Teil 2: "Die Bibliothek" (Seiten 155-282)

  • Wisst ihr, was mir heute im Schlaf gekommen ist? Das Lokal wo sie waren, hieß Dolphin and Anchor.
    Habt ihr euch schon mal den Wikipedia-Eintrag von Manutius angesehen? Etwas weiter unten beim "Druckerzeichen" http://de.wikipedia.org/wiki/Aldus_Manutius


    Ja hört sich super an. Nur dass ich einen extra Block neben den Büchern besser fände für Unterhaltungen, als sie direkt in den Büchern zu führen


    Solange es nicht meine Bücher sind, kann ich darüber hinwegsehen :wink:

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • Wisst ihr, was mir heute im Schlaf gekommen ist? Das Lokal wo sie waren, hieß Dolphin and Anchor.
    Habt ihr euch schon mal den Wikipedia-Eintrag von Manutius angesehen? Etwas weiter unten beim "Druckerzeichen" http://de.wikipedia.org/wiki/Aldus_Manutius


    Ja das macht Sinn und auch das Festina Lente taucht hier wieder auf :wink: Es ist schön, wenn es so Bezugspunkte im RL gibt, da kann man das Ganze viel besser nachvollziehen und auch Sachen, die nicht im Buch aufgeklärt werden verstehen :-,

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)

  • Ich kann mir den GrumbleGear 3000 immer noch nicht so richtig vorstellen, bin jetzt aber gespannt, ob alles klappt, wenn Clay ihn im Lesesaal einsetzt.


    Sowas in der Art gibt's tatsächlich. Schau mal hier, falls es dich interessiert: http://www.macwelt.de/news/Sca…rallscannen-5881734.html#


    Der Bund der Rebellen


    Im Hotel besprechen sich Clay, Kat, Neel und Penumbra zur weiteren Vorgehensweise. Sie wollen Manutius' Codex Vitae scannen. Aber natürlich kriegen sie das Buch zu diesem Zwecke nicht aus der Bibliothek. Clay denkt nach und eine Erinnerung an Grumble liefert ihm die Lösung, den GrumbleGear 3000, einen faltbaren Scanner aus Karton.
    Sie überreden Deckle zur Mithilfe und er willigt ein, ihnen den Schlüssel zum Lesesaal für eine Nacht zu leihen. Das Scannen will Clay übernehmen. Fehlt bloß noch der Scanner. Clay bittet auf Grumbles Homepage um Hilfe.


    Sagt mal, ist euch auch schon mal der Gedanke gekommen, dass Manutius doch noch leben muss, wenn er das Geheimnis ewigen Lebens entdeckt hat? Ich bin gespannt, ob er noch irgendwie auftaucht, oder ob er nur in seinen Werken weiterlebt. :?:

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • Penumbra, Clay, Kat und Neel begeben sich zum Lesesaal. Der überirdische Teil gleicht einem modernen Großraumbüro. Es ist das der Festina Lente Company, wie die drei jungen Freunde erfahren. In einem kleinen Büro, das nicht dem modernen Teil gleicht, sondern wie eine kleine heimelige Bibliothek eingerichtet ist, lernen sie Edgar Deckle kennen, der selbst schon Verkäufer bei Penumbra war. Nachdem alle schwarze Roben übergezogen haben, gelangen sie über eine geheime Treppe hinter einem der Bücherregale hinunter in dem Lesesaal. Dort erklärt ihnen Mr. Penumbra unter anderem wie das Studium abläuft und welchen Sinn das Logbuch hat. Während seinen Erzählungen wird Clay klar, dass der alte Buchhändler selbst zu den Gebundenen gehört und einen eigenen Codex Vitae verfasst und irgendwo in den weiten der Regale des Lesesaals stehen hat. Plötzlich taucht Corvina, der Erste Leser, auf und hält dem alten Buchhändler eine Standpauke wegen den Bücher in seinem Laden, die nichts mir ihrer Arbeit zu tun haben. Aus diesem Grund soll Mr. Penumbra sein Geschäft aufgeben, nach New York zurück kehren und sich dort seinen weiteren Arbeiten widmen.


    Gestern habe ich nicht mehr als dieses Kapitel geschafft, aber es hat mir sehr gut gefallen. Hier beschränkt sich der Autor bei seinen Beschreibungen auf die wesentlichen, wichtigen Dinge und vor allem die Darstellung des Lesesaals fand ich beeindruckend. Auch sein Humor kommt in dem Kapitel nicht zu kurz, z. B. Clays Gedanken, als Edgar Deckle sagt, dass sie ihr eigenen Schreibmaterial mitbringen müssen: "Vergiss nicht dein Lineal an deinem ersten Tag bei der Sekte!" (S. 177). Die geheime Treppe hinter dem Bücherregal ist zwar klischeehaft, aber passt einfach zu perfekt zur Geschichte und hat nicht jeder selbst schon einmal davon geträumt :loool:
    Spannend war für mich auch Corvinas Auftreten. Bislang wurde noch nie Penumbras Vorname erwähnt, bis ihn Corvina damit anspricht. Clay konnte es kaum glauben, das sein Chef tatsächlich einen Vornamen besitzt... Das einzig negative an diesem Kapitel ist, dass Kat und Neel etwas außen vor gelassen wurden, da ich mit beiden aber nicht so recht warm werde, habe ich sie kaum vermisst.


    Das Lokal wo sie waren, hieß Dolphin and Anchor.
    Habt ihr euch schon mal den Wikipedia-Eintrag von Manutius angesehen?

    Cool, das ist mir noch gar nicht aufgefallen! Du wärst sicher selbst ein guter Rätsellöser :wink: Find ich echt toll, dass Sloan immer wieder Bezüge zu historischen, realen Begebenheiten nimmt.

  • vor allem die Darstellung des Lesesaals fand ich beeindruckend. Auch sein Humor kommt in dem Kapitel nicht zu kurz, z. B. Clays Gedanken, als Edgar Deckle sagt, dass sie ihr eigenen Schreibmaterial mitbringen müssen: "Vergiss nicht dein Lineal an deinem ersten Tag bei der Sekte!"


    Ja die Beschreibung fand ich auch großartig. Dieser Gedanke hat mich auch zum Schmunzeln gebracht :lol:

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)

  • Bis Eine richtig große Kanone


    Ich habe den zweiten Teil jetzt beendet und bin richtig gespannt, wie das alles nachher aufgelöst wird.


    Dass Mat den Buchladen abfotografieren möchte finde ich gut. Ich kann man mir vorstellen, wie Mat versucht, die Buchhandlung zu rekonstruieren.


    Corvina rut an und bittet Clay, Mr. Penumbra aufzuhalten. Mir gefiel es, dass Clay sich nicht hat einschüchtern lassen. So viel Angst macht mir Corvina auch nicht. Aber warum will er unbedingt verhindern, dass das Rätsel gelöst wird.


    Kats Ansprache, bevor die Computer gestartet wurden, fand ich süß. Ich kann mir die Gesichter der Gemeinschaft lebhaft vorstellen. Weil die auch auf solche Ideen kommen würden.


    In erster Linie fand ich es schade, dass das Rätsel noch nicht gelöst wurde und Mr. Penumbra "wieder scheiterte". Ich hätte es ihm gegönnt (gut ich bin auch neugirig). Aber das Buch ist ja noch nicht zu Ende und ich bin optimistisch.

  • Überhaupt finde ich die Technikverherrlichung in diesem Buch teilweise schon ziemlich beängstigend - vorallem in einem Buch über Bücher.

    Die Frage ist ja, ob es sich überhaupt um ein Buch über Bücher handelt. Ich finde nicht, denn außer dass es sich um Orte wie ein Buchladen oder jetzt eine Bibliothek handelt, hat der Roman an sich ja nicht so wahnsinnig viel mit Büchern zu tun. Es geht meiner Meinung nach vielmehr um Geheimnisse, den Gegensatz von Moderne und Tradition und vielleicht auch ein bisschen um den Sinn des Lebens. Ich glaube, dass Buch zeigt an manchen Stellen ganz gut, wie man beide Ansätze (also das Alte und das Neue) gut miteinander verbinden kann. Corvina ist das Negativbeispiel auf der einen Seite und Kat mit ihrer Googlehörigkeit auf der anderen Seite. DAS finde ich bisher richtig klasse an diesem Buch...


    Und ebenfalls interessant finde ich das Lizenzthema, das am Rande angeschnitten wird, da sieht man welchen Hintergrund der Autor hat, denn da werden typische IT-Nerd-Haltungen transportiert. Finde ich aber sympathisch

    Na ja, ich nicht. :D Es ist halt die ewige Diskussion, was ist man bereit für Kunst im weitesten Sinne zu bezahlen und welche Kunst bekommt man noch geboten, wenn alles umsonst ist.


    Trotzdem war ich überrascht und etwas enttäuscht, dass er nicht nur einen oder vielleicht zwei, sondern gleich vier (?) E-Book-Reader besitzt.

    Ich fand das eher witzig. Da steht der alte Mann auf der Straße und zieht erstmal einen Reader nach dem anderen aus der Tasche. :loool: Ich glaube, dass es Penumbra auch gar nicht um den Erhalt von Papierbüchern geht oder der Roman das irgendwie zum Thema macht. Klar, er liebt Bücher, aber im Vordergrund steht eindeutig das Lösen des Rätsels.


    Interessant fand ich noch, die Diskussion zwischen Clay und Kat über die Zeit. Ist die Zeit, die man auf Erden verbringt, wirklich zu kurz? Ich finde den Gedankengang von ihr eigentlich ziemlich nachvollziehbar. Man kann jeden Tag soviel lernen und ein einziges Leben ist wahrscheinlich echt viel zu wenig, um alles auch nur einmal auszuprobieren. (Oder alle Bücher zu lesen, die einen interessieren! :( )

  • Ich bin nun auch im 2. Teil angekommen.

    In New York beobachten Clay, Kat und Neel den Sitz der Ungebrochenen Buchrücken und erwarten Penumbras Ankunft. Dieser erklärt Clay dann, dass er nicht gekommen sei um eine Strafe entgegen zu nehmen, sondern um Corvina, dem ersten Leser, den Einsatz von PCs vorzuschlagen um die Rätsel zu lösen. In einer Kneipe treffen sich die vier wieder und Mr. Penumbra berichtet, dass Corvina seinen Vorschlag abgelehnt hat. Mr. Penumbra weiht die drei Freunde weiter in die Geheimnisse der Gemeinschaft ein, wozu auch die Festina Lente Company gehört, die sich gleichzeitig hinter der FLC-Schriftgießerei verbirgt. Gründer der Ungebrochenen Buchrücken war der Buchdrucker und Verleger Aldus Manutius. Das Ziel der Gemeinschaft ist es, das Geheimnis des ewigen Lebens im Codex Vitae, der von Manutius verfasst wurde, zu finden, sodass alle Mitglieder zu neuem Leben erweckt werden können.

    Das fand ich bisher am interessantesten. Aber es läuft irgendwie alles zu reibungslos, zu glatt. Erst wird das Rätsel gelöst, dann gleich Penumbra gefunden, der ihnen dann das Geheimnis der Gemeinschaft erzählt. Kein einziges Hindernis.

    Am besten gefallen in diesem Kapitel hat mir die Beschreibung der Kneipe oder besser gesagt der bibliophilen Kneipe. Dort gibt es jede Menge Bücher, in denen die Besucher lesen und Kommentare anmerken können. Ich bin zwar kein Freund von Notizen in Büchern (zumindest nicht in meinen eigenen), aber der Besuch eines solchen Lokals wäre doch traumhaft.

    Das fand ich auch sehr schön.

    Ich muss sagen nachdem ich zwischenzeitlich etwas skeptisch war hat mich dieser Zeug wieder total eingefangen. Zwar fand ich es etwas schade wie reibungslos das finden von Mr. Penumbra war, da hätte man mehr draus machen können, als es dann aber ans Kennenlernen des Geheimbundes ging konnte ich mich schwer vom Buch losreißen :study:

    Ich frage mich nur, wohin der Autor jetzt noch will. Alles funktioniert auf Anhieb problemlos und ich kann mir nicht vorstellen, was jetzt noch groß kommen soll.

    Sehr schräg finde ich auch die Idee mit der Unsterblichkeit, das passt irgendwie nicht so recht...aber das ist wohl der Fantasy-Anteil.

    Schräg trifft es am besten. Ich verstehe nur nicht, warum die Drei alles so hinnehmen. Für mich wirken sie wahnsinnig eingefahren und beschränkt. Aber mit Kat und Clay werde ich wohl nicht mehr warm.



    Die Erläuterung über Manutius und die Gemeinschaft fand ich interessant und lese diese Abschnitte nach wie vor gerne. Nur frage ich mich, was noch kommen soll und ob die Buchhandlung von Penumbra überhaupt noch eine Rolle spielen wird. Clay und Co. wirken auf mich wie kleine Kinder, die alles hinnehmen, besonders Kat wirkte sehr einfältig, als sie das System von NY erkennen wollte. #-o Sie denkt schon wie ein Computer und vielleicht wirkt sie auf mich deswegen so roboterhaft, glatt und klein. :computer:
    Ich werde versuchen diesen 2. Teil heute noch zu beenden. :)

  • Interessant fand ich noch, die Diskussion zwischen Clay und Kat über die Zeit. Ist die Zeit, die man auf Erden verbringt, wirklich zu kurz? Ich finde den Gedankengang von ihr eigentlich ziemlich nachvollziehbar. Man kann jeden Tag soviel lernen und ein einziges Leben ist wahrscheinlich echt viel zu wenig, um alles auch nur einmal auszuprobieren. (Oder alle Bücher zu lesen, die einen interessieren! )


    So hab ich das noch nie gesehen, auch wenn es natürlich immer noch mehr und neues zu Erleben und Entdecken gibt, ist dieses Leben auf der Erde für mich nur eine Etappe in unserem Dasein. Ein Ewiges Leben auf der Erde würde ich nicht wollen.

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)

  • So, ich bin jetzt auch am Ende von Abschnitt 2 angelangt und jetzt finde ich es doch ziemlich spannend. Ich denke, ich werde heute abend noch fertiglesen :)


    Pop Up


    Grumble lässt Clay und seinen Freunden auf unterhaltsame Art einen GrumbleGear 3000 zukommen. Sie testen das Gerät und sind von der Funktionalität Überzeugt.


    Das schwarze Loch


    Es ist so weit. Clay geht in der Nacht in die Bibliothek, den Scanner um Gepäck.
    Dass das riesige schwere Buch einfach so auf den Scanner passt, hat mich schon etwas verwundert. Immerhin hat es ja keine Normgröße. :scratch:
    Clay scannt nicht nur Manutius ein, sondern will auch Penumbra scannen. Auf der Suche danach findet er ein verbranntes Buch mit dem Namen des Autors der Drachenlied-Chroniken. Moffat.
    Als er später Penumbras Codex Vitae wieder ins Regal stellt, geht plötzlich das Licht an. Er kann sich in einem dunklen Kämmerlein verstecken, wo Deckle ihn entdeckt und ihn versucht rauszuschleusen.


    Als Clay sich in diesem Kapitel fragt, ob es wohl Mäuse in der Bibliothek gibt, bzw. über die verschimmelten Bücher redet, ist mir aufgefallen, dass diese Gemeinschaft der Ungebrochenen Buchrücken doch nicht besonders sorgsam mit diesen teilweise uralten Werken verfährt. Ich meine, überlicherweise ließt man in Zusammenhang mit so alten Werken (oder noch viel älteren) von perfekt abgestimmter Luftfeuchtigkeit, alles muss mit Handschuhen angefasst werden, usw.


    Die Bindung


    Um aus der Bibliothek entkommen zu können, mischt Clay sich in seiner von Deckle erhaltenen Robe unter eine Ansammlung. Er erlebt mit, wie ein Mitglied zum Gebundenen wird. Corvina spricht dabei auch Penumbras "Vergehen" an und droht im Falle eines weiteren Vergehens mit dessen Verbrennung. Danach gehen alle zur Tagesordnung über und Clay kann entkommen.
    Im Northbridge-Hotel starten sie sogleich die Umwandlung des Scans in Text.
    Clay spricht Penumbra auf Moffat an. Es ist wirklich der mit den Drachenlied-Chroniken und er wurde verbrannt, weil er seinen Codex Vitae (den 3. Band der Drachenlied-Chroniken) veröffentlicht hat.


    Die Drachenlied-Chroniken, Band 2
    Wieder zu Hause liest Clay in den Drachenlied-Chroniken. Das "goldene Horn des Griffo" kommt ihm dabei unter.
    Kat hat indessen bei Google von Manutius und dessen "Code" erzählt und es wurde beschlossen, dass sich Google damit beschäftigen wird.


    Das Ultimative OK
    Clay bringt den Buchhandel in Penumbras Laden langsam zum Laufen.
    Es gibt dort ein Meeting zwischen Googlern und einigen Mitgliedern des "Ungebrochenen Buchrückens".


    Der Anruf


    Clay sucht in den Logbüchern nach Moffat und findet einige Einträge zu ihm. Anscheinend war er ziemlich gut darin, das Rätsel des Gründers zu entschlüsseln.
    Mat kommt vorbei, um Fotos der Buchhandlung zu machen um später ein Modell davon erstellen zu können.


    Diese Idee finde ich echt toll! :thumleft: Ich mag Mat :)
    Während des Fotoshootings läutet das Telefon in Penumbras Büro. Es ist Corvina. Clay soll Penumbra aufhalten. Corvina scheint sich um seinen alten Freund Sorgen zu machen, falls der Code nicht geknackt werden kann.


    (Bitte, wer trinkt Grünkohlsaft? :puker: )


    Eine richtig große Kanone


    Clay spricht nicht mit Penumbra um ihn von seinem Vorhaben abzuhalten.
    Kurz gesagt, der Codex Vitae von Manutius ist nicht zu knacken. Nicht mal von Google. Nicht mal mit der richtig großen Kanone.
    Oder es gibt ihn gar nicht (was Kat nun zu glauben scheint).
    Mr. Penumbra scheint am Boden zerstört und entfernt sich. Armer Mr. Penumbra. Er hatte wohl große Hoffnungen, dass es klappen würde.



    Ich bin gespannt, was die Drachenlied-Chroniken noch mit der Lösung des Rätsels bzw. der Entschlüsselung des Codex Vitae von Manutius zu tun haben werden. Ich glaube, dass Moffat das Rätsel vielleicht gelöst haben könnte und die Lösung in gewisser Weise sogar veröffentlicht hat.
    Der dritte Abschnitt heißt "Der Turm" und in den Drachenlied-Chroniken kommt so einer doch auch vor, am Ende, im dritten Teil.... :-k .

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • Interessant fand ich noch, die Diskussion zwischen Clay und Kat über die Zeit. Ist die Zeit, die man auf Erden verbringt, wirklich zu kurz? Ich finde den Gedankengang von ihr eigentlich ziemlich nachvollziehbar. Man kann jeden Tag soviel lernen und ein einziges Leben ist wahrscheinlich echt viel zu wenig, um alles auch nur einmal auszuprobieren. (Oder alle Bücher zu lesen, die einen interessieren! )


    Fast vergessen, dazu wollte ich doch auch etwas sagen:


    Einerseits kann ich das nochvollziehen, vorallem wenn ich an all die Bücher auf dieser Welt denke, wie du auch erwähnst :wink:.
    Anderseits möchte ich, glaube ich, nicht ewig auf dieser Erde leben und kann mir auch gar nicht vorstellen, wie das wohl funktionieren sollte, wenn jeder ewig leben könnte. Irgendwann, sogar ziemlich schnell, würde ich sagen, wäre die Erde hoffnungslos überfüllt und ob die Besiedelung anderer bewohbarer Planeten die erst noch gefunden werden müssten mit so einem Tempo mithalten könnte, ist fraglich......

    Ich lese gerade


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    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • Ich bin jetzt bis S. 170 gekommen, und muss sagen, dass ich langsam genervt bin... Ich kann Google nicht mehr hören, ich finde Kat irgendwie total unsympathisch, sowohl Neel als auch Kat sind für mich immer noch blass und es dreht sich ja wirklich alles nur ums Programmieren und den ganzen anderen IT Kram...
    Meiner Meinung nach kommt der andere Teil, die Buchhandlung und Mr. Penumbra streckenweise irgendwie zu kurz. Habe manchmal das Gefühl, dem Autor macht es Spaß, mit seinem Wissen zu prahlen :-s
    Somit hat mir das Kapitel "Imperien" nur mäßig gefallen. Mal sehen wie es weiter geht!

  • Wisst ihr, was mir heute im Schlaf gekommen ist? Das Lokal wo sie waren, hieß Dolphin and Anchor.
    Habt ihr euch schon mal den Wikipedia-Eintrag von Manutius angesehen? Etwas weiter unten beim "Druckerzeichen" http://de.wikipedia.org/wiki/Aldus_Manutius


    Wie schön stimmig dieses kleine Detail in die Geschichte einfließen zu lassen :)



    Die Frage ist ja, ob es sich überhaupt um ein Buch über Bücher handelt. Ich finde nicht, denn außer dass es sich um Orte wie ein Buchladen oder jetzt eine Bibliothek handelt, hat der Roman an sich ja nicht so wahnsinnig viel mit Büchern zu tun. Es geht meiner Meinung nach vielmehr um Geheimnisse, den Gegensatz von Moderne und Tradition und vielleicht auch ein bisschen um den Sinn des Lebens. Ich glaube, dass Buch zeigt an manchen Stellen ganz gut, wie man beide Ansätze (also das Alte und das Neue) gut miteinander verbinden kann. Corvina ist das Negativbeispiel auf der einen Seite und Kat mit ihrer Googlehörigkeit auf der anderen Seite. DAS finde ich bisher richtig klasse an diesem Buch...

    Technikverherrlichung würde ich es nicht nennen, es ist halt einfach so, dass alles mehr und mehr technisiert und digital aufbereitet wird, aber ich kann Schattenlady schon verstehen, mir ging dieses ganze Technikgequatsche teilweise sehr auf die Nerven, vor allem auch weil ich etwas über die Buchhandlung und das Rätsel lesen wollte.
    Aber es ist wie Brianna sagt, wohl wirklich eher so, das es eben kein Buch über Bücher ist, sondern ein Buch welches das Althergebrachte den Neuerungen gegenüberstellt.
    Nur weil auf dem Titel "Buchhandlung" steht muss sich die Geschichte (leider :( , und auch entgegen meiner Erwartung) nicht wirklich um Bücher drehen. Corvina und Kat als Vertreter der beiden Gegensätze zu sehen finde ich gut.
    Clay, Matt und Neel dagegen verkörpern wohl den Durchschnittstyp die je nach Neigung das eine dem anderen etwas vorziehen, aber beides zu schätzen wissen.


    Interessant fand ich noch, die Diskussion zwischen Clay und Kat über die Zeit. Ist die Zeit, die man auf Erden verbringt, wirklich zu kurz? Ich finde den Gedankengang von ihr eigentlich ziemlich nachvollziehbar. Man kann jeden Tag soviel lernen und ein einziges Leben ist wahrscheinlich echt viel zu wenig, um alles auch nur einmal auszuprobieren. (Oder alle Bücher zu lesen, die einen interessieren! :( )

    Dem kann ich mich auch nur anschließen. Ich hätte auch gerne viel mehr Zeit um alles was mich interessiert auszuprobieren, die Welt zu sehen und natürlich auch alle Bücher zu lesen die ich toll finde. :wink:


    Edit:
    Zum Thema "ewig leben"
    Ich glaube nicht, dass sich bei dem Rätsel von Manutius tatsächlich um ewiges Leben im wahrsten Sinne des Wortes handelt, sondern vermute eher sowas wie, Bücher sind für die Ewigkeit und indem andere sie lesen "leben" die Autoren ewig.

    Life isn't about waiting for the storm to pass.....
    it's about learning to dance in the rain!


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  • Bis S. 191


    Also nach diesem letzten Kapitel bin ich jetzt nicht mehr genervt, nur noch vollends verwirrt :scratch:


    Kann mir jemand erklären, was der Unterschied zwischen Novizen und Ungebundenen ist? Ich habe scheinbar den Überblick verloren.
    Diese Sache mit dem Codex Vitae habe ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz verstanden. Man wird also zu einem Gebundenen, indem man ein Buch über alles verfasst, was man weiß ?(
    Wie soll das funktionieren?


    Corvina scheint ja ein nicht so wahnsinnig netter Kerl zu sein, zumindest ist das, was er Penumbra eröffnet, ja nicht gerade schön. Aber sicher kann die Schließung der Buchhandlung irgendwie verhindert werden.
    Und dieser Typ namens Deckel war also einer der Vorgänger von Clay...auch interessant. Mal schauen, was der den anderen heute Abend so alles zu sagen hat.

  • Bis S. 191
    Also nach diesem letzten Kapitel bin ich jetzt nicht mehr genervt, nur noch vollends verwirrt :scratch:
    Kann mir jemand erklären, was der Unterschied zwischen Novizen und Ungebundenen ist? Ich habe scheinbar den Überblick verloren.
    Diese Sache mit dem Codex Vitae habe ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz verstanden. Man wird also zu einem Gebundenen, indem man ein Buch über alles verfasst, was man weiß ?(
    Wie soll das funktionieren?


    Ich fand das auch etwas verwirrend, aber ich habe es so verstanden:
    Novizen sind wohl die puren Anfänger, wenn die dann das erste Rätsel gelöst haben (also das Gesicht des Gründers) steigen sie auf zu Ungebundenen.
    Wenn sie dann ihr Buch geschrieben haben (dazu erfährst du später noch was) werden sie zu Gebundenen.

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  • Ich bin jetzt bis S. 170 gekommen, und muss sagen, dass ich langsam genervt bin... Ich kann Google nicht mehr hören, ich finde Kat irgendwie total unsympathisch, sowohl Neel als auch Kat sind für mich immer noch blass und es dreht sich ja wirklich alles nur ums Programmieren und den ganzen anderen IT Kram...
    Meiner Meinung nach kommt der andere Teil, die Buchhandlung und Mr. Penumbra streckenweise irgendwie zu kurz. Habe manchmal das Gefühl, dem Autor macht es Spaß, mit seinem Wissen zu prahlen :-s
    Somit hat mir das Kapitel "Imperien" nur mäßig gefallen. Mal sehen wie es weiter geht!


    Da stimme ich dir zu. Ich bin auch sehr genervt. Ich hatte eigentlich auch gedacht das es mehr um die Buchhandlung geht. Aber sie spielt nur eine Nebenrolle :-(

  • Bis Seite 282


    Also ich muss ganz ehrlich sagen das ich etwas enttäuscht bin. Vielleicht weil es nicht meine Genre ist oder ich einfach nicht wirklich ins das Buch reinkomme.


    Das Wort google kann ich bald nicht mehr hören bzw. Lesen. Der einzige Lichtblick ist immer wieder Mr. Penumbra, der leider etwas wenig vorkommt.
    Für mich persönlich ist es einfach total zäh zu lesen. Ich hoffe das jetzt am Ende noch mehr Spannung aufkommt.


    Doch ich muss sagen das ein Kaffee mit Bucharoma durchaus reizvoll wäre ;)

  • Zum Thema "ewig leben"
    Ich glaube nicht, dass sich bei dem Rätsel von Manutius tatsächlich um ewiges Leben im wahrsten Sinne des Wortes handelt, sondern vermute eher sowas wie, Bücher sind für die Ewigkeit und indem andere sie lesen "leben" die Autoren ewig.

    Ein interessanter Gedanke, der mir sehr gut gefällt!


    Novizen sind wohl die puren Anfänger, wenn die dann das erste Rätsel gelöst haben (also das Gesicht des Gründers) steigen sie auf zu Ungebundenen.
    Wenn sie dann ihr Buch geschrieben haben (dazu erfährst du später noch was) werden sie zu Gebundenen.

    Genau so ist es.