Lesemacken-reif für die Couch?

@ Phönixfeder: Beim Lesen Musik hören, könnte ich nicht. Das ist mir zu viel. Entweder das eine oder das andere. Ich habe die Macke, wenn ich Lesezeichen verwende, dann nur die Magnetklapplesezeichen. Die rutschen nicht aus den Büchern heraus. Alle anderen Lesezeichen sind zwar auch schön, aber die habe ich nur zu Deko-Zwecken. Duftsäckchen oder irgendwas, was ins Papier eindringen könnte, kommen bei mir gar nicht in die Nähe eines Buches. Bücher sollen nach Buch riechen, nicht nach Lavendel.

Richtige Lesemacken habe ich kaum, allerdings habe ich so einige Angewohnheiten, die von vielen bereits erwähnt wurden. Beispielsweise rieche ich gerne an meinen Büchern, habe wenn möglich immer ein Buch dabei (selbst wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass ich nicht zum Lesen kommen werde, aber im Falle eines Falles ...) und beginne ein Buch meist indem ich zuerst den letzten Satz lese. Als Macke könnte man wohl bezeichnen, dass ich Bücher immer nur mit dem Cover nach unten hinlege, aus irgendeinem - mir selbst unerfindlichen - Grund macht es mich furchtbar nervös, sie mit dem Cover nach oben liegen zu lassen.

Zitat von Lungenfeuer

Als Macke könnte man wohl bezeichnen, dass ich Bücher immer nur mit dem Cover nach unten hinlege, aus irgendeinem - mir selbst unerfindlichen - Grund macht es mich furchtbar nervös, sie mit dem Cover nach oben liegen zu lassen.

Witzig, bei mir ist das genau andersrum Wenn das Buch auf dem Cover liegt, liegt es in meinen Augen einfach "verkehrt"...

Ansonsten hab ich eigentlich keine Macken... Ich lese immer zuerst den Klappentext und guck nach wie viele Seiten das Buch hat und das wars... Kein schnüffeln, kein durchblättern und ganz bestimmt lese ich nich zuerst den letzten Satz... Da hätte ich ja immer Angst, das ich mir damit selbst das Ende verrate

Also, was mir da spontan einfällt, ist, dass ich bei spannenden Stellen auf meiner Lippe bzw. meiner Wange kaue.
Ich versuche schon immer, es mir abzugewöhnen, aber wenn ich dann so vertieft in ein Buch bin, achte ich nicht mehr drauf und wenn es mir auffällt, habe ich meistens schon meine ganze Wange (Lippe) abgekaut.
Irgendwann werde ich es mir abgewöhnen! Irgendwann....

Zitat

Zitat von »Lungenfeuer«

Als Macke könnte man wohl bezeichnen, dass ich Bücher immer nur mit dem Cover nach unten hinlege, aus irgendeinem - mir selbst unerfindlichen - Grund macht es mich furchtbar nervös, sie mit dem Cover nach oben liegen zu lassen.

Das mache ich auch, aber nur, wenn auf dem Cover Menschen abgebildet sind. Da fühle ich mich beobachtet.

Ich weiß nicht ob ich es als Macke bezeichnen würde, aber ich rieche viel zu gerne an Büchern. Neu oder alt, nachdem der Klappentext gelesen worden ist, folgt der "Geruchstest", IMMER !

- Bei HC Bücher muss der Umschlag weg !

- Buch muss immer mit den Cover nach oben, sonst geht es mir wie "ChaosAngel". Is einfach verkehrt

Ich habe so einen kleinen Bücherhocker, auf dem ich meinen SUB stapel. Die Titel auf den Buchrücken müssen immer richtig herum liegen, damit man die auch lesen kann.

Zitat von Firmin

Ich weiß nicht ob ich es als Macke bezeichnen würde, aber ich rieche viel zu gerne an Büchern. Neu oder alt, nachdem der Klappentext gelesen worden ist, folgt der "Geruchstest", IMMER !

- Bei HC Bücher muss der Umschlag weg !

Diese beiden "Macken" kann ich auch vorweisen

Ich rieche auch immer an den Büchern. Da ich auch viele Bücher ertausche oder gebraucht kaufe, finde ich es schön, wenn sie von Nichtrauchern kommen. Wobei auch der Rauchgeruch irgendwann verfliegt und das Buch bald wieder nach Buch riecht.

Bei HC mach ich auch den Umschlag beim Lesen ab.

Ich lese NIE die letzten Sätze, das finde ich grausam. Auch wenn man bei manchen Büchern das Ende schon früh erahnen kann, will ich es trotzdem nicht wissen.

Ich weiß nicht, ob das wirkliche Macken sind, für mich ist das normal. Außerdem finde ich, dass Bücher ruhig gelesen aussehen können. Nicht durchs Wasser gezogen oder dass ich erkennen kann, was der vorherige Besitzer so gegessen oder getrunken hat beim Lesen... Aber ich finde, dass man einem Buch ruhig ansehen kann, wenn es auch oft gelesen wurde. Das ist ein Zeichen von Leben.

Gruß, Tani

Yeeah, ich bin nicht der einzige Buch-Schnüffler!

Das mit den letzten Satz/Sätze lesen ist für mich auch ein absolutes Rästel. Wieso macht man das?

Tani: Ich weiß was du meinst. Manchmal sind Widmungen, Notizen, Gerüche und Flecken bei gebrauchten Büchern wie eine eigene kleine Geschichte.
Zum Beispiel habe ich mal ein seehr altes Buch auf einen Flohmarkt gefunden, dass drei Generationen weitergegeben wurde. In der zweiten Widmung wurde sich für die Kaffeeflecken auf der Seite 154 entschuldigt + kleines Strichmännchen das versucht hat, den Fleck wegzumachen. Find ich immer wieder schön wenn das Buch selbst was erlebt hat.

Zitat von Phönixfeder

und das ich Bücher nur mit 2€ Stücken bezahle.

Wie kommt das denn?

Zitat von Tani26

Außerdem finde ich, dass Bücher ruhig gelesen aussehen können. Nicht durchs Wasser gezogen oder dass ich erkennen kann, was der vorherige Besitzer so gegessen oder getrunken hat beim Lesen... Aber ich finde, dass man einem Buch ruhig ansehen kann, wenn es auch oft gelesen wurde. Das ist ein Zeichen von Leben.

Genau meine Meinung! Ich kaufe so gut wie nie neue Bücher, außer ich bekomme das Buch in gebraucht nicht viel günstiger oder habe einen Gutschein für einen Buchhandel oder das Buch ist so neu, dass es noch nicht gebraucht verkauft wird oder wie schon gesagt, mit keinem großen preislichen Unterschied.
Essensreste oder andere Flecken, von denen man nicht genau wissen möchte, was genau das wohl sein mag, sind natürlich nicht so schön.
Aber Leserillen, Knicke, Dellen, kleinere Notizen o. ä. stören mich auch überhaupt nicht und verleihen dem Buch erst etwas Einzigartiges

Lesemacken habe ich bestimmt auch. Ich rieche auch an den Büchern. Sonst habe ich glaube keine

Also weiß nicht ob ich es erwähnt habe, aber ich bin auch einer der seine Bücher überall mit rumschleppt , allerdigs schnupper ich weniger an Büchern, also ich habe das ne Zeitlang gemacht, aber habe diese Macke im Prinzip abgelegt, dafür ist mir eine Macke eingefallen die ich definitiv nicht erwähnt habe und zwar wenn ein Bücherkatalog ankommt (in meinem Fall Buchclub) dann mache ich überall Kreuze an den Büchern, die mich interessieren und packe sie hier dann auf die Wunschliste

Das kenne ich von mir auch, Gaymax. Anfang des Monats lege ich mir alle neuen Buchkataloge zu, deren ich habhaft werden kann, und kreuze jedes Buch darin an, was mich interessiert. Wenn ich es mir dann zugelegt habe, streiche ich das Kreuz und setze einen Haken dahinter.

Zitat von Buchfresser

Das kenne ich von mir auch, Gaymax. Anfang des Monats lege ich mir alle neuen Buchkataloge zu, deren ich habhaft werden kann, und kreuze jedes Buch darin an, was mich interessiert. Wenn ich es mir dann zugelegt habe, streiche ich das Kreuz und setze einen Haken dahinter.

da kann ich mich zu euch gesellen Ich mache es auch wie Max, erst ankreuzen, dann in die Wunschliste übertragen, dann kaufen oder ausleihen und von der Liste austragen
Macht Spaß Allerdings bekomme ich viel zu wenige Kataloge: Weltbild, Jocker und Beck - Verlagsverzeichnis... Ich hätte gerne mehr davon Ich liebe es in Bücher Katalogen zu blättern.

Hallo Ihr Lieben,

Wenn ihr ein Buch beginnt, fangt ihr einfach an zu lesen oder gibt es ein bestimmtes Ritual das ihr vorher macht?

Ich zum Beispiel lese immer erst die erste und danach die letzte Seite des Buches. Die letzte Seite hat mir noch nie verraten wie es mit der Geschichte wirklich ausgeht, ich bin aber das ganze Buch über gespannt wie es zur letzten Seite kommt und warum dort steht was dort steht.

Macht Ihr auch irgend so etwas?

Ich lese immer zunächst den letzten Satz (nicht mehr), bevor ich mit dem ersten beginne. Warum, kann ich mir nicht erklären. Vielleicht weil ich einfach irgendwie Wert auf besonders schöne Schlusssätze lege, die mich auch noch ein paar Minuten, Stunden vielleicht sogar Tage danach beschäftigen oder mich in diesem Moment einfach stark berühren. Gibt es so einen Satz bei einem Buch nicht, bin ich irgendwie enttäuscht und das trübt den Eindruck des Gesamtwerkes ein wenig.
Wie ich dazu gekommen bin, weiß ich nicht, es ist einfach so

Ich fange gleich an zu lesen, schaue mir oft aber noch das Autorenportrait an. Denn selbst bei den Autoren von denen ich schon viel gelesen habe, merke ich mir nicht was da vorne drin steht.
Das mit der letzten Seite habe ich früher auch mal gemacht. Immer kurz nachdem ich begonnen habe (innerhalb der ersten 50 Seiten). Jetzt will ich das erstmal auf keinen Fall mehr tun, weil ich mir letztens ein Buch in einer Buchhandlung zur Hand genommen habe und auch dort dann den Schluss lesen wollte. Also die letzte Seite. Es war der 4.Band einer Reihe und ich hatte bisher die ersten 3 gelesen. Und was ich da auf der letzten Seite erfahren hatte....einer der wichtigsten Protagonisten ist gestorben. Da war ich erstmal schockiert und habe das Buch etwas weiter nach hinten auf meinen Wunschliste geschoben. Ich glaube ich hätte das Wissen, dass es in den Buch passiert an der Stelle nicht so gut vertragen. Von daher, ich will erstmal keine Enden mehr zu früh lesen.