Alexey Pehov - Blitz/Veter polyni/Ветер Полыни

  • Inhalt:


    Wie schon von Garrett im 1. Band angekündigt („Und statt den Wind zu fangen, gerätst du in einen Sturm.“ S. 444) haben Lahen und Ness die Kontrolle über den Wind verloren.
    Sie wurden vom Turm in eine Falle gelockt und gefangen genommen, um, wie es aussieht, für ihr Verbrechen vor 7 Jahren bestraft zu werden. Doch kommt es anders als gedacht. Lahen und Ness müssen, wenn sie am Leben bleiben wollen, einen Handel mit der Mutter der Schreitenden eingehen.
    Sie verpflichten sich, zusammen mit Shen, zur Schule der Schreitenden im Regenbogental zu reisen und ihm unter anderen zu beschützen. Natürlich läuft
    nicht alles nach Plan, hat doch auch Thia, die Verdammte Typhus noch ein Wörtchen mit zureden…


    Wie auch im ersten Teil bekommen Luk und Ga-nor wieder eine Rolle, wenn auch dieses Mal eher etwas kleiner.
    In „Blitz“ erfährt man sehr viel über Lahens bisher unbekannte Vergangenheit, mehr über die Magie (helle und dunkle Funken), den Aufstand von vor über
    500 Jahren und auch gibt es viele Informationen und Einblicke in die Gedanken der Verdammten, dabei wirkt es keineswegs langweilig, sondern sehr interessant.
    Erstaunlich, wie viele verschieden Visionen es von der Vergangenheit gibt…
    Die immer wieder wechselnden Perspektivwechsel bauen die Spannung auf und generell wollte und konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. :-, I
    Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse dann und man muss einfach weiterlesen bis die letzte Seite umgeschlagen ist, man vor dem Buch sitzt und
    sich nur denkt: Waaas? Das kann doch nicht wahr sein!
    Also wirklich ein mieser Cliffhanger, aber zum Glück hatte ich den 3. und 4. Teil schon daheim und konnte gleich weiter lesen.
    Was ich sehr amüsant fand, war das Gespräch zwischen Shen und Ness bezüglich seines Berufes, zumindest mein ich, dass es im diesem Teil vorkam. Aber auch sonst gab es ein paar witzige oder eher zynische Stellen, welche die doch etwas düstere Atmosphäre etwas aufgelockert haben. Allerdings nicht so extrem wie in Chroniken von Siala, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht.
    Auch die Einleitungsätze die es im jeden Band gibt, gefallen mir sehr. Hier war es:
    "Wer Sturm sät,
    wird einen Orkan ernten."


    Alles im allen hat mir der 2. Teil sehr gut gefallen, nur kam mir ein Teil der Reise ins Regenbogental etwas zu lang vor, aber diese Phase war schnell vorbei. Daher :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Spring - und lass dir auf dem Weg nach unten Flügel wachsen.
    Ray Bradbury