Christina Jones – Mondscheinzauber / Moonshine

  • Christina Jones – 'Mondscheinzauber’


    Die Autorin:
    Christina Jones schreibt seit ihrer Kindheit, aber ihre liebste Geschichte schrieb das wahre Leben. Nämlich die, wie ihr Vater, ein Zirkusclown, ihre Mutter, eine Lehrerin, kennenlernte. Beide arbeiteten aushilfsweise in einem Kaufhaus – er als Weihnachtsmann und sie als seine Weihnachtsfee. Neben Romanen schreibt Christina Jones Kurzgeschichten und Artikel für Magazine und Zeitungen. Ihr erster Roman wurde mit dem WHSmith Preis für junge Talente ausgezeichnet. Nach Jahren auf Reisen lebt Christina Jones nun mit ihrem Mann und einer Schar Katzen in Oxfordshire, England.


    Inhalt (Amazon):
    Liebeszauber im Mondschein ...
    Als Cleo Moon in das beschauliche Dorf Lovers Knot zieht, hat sie von den Männern genug. Doch schon beim ersten Schritt vor die Tür stolpert sie über ein besonders attraktives Exemplar. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn Dylan Maguire hatte es sich auf ihrer Türschwelle bequem gemacht. Kein Wunder, dass die überrumpelte Cleo spontan ihre Mülltüte als Waffe einsetzt. Doch schon bald entdeckt sie Dylans Traummann-Potenzial. Wäre doch gelacht, wenn im zauberhaften Lovers Knot nicht auch Wunder geschehen könnten …


    Meine Meinung:
    Zu Beginn muss ich erst einmal verlauten lassen, dass ich mir unter der Kurzbeschreibung irgendwie etwas anderes versprochen hatte. Zumal der Inhalt des Klappentextes auf einer Seite abgehandelt wurde. Aber das, was dieses Buch geliefert hat, hat mich dennoch begeistert und auch verzaubert!
    Es geht um die Mittdreißigerin Cleo, die in dem beschaulichen Örtchen Lovers Knot ein neues Leben fernab von Männern und der Liebe beginnen will. Doch es kommt natürlich alles anders, als es sich die liebe Protagonistin vorgestellt hatte.
    Die Autorin hat die Geschichte dieser Frau sehr lebendig und bildhaft gestalten können. Die wundervollen und beschaulichen Orte sind liebevoll und detailiert beschrieben und man kann sich in die herbstlichen Landschaften Englands ohne große Mühe hinein versetzen.
    Auch die Personen sind allesamt sehr sympathisch dargestellt und bringen den Leser so manches Mal zum schmunzeln, mit ihren teilweise seltsamen Eigenschaften. Ich muss auch sagen, dass ich entzückt von den Namen der einzelnen Charaktere war, da diese so gar nicht alltäglich sind und das zauberhafte Dorf noch ein bisschen magischer erscheinen lassen. Jedoch waren es in meinen Augen zeitweise zu viele Personen, die gleichzeitig agiert haben, sodass ich hin und wieder zurückblättern musste, um mich zu vergewissern, wer denn eigentlich wohin gehörte.
    Desweiteren waren einige Sätze zu Beginn des Buches doch sehr lang und nur so von Kommas durchtränkt, sodass ich am Ende eines solchen nicht mehr so recht wusste, was eigentlich die Kernaussage sein sollte. Doch im weiteren Verlauf des Buches hatte sich das zum Glück ein wenig verloren.
    Der magische Anteil kommt in dem Buch keineswegs zu kurz, wo Cleo doch mit ihren Winzerkünsten so manches rätselhafte Phänomen hervorruft. Ob das tatsächlich Zauberei sein kann? Und dank dieser magischen Ereignisse kommt sie ihrem Traummann Dylan ein gutes Stück näher, der am Anfang ein ziemlicher Mistkerl zu sein scheint.
    Besonders angesprochen hat mich diesmal das Ende des Buches. Es ist wunderschön beschrieben und einfach zauberhaft romantisch, sodass ich traurig war, als die letzte Seite gelesen war, da ich doch gerne noch gewusst hätte, wie es mit Dylan und Cleo weitergeht. Aber nach dem Happy End wird ja bekanntlich immer abgeblendet. Schade eigentlich...


    Fazit:
    Das Buch liest sich flüssig und erschien mir nur kurzweilig ein bisschen langatmig, sodass ich es dennoch schnell gelesen hatte.
    In meinen Augen ist 'Mondscheinzauber’ ein wunderschönes, witziges, romantisches Buch mit einem Funken Magie, das den letzten Schliff noch vertragen könnte.
    Daher gibt es von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:.

    2o19 gelesen: 30 Bücher

    2o2o gelesen: 27 Bücher

    2o21 gelesen: 22 Bücher

    2o22 gelesen: 21 Bücher

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    "Lesen ist wahrscheinlich die netteste Art,
    seine Nase in die Angelegenheiten anderer Leute zu stecken."


    "Ich muss endlich aufhören weniger zu lesen!"

  • Der Originaltitel lautet übrigens 'Moonshine'

    2o19 gelesen: 30 Bücher

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    2o22 gelesen: 21 Bücher

    2o23 gelesen: 23 Bücher



    "Lesen ist wahrscheinlich die netteste Art,
    seine Nase in die Angelegenheiten anderer Leute zu stecken."


    "Ich muss endlich aufhören weniger zu lesen!"

  • Meine Meinung:
    Ein recht lebhaftes und leichtes Buch. Nette Unterhaltung bekommt man hier ab der ersten Seite. Einiges ist zu blümchenhaft, vorhersehbar, aber der Lesespaß bleibt konstant. Die Charaktere sind alle gut dargestellt und symphathisch. Das Buch hat keine Längen, die Ereignisse überrennen sich aber auch nicht gegenseitig.
    Insgesamt eine angenehme Geschichte ohne viel Hintergrund.


    Achtung, ab hier geht es an Inhalte, die man vielleicht selbst lesen möchte. Also ggf. hier nicht weiterlesen:
    Spoiler:

    Zitat

    Etwas albern fand ich die Wirkung des selbstgebrauten Weines und auch schon seine Reifung innerhalb weniger Tage. Aber ich dachte "Von mir aus." ;) Zu übertrieben wurde es mir aber mit dem "dick auftragen" gegen Ende. Dylan nimmt Cleo mit in ein Armutsviertel, wo er Obdachlose mit Keksen, Decken und Bier versorgt. Ja, hallo? Wenn er so viel Geld hat, könnte er das auch sinnvoller einsetzen als diese Almosen. Und alle Obdachlosen freuen sich ihn zu sehen und kennen ihn. Das halte ich für sehr unrealisitisch. Dann beteuert er Cleo auch noch, dass seit ihrer ersten Begegnung Schluß ist mit all den One Night Stands. Es wird sogar so rosa, dass er sie im kalten Oktober zu einer Lichtung bringt, auf der er viele Kerzen angezündet hat und macht ihr dort eine Liebeserklärung und einen Heiratsantrag. Dass sie keine Kinder bekommen kann, stört ihn auch nicht, man könne ja welche adoptieren. Also... bis dahin waren sie kaum über ihren ersten Kuss hinaus.


    Spoilerende!


    Das war dann doch etwas viel Schmalz, weshalb das Buch nur 3 Sternchen bekommt.


    Wertung:
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: