Marissa Meyer - Wie Blut so rot / Scarlet

  • Worum geht es?


    Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grand-mère alles - von ihr hat sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt. Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer - Wolf. Er fasziniert sie, doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reißerischen Berichte über Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie für Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde...


    Quelle: Klappentext Hardcover

    Meine Bewertung


    Nachdem ich „Wie Monde so silbern“ schon so toll fand, war schnell klar, dass ich auch „Wie Blut so rot“ lesen muss. Und schon jetzt freue ich mich auf „Wie Sterne so golden“, das wohl im Herbst 2014 bei Carlsen erscheinen wird. Die Bücher bieten einfach gute Unterhaltung, auch wenn sie keine Bestnoten von mir bekommen haben. Aber ich finde die Idee hinter den Büchern einfach toll, mir gefällt die Umsetzung und auch die Aufmachung finde ich klasse.


    In „Wie Blut so rot“ werden zwei Erzählstränge parallel erzählt. Denn es geht in diesem zweiten Teil nicht nur um Scarlet und ihre verschwundene Großmutter. Sondern auch Cinders Geschichte wird weitererzählt. Die beiden Stränge werden abwechselnd weiterverfolgt, aber es kommt im Verlauf des Buches auch ein Punkt, an dem sie sich berühren und verbinden. Besonders toll konstruiert fand ich hier, wie die beiden Handlungsstränge zusammenhängen. Es gab beim Lesen einen Moment, da hat es bei mir „Klick“ gemacht. Vielleicht hätte man auch schon früher darauf kommen können, bei mir hat es jedenfalls etwas gedauert. ;-) Aber umso größer war die Überraschung für mich. Während ich die Handlung in „Wie Monde so silbern“ doch recht vorhersehbar fand, kann ich das von „Wie Blut so rot“ nicht behaupten. Es gibt hier wirklich einige Wendungen und Entwicklungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte.


    Auch finde ich die Thematik in „Wie Blut so rot“ ernster. Klar, Cinder hatte auch kein leichtes Leben. Aber Scarlet vermisst nicht nur ihre Großmutter, sondern hat auch noch schwer mit ihrem Vater zu kämpfen. Hier gab es einige Szenen, die mich wirklich sehr berührt haben und bei denen ein sehr ernster Unterton mitschwingt. Aber es gab auch lustige Szenen, die mich zum Lachen gebracht haben. Vor allem ein neuer Charakter hat bei mir für Begeisterung gesorgt: Kadett Thorne. Ähm, Entschuldigung, Kapitän Thorne. Natürlich. :wink: Dieser Typ ist einfach nur klasse und lockert die Handlung ungemein auf. Aber ich mochte auch die neue weibliche Hauptfigur Cinder total. Bei Wolf war ich mir von Anfang nicht so sicher, wie ich ihn einschätzen sollte. Und er hat auch für einige Verwirrung gesorgt.


    Zwischendurch gab es für mich ein paar kleinere Längen und Momente, in denen die Handlung auf der Stelle stehen blieb oder einfach nicht schnell genug für mich voran ging. Aber im Großen und Ganzen hat mich „Wie Blut so rot“ wieder sehr gut unterhalten. Zum Teil sind die Entwicklungen wieder sehr politisch angehaucht, aber das war ja schon im ersten Band so. Und da die Handlung des ersten Teils fortgeführt wird, war das ja abzusehen. Dadurch hat mich der Erzählstrang um Scarlet mehr begeistert, weil er einfach lebensnaher war und viel bewegender.


    Mein Fazit


    „Wie Blut so rot“ ist ernster als „Wie Monde so silbern“, bietet aber vor allem durch den neu eingeführten Charakter Kapitän Thorne sehr unterhaltsame Momente.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


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  • Zwei Wochen ist es jetzt schon her seitdem Scarletts Großmutter Michelle verschwunden ist. Die Behörden haben die Suche nach ihr eingestellt und Scarlett weiß nicht, was sie machen soll. Da trifft sie plötzlich auf den geheimnisvollen Wolf, der nicht nur ein ausgezeichneter Kämpfer ist, sondern auch irgendwie in Verbindung mit denjenigen steht, die Michelle entführt haben. Kann sie ihm trauen?


    Währenddessen befindet sich Cinder auf der Flucht vor Königin Levana und den Soldaten des Asiatischen Staatenbundes. Mit an ihrer Seite ist Kapitän Thorne, ein ehemaliger Mithäftling, mit dem sie gemeinsam auf die Suche nach denjenigen geht, die sie als Kind versteckt gehalten haben. Wird es Cinder gelingen, mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren?


    Meine Meinung:


    "Wie Monde so silbern" fand ich so genial, da musste einfach der zweite Teil der Reihe auch zu mir. Ich habe mich sehr über ein Wiedersehen mit Cinder gefreut, die in diesem Band nicht nur am Rande erwähnt wird, sondern weiterhin vollintegriert ist. Die Handlung spinnt sich weiter, wenn es auch hier zentral um Scarlet, ihre verschwundene Großmutter und einen unheimlichen Wolf geht.


    Scarlet ist eine sehr resolute, junge Frau, die sich zu helfen weiß, dabei aber gerne mal ihrem heißblütigem Temperament erliegt. Gemeinsam mit ihrer zurückgezogen lebenden Großmutter bewirtschaftet sie einen Bauernhof in Frankreich. Die Entführung von Michelle bringt Scarlets Leben aus dem Takt und sie versucht, ihre Großmutter zu retten, koste es, was es wolle. Der undurchsichtige Wolf bietet ihr seine Hilfe an, doch sie weiß nicht, ob sie ihm trauen kann. Wird er seinem Vorbild aus dem Märchen gerecht werden oder hat Marissa Meyer eigene Pläne für ihn?


    Die Antwort sollte man sich keinesfalls entgehen lassen, denn die Luna Chroniken der Autorin sind ein echter Knaller. Die Autorin weiß, wie sie ihre Leser begeistern kann, denn ich habe beim Lesen gebannt an den Seiten gehangen. Ihr Schreibstil und ihr Ideenreichtum haben mich süchtig gemacht und ich weiß schon jetzt, dass ich auch die restlichen zwei Bände der Reihe unbedingt verschlingen muss.


    Marissa Meyer hat es geschafft, dass in ihren Büchern mehrere starke Charaktere Platz nebeneinander haben und, obwohl ich anfangs sehr auf Cinder und ihr Schicksal fixiert war und es auch immer noch bin, konnte die resolute Scarlet hier ebenfalls bei mir punkten, so dass ich jetzt umso dringender das Schicksal der geliebten Charaktere weiterverfolgen muss.


    Fazit:


    Mit "Wie Blut so rot" hat Marissa Meyer eine geniale Fortsetzung zu ihren Luna-Chroniken hingelegt. Die gewohnt ausgewogene und spannende Mischung aus Fantasy, Dystopie und Science Fiction konnte mich wieder einmal vollends begeistern. Ich liebe diese Reihe, ich bin süchtig danach und ich freue mich schon jetzt auf "Wie Sterne so golden", das wahrscheinlich im Herbst diesen Jahres erscheinen wird.

    "Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt." Arabisches Sprichwort :study::flower:

  • Meine Meinung


    (Achtung, Spoilergefahr! Es handelt sich hierbei um eine Fortsetzung!)


    Scarlet Benoit, 16 Jahre alt, lebt in einem kleinen Ort namens Rieux, Frankreich in der Europäischen Förderation. Scarlet ist sehr loyal, aber auch teilweise naiv. Sie lebt für ihre Interesse und ist daher auch sehr impulsiv, was manchmal ein wenig anstrengend werden kann.


    Sie lebt seit Jahren bei ihrer Großmutter, der ehemaligen Militätpilotin, Michelle Benoit. Die beiden betreiben einen Bauernhof und beliefern mit ihren frischen Lebensmittel u. a. den örtlichen Gasthof. Doch Michelle wird seit Tagen vermisst und die Polizei hat die Suche nach ihr aufgegeben. Im Ort halten sie alle sowieso für verrückt und durchgeknallt. Scarlet jedoch befürchtet, dass sie gefangen und gefoltet wird.


    Als plötzlich ihr Vater total psychopathisch und verwirrt zurück kommt, und das Haus durchsucht, trifft Scarlet eine Entscheidung: Sie muss ihre Großmutter finden und retten. Gemeinsam mit dem fremden Straßenkämpfer, der sich Wolf nennt, begibt sie sich auf den Weg. Doch Wolf hat Geheimnisse, von denen Scarlet sich wünschen würde, sie niemals zu erfahren.


    Nach dem Cinder aus ihrer Gefängniszelle geflohen ist, trifft sie versehentlich von Kapitän Thorne, der eigentlich kein wirklicher Kapitän ist, aber dafür ein waschechter Krimineller und Draufgänger. Notgedrungen nimmt sie ihn mit und findet damit einen unvorhergesehenen Verbündeten.


    Im zweiten Teil der Luna-Chroniken geht es vor allem darum, Scarlets Großmutter zu finden – nur aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln bzw. Beweggründen. Aber auch für Cinder gilt: Flucht um jeden Preis! Auch wenn ihr der Preis manchmal viel zu hoch ist. Die Wege der beiden verlaufen in der Geschichte parallel zueinander: Während Cinder mit Thorne aus dem Staatenbund flieht, sucht Scarlet mit Wolf ihre Großmutter in Frankreich.


    Wem im ersten Teil “Wie Monde so silbern” zu wenig Romanze war, bekommt hier ein bisschen mehr Liebe um die Ohren. Vordergründig jedoch sind die beiden Wege der “Aschenputtel” und “Rotkäppchen” Adaptionen.


    Wie bereits im ersten Teil, ist auch hier wieder der Band in vier Bücher unterteilt. Dieses Mal mit Zitaten aus der Original-Geschichte von “Rotkäppchen”. Die Perspektiven wechseln dieses Mal zwischen Cinder, Imperator Kaito, Scarlet und gelegentlich innerhalb der Kapitel zu Wolf oder Thorne.


    Besonders interessant in diesem Band ist die Enthülung einiger Geheimnisse aus Cinders Vergangenheit. Was genau? Lest es selbst! Wie auch im ersten Band ist der Cliff Hangar minimal und daher kann man die Wartezeit bis zum nächsten Band gut ertragen.

    Mein Fazit


    Was soll ich nun sagen. Nach dem mich bereits Band 1 schwer begeisterte, konnte auch Band 2 mithalten. Vor allem, je näher es dem Ende kam, wurde es immer actionreicher. Einzig einige Unstimmigkeiten, was Verletzungen und Kämpfe betrifft, sind Kritikpunkte. Aber die sind nicht so tragend, dass man einen ganzen Punkt abziehen könnte, daher nur einen halben Stern weniger.


    Nachdem mir Cinder so unglaublich gut gefallen hatte, kam mit Scarlet ein krasser Kontrast. In ihrem Wesen ist sie so anders, auch wenn ihr Herz sehr groß ist. Ohne es zu wissen, hat sie sich bereits zu Beginn mit Cinder verbündet, auch wenn sie sich noch gar nicht kannten. Trotz ihrer teils Naivität, kann man sie wirklich lieben lernen.


    Wer mir auch direkt sympathisch wurde, war der “Kapitän”. Er erinnerte mich ein weniger an Captain Hook aus der Serie “Once upon a time”. Mit seinem Witz und übermäßigen Selbstbewusstsein, wurde doch sehr schnell sympathisch.


    Wie auch in Band 1 flogen die Seiten nur so dahin. Es hat mir unglaublich Spaß gemacht, es zu lesen. Im Gegensatz zum ersten Band, wird es actionreicher, aber auch sehr, sehr emotional. Und der Spagat zwischen Action, Humor und Emotionen ist in dem Buch einfach super gelungen.


    Jetzt heißt es warten bis Oktober zum nächsten Band. Ich freue mich, wie die Geschichte weitergeht.

    " Wenn ich all das, was ich können sollte, können würde, wäre ich nicht mehr bereit Neues kennenzulernen, weil ich glauben würde, bereits alles zu können. "- Heffa Fuzzel
    Mein Buchblog: www.secretsofrock.net

  • Inhalt:
    Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère alles – von ihr hat sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt.
    Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer – Wolf. Er fasziniert sie; doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reißerischen Berichte über Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie für Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde …


    Rezension:
    Vor zwei Wochen ist Scarlets Großmutter Michelle Benoit spurlos verschwunden. Mittlerweile hat auch die Polizei die Suche eingestellt, doch Scarlet denkt nicht ans Aufgeben, denn ihre Großmutter ist alles an Familie was sie noch hat.
    Als Scar auf den Straßenkämpfer Wolf trifft und dieser Informationen über die Entführung zu haben scheint, begeben sich die beiden gemeinsam auf eine gefährliche Suche..


    Zwischen dem großen Finale von "Wie Monde so silbern" und dem Beginn von "Wie Blut so rot" liegen ungefähr zwei Wochen und auch in Rieux, einer kleinen Stadt in Südfrankreich und Scarlets Heimatort gibt es kein anderes Thema als die Geschehnisse in Neu-Peking.


    Scarlet aber hat ganz andere Sorgen, denn vor zwei Wochen ist ihre Grand-mére Michelle spurlos verschwunden und Scar ist fest davon überzeugt, dass sie entführt wurde. Mit ihrer aufbrausenden Art brachte sich Scarlet im Laufe der Handlung mehr als nur einmal in Gefahr, doch der Antrieb dahinter ist von sehr gutmütiger Natur, denn sie steht für andere Leute ein und die fast aussichtslose Suche nach ihrer Großmutter beweist, dass sie keine Unannehmlichkeiten scheut um denen zu helfen, die ihr am Herzen liegen.


    Mit von der Partie ist der geheimnisvolle Straßenkämpfer Wolf, der schon auf dem ersten Blick einen Narren an Scarlet gefressen hat. Bei der Liebesgeschichte bin ich etwas zwiegespalten, denn einerseits fand ich Wolf und Scarlet richtig süß zusammen und man merkt auch wie die Funken sprühen, aber andererseits ging es mir eindeutig zu schnell, da die beiden sich nicht lange kennen und überhaupt nichts über den anderen wissen.


    Zu meiner Überraschung stand aber nicht nur die Geschichte von Scarlet und Wolf, sondern auch die von Cinder sehr im Vordergrund. Dadurch, dass der Klappentext nichts von Cinder verrät, habe ich angenommen, dass man nichts beziehungsweise nur wenig von ihr erfährt, aber umso überraschter war ich, als Cinder schon früh wieder auftaucht. Am Anfang war ich davon gar nicht so begeistert, weil ich Scarlet sehr sympathisch fand und lieber ihre Geschichte hören wollte, als die von Cinder, aber im Laufe der Handlung ist es Marissa Meyer gelungen ein ausgewogenes Verhältnis der Sichten zu schaffen.
    Und so im Nachhinein muss ich auch sagen, dass gerade am Anfang die Geschichte von Cinder spannender war, während bei Scarlet noch nicht so viel passiert ist. Durch die Sichtwechsel ist es dazu gekommen, dass während des gesamten Buches eine große Spannung vorhanden und der Drang weiterzulesen sehr groß war.


    Außerdem gelingt es der Autorin gekonnt zwei auf den ersten Blick völlig unterschiedliche Geschichten zu erzählen, die trotzdem miteinander zusammenhängen. Mit jeder Seite erkennt man immer mehr den Zusammenhang und ist am Ende total begeistert wie Marissa Meyer es geschafft hat die Stränge auch noch zusammenzuführen.


    Schon im ersten Band war ich begeistert davon wie Marissa Meyer es schafft die Märchenelemente so dezent einfließen zu lassen, dass es kein Abklatsch von dem Originalmärchen ist, sondern nur eine kleiner Verweis in einer eigenen Geschichte. Auch im zweiten Band ist ihr das wieder richtig gut gelungen, so war es beispielsweise Scarlets rote Kapuzenjacke, die an das Märchen "Rotkäppchen" erinnert und natürlich der Name Wolf.


    Fazit:
    Auch der zweite Band von Marissa Meyer's Lunar Chroniken konnte mich fesseln und begeistern! Ihre beiden Protagonistinnen Scarlet und Cinder sind sehr verschieden und doch haben sie eines gemeinsam: Sie sind beide starke Frauen, die sich nicht unterkriegen lassen.
    Neben den alten Gesichtern lernte man aber auch neue Charaktere wie Carswell Thorne kennen, ein sehr humorvoller, leicht auf den Schlauch stehender Mithäftling von Cinder, der sich als guter Fluchtgefährte erweist und mich oft zum Lachen gebracht hat.
    Mein persönliches Highlight waren aber immer noch die kleinen Märchenverweise, die Marissa Meyer in "Wie Blut so rot" gekonnt in ihre spannende Geschichte integriert! Das Buch war leider viel zu schnell vorbei und ich freue mich definitiv auf den dritten Band!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Fazit:


    Und wieder ein gutes Buch beendet. Band 1 hat mir zwar gefallen, konnte mich aber nicht ganz so überzeugen. Eigentlich habe ich überlegt, ob ich überhaupt weiterlese. Da aber bald der 4. Band rauskommt, habe ich mich spontan für eine Leserunde entschlossen und mir diesen Band gekauft. Zum Glück muss ich sagen, denn er war viel besser als Teil 1. Von Anfang bis Ende fand ich es spannend und es war leicht zu lesen, ohne das ich mich zwingen musste, weiterzulesen. Und auch Scarlet und Cinder fand ich als Charaktere sehr toll, besonders Wolf hat es mir ja angetan.


    Bewertung:


    Das ist der zweite Band der Reihe.


    Dieses mal geht es um Scarlet, die Rotkäppchen ähnelt und Wolf. Ich liebe ja alles was mit Märchen zu tun hat und bin auch dieses Buch auch wieder gespannt. Es ist ja nicht die typische Fortsetzung für mich mit einer Hauptperson. Den ersten teil fand ich ganz gut, aber nicht überragend. Auch Cinder soll hier wieder auftauchen, worauf ich schon gespannt bin.


    Scarlet vermisst ihre Großmutter und setzt alles daran, diese zurück zu bekommen. Besonders als sie mehr Hinweise erfährt. Sie wirkt da sehr zielstrebig, bin mir aber noch nicht so sicher, ob sie sich nicht etwas überschätzt. Am Ende denke ich, dass sie sich tatsächlich manchmal überschätzt, aber sie Glück hat, dass doch alles ganz gut geht. Ich mag sie aber trotzdem, denn sie setzt sich für ihre Lieben ein und begibt sich selbst in Gefahr und will nicht andere in Gefahr bringen.


    Wolf mag ich sehr gerne, auch wenn ja natürlich an den bösen Wolf aus der Geschichte denkt. Er erscheint aber nicht so. Er ist charmant und ritterlich und beschützt Scarlet. Er wirkt schon sehr selbstbewusst, anderseits merkt man in manchen Momenten aber auch seine Schüchternheit und Nervosität.


    Und auch Cinder begegne ich wieder. Hier finde ich sie noch toller. Sie ist willensstark, dass sogar sehr und hat immer ihr Ziel vor Augen. Sie ist echt stark geworden und wächst auch mit ihrer Gabe.


    Größtenteils ist das Buch aus der Sicht von Cinder und Scarlet geschrieben. Ich finde es sehr spannend, wie sie sich aufeinander zubewegen. Und wie ihre Wege miteinander verschlungen sind. Die Story finde ich hier viel spannender als in Teil 1, liegt auch daran, dass gleich viel mehr passiert. In den ersten Teil musste ich ja etwas reinkommen. Und auch Scarlet gefällt mir hier als neue Person sehr gut.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Da "Wie Monde so silbern" mir wirklich gut gefallen und das Ende des Buches auch einige Fragen aufgeworfen hatte, war ich sehr neugierig auf die Fortsetzung. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass Cinder in diesem Band eine eher untergeordnete Rolle spielen würde, aber stattdessen wird ihre Geschichte in "Wie Blut so rot" parallel zu den Erlebnissen von Scarlet weiter erzählt, was ich auf jeden Fall gut fand; es war interessant zu sehen, wie sie mit den alles verändernden Erkenntnissen, mit denen sie konfrontiert wurde, umgegangen ist und es gab ein paar brenzlige Situationen, sodass ich um sie gebangt und gehofft habe, dass ihr nichts zustoßen würde. Ihre Lage scheint beinahe ausweglos zu sein und ich bin sehr gespannt darauf, was noch passieren und ob sie ihr Ziel erreichen wird, vor allem, da ihre Gegenspielerin eine ernsthafte Bedrohung ist.


    Auch der Handlungsstrang um Scarlet, deren Großmutter verschwunden ist, konnte mich von Anfang an fesseln und ich fand sie sehr sympathisch. Sie ist ein gut ausgearbeiteter Charakter mit Stärken und Schwächen und ich mochte, dass sie sich in vielerlei Hinsicht von Cinder unterscheidet. Ihre eiserne Entschlossenheit, die sie dazu getrieben hat, unter keinen Umständen aufgeben zu wollen, war bewundernswert, da sie einen sehr beschwerlichen Weg beschreiten musste. Ihr wurde einiges zugemutet und viel abverlangt, wodurch die Geschichte mitreißend und packend war; zudem gab es einige emotionale Momente, sodass es leicht war, mit ihr zu fühlen und zu hoffen, dass alles gut gehen würde. Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls interessant, ganz besonders Wolf, der geheimnisvoll und schwer zu durchschauen ist, was die Dynamik zwischen ihm und Scarlet faszinierend macht.


    Es hat ein bisschen gedauert, bevor das Buch richtig an Fahrt aufgenommen hat, aber davon abgesehen war die Handlung weitgehend fesselnd und auch abwechslungsreich; bei dem ersten Band hatte ich noch das Gefühl, dass die Geschichte teilweise vorhersehbar war, doch hier war das nicht mehr der Fall. Die Autorin konnte mich mit einigen Entwicklungen überraschen, am Ende haben sich die Ereignisse geradezu überschlagen und der Konflikt hat sich hier erneut zugespitzt, weshalb ich unbedingt wissen möchte, wie es weiter gehen wird. Ich will den dritten Band definitiv bald lesen.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Carpe Diem.
    :study: Amelie Winter - Liebesglück und Landluft

    2024 gelesen: 21 Bücher | gehört: 5 Bücher