Klappentext:
Wenn Zwerge zu tief schürfen …
Tief unter dem Schattengebirge
erstrecken sich die gewaltigen Hallen des Reichs Elan-Dhor über
unzählige Kilometer, und noch immer treiben die Zwerge ihre Minen weiter
in den Fels. Bis sie eines Tages in ein unbekanntes Höhlensystem
vorstoßen und damit eine Bedrohung entfesseln, der Elan-Dhor so gut wie
nichts entgegenzusetzen hat. Barlok, einer der größten Krieger des
Zwergenreichs, sieht nur noch eine Möglichkeit, sein Volk zu retten – er
muss die verhassten, arroganten Elben um Hilfe bitten!
Meine Meinung:
Derzeit lese ich wieder einmal vermehrt Fantasy. Diesmal war Frank
Rehfelds Roman "Zwergenfluch" an der Reihe. Es ist der erste Teil einer
Trilogie rund um die kampfstarken Wichte, die unter der Erde ihr Dasein
fristen und in diesem Fall etwas zu tief geschürft haben. Und das hat
üble Folgen...
Nachdem mir Markus Heitz mit seiner Zwergenreihe bereits einigen Spaß
bereitet hat, habe ich jetzt Frank Rehfelds Reihe begonnen. Die
Geschichte ist unterhaltsam und vor allem spannend geschrieben, man
fiebert mit den Haupthelden, die sich einer unbekannten Gefahr aus der
Tiefe stellen müssen, in den meisten Fällen ordentlich mit. Die
Beschreibung der Fantasywelt fällt dagegen etwas kurz aus; das hätte für
meinen Geschmack mehr sein können. Allerdings wird das wohl noch
folgen, denn die Zwerge müssen den Blick zwangsläufig auf die Welt
außerhalb ihrer Höhlenheimat richten, da ihnen ein grausamer Feind auf
den Fersen ist.
Alles in allem ein solider Fantasyroman, der mir gefallen hat. Ich will
auf jeden Fall wissen, wie die Geschichte weitergeht. Rehfeld versteht
es, die Spannung konstant hoch zu halten und macht nicht den Fehler, zu
viele Fakten im Vorfeld zu verraten. Somit bleibt man auch als Leser
gerne "am Ball".
Wer noch einmal Lust auf axtschwingende Knirpse hat, der wird mit "Zwergenfluch" seine Freude haben.