Ich glaube nicht, dass sich bei dem Rätsel von Manutius tatsächlich um ewiges Leben im wahrsten Sinne des Wortes handelt, sondern vermute eher sowas wie, Bücher sind für die Ewigkeit und indem andere sie lesen "leben" die Autoren ewig.
Mh, das ist auch eine Möglichkeit. Aber irgendwie überzeugt mich diese ganze Unsterblichkeitssache noch nicht so richtig, das Thema ist an sich schon so ausgelutscht.
Anderseits möchte ich, glaube ich, nicht ewig auf dieser Erde leben und kann mir auch gar nicht vorstellen, wie das wohl funktionieren sollte, wenn jeder ewig leben könnte. Irgendwann, sogar ziemlich schnell, würde ich sagen, wäre die Erde hoffnungslos überfüllt und ob die Besiedelung anderer bewohbarer Planeten die erst noch gefunden werden müssten mit so einem Tempo mithalten könnte, ist fraglich......
Klar, in der Praxis in unserer Zeit würde das schlicht nicht funktionieren, die Erde ist ja jetzt schon gnadenlos überbevölkert. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, gilt diese Unsterblichkeit (wenn diese auch wirklich gemeint ist) ja nur für diejenigen, die in dieser Vereinigung der Ungebrochenen Buchrücken sind und das scheinen ja nicht ganz so viele zu sein.
Ich frage mich nur, wohin der Autor jetzt noch will. Alles funktioniert auf Anhieb problemlos und ich kann mir nicht vorstellen, was jetzt noch groß kommen soll.
Das stört mich auch ein bisschen. Ich finde, aus einigen Situationen hätte der Autor in punkto Spannung sehr viel mehr rausholen können.