ich quatsch rede).

    Nicht unbedingt. Natürlich suggerieren Titel, Cover und Inhaltsangabe etwas anderes, aber ich habe in Rezensionen schon gelesen, dass viel Technik vorkommt. Mein Hauptproblem war va Google und die flachen Charaktere.

  • So, ich habe fertig ... :wink:
    Zunächst schildere ich mal meinen Eindruck des Endes und mein Fazit: Irgendwie ging es mir zu schnell und zu glatt. Das führte einerseits zwar zu einem recht entspannten Leseerlebnis, andererseits kam mir die Spannungskurve ein wenig zu flach vor. Wenn ich in vorherigen Posts von eben dieser Spannungskurve (ansteigend und oft recht steil wieder abfallend) gesprochen habe, war das wahrscheinlich die Spannung aus Neugier.
    Wirklich spannend war es in genau zwei Situationen: Der Austausch des Buches in Penumbras Laden und beim Scannen des Codex Vitae im Lesesaal.
    Das Museumsprogramm, mithilfe dessen Clay letztlich die Patrizen findet fand ich dann doch ein wenig dick aufgetragen und weit hergeholt - auch wenn es dem Grundtenor des gesamten Buches letztlich wieder entspricht: Der Gegenüberstellung von alten Wissen, Traditionen, Geschichte und auf der anderen Seite die neuen Technologien und deren Möglichkeiten.
    Corvinas Rolle und sein Abtreten fand ich sehr farblos gestaltet, ich hatte von ihm mehr erwartet. In meinen Augen war er ja der "Bösewicht" des Buches - diese Rolle füllt er nicht wirklich aus, vielleicht sollte er das ja auch einfach nicht. (Kat ist mir inzwischen unsymphatischer als er.)
    Den Epilog fand ich äußerst gelungen, ich mag es, wenn man von der Zukunft der einzelnen Charaktere erfährt.
    Alles in allem hat mich die Geschichte an sich nicht wirklich vom Hocker gehauen, die Charaktere hatten Licht und Schatten, manche fand ich sehr gut skizziert, manche nur angerissen - wirklich Tiefe hatten sie nicht, muss aber auch nicht zwangsläufig sein. Die Grundidee hinter der Geschichte war toll, inhaltlich vom Autor an vielen Stellen sehr phantasievoll umgesetzt, stilistisch ebenso an vielen Stellen sehr schon beschrieben.
    Unterhalten hat mich "Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra" auf jeden Fall - also ist es mir gut :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: wert.

    "Imagination, rather than mere intelligence, is the truly human quality."


    "Chaos is found in greatest abundance wherever order is being sought. It always defeats order, because it is better organized."

    Terry Pratchett

    "The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel, must be intolerably stupid."

    Jane Austen


    :study:

    Alex Haley - Roots

    Andrew Jefford - Whisky Island

    Randale Munroe - What if 2


    :bewertung1von5: 2024: 5 :bewertung1von5:

    Einmal editiert, zuletzt von Mojoh ()

  • und bin froh, dass die moderne Technik versagt hat :wink:

    Ich muss ja zugeben, an dieser Stelle war ich auch so richtig schadenfroh :twisted: vielleicht lag es daran, dass ich es genossen habe, dass Kat die Zicke so am Boden zerstört und völlig desillusioniert war. :P



    Die ersten beiden Abschnitte waren mir etwas zu technisch und viel zu Google-lastig.

    Das kann ich so in keinem der beiden Fälle so unterschreiben - bestand für mich doch ein Großteil der Atmosphäre (die mir äußerst gut gefallen hat) gerade aus der Spannung der Gegensätze - genauso ausführlich wie über Google, Twitter, Facebook, Wikipedia, Ebook Reader und Co wurde doch auch Penumbras Buchhandlung, der Lesesaal, der Anchor & Dolphin Pub geschildert.



    Den Epilog hätte sich der Autor meinetwegen sparen können. Ich hab nicht so gern, wenn am Ende alles nahtlos aufgelöst wird und alles eitel Wonne ist.

    Auch hier bin ich für meinen Geschmack anderer Meinung: Ich mag es, wenn man über den Verbleib und weiteren Lebensweg der Charaktere erfährt - auch wenn es in diesem Fall für viele genauso strange und abgedreht weitergeht, wie es bereits im Buch angeklungen ist.
    Wo ich dir absolut Recht gebe ist die Wonne - Sonnenschein Stimmung, die vermittelt wird - die fand ich auch zu unspektakulär.



    Die Liebesgeschichte zwischen Kat und Clay war überflüssig wie ein Kropf, das gleiche gilt für Kat. Die Handlung wäre auch gut ohne sie ausgekommen.


    Die Handlung vielleicht, der Atmoshäre hat sie meiner Meinung nach gut getan. Ich mag im Zusammenhang von diesem Buch nicht wirklich von CharakterTIEFE sprechen, die fand ich nämlich auch nicht wirklich vorhanden, aber sie hat der Charakterskizzierung ein wenig mehr Farbe verliehen. Ich fand die Beziehung amüsant dargestellt - und wenn man die Kommentare zu Kat verfolgt, dann war sie zumindest für einige Aufreger während des Lesens gut. Wie bereits oben erwähnt: In Ermangelung eines richtigen "Bösewichtes" ist Kat offenbar bei vielen von uns (mich eingeschlossen) zur Antiperson des Buches geworden. Daher wollte ich diesen Handlungsstrang der Geschichte nicht missen.



    Ich denke Hauptproblem ist, dass hier viele etwas ganz anderes erwartet hatten nämlich ein Buch über Bücher und keine Technik (korrigiert mich wenn ich quatsch rede).

    Selbstverständlich redest du keinen Quatsch :friends: aber für meine Wahrnehmung muss ich dir widersprechen: Ich hatte einzig die Erwartung an das Buch, dass es mich unterhält. Aufgrund der verschiedenen Rezis war ich bereits vorgewarnt, dass manche es für einen geschickten Marketing-Flyer Googles halten, während andere es wegen der Botschaft, die über die verschiedensten Wege transportiert wird mochten.


    Ich mochte ebenfalls die Botschaft und die Atmosphäre, das Spiel mit den Zeiten und der Moderne (zu seiner Zeit war ja der Buchdruck, der in dieser Geschichte für das Alte und Traditionelle steht eine Revolution die heutzutage sicher mit Ebook-Readern oder den Mögklichkeiten des Internets personifiziert durch Google vergleichbar ist)

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  • Die Handlung vielleicht, der Atmoshäre hat sie meiner Meinung nach gut getan. Ich mag im Zusammenhang von diesem Buch nicht wirklich von CharakterTIEFE sprechen, die fand ich nämlich auch nicht wirklich vorhanden, aber sie hat der Charakterskizzierung ein wenig mehr Farbe verliehen. Ich fand die Beziehung amüsant dargestellt

    Ebenso wie hasewue fand ich die Beziehung zwischen Kat und Clay auch total sinnfrei. Für mich war sie auch von Anfang an völlig unglaubhaft und warum die beiden jetzt miteinander in die Kiste springen mussten, entschließt sich mir nicht auf einer Seite.


    Ich finde auch, dass das Problem mit dem Buch einfach der irreführende Titel war.


    So irreführend finde den Titel eigentlich gar nicht, ebenso wenig den Klappentext. Es ist ja eine sonderbare Buchhandlung und laut Klappentext "macht sich Clay zusammen mit zwei Freunden daran, das Geheimnis um Mr. Penumbra und seine Bücher zu lüften." So weit, so richtig. Was allerdings wirklich so was von falsch ist, ist das Zitat der New York Times, das Buch sei "eine bezaubernde Liebeserklärung an die Welt der Bücher." Das ist es mitnichten, ich glaube aber, dass das auch gar nicht die Intention des Autors war, von daher kann ich darüber hinwegsehen, was der Verlag verbockt, laste ich jetzt nicht Sloan an.


    Ich gebe dem Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: Sterne, mich hat weder Google noch das vermeintliche Fehlen von Büchern gestört. Gerade die Auseinandersetzung mit den neuen Medien fand ich toll und gelungen, sein leichter und humorvoller Schreibstil sagte mir sehr zu. Die Abzüge gibt es für in meinen Augen unnötigen Ausflügen, sie es Kat und Clay, die Ausführlichkeit im Strickmuseum bzw. in diesem Auffanglager für vergessene Museumsstücke. Der Autor hat viele sehr gute Ideen, mir hätte es jedoch besser gefallen, wenn er z.B. die Geschehnisse in der Bibliothek in New York ausführlicher behandelt hätte und dafür andere Stellen ganz gestrichen hätte. So wirkt vieles wie angefangen, aber nicht beendet.

  • Kleine Metallstückchen


    Penumbra ist und bleibt verschwunden. Clay ist damit arbeitslos und sitzt damit Zuhause, wo seine Mitbewohner das Wohnzimmer mit ihrer Miniaturstadt erobert haben. Sind die beiden denn jetzt wohl eigentlich ein Paar? :-k Weil Clay nichts zu tun hat, überspielt er für Neel das Hörspiel der Drachenlied-Chroniken. Dabei stößt er auf einen Satz der in der gedruckten Version fehlt und man fragt sich natürlich warum. Es wird an dieser Stelle erneut das Zitat aus dem Buch wiederholt. Clay versucht über Edgar Deckle an Informationen über den Autor Moffat zu gelangen. Der verweist ihn jedoch an Penumbra. Da Clay Penumbra selbst nicht finden kann, lässt er sich auf einen Handel mit Deckle ein und beginnt die Original Gerritszoon zu suchen.


    Seit dem Misserfolg scheint es auch zwischen Kat und Clay vorbei zu sein. Das finde ich irgendwie nicht so in Ordnung von Kat, aber ich mochte sie ja schon vorher nicht. [-(


    Erste Klasse


    Oliver vermittelt Clay den Kontakt zu einem kleinen Strickmuseum und mittels einer Spende der Neel-Stiftung :roll: kann Clay dort in dem Museumskatalog suchen. Da er bei der Suche nicht fündig wird, nutzt er das Alarm-System und gibt die Gerritszoon einfach neu ein. So erfährt er, dass die Patrizen eingelagert sind in Nevada. Er fordert sie zur Ausstellung an. Wenn er so an die Schrift kommt, bin ich aber entsetzt von der Gemeinschaft des Ungebrochenen Buchrückens. Das sind doch lauter Kluge und Gelehrte mit Fremdsprachenkenntnissen und Co. Da hat keiner mal im Museum gearbeitet und danach gesucht? Und kein Privatdetektiv finde die Sachen, wenn sie ordentlich registriert sind und eingelagert? :scratch:

    Dieser Teil des Buches gefällt mir wieder richtig gut. Google ist nicht mehr im Zentrum des Interesses, dafür Hörspielkassetten und ein kleines Strick-Museum. Irgendwie finde ich da kommt die heimelige Atmosphäre der Buchhandlung wieder zurück :drunken: Außerdem bin ich jetzt auch wirklich neugierig, denn nachdem die Google-Suche versagt hat bin ich jetzt echt gespannt wie sich alles auflöst, ich habe noch so gar keine Idee. Auch finde ich es schön, dass der Autor wieder viele Einzelfäden einsammelt: Moffat und die Drachenland-Chroniken, Oliver...ja ich gehe mit Begeisterung an die letzten 40 Seiten!

    Da stimme ich trotz allem zu. Ich finde es auch sehr spannend wie die Drachenlied-Chroniken und Moffat in diese ganze Geschichte mit den verschwundenen Patrizen und das Rätsel um das Buch eingebunden werden. Ich werde jetzt zwar noch eine Runde mit dem Hund drehen, aber danach werde ich das Buch wohl heute noch beenden.

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz


  • So irreführend finde den Titel eigentlich gar nicht, ebenso wenig den Klappentext. Es ist ja eine sonderbare Buchhandlung und laut Klappentext "macht sich Clay zusammen mit zwei Freunden daran, das Geheimnis um Mr. Penumbra und seine Bücher zu lüften." So weit, so richtig. Was allerdings wirklich so was von falsch ist, ist das Zitat der New York Times, das Buch sei "eine bezaubernde Liebeserklärung an die Welt der Bücher." Das ist es mitnichten, ich glaube aber, dass das auch gar nicht die Intention des Autors war, von daher kann ich darüber hinwegsehen, was der Verlag verbockt, laste ich jetzt nicht Sloan an.


    Eigentlich hast du völlig Recht. Frei nach dem Motto

    Zitat

    Ich bin nur dafür verantwortlich was ich sage (in diesem Fall schreibe), nicht dafür was du verstehst


    Beim Rezension schreiben ging mir da auch ein Licht auf, ich denke auch das Robin Sloan dieses völlig andere Thema für sein Buch hatte als viele von uns hineininterpretieren haben.
    Ich habe auch dreieinhalb Sternchen vergeben.

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    2018 gelesene Bücher 45 :study: 20122 Seiten
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  • Ich habe das Buch gestern Abend dann tatsächlich auch beendet. Der letzte Abschnitt hat mir wieder sehr gut gefallen. Hier ist das Talent das Autor zur Erschaffung und Beschreibung von skurrilen Orten wieder voll zur Geltung gekommen. Clay in dem Lager bei ConU war wirklich toll und bei der Stelle als er sich vor dem Bild erschreckt hat und sich dann selbst mit "Beruhige dich, Fluffy McFly" schimpft, musste ich so sehr lachen, dass ich fast meinen Tee ins Buch gespruckt hätte und mein Freund dachte ich hätte einen Anfall oder sowas. :uups: :loool:


    Schön fand ich auch, dass man erfährt, was weiter aus den Personen wird. Wobei ich das nicht so recht verstanden habe, läuft da wieder was zwischen Kat und Clay? Fände ich irgendwie armselig von Clay, da sich Kat in meinen Augen ziemlich daneben benommen hat. Ich meine, es ist ja nicht Clays Schuld, dass in dem Buch keine geheime Formel oder so steht. Bei der Verkündung der Aufklärung kam sie mir auch sehr kindisch vor.


    Die Idee mit Clay und Mr. Penumbra fand ich dagegen super und ich war sehr erleichtert, dass er die Auflösung so entspannt entgegen genommen hat. Dass er einfach froh war, dass sie das Rätsel lösen konnten an dem er seit Jahren arbeitete, fand ich sehr sympathisch. Ganz das Gegenteil von Kat. Achja und großartig war auch die Idee mit der Kletterhalle mit den Fotos der alten Buchhandlung. So lebt sie weiter obwohl sie sich weiterentwickelt hat. :thumleft:


    Letztendlich hat mir das Buch ganz gut gefallen. Die Idee und der Schreibstil waren klasse, allerdings stand mir Google zu oft zu sehr im Mittelpunkt und ich war stellenweise genervt von ganzen Kapiteln über Google und Technik. Auch blieb Clay für mich sehr blass. Insgesamt vergebe ich :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • Ich weiß zwar nicht so genau, wie ich mir die Auflösung vorgestellt habe, so jedenfalls nicht. Ich hatte zumindest gehofft, dass sie mich vom Hocker reißen wird. Aber dem war nicht so. Ich bereue zwar nicht das Buch gelesen zu haben, kann aber auch nicht sagen, dass es das Buch 2014 ist.

    Ich habe mir die Auflösung auch anders vorgestellt, aber irgendwie hat sie mir trotzdem gefallen. Die Botschaft von Gerritszoon an seinen alten Freund fand ich irgendwie rührend und ich fand es gut, dass hier einfach persönliche Gründe für die Verschlüsselung etc. vorlagen und nicht ganz platt "Durch Bücher und Wissen lebt man ewig" oder sowas. Mich hat es irgendwie auch überzeugt, dass die Lösung so einfach war. Irgendwie war das für mich sympathisch dass mal nichts Großes dahinterstand.


    Ansonsten kann ich mich aber anschließen. Das Buch 2014 ist es für mich auch nicht.

    Die Liebesgeschichte zwischen Kat und Clay war überflüssig wie ein Kropf, das gleiche gilt für Kat. Die Handlung wäre auch gut ohne sie ausgekommen.

    Mit der Liebesgeschichte zwischen den beiden hast du irgendwie Recht. Ansonsten finde ich Kat aber schon wichtig. Nicht wegen ihrer Arbeit bei Google oder ihrer technischen Hilfe, sondern wegen ihrer Einstellung und ihrem Wunsch ewig leben zu wollen. Vor dem Hintergrund der Gemeinschaft finde ich so eine Rolle schon irgendwie wichtig. Aber man hätte sie auch jemand anderem zuschieben können. Vor allem da sowieso jeder Technikfreak ist in dem Buch. :wink:

    Es hat mir einfach etwas gefehlt. Es gab in dem ganzen Buch keine wirklichen Hindernisse. Immer hat alles gleich auf Anhieb geklappt, für egal welche Lösung musste nicht lange nachgedacht werden, die Charaktere waren mir nicht ausgearbeitet genug, es wurde wenig Spannung aufgebaut und wenn, wurde die aufgebaute Spannung gleich wieder genommen.

    Das hat mich auch sehr gestört. Es gab kaum brenzlige Situationen. Als Clay dachte, dass Penumbras Buch verbrannt werden soll, dachte ich, dass es nun endlich losgeht, genauso als Clay dann in der Bibliothek erwischt wurde. Aber das verlief ja dann alles sehr schnell im Sand. In meinen Augen hat der Autor einfach zu viele Ideen in ein zu kurzes Buch gepackt. Die für mich wirklich interessanten Stellen waren zu knapp beschrieben, stattdessen hat der Autor - wohl aus eigenem Interesse an den Dingen - seitenweise technische Details erklärt, was nicht unbedingt immer notwendig war.

    So irreführend finde den Titel eigentlich gar nicht, ebenso wenig den Klappentext. Es ist ja eine sonderbare Buchhandlung und laut Klappentext "macht sich Clay zusammen mit zwei Freunden daran, das Geheimnis um Mr. Penumbra und seine Bücher zu lüften." So weit, so richtig. Was allerdings wirklich so was von falsch ist, ist das Zitat der New York Times, das Buch sei "eine bezaubernde Liebeserklärung an die Welt der Bücher." Das ist es mitnichten, ich glaube aber, dass das auch gar nicht die Intention des Autors war, von daher kann ich darüber hinwegsehen, was der Verlag verbockt, laste ich jetzt nicht Sloan an.

    Da hast du Recht, dafür kann der Autor nichts. Aber die "sonderbare Buchhandlung" und das "Geheimnis der Bücher" sind für mich an vielen Stellen einfach zu sehr in den Hintergrund geraten. Abgesehen vom ersten Abschnitt spielt die Buchhandlung ja irgendwie kaum eine Rolle.


    Ich hatte daher auch etwas anderes von dem Buch erwartet. Ich hätte aber über diese Dinge hinwegsehen können, wenn mich die Geschichte, die Charaktere usw. ansonsten überzeugt hätten. Leider haben sie das aber nur teilweise. Und ich gehöre auch zur Fraktion, denen das mit Google zu viel war. Wenn man dann stellenweise schon genervt ist beim Lesen, dann kann das halt leider kein tolles Buch mehr werden. :-?

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • Ich bin grad total frustriert, das ist meine erste Lesrunde und ich bin nocht total unerfahren, geb aber mein Bestes meine Meinung kund zu tun und gerade bekomme ich eine Email, dass ich mich zu wenig beteilige. Sicherlich schreibe ich nicht so viel wie manch anderer, aber ich hab zu jedem Abschnitt geschrieben, was ich dazu denke und bin auf die Kommis von euch eingegangen, zu denen ich etwas zu sagen habe. Ich hätte natürlich auch wahllos jeden Tag 10 Kommis machen können, ohne das es einen großen Inhalt enthalten hätte oder was schon 100 mal gesagt wurde...ich dachte, es soll uns allen etwas bringen und der Genuss des Buches soll erhalten bleiben und einen nicht unter irgendeinen Zwang setzen... wieviele Kommis MUSS man denn so im Schnitt machen? Bin traurig, meine erste Leserunde und anscheinend ein totaler Reinfall :cry:


    Zurück zum Buch, ich will es mir jetzt nicht dadurch vermiesen lassen...


    Ich mochte Kat überhaupt nicht, die war ja wie besessen von ihrem Job und ihren Zukunftsvisionen, Freundschaft und Beziehung sind scheinbar nebensächlich.
    Ich finde aber, dass die Liebesbeziehung gut eingebaut war, weil sie 1.keine kitschige romantische Beziehung war, die im Vordergrund steht, sonder relativ nüchtern und realistisch, eine flüchtige Begegnung, eine kleine Affaire oder etwas in der Art, wo man dann doch feststellt, dass es einfach nicht passt. Nicht dieses typische: Die eine große Liebe. War mal was anderes.


    Obwohl mir das Buch echt gefallen hat ( :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: ), find ich es nicht gut, dass das Rätsel mit Hilfe der Technik gelöst wurde, das kommt mir vor wie Schummeln, Spicken in der Schule, als das Buch verfasst wurde (das Rätsel entstand), gab es auch keine Hilfsmittel. Auf der anderen Seite, wäre es vermutlich nicht zu lösen gewesen, denn die Buchstaben konnten ja nur mit dieser Museumsdatenbank gefunden werden...


    Was die schlechten Bewertungen angeht und die falschen Erwartungen bzgl. des Titels, ich hatte eigentlich gar keine bestimmten Erwartungen, klar: Ein Buch über Bücher. Aber wenn ich z.B. an den Schatten des Windes denke, da war ja irgendwann auch die Familengeschichte im Vordergrund. Es kann ja nicht 300 Seiten nur über ein Buch gehen, es muss doch irgendwas drum rum sein...und warum nicht Technik? Gerade in diesem technischen Zeitalter? Im Zentrum steht doch immer noch das Lösen des Buchrätsels. Und wer sich mehr über Penmbra erhofft hat: Lest doch den anderen Teil, da geht es, soweit ich gehört habe, doch um Penumbra oder?

  • Ich hab ja innerlich schon ein bisschen gefeirt, als das der totale Reinfall war. Sie hat doch noch groß angekündigt, dass das ganze nur ein paar Minütchen dauert und dann dieses riesen Aufgebot an Leuten und ein riesen Event und so tönt so großspurig rum und dann klappt nix :totlach: Gut Penumbra tat mir leid und ich selbst hätte an der Stelle auch gerne die Lösung gehabt, aber dass sie auf die Schnauze gefallen ist, hat mich irgendwie gefreut. Ich mag eben so Prahler nicht...

    Zitat
  • Ich bin grad total frustriert, das ist meine erste Lesrunde und ich bin nocht total unerfahren, geb aber mein Bestes meine Meinung kund zu tun und gerade bekomme ich eine Email, dass ich mich zu wenig beteilige. Sicherlich schreibe ich nicht so viel wie manch anderer, aber ich hab zu jedem Abschnitt geschrieben, was ich dazu denke und bin auf die Kommis von euch eingegangen, zu denen ich etwas zu sagen habe. Ich hätte natürlich auch wahllos jeden Tag 10 Kommis machen können, ohne das es einen großen Inhalt enthalten hätte oder was schon 100 mal gesagt wurde...ich dachte, es soll uns allen etwas bringen und der Genuss des Buches soll erhalten bleiben und einen nicht unter irgendeinen Zwang setzen... wieviele Kommis MUSS man denn so im Schnitt machen? Bin traurig, meine erste Leserunde und anscheinend ein totaler Reinfall :cry:

    Schade, dass du nun so frustriert bist. :friends: Soweit ich weiß ist der Richtwert für die Beiträge 15. Hier steht auch noch einmal genau, was bei den Leserunden erwartet wird: Aktive Teilnahme Ich weiß jetzt nicht genau, wie viel du geschrieben hast, aber die Leserunde ist ja noch nicht vorbei, du kannst doch noch weiter mit uns diskutieren. Ich bin auch jemand, der eher längere Beiträge schreibt als viele, aber ich glaube auf ca. 15 Stück bin ich bislang bei jeder Leserunde schon gekommen.


    Was die schlechten Bewertungen angeht und die falschen Erwartungen bzgl. des Titels, ich hatte eigentlich gar keine bestimmten Erwartungen, klar: Ein Buch über Bücher. Aber wenn ich z.B. an den Schatten des Windes denke, da war ja irgendwann auch die Familengeschichte im Vordergrund. Es kann ja nicht 300 Seiten nur über ein Buch gehen, es muss doch irgendwas drum rum sein...und warum nicht Technik? Gerade in diesem technischen Zeitalter? Im Zentrum steht doch immer noch das Lösen des Buchrätsels. Und wer sich mehr über Penmbra erhofft hat: Lest doch den anderen Teil, da geht es, soweit ich gehört habe, doch um Penumbra oder?

    Also für mich muss es nicht 300 Seiten lang um das selbe Thema gehen. Allerdings fehlt bei diesem Buch in meinen Augen in der Geschichte einfach ein wenig Tiefe, insbesondere was die Charaktere betrifft. Insofern ist manchmal einfach weniger ein bisschen mehr.
    Mit der Technik selbst habe ich kein Problem. Eigentlich finde ich den Ansatz sogar sehr interessant. Hier im Forum gibt es ja auch immer wieder Diskussionen über Bücher und/oder Ebooks und wie sich das wohl entwickeln wird. Mir war nur die Produkplatzierung auf Dauer zu häufig. :|

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • Mit der Liebesgeschichte zwischen den beiden hast du irgendwie Recht. Ansonsten finde ich Kat aber schon wichtig. Nicht wegen ihrer Arbeit bei Google oder ihrer technischen Hilfe, sondern wegen ihrer Einstellung und ihrem Wunsch ewig leben zu wollen. Vor dem Hintergrund der Gemeinschaft finde ich so eine Rolle schon irgendwie wichtig. Aber man hätte sie auch jemand anderem zuschieben können. Vor allem da sowieso jeder Technikfreak ist in dem Buch. :wink:

    Eben. Dadurch, dass Kats Rolle problemlos von jemand anderem hätte übernommen werden können, wird sie einfach überflüssig. Sie hat nichts dazu beigetragen, was nicht auch ein anderer hätte tun können.
    Ich finde sowieso, dass vielen Protagonisten eine Rolle zugeteilt wurde, die sie letztendlich nicht ausfüllen konnten, siehe auch Corvina.

  • Schade, dass du nun so frustriert bist. :friends: Soweit ich weiß ist der Richtwert für die Beiträge 15. Hier steht auch noch einmal genau, was bei den Leserunden erwartet wird: Aktive Teilnahme Ich weiß jetzt nicht genau, wie viel du geschrieben hast, aber die Leserunde ist ja noch nicht vorbei, du kannst doch noch weiter mit uns diskutieren. Ich bin auch jemand, der eher längere Beiträge schreibt als viele, aber ich glaube auf ca. 15 Stück bin ich bislang bei jeder Leserunde schon gekommen.


    Also für mich muss es nicht 300 Seiten lang um das selbe Thema gehen. Allerdings fehlt bei diesem Buch in meinen Augen in der Geschichte einfach ein wenig Tiefe, insbesondere was die Charaktere betrifft. Insofern ist manchmal einfach weniger ein bisschen mehr.
    Mit der Technik selbst habe ich kein Problem. Eigentlich finde ich den Ansatz sogar sehr interessant. Hier im Forum gibt es ja auch immer wieder Diskussionen über Bücher und/oder Ebooks und wie sich das wohl entwickeln wird. Mir war nur die Produkplatzierung auf Dauer zu häufig. :|


    Danke für deine lieben Worte :friends: das sehe ich ähnlich, die Leserunde ist noch nicht zu Ende, deswegen verstehe ich auch nicht, warum ich ggf. für alle weiteren Runden gesperrt werden soll :-? ich habe zum Mittelteil (also hier Teil 2) nichts geschrieben, weil ich Teil 1 gelesen habe und danach das Buch in einem Rutsch durch, deswegen konnte ich natürlich zu den aufkommenden Spekulationen nicht mehr viel sagen, denn ich wusste ja wie es weitergeht. Aber zu Teil 1 und eben hier, geb ich mein Bestes :-?


    Edit: Hab grad gezählt, bis jetzt sind es 13, aber die Runde ist ja noch nicht vorbei, deswegen gleich für alles sperren (also jede weitere Leserunde) ?( Muss mich da ja auch erst einmal reinfinden...



    Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass ich es eigentlich ganz cool finde, dass es teilweise so verkürzt geschrieben ist. Manchmal ist weniger mehr :wink: Ich meinte ja auch nicht, dass es das Beste ist, was jemals gelesen habe, es gab ja auch immerhin einen Stern abgezogen :wink: Viele finden ja die charktere sehr flach, das kommt sehr drauf an, also Neel fand ich köstlich, den konnte ich mir richtig gut vorstellen, der war klasse. Auch Kat war gut beschrieben, so dass ich sie furchtbar ätzend fand [-( aber clay oder Oliver (gut, der war ja auch nicht soooo wichtig) sind für mich wirklich etwas flach gewesen.
    Ich denke, die unterschiedlichen Meinungen kommen vielleicht auch daher, dass jeder anderer Kriterien hat, warum ihm ein Buch gefällt. Ich lese grad noch ein Jugendbuch und hab dann aber erst mal mit Penumbra angefangen und ich hab richtig aufgeatmet, das war eine Wohltat. Ich hab mich die ganze Zeit gefragt, warum ich eine Leseflaute hatte, obwohl das Jugendbuch doch spannend ist, aber es ist die Sprache. Ich fand dagegen Penumbra soooooo toll geschrieben, so locker und leicht, die Seiten fliegen so dahin. Ein gewisses sprachliches Niveau fehlte auch nciht, aber ohne zäh zu sein. Und trotz allem hat es mich unterhalten, obwohl im Grunde nicht viel passiert ist. Für mich ist also am wichtigsten: Die Sprache und der Unterhaltungsfaktor. Alles andere ist die Feinarbeit, für die es dann nach und nach mehr Sterne gibt. 100 % ausgereift ist es sicherlich nicht, aber ich hatte meine Freude daran.


    Komischerweise haben mich die Produktplatzierungen gar nicht gestört, nicht ein bisschen. Seltsam wie unterschiedlich man das auffasst. Da nun mal die größte suchmaschine Google ist, fand ich das schon ok so, ich weiß nicht, ob das mit was anderem so glaubwürdig gewesen wäre und auch Apple bestimmt ja den Markt ganz gut. Hätte man andere Namen verwendet, hätten vielleicht trotzdem alle an die jweiligen Namen gedacht, warum das Kind also nicht beim Namen nennen? warum immer um den heißen Brei reden? Es sagt doch eh jeder "gegoogelt" und nicht "ich hab das mal mit einer Suchmaschine überprüft". Aber vielleicht ist ja gerade das, das man in der Realität schon damit zugeschüttet wird und kaum Alternativen hat und dann nicht noch in Büchern damit zugebombt werden will...oder es liest sich nicht so schön, wenn jedes zweite Wort Google ist?

  • Satine: deshalb hat ja jeder auch seine eigene Meinung zum Buch. Ich hatte eben auch meine Freude daran, deshalb auch die 4 Sterne von mir. Verstehe aber auch die Leute, denen es eben nicht ganz so ging und die deshalb etwas strenger bewertet haben. Ich denke gerade Bücher und ihre Sprache kann seeeeehr stark Geschmackssache sein. Z.B. wie man auf Charaktere, aber auch die Produktplatzierungen usw. reagiert ist sicher sehr unterschiedlich. Umso schöner finde ich dann das bei einer Leserunde auch wirklich alle Meinungen auf den Tisch kommen :study:

  • Eben. Dadurch, dass Kats Rolle problemlos von jemand anderem hätte übernommen werden können, wird sie einfach überflüssig. Sie hat nichts dazu beigetragen, was nicht auch ein anderer hätte tun können.
    Ich finde sowieso, dass vielen Protagonisten eine Rolle zugeteilt wurde, die sie letztendlich nicht ausfüllen konnten, siehe auch Corvina.


    Ich bin zwar nicht gänzlich deiner Meinung, was die Chraktere betirfft, aber bei Corvina muss ich auch zustimmen. Die Rolle war recht groß angelegt und dann hat er nur so ein paar schemenhafte Auftritte. Ich habe ihn weder als bedrohlich noch als einflussreich wahrgenommen. Gut er hat den Geldhahn zugedreht, na und? Und dann sagt er zu der Auflösung gar nicht und geht raus ?( und ob er nun diesen komischen Anruf da getätigt hat oder in China fällt ein Sack Reis um...

  • Satine: deshalb hat ja jeder auch seine eigene Meinung zum Buch. Ich hatte eben auch meine Freude daran, deshalb auch die 4 Sterne von mir. Verstehe aber auch die Leute, denen es eben nicht ganz so ging und die deshalb etwas strenger bewertet haben. Ich denke gerade Bücher und ihre Sprache kann seeeeehr stark Geschmackssache sein. Z.B. wie man auf Charaktere, aber auch die Produktplatzierungen usw. reagiert ist sicher sehr unterschiedlich. Umso schöner finde ich dann das bei einer Leserunde auch wirklich alle Meinungen auf den Tisch kommen :study:

    das sollte auch in keinster Weise ein Angriff auf die Leute sein, die es so empfunden haben. Ich gebe nur meine Meinung zu den Kritikpunkten wieder und versuche zu verstehen, was genau sie stört. Hab je selbst geschrieben, dass ich es interessant finde, wie jeder unterschiedlich reagiert. Hab nur eine Art Ursachenanalyse versucht :friends: Jeder missversteht mich heute *geknickt ist*