Carol Cox - Wirbel um Mary-Lou/Trouble in Store

  • Kurzmeinung

    Brillenschlange
    Alltag, Glaube, Romantik und Spannung im Wilden Westen
  • Mary-Lou verliert ihre Stellung als Gouvernante und reist nach Arizona in der Hoffnung, in dem Laden ihres verstorbenen Onkels mitarbeiten zu können, der nun von seinem Partner geführt wird. Kaum in Cedar Ridge eingetroffen, muss sie erfahren, dass der Laden inzwischen von Caleb Nelson betrieben wird, da auch den Partner ihres Onkels, Alvin, mittlerweile das Zeitliche gesegnet hat. Caleb will Mary-Lou nicht im Laden haben und versucht alles nur erdenklich Mögliche, um sie wieder loszuwerden. Doch Mary-Lou gibt sich so schnell nicht geschlagen und aufgrund ihrer Cleverness macht sie sich zur zweiten Ladeninhaberin. Sie hat jede Menge Ideen und Fantasie, den Laden auf Vordermann zu bringen und die Einkünfte zu steigern. Leider kommt ihr Caleb ständig mit Einwänden und auch die vielen Heiratsanträge der Herren machen ihr zu schaffen. Doch das alles ist nichts gegen die Drohbriefe, die überall im Laden auftauchen. Als dann auch noch ein toter Unbekannter auf der Hintertreppe des Ladens liegt, machen sich Caleb und Mary-Lou zusammen mit dem örtlichen Marshall daran, den Dingen auf den Grund zu gehen. Werden sie den Mörder finden?


    Carol Cox‘ Roman „Wirbel um Mary-Lou“ hat seine Handlung 1885 im wilden Arizona. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und bereits ab der ersten Seite gelingt es der Autorin, den Leser einzufangen und nicht mehr loszulassen. Die Erzählweise ist so detailliert, dass man sich das Ladengeschäft sehr gut vorstellen kann. Auch die Charaktere hat Carol Cox wunderbar gezeichnet. Mary-Lou ist wirklich eine eigensinnige, clevere und geschäftstüchtige Frau, die allerdings sehr sympathisch ist. Ihre Schlagabtäusche mit Caleb sind einmalig und sprühen nur so vor Witz. Caleb ist ein alleinerziehender Vater, der gern mehr Zeit mit seinem Sohn Levi verbringen würde und den die Drohbriefe und auch Mary-Lou völlig aus dem Konzept bringen. Sein Ideenreichtum in Bezug auf seine neue Partnerin bringt ihn ziemlich in Schwierigkeiten. Doch er ist ein Mann, der das Herz am rechten Fleck hat und auch weiß, wann er sich geschlagen geben muss. Sowohl Mary-Lou als auch Caleb sind gottesfürchtige Menschen, die ihren Rat und Trost in der Bibel suchen und ihr Leben danach ausrichten immer in der Hoffnung, dass Gott ihnen schon einen Weg zeigen wird aus schwierigen Situationen.

    Carol Cox ist eine schöne Geschichte gelungen, in der sie eine Liebesgeschichte mit einer Krimihandlung verbindet und auch den Bezug zu Gott durch einige Bibelverse ergänzt, die an den gesetzten Stellen sehr gut passen. Ein schönes Buch für entspannte Lesestunden mit Suchtfaktor!


    Dafür vergebe ich :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .

    Bücher sind Träume, die in Gedanken wahr werden. (von mir)


    "Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt."
    Albert Einstein


    "Bleibe Du selbst, die anderen sind schon vergeben!"
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    gelesene Bücher 2020: 432 / 169960 Seiten