Es gibt einen neuen Fall für Ray und Phil und diesmal zieht es die zwei auf die Pferderennbahn. Der Besuch beginnt ganz harmlos, bis Stardust bei einem Rennen stürzt. Die Stute Angel Eyes bittet Ray, diesen Sturz genauer zu untersuchen, da sie davon überzeugt ist, dass dies kein Unfall war. Mit Hilfe der anderen Zoobewohner, die kurzerhand auch mal aus dem Zoo entliehen werden, stolpern Ray und Phil von Beweis zu Beweis. Denn es steckt mehr dahinter, als sie dachten.
Ich finde es faszinierend, welche Welt Moritz Matthias hier schafft. Ich kann mir richtig vorstellen, wie es bei Rufus und Ray aussieht. Wobei Rufus und Ray sowieso einmalig sind. Ich hatte das Gefühl, Rufus könne es durchaus mit dem amerikanischen Geheimdienst aufnehmen.
Die Geschichte wird von Ray erzählt, der mit Phil viel außerhalb des Zoos unterwegs ist. Und ist er mal im Zoo, plagt in Liebeskummer oder die liebe Familie.
Phil wird mir von Buch zu Buch immer sympathischer. Ich habe es bildlich vor mir, wie er vor dem Erdmännchengehege steht und mit dem Erdmännchen plaudert.
Dumm gelaufen hat Humor und Spannung. Wenn ich mir insbesondere Rufus so anschaue, würde ich sagen, dass die Kleinigkeiten das Besondere ausmachen.
Aufgeteilt ist Dumm gelaufen in 20 leicht zu lesende Kapitel. Erwähnen möchte ich noch, dass hier auf den Stammbaum und den Plan des Zoos verzichtet wurde (wie man in aus den beiden Vorgängerbänden kennt). Wer die ersten beiden Bücher gelesen hat, ist nicht auf den Stammbaum angewiesen, da man ja weiß, dass die Erdmännchen aus einem Wurf immer mit dem gleichen Buchstaben anfangen. Außerdem erwähnt Ray es, wenn er von anderen spricht, aus welchem Wurf sie sind.
Fazit: Lesenswerte Fortsetzung, die sich nicht hinter den Vorgänger verstecken muss.
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