Chevy Stevens - Blick in die Angst/Always watching

  • Amazon Kurzbeschreibung: Als die Psychotherapeutin Nadine eine junge Patientin behandelt, die aus einer Sekte geflüchtet ist, muss sie sich ihrer eigenen Vergangenheit stellen: Sie hat als Kind selbst in der »Fluss des Lebens«-Community gelebt. Was ist damals Furchtbares passiert? Und was hat die Sekte mit ihrer eigenen Tochter vor? Zu spät erkennt Nadine, dass sie noch immer in tödlicher Gefahr schwebt …


    Im Gegensatz zu den Vorgängerbänden, in denen die Psychologin Nadine Lavoie, eher nur eine Nebenrolle spielt, ist sie in "Blick in die Angst" die Hauptprotagonistin. Daher würde ich sagen, dass man nicht unbedingt die Vorgänger kennen muss.


    Als Heather nach einem Selbstmordversuch im Krankenhaus eingeliefert wird, ahnt Nadine noch nicht, dass diese Patientin ihr Leben völlig auf den Kopf stellen wird. Seit ihrer Kindheit leider sie an Klaustrophobie und Angstzuständen, kann sich aber nicht erklären, wordurch diese Ängste ausgelöst wurden. In nachfolgenden Therapiesitzungen mit Heather kommen immer wieder kleine Erinnerungen hoch, die Nadine antreiben, in ihrer Vergangenheit zu stöbern. Sie stellt fest, dass Heather bis vor kurzem Mitglied in einer sektenähnlichen Gemeinschaft war, in der auch Nadine als Kind gemeinsam mit Ihrem älteren Bruder und ihrer mittlerweile verstorbenen Mutter gelebt haben. Sie vermutet, dass ihr damals als Kind dort etwas zugestoßen ist. Aufgewühlt durch immer mehr wiederkehrende kleine Erinnerungsfetzen beginnt sie, gewissen Leuten Fragen zu stellen und bringt dabei furchtbare Dinge ans Licht. Allerdings nicht ganz ohne Folgen. Sie selbst spürt, dass sie beobachtet wird und ihre Tochter verschwindet spurlos...


    Das Buch wurde aus der Sicht von Nadine in der Ich-Perspektive geschrieben. Der Schreibstil ist recht flüssig und man kommt schnell in die Story rein. Relativ früh hatte ich aber einen Verdacht, wohin das ganze führt. Der Leser wird mit einigen Ereignissen konfrontiert, die einen schon in gewisser Weise schockieren. Nervenzerreißende Spannung will aber leider nicht aufkommen.


    Fazit: "Blick in die Angst" ist für sich gesehen, wenn man einen netten Roman für Zwischendurch lesen will, eine gute Wahl. Wenn man allerdings von den Vorgängerbänden absolut begeistert war und von diesem Teil einen ähnlichen Thrill erhofft, wird meiner Meinung nach enttäuscht werden. Ich habe großzügige :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: vergeben.

    :study:  M. Hjorth & H. Rosenfeldt - Die Opfer, die man bringt:musik: Andreas Gruber - Todesreigen
    2019: gelesen: 18 --- gehört: 2

  • Meine Meinung:


    Das Buch musste erstmal eine Zeit auf mich wirken, bis ich fast vergessen hatte eine Meinung dazu zu schreiben, diese Meinung ist aber eine ganz andere, denn im Gegensatz zu ihren beiden Vorgängern wo Nadine Lavoie nur eine Nebenrolle inne hat, ist sie hier die Hauptprotagonistin und mir gefällt diese Art sehr viel mehr. Das Buch ist meiner Meinung sehr viel besser und interessanter aufgebaut, einzig allein der Satz: "Das Blut rauschte in den Ohren" kann ich nun wirklich nicht mehr lesen, denn der wurde exzessiv und dauernd wiederholend benutzt. Aber sonst hatte das Buch sehr viel mehr psychologische Elemente, die auch erklärt wurden. Egal ob es Heather, Aaron, Nadine, Lisa oder sonst wer im Buch ist, alle haben ihre psychischen "Macken". Und auch der Verlauf der Geschichte war genau richtig, auch wenn es von Anfang an vorhersehbar ist wer Gut und wer Böse ist, aber der "Psychologische" Verlauf ist einfach interessant. Kurz um mir hat das Buch sehr viel Spass gemacht zu lesen und ich fand das der dritte Teil weit aus besser ist als die Vorgänger und auch das Nadine nun als Hauptprotagonistin Auftritt fand ich sehr gut.

    :study: 13 Gebote (Mortimer Müller) 274 / 426 Seiten

    :study: Einfach Mensch sein (Sy Montgomery) 0 / 208 Seiten


    SUB: 857

  • https://www.lovelybooks.de/mitglied/WriteReadPassion/
    Chevy Stevens "Blick in die Angst"


    :study: Typisch Chevy Stevens!


    Klappentext: DU DENKST, DU KANNST ALLEN ANDEREN HELFEN. DOCH DU HAST VERGESSEN, WAS MIT DIR SELBST GESCHEHEN IST.


    Abgründig und mit unheimlicher Seelen-Sogwirkung: der neue Bestseller von Chevy Stevens.


    Als die Psychotherapeutin Nadine eine junge Patientin behandelt, die aus einer Sekte geflüchtet ist, muss sie sich ihrer eigenen Vergangenheit stellen: Sie hat als Kind selbst in der »Fluss des Lebens«-Community gelebt. Was ist damals Furchtbares passiert? Und was hat die Sekte mit ihrer eigenen Tochter vor? Zu spät erkennt Nadine, dass sie noch immer in tödlicher Gefahr schwebt …




    Bewertung: Chevy Stevens bleibt auch in diesem Thriller ihrem Stil treu. Genauso wie "Still Missing" hat mich diese Geschichte gefesselt. Allerdings konnte ich schon nach wenigen Seiten erahnen, was da schlimmes mit Nadine passiert ist in der Sekte. Die Verbindung von Nadine selbst und ihrer Tochter zur Sekte ist Frau Stevens sehr gut gelungen. Es wirkt sehr authentisch. Der Schreibstil ist wie immer flüssig.

    :study: In Büchern zu lesen bedeutet zu träumen :study:

    :friends:Lesen & lesen lassen :friends:

    :-,Reich bestückte Scheichin mit einem exklusiv vielseiteigen Harem:-,

    :twisted: Wer zu viel ironiert, bekommt einen Sarkasmus! :twisted:


    :queen: Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. :king:

    (Abraham Lincoln)