Teil 3: "Der Turm" & Epilog (Seiten 283-351)

  • Ich habe das Buch jetzt schon letzten Freitag ausgelesen, habe aber noch nichts dazu verfasst, da ich nicht genau wusste, was ich von dem Ende halten sollte. In irgend einer Weise bin ich doch enttäuscht vom Ende dieses Buches.



    Ich hatte mich relativ schnell damit abgefunden, dass es sich in dem Buch um was anderes handelt als zuerst angenommen, da die Geschichte doch sehr spannend war und in einem erfrischenden Schreibstil geschrieben ist. Auch die ständige Erwähnung von Google (insgesamt 144 mal) war meines Erachtens verkraftbar. Jedoch das Ende fand ich leider überhaupt nicht befriedigend.



    Meiner Meinung nach wurde hier viel zu viel ausgelassen oder nicht erklärt. Ich hätte zum Beispiel gern gewusst, was Corvina über die Lösung des Rätsels dachte jedoch galt dieser nur mehr als Randfigur. Außerdem warum er sich so sicher war, dass Google die Lösung nicht finden wird, ob er geglaubt hat, dass es keine Lösung gibt oder ob er sich sicher gewesen war,dass es schlicht und einfach zu schwierig seid diese zu herauszufinden. Außerdem warum Moffat die Lösung nicht verriet sonder in einem Buch verfasste (Nicht einmal Penumbra gab er Bescheid, obwohl er ein gutes Verhältnis mit ihm hatte). Nun kann man nicht mal wissen wie viele vor Moffat schon auf die Lösung kamen. Vielleicht gab es schon einige davor, die die Lösung hatten und es nicht verrieten.



    Irgendwie kam es mir vor als hätte Sloan die Idee im Kopf gehabt und wollte alles auf einmal niederschreiben. Auch dieses abrupte Beziehungsende fand ich störend. Das war quasi mit einem Satz getan. Dass der Autor schreiben kann, hat er mehrmals bewiesen. All die Beschreibungen von all den Orten sind echt gut gelungen und darum finde ich es so schade, dass das Ende so kurz gehalten und meiner Meinung nach zu wenig erklärt wird.

    "And in that moment, I swear we were infinite"


    "Sogar die guten (Täume) sind schlecht, denn sie machen einem bewusst, wie mies die Wirklichkeit dagegen abschneidet."

  • Wahrscheinlich liegt es daran, dass er die Geschichte erzählt. Warum soll er sich selbst beschreiben ?


    Aber ein wenig kann man auch als Ich-Erzähler mit einfließen lassen. So kenne ich es zumindest. Das war das erste Buch bei dem ich wirklich so gar keine Anhaltspunkte hatte.


    Ich finde das ehrlich gesagt ein bisschen schade. Ich hätte mich schon eher mit Clay identifizieren können, wenn ich mehr über ihn gewusst hätte. Das betrifft für mich auch das Äußere.


    Das stimmt, wirklich identifizieren konnte ich mich aber mit keinem der Charaktere im Buch. Ich weiß nicht ob es eher daran lag, dass sie so flach waren, oder daran , dass ich einfach keine Parallelen gefunden habe. Das Einzige, in das ich mich reinfühlen konnte war die Neugier auf die Lösung des Rätsels.


    Ein Tatoo, ein Piercing oder etwas längere Haare kann ich mir bei Clay gut vorstellen


    Das passt für mich so gar nicht zu dem Durchschnittstyp den ich mir vorgestellt habe :lol: . Ich finde es interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Vorstellungen sein können, wenn man gar keinen Anhaltspunkt hat.


    Irgendwie kam es mir vor als hätte Sloan die Idee im Kopf gehabt und wollte alles auf einmal niederschreiben. Auch dieses abrupte Beziehungsende fand ich störend. Das war quasi mit einem Satz getan. Dass der Autor schreiben kann, hat er mehrmals bewiesen. All die Beschreibungen von all den Orten sind echt gut gelungen und darum finde ich es so schade, dass das Ende so kurz gehalten und meiner Meinung nach zu wenig erklärt wird.


    Ich finde auch, dass in Solan wesentlich mehr Potential steckt als er hier gezeigt hat. Der Schreibstil ist toll und die Ideen wirklich gut aber er kann die Geschichten noch nicht wirklich gut aufbauen. Wollen wir hoffen, dass er das noch lernt, dann würde ich mich freuen mehr von ihm zu lesen.

    "Er liebte sie so unbändig. So unbändig, dass er niemals wieder um ihre Lippen bat und ohne sie ins Grab gehen würde " (Die Bücherdiebin)


  • Das passt für mich so gar nicht zu dem Durchschnittstyp den ich mir vorgestellt habe :lol: . Ich finde es interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Vorstellungen sein können, wenn man gar keinen Anhaltspunkt hat.

    Vielleicht liegt es daran, dass sich zwar viele hier einen Durchschnittstypen vorgestellt haben, die konkrete Definition für einen durchschnittlichen Menschen aber unterschiedlich und abhängig von Umfeld, Einstellung, Lebenstil, Alter etc. sind. :-k Jedenfalls ist das Ganze wirklich sehr interessant. :thumleft:

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • Erste Klasse


    Dank der Hilfe von Oliver hat Clay die Möglichkeit den Accession Table eines Strickmuseums zu benutzen. Mir hat die Beschreibung des Cal Knit sehr gut gefallen und auch wenn ich nicht stricke, würde ich mir so ein Museum gerne mal anschauen :lol:


    Mein erster Gedanke als er die Aufgabe bekam war, dass schafft er doch nie. Dann schwuppdiwupp, einmal einen Freund um Hilfe fragen, Computer aktivieren, erledigt. Klar muss er sie erst einmal besorgen, aber immerhin weiß er schon mal wo sie sind. Für meinen Geschmack funktioniert das alles viel zu leicht, ein paar Hürden hätten sicher nicht geschadet.

    Über die Dame von Con-U musste ich irgendwie unwillkürlich grinsen , die hatte einen tollen Ton an sich

    Ja ich auch, immer mit ihrem "Schätzchen" und "Kleiner" :lol: Sie hat kurzzeitig einen frischen Wind reingebracht.

    Das einzige, was ich mir noch vorstellen könnte ist, dass nur einige Eingeweihte wussten, dass die Matritzen verschwunden sind und diese 2-3 Personen nicht auf die Idee kamen auf diesem Weg zu suchen.


    Wenn er so an die Schrift kommt, bin ich aber entsetzt von der Gemeinschaft des Ungebrochenen Buchrückens. Das sind doch lauter Kluge und Gelehrte mit Fremdsprachenkenntnissen und Co.

    Das wäre auch für mich eine plausible Erklärung oder Corvina hat verboten mit Hilfe von Computern danach zu suchen? Immerhin haben sie ja auch auf die altmodische (und weitaus spannendere) Art versucht das Rätsel zu lösen?

    Dieser Teil des Buches gefällt mir wieder richtig gut. Google ist nicht mehr im Zentrum des Interesses, dafür Hörspielkassetten und ein kleines Strick-Museum.

    Außerdem bin ich jetzt auch wirklich neugierig, denn nachdem die Google-Suche versagt hat bin ich jetzt echt gespannt wie sich alles auflöst, ich habe noch so gar keine Idee.

    Mir gefällt der Teil bei weiten auch wieder besser, ein bisschen weniger Technik und Google konnte ich zum Schluss auch nicht mehr lesen, das war dann einfach zu viel des Guten. Nachdem ich mich durch den zweiten Teil ein bisschen durchkämpfen musst wird es jetzt endlich wieder etwas spannender. Was das Ende betrifft, hab auch ich absolut keinen Plan, mach mir aber ehrlich gesagt auch keine Gedanken was noch alles passieren könnte, ich lass mich einfach überraschen :wink:

    2016 gelesen: 61 :study: : gekauft:28 O:-)
    bekommen:26 :D abgebrochen [-(
    verschenkt/verkauft: 41 :wink:
    SUB Beginn: 76 8-[ Aktuell: 29 :uups:

  • Ich hab erst die ersten beiden Kapitel gelesen und muss zugeben, dass ich eure Post nicht wirklich durchgelesen habe, da ich Angst habe mich selber zu spoilern 8-[ Sobald ich das Buch ebenfalls beendet habe (was wohl nicht mehr lange dauert, ich hab morgen endlich wieder Zeit zum Lesen) werde ich noch Kommentare zu euch hinterlassen.


    Erstmal meine Meinung zu den ersten beiden Kapiteln:
    Es wird wieder spannend, Clay findet eine Textstelle im Hörbuch von den Drachenlied-Chroniken, welche im Buch nicht ist. Was das wohl zu bedeuten hat :lechz: Auch bin ich sehr gespannt ob Clay die verloren gegangenen Patrizen so einfach "klauen" kann, oder wie auch immer er es anstellen will. Ich freu mich auf den Rest vom Buch :dance:

    "To the stars who listen and the dreams that are answered"(Sarah J. Maas)

    "Being clever and being creepy are not mutually exclusive" (Tracy Deonn)

  • Welch Enttäuschung.


    Anfangs hat mich das Buch richtig begeistert. Die Beschreibung von Clay, Penumbra und vor allem die der Buchhandlung waren grandios. Ebenso der Schreibstil von Sloan. Die Idee versprach viel und ich hatte nach den ersten Seiten große Erwartungen.


    Leider wurde diese hier nicht erfüllt. Ich kann den meisten hier eigentlich voll und ganz zustimmen.
    Die Charakteren waren einfach zu eindimensional. Farblos. Ohne Tiefe und einfach ohne Charme und Charakter. Da hätte man mehr rausholen können. Zum Beipsiel fand ich Kat anfangs wirklich eine tolle Person. Anders und individuell. Doch mit der Zeit wurde sie einfach nur nervig, besserwisserisch und egoistisch.
    Google hat mich zu Beginn des Buches gar nicht gestört. Ich fand es eher sehr gelungen, wie die moderne Technik in den Kontext eingearbeitet wurde. Doch auch mir wurde es mit der Zeit einfach zu viel. Ebenso die Verherrlichung von Google und Apple ging einem langsam aber sicher sehr auf die Nerven.
    Ein ganz großes Manko ist der Punkt, dass einfach alles zu reibungslos verlief. Diesen Punkt hatte ich auch schon öfters in meinen vorherigen Postings angesprochen und auch vielen von euch ist es so ergangen. Nie entstand mal ein wirklicher Rückschlag, ein Stein, der im Weg lag und beiseite geschafft wurde. Alles klappte stets problemlos und scheinbar ohne großen Aufwand.
    Ebenfalls hat es mich sehr gestört, dass von dem ach-so-geheimnisvollen-Geheimnis am Anfang später scheinbar jeder Hinz und Kunz wusste. Grandioses Geheimnis...
    Das Buch konnte mich einfach nicht packen. Ich habe selbst gemerkt, dass meine Gedanken oft woanders waren, als ich die Seiten gelesen habe und das kennzeichnet für mich kein gutes Buch.


    Alles in allem würde ich wohl :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: vergeben, da der Schreibstil einiges Wett macht und der Anfang des Buches vielversprechend war.
    Ein Buch, das in Ordnung ist. Es ist ok. Nicht mehr und nicht weniger.

  • bis zum Ende:

    Ich finde es nett, dass Clay für Neel die Drachenlied-Chroniken kopiert. Dabei stellt er fest, dass die Hörbuch-Fassung einen Satz enthält, die im Printbuch fehlt.

    Da habe ich mich gefeut. Eigentlich sind die Hörbuch-Versionen ja meist gekürzt. Das mehr darin vorkommt ist ja selbten.
    Hat Clay die Bücher so intensiv gelesen, dass ihm ein fremder Satz so auffällt? Naja er hat sie drei mal gelesen (wenn ich mich recht erinnere)
    Aber es gibt drei Bände von den Drachenlied-Chroniken.

    Ich bin auch durch. Was für eine Enttäuschung.


    Die Idee wäre so gut gewesen, aber das Buch hält nicht das, was es verspricht. Es ist nicht wirklich ein Buch über Bücher, die Buchhandlung oder Penumbra. Eher ein Buch über Google und nervige und farblose Personen.

    Da muss ich mich dir anschließen, laut Klapptext und Leseprobe, habe ich auch etwas anderes erwartet.

    Die Idee und der Schreibstil waren klasse, allerdings stand mir Google zu oft zu sehr im Mittelpunkt und ich war stellenweise genervt von ganzen Kapiteln über Google und Technik.

    Ich muss leider auch zu geben, dass ich am Ende des zweiten Teils, auch
    gar nicht so die Motivation hatte richtig weiter zu lesen.
    (Dank den ersten Beträgen im Thread des dritten Teils haben ich es dann doch gemacht)
    Diese ganzen Technik-Sachen....
    Der dritte Teil ließ sich in einem Runtsch lesen :thumleft:

    Anfangs hat mich das Buch richtig begeistert. Die Beschreibung von Clay, Penumbra und vor allem die der Buchhandlung waren grandios. Ebenso der Schreibstil von Sloan. Die Idee versprach viel und ich hatte nach den ersten Seiten große Erwartungen.

    Insgesamt würde ich dem Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: geben. Ich selbst werde es wahrscheinlich nicht ein zweites Mal lesen. (Lese Bücher eh selbsten doppelt) Aber ich hätte schon 2 Freunde, denen ich es weiter empfehlen würde. Ihnen würde auch der Technik/Google-Teil bestimmt sehr gut gefallen.


    Vielen Dank, für eine tolle Leserunde mit vielen Beträgen und Kommentaren.

    "Die Menschen sind zu unaufmerksam, um die Magie wahrzunehmen, die um sie herum passiert..."

    (Margit Auer - Die Schule der magischen Tiere - Band 1, Seite 88)

  • Bis zum Ende


    So ich bin nun auch durch mit dem Buch und weiß ehrlich gesagt nicht so ganz was ich davon halten soll.
    Habe mir die Lösung irgendwie anders vorgestellt, nicht das jetzt wirklich die Toten wieder zum Leben erwachen aber halt was anderes.
    Was jetzt wirklich der Höhepunkt war kann ich auch nicht genau sagen, irgendwie ist halt alles in einer Tour dahin gegangen. Manche Kapitel waren mir einfach zu technisch und alle Aufgaben wurde viel zu einfach gelöst. Ich denke von der Idee her ist es super, aber es wäre noch sehr ausbaufähig gewesen. Hätte ich es mir selbst gekauft, hätte ich mich geärgert das ich soviel Geld dafür ausgegeben habe.
    Von mir bekommt es
    gut gemeinte :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .


    Von den Protagonisten hat mir Mr. Penumbra am besten gefallen, obwohl ich es sehr schade fand der er zum Schluss nur mehr am Rande vorkam. Für mich wäre das perfekt Ende gewesen, wenn er auch weiterhin die Buchhandlung geführt hätte.


    Zu Clay, er war ok. Am Anfang doch sehr flach, aber als er sich später auf die Suche nach Penumbra, und sich ehrlich Sorgen um ihn gemacht hat, wurde er mir sympathischer.


    Mit Kate konnte ich gar nichts anfange und auch zu Neel, Mat oder Ashley habe ich nicht wirklich eine Beziehung aufbauen können.


    Von Corvina habe ich mir mehr erwartet. Er wäre ein super "Bösewicht" gewesen der den anderen Steine in den Weg legt, damit nicht alles so glatt läuft. Finde es schade das er zum Schluss nicht mehr zu Wort kam. Es hätte mich sehr interessiert was er dazu gesagt hat, da nun das Rätsel gelöst war.

    2016 gelesen: 61 :study: : gekauft:28 O:-)
    bekommen:26 :D abgebrochen [-(
    verschenkt/verkauft: 41 :wink:
    SUB Beginn: 76 8-[ Aktuell: 29 :uups:

  • Die Beschreibung des Lagers bei Con-U war wieder mal echt toll! Man konnte sich wirklich vorstellen dort zu sein.

    Die Beschreibungen der einzelnen Standorte Buchhandlung, Strickmuseum, die Kneipe waren echt toll. Da merkt man das der Autor sehr viel Potential hat!

    Ich hab nicht so gern, wenn am Ende alles nahtlos aufgelöst wird und alles eitel Wonne ist.

    Dann bin ich genau das Gegenteil von dir :lol: . Ich freu mich immer wenn es noch einen Epilog gibt und man erfährt wie es mit den Protagonisten weiter geht. Ich mag es gar nicht wenn am Ende noch Fragen offen sind, ok es muss nicht immer für alle gut ausgehen aber ein Happy End muss es dann doch haben :wink:

    Die Liebesgeschichte zwischen Kat und Clay war überflüssig wie ein Kropf, das gleiche gilt für Kat. Die Handlung wäre auch gut ohne sie ausgekommen.

    Mein erster Gedanke war "Da hat sie recht" aber wenn ich darüber nachdenke dann doch wieder auch nicht. Zum Teil hat sie doch eine wichtige Rolle gespielt, ohne sie wäre Clay nicht bei Google gelandet :-k Ich konnte sie ja von Anfang an nicht leiden, aber irgendwie war sie doch notwendig. Man hätte mehr aus ihr machen können, aber jetzt auch nicht voll die Liebesgeschichte.

    Schade ist irgendwie, dass die Buchhandlung nicht weiter existiert und zu einer doofen Kletterhalle geworden ist

    Das finde ich auch! Mir hätte es besser gefallen wenn Penumbra und Clay auch weiterhin die Buchhandlung geführt hätten. Clay hätte ja sein technisches Wissen für weiter Werbungen verwenden können. Aber bei ungefähr 3-5 Kunden am Tag ist es doch wieder realistischer das sie geschlossen wurde.

    Ich finde auch, dass das Problem mit dem Buch einfach der irreführende Titel war.

    Ich habe mir auch anhand von Titel und Cover etwas ganz anderes erwartet. Was genau kann ich nicht sagen, aber einfach das es mehr um Bücher anstatt um Google und so geht. Habe mich dann auch gefreut das die Moderne Technik das Rätsel nicht lösen konnte.

    Mir hat es auch gut gefallen, dass die beiden zusammen was aufziehen.

    Wenn schon nicht mehr in der Buchhandlung, so arbeiten sie doch auch in der Zukunft zusammen. Da kann ich dir nur zustimmen.

    2016 gelesen: 61 :study: : gekauft:28 O:-)
    bekommen:26 :D abgebrochen [-(
    verschenkt/verkauft: 41 :wink:
    SUB Beginn: 76 8-[ Aktuell: 29 :uups:

  • So, ich hab es nun auch geschafft und ich muss leider sagen, dass mich das Buch nicht ganz so gefesselt hat wie ich gehofft habe :-?
    Der erste Teil hat mir richtig gut gefallen und der letzte war auch mehr oder weniger in Ordnung, aber der zweite Teil dazwischen war irgendwie gar nichts für mich. Wie viele schon gesagt haben, ist es einfach im ganzen Buch immer zu glatt gelaufen, alles hat auf Anhieb geklappt, bis auf das Entschlüsseln mit Google.
    Es wäre sicher noch viel mehr Potential in dem Buch gesteckt, aber leider hat der Autor es nicht ganz ausgeschöpft :(


    Das Ende fand ich wirklich sehr schön. Ich hatte eh von Anfang an keine Formel für die wirkliche Unsterblichkeit erwartet. Das der Code nun die Lebensgeschichte von Manutius ist, hat mich sehr gefallen. Auch, dass der Schlüssel zum Code in den Patrizen versteckt war, ist eine sehr schöne Idee gewesen.



    Die Beschreibung des Lagers bei Con-U war wieder mal echt toll! Man konnte sich wirklich vorstellen dort zu sein.

    Oh ja, die Beschreibung fand ich auch richtig toll, wenn auch etwas gefährlich 8-[

    Auch Penumbras Geschichte bleibt unerwähnt

    Soweit ich weiss, gibt es dazu noch eine Vorgeschichte in der wohl die Geschichte von Penumbra vorkommt

    Schade ist irgendwie, dass die Buchhandlung nicht weiter existiert und zu einer doofen Kletterhalle geworden ist

    Ich denke dass Clay und Penumbra einfach mit dem Kapitel abschliessen wollten und deshalb die Buchhandlung nicht weitergeführt haben. Und ausserdem lief es ja sowieso nicht wirklich gut bei den paar wenigen Kunden pro Tag

    Bei der Verkündung der Aufklärung kam sie mir auch sehr kindisch vor.

    Genau das habe ich auch gedacht. Kat benimmt sich wie ein schmollendes kleines Kind. Sie konnte doch im Ernst nicht erwartet haben, dass im Code wirklich die Formel für ewiges Leben zu finden ist? Aber sie wird mit google sicher weiter an der Entwicklung der Unsterblichkeit arbeiten und eventuell doch noch Erfolg damit haben :wink:

    Boi da kann ich dir zustimmen ich hatte das Gefühl das Sloan erst eine richtige Liebesgeschichte aus Clay und Kat machen wollte, dann aber doch nicht mehr so die Lust dazu hatte. Vielleicht hat er es sich während dem schreiben anders überlegt.

    Ich brauche nicht immer eine Liebesgeschichte in einem Buch. Ich denke es tut auch mal gut, wenn nicht immer alles Happy End mässig super ausgeht und die Protagonisten immer zusammen kommen. Ist ja schliesslich keine Liebesschnulze :-,

    Außerdem warum Moffat die Lösung nicht verriet sonder in einem Buch verfasste

    Er wollte seinen Mitstreitern sicher nicht den Spass verderben. Er hat für sich herausgefunden was die ganze Geschichte hinter dem Code ist und war zufrieden. Warum sollte er auch einfach alles verraten? Ich weiss auch nicht ob ich es gemacht hätte, denn schliesslich steckte ja nichts spektakuläres hinter dem ganzen

    "To the stars who listen and the dreams that are answered"(Sarah J. Maas)

    "Being clever and being creepy are not mutually exclusive" (Tracy Deonn)

  • Mein erster Gedanke war "Da hat sie recht" aber wenn ich darüber nachdenke dann doch wieder auch nicht. Zum Teil hat sie doch eine wichtige Rolle gespielt, ohne sie wäre Clay nicht bei Google gelandet :-k Ich konnte sie ja von Anfang an nicht leiden, aber irgendwie war sie doch notwendig. Man hätte mehr aus ihr machen können, aber jetzt auch nicht voll die Liebesgeschichte.

    Aber diese Rolle hätte auch jemand anderes übernehmen können zB ein Kumpel von Clay.

  • Habe das Buch gerade in einem Rutsch beendet. Es hat mich wirklich neugierig gemacht wie es weiter geht.
    Und immer wieder gab es dann auch Elemente wo ich dachte, JA, jetzt wird es spannend. Und dann fiel mir ein, es sind ja nur noch ein paar Seiten.


    Also, im großen und ganzen finde ich das Buch ok, aber man hätte soooo viel mehr aus der Geschichte machen können. Die Einfälle sind super. Wirklich richtig klasse, aber es lief mir alles zu glatt, zu schnell und ein wenig zu spannungslos.



    Irgendwie kann ich gerade gar nicht so richtig viel zum Inhalt schreiben, ich werde erstmal eure Beiträge nachlesen und ggf. kommentieren/zitieren.

  • Die kleine Erstklässlerin fand ich auch niedlich. Aber manchmal steht die Lösung vor unserer Nase und wir sehen sie nicht.

    :love: oh ja, die fand ich auch total niedlich! Und auch toll beschrieben. Wie sie darüber nachdenkt.


    So richtig mit rätseln konnte man ja leider nicht. Kleine Einzelheiten, wie mit dem Dolphin and Anchor zum Beispiel fand ich aber ganz toll,

    .

    Dem kann ich mich voll und ganz anschließen. Ich wäre auch sicherlich nicht so schnell auf die Rästels Lösung gekommen, obwohl

    ja wirklich häufig aufgetaucht ist.


    Wusstest ihr, dass dieses Buch aus einer Kurzgeschichte entstanden ist? Und zwar aus dieser: http://www.robinsloan.com/penumbra/short-story/

    Vielen Dank. Den Link werde ich mir morgen mal genauer anschauen.


    Schade ist irgendwie, dass die Buchhandlung nicht weiter existiert und zu einer doofen Kletterhalle geworden ist :-?

    Ja, das fand ich auch sehr sehr schade.


    Schön, dass sich jemand meiner Meinung anschließen kann :D Ich denke Hauptproblem ist, dass hier viele etwas ganz anderes erwartet hatten nämlich ein Buch über Bücher und keine Technik (korrigiert mich wenn ich quatsch rede).

    Ich habe eigentlich gar nichts erwartet bei dem Buch, außer eine sonderbare Buchhandlung :wink: Die habe ich ja auch bekommen, aber je länger ich drüber nachdenke, umso mehr Punkte fallen mir auf, aus denen ich einfach noch mehr gemacht hätte.

  • bis S. 351


    Wie Clay den Schlüssel zum allem gefunden hat, fand ich spannend. Und dieser Abschnitt hat mich auch unterhalten können. Er hat mich nicht ganz so gefesselt.


    Kat mag ich immer noch nicht. Mir kommt es so vor, dass sie Clay ausgenutzt hat. Jetzt, wo nichts besonderes mehr gibt, hat sie keinen Kontakt mehr zu ihm. Irgendwie hatte ich schon so ne Ahnung gehabt und wurde ja auch nicht ganz warm mit ihr.


    Das Ende lässt keine offene Fragen übrig. Ich fand aber den Epilog etwas übertrieben. Alle leben überglücklich und hervorragend. Happy End... but to much...


    Das Buch ist in Ordnung. Ich hatte andere Erwartungen an ihm. Man kann es lesen, aber sooo toll fand ich es nicht.


  • Auf die Auflösung folgt noch ein bisschen die Beschreibung was danach passiert, was eigentlich ein recht sympatisches und versöhnliches Ende markiert.


    Mein Gesamtfazit fällt positiv aus. Ja das Buch hat kleinere Schwachstellen, ja die Charaktere entwickeln sich erst nach und nach und bis zum Ende finde ich einige Nebencharaktere stärker als Clay selbst. Aber: ich mag die Atmosphäre und auch deren Schwankungen. Mir gefällt auch der Sprung ins technische, den der Autor dann gegen Ende ja wieder abfedert.

    Mir persönlich hat das Ende gar nicht gefallen. Es wirkt zu übertrieben und daher nicht realistisch.


    Außerdem finde ich, dass der Autor zu viel in den technischen Bereich eingegangen ist. Dieser Bereich hat viel Raum in der Geschichte eingenommen. Man hätte ihn auch kürzen können.


  • Mein Gesamteindruck wird sich auf :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: belaufen. Das Buch hat mir zwar im Großen und Ganzen gefallen, aber ich kann nicht sagen, wow. Ich weiß zwar nicht so genau, wie ich mir die Auflösung vorgestellt habe, so jedenfalls nicht. Ich hatte zumindest gehofft, dass sie mich vom Hocker reißen wird. Aber dem war nicht so. Ich bereue zwar nicht das Buch gelesen zu haben, kann aber auch nicht sagen, dass es das Buch 2014 ist.

    Ich teile deine Meinung vollkommen. Ich hatte andere Erwartungen an das Buch, die leider nicht erfüllt worden sind. Das Buch hat mich auch nicht gefesselt, so dass ich von ihm schwärmen kann. Dennoch finde ihn auch im mittelmäßigen Bereich. Schade, dass es mich nicht zufrieden stellen konnte. Es hat sich zu schön und interessant angehört, daher bin ich auch von dem Buch enttäuscht, weil es anders ausgefallen ist. :-?

  • Die ersten beiden Abschnitte waren mir etwas zu technisch und viel zu Google-lastig. Mein echtes Leben ist so technisch, dass ich darauf bei Büchern keinen großen Wert lege :wink:.
    Den Epilog hätte sich der Autor meinetwegen sparen können. Ich hab nicht so gern, wenn am Ende alles nahtlos aufgelöst wird und alles eitel Wonne ist.

    Ich kann "Google" nicht mehr lesen. Ich habe den Eindruck bekommen, dass der Autor eine Werbung über Google gemacht hat, statt ein Buch über eine geheimnisvolle Buchhandlung zu schreiben. Es war einfach zu viel!


    Ach der Epilog... der ist zu utopisch und hat überhaupt keinen authentischen Charakter. So ergeht es mir auf jeden Fall. Alles läuft einwandfrei. Das kommt gerade nicht wahrheitstreu rüber.

  • Schön, dass sich jemand meiner Meinung anschließen kann :D Ich denke Hauptproblem ist, dass hier viele etwas ganz anderes erwartet hatten nämlich ein Buch über Bücher und keine Technik (korrigiert mich wenn ich quatsch rede).

    Naja, in erster Linie hat man andere Erwartungen an das Buch gesetzt. Und in zweiter Linie war zu viel Technik darin enthalten. Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn Inhalte über die Technik thematisiert wird, aber das war mir doch zu viel. Der Autor hat dem technischen Bereich zu viel Gewicht verleiht, so dass es für mich schon nervig und langatmig war.