Teil 1: "Die Buchhandlung" (Seiten 9-154)

  • Ja, das mit der Google-Dauerwerbesendung stimmt wenn man nochmal drüber nachdenkt. Der Autor scheint jedenfalls von Google begeistert zu sein :|
    Berichte mal, wenn er antwortet, das würde mich ja mal interessieren!

    Findet ihr? Ich fand das alles eher erschreckend mit Google...Sektenhaft, wie die Datenmafia

  • Was ich eben sehe: wenn gewisses Wissen da ist und man es durch neue Technik beschleunigen und erweitern kann, dann finde ich das nicht verwerflich. Vielleicht wäre es "fairer" gewesen die Bücher an sich durch Technik zu entschlüsseln und nicht nur den Pfaden zu folgen, aber alle verfügbaren Mittel zu nutzen finde ich vollkommen ok.

    Ich kann da beide Standpunkte verstehen, Clay hätte zumindest vorher mit Penumbra oder einem der Novizen sprechen müssen, klar, um die Handlung spannender zu machen, ist das nicht passiert, aber deshalb ist es in meinen Augen auch irgendwie falsch, Clay jetzt in den Himmel zu loben.


    Das sieht man doch auch bei Clay, plötzlich kommt ein Kunde und er muss die Party kurz "verlassen", also entweder hat man Zeit das man auf eine Party geht oder nicht

    Na ja, in Falle von Clays Arbeitszeiten hätte er ja nie Zeit, auf eine Party zu gehen. Deshalb finde ich das schon okay und mal eine nette Abwechslung...


    Ansonsten war mir dieses Anbandeln zwischen den beiden vom Autor zu sehr gewollt

    Jap, die ganze Geschichte hätte vermutlich auch ohne Liebespaar gepasst.


    Ich meinte dieses "wozu immer sie lustig sind" ist irgendwie komisch ausgedrückt. Das hört sich für mich irgendwie nicht Deutsch an und das stört mich. Mir sind schon ein paar so seltsame Sätze aufgefallen.

    Echt? Mir nicht. Für mich hört sich das eigentlich ziemlich richtig an. :-k


    Es folgt eine lang Ausführung über Neels Firma und seine Mitarbeiter, die meiner Meinung nach so überflüssig wie ein Kropf war. Was interessieren mich auch die nahezu komplette Funktion und der Aufbau der Busensimulationssoftware mit der Neel reich wurde?

    Das habe ich mich auch gefragt. Ich gebe zu, dass es mich auch Null Komma Null interessiert, mit was und warum Neel sein Geld verdient. Wird Igor noch eine Rolle spielen? Warum hat eigentlich jede noch so winzige Nebenfigur einen Namen?


    Ich bekomme übrigens immer mehr das Gefühl, dass es dem Autor bei Google gar nicht um das Unternehmen geht sondern die Möglichkeiten, die sich durch solche Suchmaschinen, Google streetview und ähnliches ergeben, gerade im Kontrast zu alten Bibliotheken. Das kommt beim Campus Besuch und dem Gespräch über OK und TK finde ich sogar ganz gut rüber.

    Ich weiß auch nicht, was bei mir nicht stimmt. ?( Mich stört das ganze Gegoogle irgendwie überhaupt nicht. Vielleicht weil Google bei mir auch die Startseite ist? Ich glaube ernsthaft, dass nicht ein Tag vergeht, an dem ich nicht irgendetwas bei Google eingebe. Und dass das Unternehmen eine etwas andere Kultur untereinander pflegt, geht ja auch hierzulande in regelmäßigen Abständen durch die Medien. Ich weiß nicht, ob ich da arbeiten möchte, aber ich verteufele das jetzt auch nicht...

  • Das Rätsel ist gelöst, aber ein neues hat sich aufgetan.
    Clay will sich mit seinen Freunden Neel und Kat auf den Weg nach New York machen und Mr. Penumbra abzufangen. Um ihn nicht zu verpassen, beschließen sie ihn direkt vor der Buchandlung abzufangen.
    Kat hat wieder eine super Idee. Da die Suche nach der Buchhandlung schnell gehen muss, nutzt sie natürlich den Computer.

    Zitat

    ... dieses harmonische Zusammenspiel zwischen Mensch und Computer zu seugen, dieser Zusammenarbeit von tauschend Maschinine, zehnmal so vielen Menschen und einem sehr schlauen Mädchen (S. 154)

    Das Gebäude ist an der Fifth Avenue - los geht´s!!!! :lechz:

    "Die Menschen sind zu unaufmerksam, um die Magie wahrzunehmen, die um sie herum passiert..."

    (Margit Auer - Die Schule der magischen Tiere - Band 1, Seite 88)

  • Ich weiß auch nicht, was bei mir nicht stimmt. ?( Mich stört das ganze Gegoogle irgendwie überhaupt nicht. Vielleicht weil Google bei mir auch die Startseite ist? Ich glaube ernsthaft, dass nicht ein Tag vergeht, an dem ich nicht irgendetwas bei Google eingebe. Und dass das Unternehmen eine etwas andere Kultur untereinander pflegt, geht ja auch hierzulande in regelmäßigen Abständen durch die Medien. Ich weiß nicht, ob ich da arbeiten möchte, aber ich verteufele das jetzt auch nicht...

    Mir geht es nicht unbedingt darum, dass Google auftaucht. Ich selbst google jeden Tag mindestens 3-5 Mal. Aber hier wird dieses Wort zu oft verwendet. Wenn der Autor jetzt zB mit der gleichen Häufigkeit das Wort "Tasse" oä verwendet hätte, dann würde ich auch ausflippen. Er versucht nicht einmal "Google" zu umschreiben, obwohl es das ein oder andere Mal durchaus möglich gewesen wäre. Für mich wirkt das wie sehr penetrante Werbung.

  • Bei mir funktioniert leider das Zitieren nur wenn es gerade mal Lust hat. Häufig nur wenn ich während des Beitragschreibens auf einen Beitrag darunter klicke. Diese Zitate sind dann aber halt oft zerschossen. Also entschuldigt, wenn ich nur wenig zitiere oder mal ein fehlerhaftes Zitat dabei ist. :uups:


    Copperfield: Toll, dass du den Autor angeschrieben hast. Diese Hinergrundinformation über den Autor lässt mich alles ein bisschen besser nachvollziehen. Sehr nett, dass du so schnell eine Antwort von ihm erhalten hast. :)


    @ Tiniii: Schade, dass du aussetzen musst. Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes und du kannst vielleicht doch noch mal zu uns stoßen. Ich hinke ja auch ein wenig hinterher. :wink:

    Mir geht es nicht unbedingt darum, dass Google auftaucht. Ich selbst google jeden Tag mindestens 3-5 Mal. Aber hier wird dieses Wort zu oft verwendet. Wenn der Autor jetzt zB mit der gleichen Häufigkeit das Wort "Tasse" oä verwendet hätte, dann würde ich auch ausflippen. Er versucht nicht einmal "Google" zu umschreiben, obwohl es das ein oder andere Mal durchaus möglich gewesen wäre. Für mich wirkt das wie sehr penetrante Werbung.

    Da kann ich mich nur anschließen. Auf manchen Seiten wird man wirklich verrückt dabei. Meiner Meinung nach hätte er zumindest zu Beginn, als es um das tatsächliche Suchen im Internet ging, einfach mit dem Wort "Suchmaschine" arbeiten sollen, da durch Kats Arbeitsplatz Google gezwungenermaßen oft auftauchen würde. Bei den Google-Verwendungen im Zusammenhang mit Kat hätte er dann nochmal so 50-75 % einsparen können. Dann wäre es für mich auch unproblematisch gewesen. :wink:

    Annähernd versöhnt haben mich Beschreibungen wie

    und


    Einfach genial. Sie passen einfach in dieses Buch und geben die besondere Atmosphäre von Sloans Stil wieder. In diesem Kapitel finde ich auch wieder seine Erzählweise weder hölzern noch unfertig. Ich bin wieder dabei anzukommen ... (Mein Gott, ich bin aber auch sprunghaft ... :totlach: )

    Diese Art von Beschreibungen haben mir auch sehr gut gefallen. Die erste hatte ich mir auch extra markiert. Der Schreibstil des Autors ist wirklich besonders und macht bei mir einige andere Kritikpunkte wieder wett. Allerdings kann mich das Buch trotzdem noch nicht so ganz überzeugen.


    Das Rätsel des Gründers:


    Ach man. Endlich ein tolles, spannendes Kapitel. :shock: Nach dem Besuch bei Google im letzten Kapitel habe ich schon überlegt, ob ich das Buch wirklich zu Ende lesen werde. :pale: Momentan lese ich wirklich wenig Seiten pro Tag, was zu einem großen Teil daran liegt, dass das Buch mich nicht richtig fesseln kann. bzw. konnte.


    :totlach:

    Da kann ich mich nur anschließen. :totlach:


    Und Hadoop ist toll, denn damit schaffen die beiden die Zeichenerkennung der Logbuchseiten im Nu. Nebenbei landen die Zwei dann auch noch in der Kiste. Hoppla. Also irgendwie brauche ich diese Beziehung nicht, aber so langsam gewöhne ich mich immerhin an Kat. Später im Buchladen bastelt Clay weiter an seinem Modell und fügt die neugewonnenen Informationen ein. Dann verbindet er die einzelnen Punkte, sodass anstelle von Punkteschwärmen Linien entstehen. Als er dann das Modell wieder ablaufen lässt erscheint das Gesicht vom Mr. Penumbra. :lechz: Allerdings ist er es dann doch nicht, weil Clay nicht richtig hingesehen hat. #-o Es ist in Wahrheit der Gründer. Clay hat damit also das Rätsel gelöst. Aber so wirklich schlauer wird man als Leser dadurch leider auch nicht. Warum ergeben die Bücher ein Gesicht? Und wenn alle die ganze Zeit an dem gleichen Gesicht forschen - und damit ja auch schon so gut wie fertig sein müssen, denn sonst würde die Linie der ausgeliehenen Bücher ja nichts ergeben können, - wieso haben sie dann neulich ein neues Buch bekommen? :scratch: Und warum muss dann notiert werden was die Leute anhatten als sie kamen?
    Penumbra jedenfalls ist schockiert wie Clay das Rätsel gelöst hat, sagt er hätte viel zu erledigen und schickt Clay nach Hause. :-s


    Lustig war übrigens dass Clay sich das ganze Theater mit dem falschen Logbuch hätte sparen können, denn Mr. Penumbra hat das falsche Logbuch anhand des Kaffeegeruchs erkannt. :totlach:

    Warum magst du Bücher so gern?


    Als Clay am nächsten Tag zur Arbeit erscheinen will, muss er feststellen, dass die 24h geöffnete Buchhandlung Penumbra geschlossen ist. 8-[ Mr. Penumbra ist verschwunden. Clay verfolgt die erschrockene Ms. Lapin zu ihrem Haus. Diese will ihm zunächst nichts weiter erzählen, als sie aber das 3D-Modell sieht, erklärt sie, dass alle nur an diesem Modell gearbeitet haben. Sie erklärt Clay, dass es Novizen, Ungebundene und Gebundene gibt. Sie selbst sei Novizin, wenn man das Rätsel löst wird man Ungebundener.


    Sie sagt außerdem:
    "Aber Mr. Penumbra hat Sie gerngehabt. Er hat Sie unheimlich gerngehabt."


    8-[ Diese Vergangenheitsform ist aber nicht gerade beruhigend oder?


    Kurz darauf stürzt ein anderer Kunde hinzu, der angibt, dass Mr. Penumbra zur Bibliothek gefahren sei und nicht mehr zurückkommt, da sein Buch verbrannt wird. Dann nennt er noch eine Reihe bereits verbrannter Bücher von Feinden des "Ungebrochenen Buchrückens".


    Aha. Also geht es darum, dass man das Rätsel löst um ein eigenes Buch zu bekommen? Deswegen auch die 2. Stufe als Ungebunden und die 3. als Gebunden? :-k


    Clay denkt nach alledem, dass der Ärger Mr. Penumbra nur wegen ihm droht und bricht mit Oliver in den Laden ein. Dabei stellt sich Oliver als ausgesprochen hilfreich heraus und zusammen finden sie heraus, dass Mr. Penumbra auf dem Weg nach New York ist. Außerdem ist er ein wahrer Nerd mit einer beachtlichen Sammlung alter Geräte. :loool:


    So jetzt lese ich noch schnell Imperien und dann bin ich auch mit dem ersten Abschnitt fertig. :cheers:

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

    Einmal editiert, zuletzt von Illusion ()

  • Clay wird mir immer unsympathischer. Das Logbuch zu klauen war echt mies von ihm. Penumbra hat mir dann doch etwas zu cool drauf reagiert. Zumindest hätte er sich mal drüber aufregen können. Ich an seiner Stelle wäre jedenfalls stinksauer. Clay hätte ja zumindest fragen können.
    Die Lösung des Rätsels fand ich enttäuschend. Clay hat ja nichts wirklich Wesentliches dazu beigetragen. Den Code für die 3D Buchhandlung hat er von Grumble, die Probleme hat Kat gelöst, die Info hat er aus dem geklauten Logbuch, welches wiederum von einer Maschine eingescannt wurde... Naja.
    Den Besuch bei Google fand ich gruselig. Wenn wir hier schon von Sekten reden, dann kommt mir Google viel mehr wie eine vor als Penumbras Geheimgesellschaft. Diese Bücherscanmaschine hat mich irgendwie traurig gemacht.
    Kat mag ich auch nicht so recht. Die ist wie ein extremistischer Gläubiger, nur dass ihre Religion Google heißt. Sie kann und weiß alles und ist absolut perfekt. :roll: Die Beziehung zwischen ihr und Clay geht mir auch ein wenig schnell. Die haben miteinander geschlafen, oder? Von irgendwelchen Gefühlen/Leidenschaft hab ich aber irgendwie bis zu diesem Zeitpunkt nichts gespürt. Find die Liebesbeziehung sowieso ein wenig überflüssig für die Handlung.
    Dass die Buchhandlung jetzt bis auf Weiteres geschlossen ist, hat mich schon sehr überrascht. Und beunruhigt. Das fand ich z.B. wieder gut gemacht. Das Buch hat also durchaus auch seine interessanten Passagen.
    Ms. Lapins Verhalten, als Clay plötzlich vor ihrer Tür stand, fand ich irgendwie unglaubwürdig. Ich hätte da Angst, wenn plötzlich der Verkäufer aus meiner Stammbuchhandlung vor der Tür steht. Den gruseligen Stalkertypen würd ich jedenfalls garantiert nicht in mein Haus lassen! Und natürlich war sie mal Programmiererin. Hier gibt es ja nur ITler. Ich hab ja schon fix damit gerechnet, dass sie auch mal bei Google, oder dem Vorläufer davon, war.
    Dann beschließen Clay und Oliver, mal fix in die Buchhandlung einzubrechen. An sich keine schlechte Idee. Aber das Verhalten des Barkeepers von nebenan fand ich schon sehr seltsam. Es ist eine Sache, das Verhalten der Gäste in einem Stripclub zu ignorieren. Aber wenn beim Nachbarn eingebrochen wird, sitzt man doch nicht da und raucht gemütlich seine Zigarette, während man die Einbrecher beobachtet. :-s
    Und Penumbra ist jetzt auch ein ITler, oder wie? Ernsthaft? Gibt es in dieser Stadt keine anderen Berufe?
    Die detaillierte Beschreibung über Igors Busensoftware hätte sich der Autor auch schenken können. Und wieso bekommen unwichtige Nebencharaktere wie Ms. Lapin und Igor eine Vorgeschichte und der Protagonist nicht?
    Ich hoffe, der zweite Teil bietet wieder mehr Buchbezogene Handlung und weniger Computer/Technik. Die Technik interessiert mich nämlich nicht sonderlich und die paar Passagen über Bücher waren wirklich zauberhaft.

    "If you have never said "Excuse me" to a parking meter or bashed your shins on a fireplug, you are probably wasting too much valuable reading time."

    (Sherri Chasin Calvo)


    “I am not eccentric. It's just that I am more alive than most people. I am an unpopular electric eel set in a pond of catfish.” (Edith Sitwell)

  • Was ich gerade noch vergessen habe zu erwähnen: Vor dem Hintergrund der neu gewonnenen Erkenntnisse, dass das Rätsel ein Gesicht ergibt, gibt auch das Buchcover einen ganz anderen Sinn. Toll, da hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht. :thumleft:

    Imperien:

    Clay stellt sich die ganze Hintergrundgeschichte als bibliophile Sekte vor. :roll: Er will Mr. Penumbra folgen, um ihn aufzuhalten und sich von der Sekte zu lösen. In der Zwischenzeit wird Oliver sich jeden Tag in den Laden stehlen und die Kunden so bei Laune halten. Als er Kat von allem erzählt, gibt sie zu bedenken, dass Mr.Penumbra seine Ansichten nicht so schnell über Board werfen wird, da er schon so lange daran hängt und es sein Leben sei. So wie Google ihr Leben ist. Also bitte. :roll: Schließlich beschließt sie aber ihm zu helfen und ihn zu begleiten.


    Zur Finanzierung des Tripps läuft Clay nun bei seinem Jugendfreund Neel auf - nun weiß man auch warum der Autor ihn anfang so unbedingt plazieren musste. :wink: Den Teil über Neels Firma fand ich ein bisschen zu lang, auch wenn ich es spannend finde, dass er "Middleware" für die anatomische Darstellung bei Computerspielen herstellt. Witzig fand ich die Idee mit dem geschlossenen Kreis. Neels Leute haben u.a. Brüste von echten Schauspielerinen in ihrem Programm verarbeitet und dieses Programm wird nun auch zur Bearbeitung von Filmen eingesetzt. :loool: Übrigens schafft es der Autor Neels Firma nicht ein einiziges Mal beim Namen zu nennen, lediglich das Programm nennt er 1-2 Male. Wieso muss das dann bei Google immer sein? :scratch: Neel schließt sich natürlich der Unternehmung an. Er wird der Krieger, Clay ist der Dieb und Kat die Zauberin. :loool:


    Kat nutzt dann nochmal einen Google-Trick um mittels Hadoop und lettischer Hilfskräfte alle Bilder der Häuser Manhattens nach dem Zeichen des Buchladens abzusuchen. Natürlich wird sie ratzifatzi fertig. Hatte ich nicht gerade gesagt, dass ich mich an Kat gewöhne. Ähm ja, das war ein Irrtum. :wink:

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • Übrigens schafft es der Autor Neels Firma nicht ein einiziges Mal beim Namen zu nennen, lediglich das Programm nennt er 1-2 Male. Wieso muss das dann bei Google immer sein?

    Das ist mir gar nicht aufgefallen, aber jetzt, wo du's sagst... Stimmt eigentlich. Das ganze Google-Namedropping fühlt sich immer mehr wie penetrante Werbung an. Es gibt nichts Besseres, Tolleres, Grandioseres als Google. :roll:

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    (Sherri Chasin Calvo)


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  • Kat mag ich auch nicht so recht. Die ist wie ein extremistischer Gläubiger, nur dass ihre Religion Google heißt. Sie kann und weiß alles und ist absolut perfekt.:roll:

    Irgendwie hast du mit dieser Sekten-Idee recht. Mir ist das bei ihr auch viel zu viel. :|


    Und Penumbra ist jetzt auch ein ITler, oder wie? Ernsthaft? Gibt es in dieser Stadt keine anderen Berufe?

    Ich habe es eher so verstanden, dass er einfach Interesse daran hatte für eine gewisse Zeit. Das waren ja ganz alte Geräte, insofern fand ich es eher urig. Vor Clay hat er ja die Technik noch als "Zauberspiegel" bezeichnet. Der hat es faustdick hinter den Ohren. :lol: Allerdings spielen in diesem Buch wirklich verdammt viele ITler mit, da hast du schon Recht. Vor allem, wenn man bedenkt, dass das Buch eigentlich von einer Buchhandlung handelt. Ich denke aber, dass es einfach ein verbreiteter Beruf ist und man in gewissen Kreisen eben öfter auf Leute mit dem gleichen Job stößt und zu diesen auch schneller eine Verbindung aufbauen kann.


    Dann beschließen Clay und Oliver, mal fix in die Buchhandlung einzubrechen. An sich keine schlechte Idee. Aber das Verhalten des Barkeepers von nebenan fand ich schon sehr seltsam. Es ist eine Sache, das Verhalten der Gäste in einem Stripclub zu ignorieren. Aber wenn beim Nachbarn eingebrochen wird, sitzt man doch nicht da und raucht gemütlich seine Zigarette, während man die Einbrecher beobachtet.:-s

    Diese Vorstellung fand ich eher total witzig. Kann doch auch gut sein, dass er die Beiden zumindest vom sehen kannte. :loool:

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • Mir geht es nicht unbedingt darum, dass Google auftaucht. Ich selbst google jeden Tag mindestens 3-5 Mal. Aber hier wird dieses Wort zu oft verwendet. Wenn der Autor jetzt zB mit der gleichen Häufigkeit das Wort "Tasse" oä verwendet hätte, dann würde ich auch ausflippen. Er versucht nicht einmal "Google" zu umschreiben, obwohl es das ein oder andere Mal durchaus möglich gewesen wäre. Für mich wirkt das wie sehr penetrante Werbung.

    Okay, den ersten Teil kann ich nachvollziehen. Aufgefallen ist es mir ja auch, dass sehr oft der Name Google fällt. Vielleicht auch zu oft, keine Ahnung, aber wie Werbung wirkt das auf mich nicht. Ich kann das schlecht erklären, aber ich könnte mir vorstellen, dass er einen bestimmten Platzhalter gesucht hat, der quasi das Aushängeschild für unsere neue digitale Welt ist, der international ein Begriff ist. Da ist Google ne ziemlich gute Wahl. Und ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, wie man Google umschreiben sollte ohne das es sich irgendwie albern liest. Klar kann man die bloße Tätigkeit des Googelns beschreiben, aber ich glaube tatsächlich, dass es ihm wichtig war, Google als solches auch zu nennen, eben als den großen Global Player, quasi als Weltmacht. Wahrscheinlich liege ich damit so daneben, aber ich denke schon, dass der Autor sich irgendetwas dabei gedacht hat. ?(

  • Diese Vorstellung fand ich eher total witzig. Kann doch auch gut sein, dass er die Beiden zumindest vom sehen kannte. :loool:

    Stand am Anfang des Buches nicht, dass die Buchhandlung in einer eher zwielichtigen Gegend liegt? In diesem Fall finde ich es sogar recht glaubwürdig, dass der Barkeeper vorgibt, nichts zu sehen. :batman: :loool:

  • Was ich gerade noch vergessen habe zu erwähnen: Vor dem Hintergrund der neu gewonnenen Erkenntnisse, dass das Rätsel ein Gesicht ergibt, gibt auch das Buchcover einen ganz anderen Sinn. Toll, da hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht.


    Das stimmt! Am Anfang hat mich das auch immer etwas irritiert, dass da so ein großes Loch frei geblieben ist :shock: Aber mit dem Wissen macht das schon mehr Sinn und passt dann auch wieder super zum Buch und der Geschichte. :thumleft:

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)

  • Ich bin gestern Abend auch wieder ein gutes Stück weiter gekommen, auch wenn mich das Buch momentan nicht mehr so fesselt wie zu Beginn.
    Ich bin momentan auch zwiegespalten, was ich von dem Buch halten soll. Auf der einen Seite mag ich die Teile mit der Buchhandlung und das Geheimnis, dass dich dahinter verbirgt. Das ganze mit der modernen Technik zu verknüpfen finde ich zwar auch sehr spannend, aber diese Google-Verherrlichung wird mir langsam zu viel. Vor allem da es oftmals gebraucht wird obwohl es in diesem Zusammenhang völlig unnötig wäre :roll: .


    Warum ergeben die Bücher ein Gesicht? Und wenn alle die ganze Zeit an dem gleichen Gesicht forschen - und damit ja auch schon so gut wie fertig sein müssen, denn sonst würde die Linie der ausgeliehenen Bücher ja nichts ergeben können, - wieso haben sie dann neulich ein neues Buch bekommen? :scratch:


    Ich vemute, dass jeder Novize für sich, die Lösung finden muss. Es war ja auch nur eine grüne Linie, die das Bild ergeben haben, die anderen Linien waren noch um einiges kürzer. Dieser Novize wird also die Lösung schon gefunden haben, während Ms. Lapin z.B. noch nicht so weit war.


    Zur Finanzierung des Tripps läuft Clay nun bei seinem Jugendfreund Neel auf - nun weiß man auch warum der Autor ihn anfang so unbedingt plazieren musste. :wink:


    Den Gedanken hatte ich auch, als Neel plötzlich als Finanzierer wieder auftauchte. Jetzt ergibt seine Einführung wenigstens einen Sinn auch wenn er schon sehr lange nicht mehr aufgetaucht ist.


    Neel schließt sich natürlich der Unternehmung an. Er wird der Krieger, Clay ist der Dieb und Kat die Zauberin. :loool:


    Diese Verknüpfung fand ich auch sehr lustig :mrgreen: .


    Mal sehen, was auf die Drei jetzt zukommt wenn sie nach New York fliegen und ob sie Mr. Penumbra finden.

    "Er liebte sie so unbändig. So unbändig, dass er niemals wieder um ihre Lippen bat und ohne sie ins Grab gehen würde " (Die Bücherdiebin)

  • Ich denke ich verstehe auf jeden Fall was du meinst. Was ich eben sehe: wenn gewisses Wissen da ist und man es durch neue Technik beschleunigen und erweitern kann, dann finde ich das nicht verwerflich. Vielleicht wäre es "fairer" gewesen die Bücher an sich durch Technik zu entschlüsseln und nicht nur den Pfaden zu folgen, aber alle verfügbaren Mittel zu nutzen finde ich vollkommen ok. Aber manchmal fürchte ich da spricht auch die ITler Weltsicht aus mir :uups:


    Es war also doch halbwegs verständlich gewesen was ich meinte :loool: . Gegen den Einsatz von Technik spricht für mich prinzipiell auch nichts wenn er sie, wie du schon gesagt hast, für das Lösen der Bücher genutzt hätte und sich so die Lösung selbst erarbeitet hätte.


    Die Frage, die sich mir jetzt stellt, ist ob ein Buchhändler, der nur Bücher vertreibt, überhaupt eine Chance hat gegen einen E-Book Reader zu konkurieren. Diese sind nun schon relativ billig zu bekommen und bieten eine unglaublich große Anzahl an Büchern an und das meist billiger. Der Anteil an E-Books steigt rasant an und es scheint nicht so als würde sich da was ändern.
    Nicht zu vergessen ist, dass des Buchhändlers anderer natürliche Feind, der Internethandel auch stark zunimmt und somit nicht einmal die Bücher selbst im Buchladen gekauft werden. Aber dies ist ein ganz anderes Thema.


    Das Problem ist denke ich auch, dass selbst wenn der Buchhändler um die Ecke E-books auf einem Portal anbieten würde, sie kaum jemand von dort beziehen würde sondern eher von großen Online-Händlern. Wobei ich den Preis von E-books im Vergleich zu dem gebundenen Original immer noch unverschämt hoch finde. Bei dem gebundenen Hardcover hat man nachher wenigstens noch ein schönes Schmuckstück Zuhause, während bei den E-books gerade mal eine Datei zur Verfügung gestellt wird. Dafür aber dann das E-book gerade mal 2-3 Euro billiger anzubieten finde ich schon unverschämt. Deswegen kommt mir vorerst auch kein E-bookreader ins Haus.
    Der Internethandel mit Büchern ist da natürlich wieder eine andere Baustelle, das wird für kleinere Läden mit Sicherheit ein Problem.

    "Er liebte sie so unbändig. So unbändig, dass er niemals wieder um ihre Lippen bat und ohne sie ins Grab gehen würde " (Die Bücherdiebin)

  • So, jetzt geb ich auch endlich mal meinen Senf zum ersten Abschnitt :wink: Nur leider hab ich den am Donnerstag schon gelesen und weiss gar nicht mehr alles was ich schreiben wollte :pale:


    Ich fand es etwas seltsam, dass Clay, der Kat doch nur ein paar Tage kennt nun ein Buch aus dem Buchladen klaut, nur im ihr zu gefallen. Ich weiss nicht so recht, Kat scheint mir teilweise etwas komisch zu sein. Ob das nun an Google liegt (da brauchen sie sicher so "exzentrische" Mitarbeiter), oder steckt da irgendwas anderes dahinter, dass sie von der "gegnerischen" Seite des Buchladen ist (wenn es so eine denn gibt) und die ganzen Geheimnisse klauen will :-k
    Schade, dass Penumbra nachdem Clay das Bild gefunden hat verschwindet. Das erscheint mir irgendwie sehr merkwürdig und ich hoffe für Mr. Penumbra, dass es kein böses Ende für ihn nimmt. Ich hab den alten Mann doch schon so ins Herz geschlossen. Gerade auch, weil er mit der ganzen Neumodischen Technik so gar nichts am Hut hat.
    Ich bin gespannt, was in New York nun alles noch passiert und ob wir den Boss von Mr. Penumbra noch kennenlernen (ich vergess doch immer seinen Namen).

    Ich bin gestern Abend auch wieder ein gutes Stück weiter gekommen, auch wenn mich das Buch momentan nicht mehr so fesselt wie zu Beginn.
    Ich bin momentan auch zwiegespalten, was ich von dem Buch halten soll. Auf der einen Seite mag ich die Teile mit der Buchhandlung und das Geheimnis, dass dich dahinter verbirgt. Das ganze mit der modernen Technik zu verknüpfen finde ich zwar auch sehr spannend, aber diese Google-Verherrlichung wird mir langsam zu viel.

    So ging es mir irgendwie auch. Es war mir gegen Ende des ersten Abschnitts einfach zu viel google :|

    Warum ergeben die Bücher ein Gesicht? Und wenn alle die ganze Zeit an dem gleichen Gesicht forschen - und damit ja auch schon so gut wie fertig sein müssen, denn sonst würde die Linie der ausgeliehenen Bücher ja nichts ergeben können, - wieso haben sie dann neulich ein neues Buch bekommen? Und warum muss dann notiert werden was die Leute anhatten als sie kamen?
    Penumbra jedenfalls ist schockiert wie Clay das Rätsel gelöst hat, sagt er hätte viel zu erledigen und schickt Clay nach Hause.

    Ich konnte mich dem Gesicht auch noch nichts anfangen, irgendwie scheint mir dass noch nicht die richtige Lösung des Rätsels sein, denn wie du schon sagst, dann bräuchte es ja kein neues Buch mehr. Alles sehr sehr seltsam ?(

    Sie sagt außerdem:
    "Aber Mr. Penumbra hat Sie gerngehabt. Er hat Sie unheimlich gerngehabt."


    Diese Vergangenheitsform ist aber nicht gerade beruhigend oder?

    Nein, das klingt ganz und gar nicht beruhigend 8-[

    "To the stars who listen and the dreams that are answered"(Sarah J. Maas)

    "Being clever and being creepy are not mutually exclusive" (Tracy Deonn)


  • Ich vemute, dass jeder Novize für sich, die Lösung finden muss. Es war ja auch nur eine grüne Linie, die das Bild ergeben haben, die anderen Linien waren noch um einiges kürzer. Dieser Novize wird also die Lösung schon gefunden haben, während Ms. Lapin z.B. noch nicht so weit war.

    Aber gab es am Anfang des Buches bei Clays Modell nicht eine Übereinstimmung der ausgeliehenen Bücher? ?( Also, dass alle Leser nacheinander die gleichen Bücher ausgeliehen haben und einige nur schon weitergekommen waren als andere? Clay konnte doch anhand dessen auch voraussagen, welche Buch jemand als nächstes ausleihen würde oder? Oder meinst du dass sie nur teilweise übereinstimmen und vll woanders in einer langen endlosen Kette beginnen? Aber dann würde ja auch kein Bild eines Mannes entstehen können, da das Bild ja anhand des Standortes der Bücher entsteht oder? Wenn alle unterschiedliche Reihen verfolgen,dann würde sich ja alles im Bücherregal überlappen und Clay hätte kein Bild bekommen können..? :-k Verwirrend. :loool:

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • Huch, ihr seid alle aber sehr flink mit dem Lesen :lol:


    Bevor ich eure Beiträge lese kurz ein paar Anmerkungen meinerseits.


    Zum Thema Google:
    Ich empfinde es nicht als störend oder übermäßig viel. Da die Figur Kat nunmal bei Google arbeitet, ist es nur logisch, dass Google auch ein Thema ist und auch genannt wird. Ohne Kat und ihre Kontakte/Wissen/Hilfsmittel hätte Clay auch gar nicht zu seiner ersten Entschlüsselung kommen können. Also ist es ja schon ein wichtiger Bestandteil der Handlung, ohne die die Geschichte wenig Sinn ergeben würde. Eher im Gegenteil: Ich finde, dass die modernen Technologien, wie zB Google etc. gut in das Buch integriert werden. Es entsteht ein spannender Kontrast. Auf der einen Seite die alten Bücher; mystisch, geheimnisvoll, verstaubt, urig -- die dann auf die neuste Technik stoßen (zB dieser Bücherscanner).


    Kat:
    Die Figur mag ich. Ich finde sie passt wie die Faust aufs Auge zu Clay. Er wirkt ja doch eher ruhig und sie scheint sehr lebenslustig und quirlig zu sein. Das ergänzt sich prima. Zudem die ähnlichen Interessen etc. Gefällt mir.



    Auf den weiteren Inhalt dieses Abschnittes gehe ich noch nach und nach ein, wenn ich eure Beiträge und Diskussionen gelesen habe.

  • Hallo liebe Leserunde. Sry wegen der tagelangen Abwesenheit, aber ich bin einfach weder zum Lesen, noch zum Surfen gekommen.
    Gestern hatte ich endlich wieder Zeit und habe mich von Seite 66 bis zu Seite 155 vor gearbeitet.
    Eher "vor vergnügt".
    Bei Penumbra kann man ganz leicht die Zeit vergessen und das ist mir dann auch passiert und ich musste mich heute ziemlich müde zur Arbeit schleppen :D



    Zunächst mal muss ich meine Kritik an den IT Einblicken des Buches revidieren. Es kam jetzt noch einiges und das war sehr gut geschrieben. Ich hatte ein wissendes Grinsen im Gesicht, meine Freundin fand die Erklärungen sehr verständlich und gut für Laien geeignet. So mach das Spaß.
    Auch muss ich meine Meinung zu Google revidieren. Anfangs fand ich dieses Stichwort noch sehr gut eingearbeitet, mittlerweile nervt es einfach nur noch enorm. Genau wie Apple und Amazon. Da muss man sich wirklich fragen, ob das Product Placement nun nach dem Fernsehen auch in der Literatur einzieht.
    Ich werde dafür bei meiner abschließenden Bewertung auf jeden Fall Punkte abziehen. Sloan schreibt so magisch... Musste dieser Fehltritt wirklich sein und sein Werk herabsetzten??


    Auf den letzten Seiten durfte ich die bereits im Thread erwähnte Cat kennenlernen, ebenso wie einen ersten Einblick in das Geheimnis der Ladenhüter erhaschen.
    Cat finde ich einerseits sehr sympathisch, andererseits etwas zu klischee-nerdig. Aber das passt schon so, wie es ist.
    Das Geheimnis der Bücher und der seltsamen Kunden war nicht anders zu erwarten. Wie es aber von hier aus weitergeht, ist mir noch ein absolutes Rätsel. Ich freue mich darum sehr auf die nächsten Kapitel.



    Ooooo einen Kritikpunkt hätte ich fast vergessen. Mr.Penumbra hat das Internet ausprobiert. Das wird im Buch dargestellt, wie das 8. Weltwunder. Das fand ich eher unpassend. Auf der einen Seite stelle ich mir zwar einen kauzigen, weltfremden, alten Büchernarren vor, auf der anderen Seite wurde Penumbra bisher aber gar nicht so dargestellt.



    Soo, mehr fällt mir gerade nicht ein. Hoffentlich schaffe ich heute noch mindestens 10 Kapitel :) :P

    „Die Zeit nimmt alles. Ob man will oder nicht. Die Zeit nimmt alles, die Zeit trägt es von einem fort, und am Ende ist dort nichts als Finsternis. Manchmal treffen wir andere in dieser Finsternis. Und manchmal verlieren wir sie dort auch wieder.“
    Stephen King - The Green Mile

  • Es kam jetzt noch einiges und das war sehr gut geschrieben. Ich hatte ein wissendes Grinsen im Gesicht, meine Freundin fand die Erklärungen sehr verständlich und gut für Laien geeignet.

    Das ist schön zu wissen, dass sich der Autor darüber so gut informiert hat oder sogar selbst so viel darüber weiß.


    Sloan schreibt so magisch... Musste dieser Fehltritt wirklich sein und sein Werk herabsetzten??

    Das ist für mich großer Kritikpunkt. Im einen Moment kann man total im Buch versinken und nächsten zerstört er die ganze Atmosphäre mit dem ganzen Googlegedöns. Schade!

  • Mäzen

    Ist euch schon mal aufgefallen, dass das Wort "Mäzen" total oft verwendet wird?! Das ist mir noch eher ins Auge gesprungen, als Google :loool:


    Die Beschreibung von Clays virtueller Anwesenheit auf Kats Party fand ich originell, aber die Idee durch wenig Interaktion nicht zu Ende erzählt.

    Stimmt. Die Idee fand ich ansich auch sehr originell und lustig, aber es wurde einfach zu wenig daraus gemacht. Schade.


    Viele Dinge im Buch sind interessant erdacht aber ich habe das Gefühl, sie sind nicht ausgereift oder fertig erzählt, sie lassen mich recht desillusioniert zurück.

    Dsa trifft es auf den Punkt. So ging es mir auch schon an der ein oder anderen Stelle. Da dachte ich mir dann auch "Hey, das ist eine super Idee und total originell und so habe ich das ja noch nie gelesen/gedacht/bemerkt" und bin gespannt, wie der Autor es umsetzt und zwei Seiten weiter ist das Thema dann schon abgehandelt. Ein wenig schade. Es scheint an manchen Stellen so, dass der Autor wirklich tolle Ideen hatte, aber nicht so recht wusste, wie er sie umsetzen soll. Oder dass er einfach zu viele Ideen hatte. Vielleicht wäre es dann sinnvoller gewesen nicht zu versuchen alle in die Handlung einzubetten, sondern sich eher auf ein paar einzelne zu konzentrieren.


    Ich bekomme übrigens immer mehr das Gefühl, dass es dem Autor bei Google gar nicht um das Unternehmen geht sondern die Möglichkeiten, die sich durch solche Suchmaschinen, Google streetview und ähnliches ergeben, gerade im Kontrast zu alten Bibliotheken.

    Das ist gut ausgedrückt! :thumleft: Genau so empfinde ich es auch.


    Grüße übrigens auch vom Autor - er hat mir schon geantwortet. Er kommt aus der Nähe des Silicon Valley und ich Technik-Freak, daher die Verbindung. Er war auch selbst schon mehrfach auf dem Google Campus, hat im Unternehmen Bekannte. Deshalb wohl die Verbindung, aber vor allem auch weil er allerhand IT-Zeug mag neben den Bücher. Er wünscht uns noch viel Spaß beim Lesen

    Danke für diese Zusatzinfo!


    Clay hat keinen Finger gerührt um auch nur ein Buch zu entschlüsseln sondern sich direkt an den Lösungen anderer bedient.

    Jep. Das ging mir streckenweise auch einfach zu glatt über die Bühne. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass er keinerlei Hindernisse bewältigen oder Rückschläge einstecken musste. Zack - Zack - Zack - funktioniert alles so, wie er es möchte. Zudem ist es ja auch irgendwie nicht sein Verdienst, sonder eher das der anderen Leute. Ohne Kat und seinen Mitbewohner wäre er ja auch gar nicht so weit gekommen. Ganz zu schweigen von den Mitgliedern aus der Buchhandlung. Eine Spur zu glatt für meinen Geschmack.


    Die detaillierte Beschreibung über Igors Busensoftware hätte sich der Autor auch schenken können

    Och, die fand ich äußerst amüsant.


    Zunächst mal muss ich meine Kritik an den IT Einblicken des Buches revidieren. Es kam jetzt noch einiges und das war sehr gut geschrieben. Ich hatte ein wissendes Grinsen im Gesicht, meine Freundin fand die Erklärungen sehr verständlich und gut für Laien geeignet. So mach das Spaß.

    Speziell geht es hier um die Passage auf Seite 74.



    Was ich noch ein wenig seltsam finde und mich extrem stört, ist die Tatsache, dass Clay mit den Dingen, die er herausgefunden hat so hausieren geht. Zuerst wird so stark der Fokus auf das Geheimnis der entliehenen Bücher gelegt, und dass er sie ja nicht anfassen soll und nicht groß nachfragen etc. und dann, als er ein Teil des Rätsels lösen kann, rennt er direkt zu Kat, Neel, Ms Lupin, sein Mitbewohner bekommt auch einen großen Teil erzählt. Das stört mich ungemein und lässt Clay als eine "Plaudertasche" dastehen, was ich ja gar nicht leiden kann.