Sebastian Fitzek - Noah

  • Kurzmeinung

    Gaymax
    Im Genre Thriller einfach unerreicht. Das Thema trifft voll ins Schwarze.
  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Kurzmeinung: Mal ein etwas anderer Fitzek!
  • Inhalt


    Schon auf den ersten Seiten wird man mitten ins Milieu der Obdachlosen in Berlin entführt. Man lernt den liebenswürdigen Oscar kennen, der vor ein paar Wochen den schwer verletzten Noah gefunden und in seinem Versteck in einem U-Bahntunnel aufgepäppelt hat. Noah leidet unter einer totalen Amnesie. Auf seiner Hand ist das Wort „NOAH“ eintätowiert, deshalb nennt Oscar ihn so. Seinen wirklichen Namen kennt er nicht. Noah merkt sehr bald, dass er in kritischen Situationen erstaunlich schnell und richtig reagiert. Er muss über eine Nahkampfausbildung verfügen und spricht perfekt englisch. Ein Bild eines unbekannten Künstlers, das er in einer Zeitung abgedruckt sieht, löst in ihm einen Gedächtnisschub aus. Man sucht Informationen über das Bild und Noah glaubt, er könnte der Maler sein und meldet sich bei der "New York News". Dadurch tritt er eine Hetzjagd los, die ihn und Oscar in große Gefahr bringt.




    Meine Meinung


    Mit Noah erfindet sich Sebastian Fitzek neu. Der Thriller „Noah“ ist eine Mischung zwischen „Dan Brown“ und einem Agententhriller. Ich habe sehr schnell in die Handlung hinein gefunden und war fasziniert von den beiden Figuren Noah und Oscar, die zwar sehr schön charakterisiert sind, einem aber sehr viele Rätsel über ihre Herkunft aufgeben.


    Im ersten Teil werden verschiedene Fährten gelegt, von denen lange nicht so ganz klar ist, wie sie zusammen gehören. Die zweite Hälfte entwickelt sich sehr zu einem Agententhriller. Da ich diese Art Bücher nicht so gerne mag, war es mir fast etwas zuviel Action.


    Fitzek verbindet in diesem Buch Unterhaltung und die Vermittlung einer Botschaft. Es geht um Hunger auf der Welt, als Folge der Überbevölkerung gesehen wird und längerfristig nur gelöst werden kann, wenn die Bevölkerung der Erde abnimmt. Das sind sehr interessante Überlegungen. Auch wenn die Lösung des Problems, die man im Buch zu treffen versucht, sicher nicht die richtige Methode ist - auch Fitzek nimmt im Nachwort eindeutig davon Abstand - so werden im Laufe der Handlung doch viele Fakten genannt, die einem ins Grübeln bringen. Sehr gut gefallen hat mir ein Handlungsstrang, der neben der actionreichen Haupthandlung eingestreut ist, und der von einer Familie erzählt, die in einem Slum bei einer Mülldeponie in Manila lebt. Da konnte man auf sehr sensible Weise miterleben, wie sich die Folgen von Handlungen der Großen und Mächtigen, aber auch unserer Konsumgesellschaft bei den Ärmsten der Armen auswirkt.



    Mein Fazit


    Ich habe mich mit diesem Buch auf sehr nachdenkliche Weise gut unterhalten gefühlt. Ich habe in Folge der Lektüre, mein Abfallverhalten einmal mehr überdacht und mich eingehender mit dem Thema ökologischer Fußabdruck befasst. So gesehen hat Fitzek bei mir sein Ziel erreicht.


    Auch wenn es in Sachen Spannung nicht mit dem Grauen der typischen Fitzek Thriller mithalten kann, fand ich es dennoch lohnenswert zu lesen. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich handelte und siehe, die Pflicht ist Freude!
    Rabindranath Tagore (1861-1941)


    Lha gyal lo - Free Tibet!

    Wir sind grüüüüüün!!!!

  • Ich war von diesem Buch ehrlich gesagt hin und weg. :wink:


    Ich habe hohe Erwartungen, wenn ich einen Thriller von Fitzek in die Hände bekomme. Ich erwarte Nervenkitzel, Spannung, die mich atemlos weiterlesen lässt, wenn ich längst schlafen sollte, einen Plot, der sich lange Zeit nicht entschlüsseln lässt, und eine Auflösung, die mich zufrieden und doch etwas ratlos zurücklässt.
    Das alles hat “Noah”, und trotzdem ist dieser Thriller ganz anders als jeder andere, den Fitzek bisher geschrieben hat. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet und erst recht nicht hätte ich gedacht, dass mich eine völlig andere Art Thriller von ihm so fesseln könnte. “Noah” ist ein großartiges Buch und tatsächlich sehr viel mehr als ein Thriller.
    Schnell wird klar, dass hinter dem Manila-Virus eine Verschwörung steckt, die dafür sorgen soll, dass die Bevölkerung der Erde sich halbiert (!). Ähnlich wie die Pest im Mittelalter soll das Virus dafür sorgen, dass Millionen Menschen sterben und die Situation der Erde wieder ins Gleichgewicht gerückt wird: zu viele Menschen auf der Welt verbrauchen zu viele Rohstoffe, schon jetzt hungern und leiden Millionen von Menschen und in vielen Ländern leben die Menschen unter schwersten Bedingungen, während Europa, China und die USA Rohstoffe verbrauchen wie nichts Gutes. Ein sehr schwieriges Thema, dem sich Fitzek hier angenommen hat, weil er Fragen aufwirft, auf die es keine Antworten gibt, und die uns doch alle etwas angehen. Ich bin beeindruckt davon, wie er das Thema hier aufgegriffen und verarbeitet hat, ohne dass man als Leser das Gefühl hat, ein Autor, der alles besser wisse als man selbst, erkläre einem erstmal das Leben. Das ist nicht Fitzeks Absicht und so kommt das auch nicht an. Doch neben einer Thrillerhandlung, die so voller Wendungen und so temporeich und rätselhaft ist, wie wir es von Fitzek erwarten, bekommen wir hier eben noch sehr viel mehr. Dies ist kein Thriller wie alle anderen, kein Buch, das man hinterher ins Regal stellt, und von dem man dann denkt: “Alles klar, nun das nächste.”Fitzek zeigt hier wirklich, was er drauf hat – mit “Noah” hat er ein ganz neues Level der Thrillerliteratur erreicht. Ich bin unheimlich gespannt darauf, was wir als nächstes von ihm zu erwarten haben.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Bei Thrillern von Sebastian Fitzek ist es irgendwie immer das Gleiche. Man hat eine bestimmte Erwartung, möchte unterhalten werden, sich frösteln, vielschichtige Personen und Handlungsstränge, kurze spannende Kapitel und eine spektakuläre Auflösung. Man bekommt das auch und wird trotzdem oder gerade deswegen immer wieder auf's Neue überrascht. Auch "Noah" hat dies in jeder Hinsicht getan, ein Werk, mit dem sich der Berliner Autor wieder einmal gewaltig steigern konnte, außerdem in meiner Achtung gestiegen ist, dass er sich ein hochkomplexes, kompliziertes Thema als Hintergrund nimmt, ohne es ins Lächerliche zu ziehen - was leicht passieren hätte können - oder den Zeigefinger zu erheben - was ebenso leicht hätte passieren können. Von der Handlung möchte ich denn auch nichts verraten, der Klappentext muss hier genügen. Ich kann aber sagen, dass wieder einmal mich Sebastian Fitzek überraschen und in Bann ziehen konnte. Das ist schon sehr viel, dieser Thriller lässt einem zudem nachdenklich zurück, sich noch mehr mit einem bestimmten Thema auseinander zu setzen und sich dazu bewusster zu verhalten. Auch das rechne ich dem Autor hoch an.


    Der Schreibstil ist wie gewohnt nicht dazu angetan, dass Buch schnell aus der Hand zu legen. So wird man auch bei "Noah" wieder einmal länger lesen als man eigentlich vorgehabt hatte. Die Idee mit dem Cover ist im wahrsten Sinne des Wortes erhellend und ich kann "Noah" getrost jedem weiterempfehlen.


    findo


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Klappentext:

    Sie wissen nicht, wer Sie sind. Sie wissen nicht, was Sie in der Stadt wollen, in der Sie sich gerade befinden. Sie wissen nicht, warum Sie auf der Straße leben. Sie wissen nicht, warum in Ihrer Schulter eine frische Schusswunde verheilt.
    Sie wissen nur:
    Jemand wollte Sie töten.
    Und Sie wissen auch: Er wird es wieder versuchen. Weil Sie ein Geheimnis in sich tragen, von dem das Schicksal der gesamten Welt abhängt. Werden Sie sich erinnern, bevor es spät ist?


    Der neue Thriller von Sebastian Fitzek ist irgendwie anders als die anderen. Das liegt nicht nur am neuen Verlag. Nein, es ist irgendwie alles viel größer.
    Noah lebt mit seinem Begleiter Oscar auf der Straße. Noah kann sich an nichts erinnern. Er weiß nicht wo er her kommt, wie er nach Berlin gekommen ist oder ob er eine Familie hat, er weiß nicht mal wie er wirklich heißt. Immer wieder hat er kurze Flash-backs in denen er sich an einzelne Dinge seiner Vergangenheit erinnern kann und diese Erinnerungen verheißen nichts Gutes…

    Es ist soweit ich mich erinnern kann, das erste Mal, das ein Thriller von Sebastian Fitzek nicht nur in Deutschland spielt sondern eigentlich auf der ganzen Welt. Deutschland, Italien, den USA, den Niederlanden, den Philippinen. Diesmal ist irgendwie alles größer und weiter.
    Die Story an sich erinnert mich ein bisschen an eine Verschwörungstheroie alla Dan Brown mit dem Typischen Fitzek Schreibstil den ich mag, kurze Kapitel mit jede Menge kleinerer Cliffhanger. Eigentlich will man langsam aufhören zu lesen und schlafen, weil man morgens früh raus muss kann aber nicht, da es gerade so spannend ist und man unbedingt wissen muss wie es weiter geht.
    Mir hat das Buch gefallen. Jedoch gefallen mir die anderen Thriller von Sebastian Fitzek gerade von der Thematik her doch besser.

  • Sehr spannend – mit einem Kern Wahrheit!


    Noah wird verwundet aufgefunden und von dem Berliner Obdachlosen Oskar wieder aufgepäppelt. Während dessen wütet eine Grippe-Pandemie, mit katastrophalen Auswirkungen weltweit. Noah hat keine Erinnerungen mehr und kann sich nicht erklären, warum er von professionellen Killern gejagt wird. Sein Name ist ein seine Handinnenfläche eintätowiert, Und was hat er mit einer weltweiten Verschwörung zu tun? Er kann es sich nicht erklären und versucht die Hintergründe seines Ichs herauszufinden.


    Mir persönlich gefällt die sehr gut ausformulierte Sprache des Autors sehr gut; wie beispielsweise die Beschreibung eines Slums mit den Worten: „… lebenden Organismus. Eine sich windende und wachsende Wellblechschlange, gespeist von einem niemals abreisenden Nachschub an menschlichem Strandgut, eingehüllt in eine Wolke ätzend säuerlichen Gestanks … . Hin und wieder häutet sich die Schlange, Wirbelstürme und Regenfälle …“ (S. 10).


    Die Spannung wird sehr gut und logisch aufgebaut, mit immer wieder überraschenden Wendungen – aber nicht übertrieben, unlogisch oder nervend.


    Der Autor hat ein Händchen dafür die Szenen sehr detailliert zu beschreiben, so hat man als Leser das Gefühl live dabei zu sein – dabei schafft er es nicht Gefahr zu laufen, zu ausschweifend zu erzählen, denn dann könnte beim Leser leicht das Gefühl „Wann geht es endlich weiter“ entstehen – der Autor schafft es mit seinem Schreibstil sehr gut die Balance zu halten.


    Der Sprachstil des Autors schafft es, dass der Text gespickt ist mit interessanten Informationen, was ich sehr gut und informativ fand.


    Mein persönlicher Lieblingssatz - sehr gut gedacht, in der Story nachvollziehbar und philosophisch - finde ich: „Ich kann mich nicht erinnern, was ich vergessen habe.“ (S. 545).


    Der Roman liest sich sehr spannend und man kann das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Es fesselt auch noch nach dem Beenden des Romans und das Thema lässt einen nicht mehr los.


    Meine Meinung:
    Insgesamt eine sehr gut konstruierte Story zu einem sehr faszinierenden Thema mit einem großen Kern an Wahrheit.


    Fazit: Absolut empfehlenswert!


    5 Sterne (von max. 5 Sternen)

  • Ich habe das Hörbuch gehört aber fesseln konnte es mich nicht. Ich habe es Anfanf 2014 angefangen, als ich schwanger war, aber da musste ich wegen dem einem Thema

    aufhören, es wühlt mich zu sehr auf. Nun , nach der Geburt fing ich wieder an aber ich konnte mit diesem neuen Fitzek nichts anfangen, es war ok aber mir fehlte das gewohnte Thrillergefühl. Dan Brwons Hörbücher hatten mich dagegen sehr in den Bann gezogen.


    Ich habe noch 150 Seiten vor mir und finde es aktuell nur noch schlimm. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich bei einem Fitzek mal so langweilen würde. :-?


    keinen „typischen Fitzek“


    Die ersten 400 Seiten schleppen sich nur so dahin und für mich wurde das Lesen immer mehr zur Qual.

    Das kann ich alles so unterschreiben [-X Qual vielleicht nicht aber ein anderes Wort fällt mir nicht ein.


    weil mich die Handlung emotional sehr mitgenommen hat
    Ich unterbreche jetzt erst mal und traue mich dann vll später nochmal an dieses Buch ...

    So ging es mir auch aber nach der Geburt konnte ich es weiter hören.


    Von mir gibt es durchschnittliche 3 Sterne :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Durch die vielen negativen Kommentare, dass es sich bei "Noah" um keinen "typischen Fitzek" handele, habe ich lange Zeit gezögert, das Buch zu lesen.
    Andererseits: Was ist denn ein "untypischer Fitzek"? Als ich mir sicher war, dass ich das herausfinden wollte, und dass meine Lesemeinung ja oft nicht mit der anderer Leser übereinstimmt, habe ich mir dann unvoreingenommen "Noah" heruntergeladen und zu lesen angefangen.


    Die ersten zwei Drittel fand ich rasant und spannend. Ich wollte herausfinden, wer Noah ist, woher er kommt. Auch die Thematik hat mich fasziniert.
    Ab dem Teil, wo die Handlung in Rom spielt, fand ich es allerdings nur noch reißerisch. Irgendwie hatte ich das Gefühl, als sei das Buch ab diesem Zeitpunkt nur noch lieblos heruntergeschrieben, und teilweise fühlte ich mich an einen anderen Autoren erinnert. Ich mag Andreas Eschbach, aber er schreibt ... wie soll ich das sagen, ohne beleidigend zu klingen (was auch gewollt ist)? An die Liga "Fitzek" gelangt er nicht heran, aber ich hatte jedenfalls den Eindruck, dass Eschbach ab diesem Punkt übernommen hatte.


    Trotzdem lässt mich das Buch mit vielen Gedanken zum Thema zurück.


    Ich vergebe für den guten Start :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: , für das letzte Drittel :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: - abgerundet insgesamt :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    "Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it is too dark to read."
    - Groucho Marx

  • So, ich habe "Noah" gestern auch beendet und wollte noch kurz meine Meinung mitteilen. Es ist ja schon eine Menge hier diskutiert worden, ob das Buch ein "echter" bzw. "typischer" Fitzek ist. Ich persönlich finde es auch eher gut, wenn ein Autor sich weiterentwickelt und und sich nicht nur auf das für ihn bekannte Terrain der spannenden Unterhaltung begibt. Fitzek hat mit "Noah" etwas zu sagen, und er macht es dem Leser auf gekonnte Weise schwer, sich rauszuhalten, wenn es um die großen Themen unseres Zusammenlebens geht. Zwischendurch ertappte ich mich so manches Mal bei dem Gedanken: "Oh Gott, wir sind alle dem Untergang geweiht!" Aber er tut dies nicht, um uns in Resignation zurückzulassem, sondern - wie er in seinem bemerkenswerten Nachwort herausstellt - zu verdeutlichen, dass ein Umdenken stattfinden muss. Wenn wir weiter nach dem Prinzip "höher, schneller, weiter" leben, -ja dann fahren wir wohl mit Vollgas gegen die Wand.
    Und wenn sich die meisten nun -wie so oft- fragen: "Und was soll ich als Einzelner daran ändern???", dann fällt mir ein Zitat von David Mitchell aus "Wolkenatlas" ein:
    "Was aber ist ein Ocean anderes, als eine Vielzahl von Tropfen?"

  • Hallo ihr Lieben


    Das erste Buch was ich seit langer Zeit gelesen habe ist von Sebastian Fitzek NOAH


    Zur Geburt Jesu Christi lebten
    300 Millionen Menschen
    auf unserem Planeten.
    Heute sind es sieben Milliarden.
    Wieviel ist zu viel?


    Sie wissen nicht, wer sie sind. Sie wissen nicht, was Sie in der Stadt wollen, in der sie sich gerade befinden.
    Sie wissen nicht, warum sie auf der Straße leben. Sie wissen nicht, warum in Ihrer Schulter eine frische Schusswunde verheilt.
    Sie wissen nur: Jemand wollte Sie töten.


    Und Sie wissen auch: Er wird es wieder versuchen.
    Weil sie ein Geheimnis in sich tragen, von dem das Schicksal der gesamten Welt abhängt.
    Werden Sie sich erinnern, bevor es zu spät ist?


    Dieses Buch bekommt von mir 5 Sterne und ich sage euch auch warum. Beim Kauf dieses Buches dachte ich wunder wie gruselig es
    werden würde. Aber mein Kopf spezialisierte etwas anderes aus dem Buch von Fitzek nämlich den Zusammenhalt der mich sehr beeindruckte, von Anfang an .... Es ist sehr, sehr Spannend geschrieben und ich möchte auch eigentlich gar nicht zuviel vorne vorne weg
    nehmen für diejenigen die es vielleicht noch lesen möchten ..... Ich kann es einfach empfehlen wer einen guten Krimi zu schätzen weiß.


    Viel Spass beim Schmöckern

  • Als ich das Buch angefangen habe, entwickelte sich bei mir schnell ein Sog, dem ich mich nicht entziehen konnte. Ich wollte einfach wissen, wer Noah wirklich ist und wie es zu der Situation kam, dass er nun ohne sein Gedächtnis auf der Straße lebt.
    Man rätselt durch die kleinen Erinnerungsfetzen mit und setzt sich im Kopf ein Szenario zusammen. Danach geht es um die Manila-Grippe und auch hier habe ich mitgefiebert mir den Kopf zerbrochen und überlegt, wie das alles zusammenhängen kann.
    Dann jedoch näherte man sich der Auflösung und das sagte mir alles irgendwie gar nicht mehr zu. Zu abwegig und zu übertrieben las sich das Ganze. So entwickelte sich der Sog, dem ich vorher ausgesetzt war zu einem stirnrunzelnden Weiterlesen.
    Den Storyfaden um Alice hätte man ebenso gut weglassen können, obwohl er zu Beginn sehr spannend geschrieben war.
    Auch die Hintergrundinformationen mit denen Sebastian Fitzek den Roman füllt sind interessant, wirken aber so, als wenn er die Leute dadurch bekehren möchte. Was laut dem Nachwort (welches ich übrigens sehr gut fand) zwar nicht der Fall ist, sich aber zu dem Zeitpunkt so gelesen hat.


    Fazit: Starker Anfang, aber alles in allem hat mich das Buch aufgrund der weit hergeholten Konstruktion „Noahs“ unbefriedigt zurückgelassen. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Das ist so ein Buch, das mich momentan echt sprachlos macht, während es in meinem Kopf unentwegt rattert und ich am liebsten jeden Menschen darauf ansprechen und sagen möchte: Lies bitte dieses Buch! Ich liebe solche Geschichten, die in eine spannende Handlung eine Thematik einbauen, die auf aktuelle Problematiken hindeuten und zum Nachdenken anregen.


    Manch einer hat in seiner Rezension geschrieben, dass es zu politisch wäre - aber wenn man sich das Thema anschaut, geht es nicht ohne und Politik an sich kam hier so gut wie gar nicht vor. Oder ich verstehe was anderes darunter; ich weiß es nicht genau ... Der Plan, den Fitzek hier entworfen hat, hat natürlich viel mit den Missständen unserer Erde zu tun und vor allem mit unserem grotesken Verhalten! Darauf hinzuweisen ist in dem Zusammenhang natürlich ein Muss und das mag so mancher vielleicht nicht vor Augen gehalten bekommen. Dabei wurde das ganze sehr geschickt in die Handlung eingewoben, die die Spannung durchweg und konstant hochgehalten hat!


    Es sind mehrere Charaktere involviert, aus deren Sichtweise abwechselnd erzählt und so durch kleine Cliffhanger die Spannung hochgehalten wird. Anfangs tappt man wie Noah noch im Dunkeln, aber es zeichnet sich immer mehr durch kurze Blitzlichter ab, was dahinter steckt: Erinnerungen, die Hinweise geben, Zusammenhänge erklären und gleichzeitig neue Fragen aufwerfen. Sebastian Fitzek hat hier wirklich ein großartiges Zusammenspiel zwischen Fakten und Fiktion geschaffen und den Figuren, die hier mehr oder weniger freiwillig eine Rolle spielen, ein persönliches Statement aufgedrückt. Jeder für sich wirkt authentisch und zeigt verschiedene Sichtweisen, die man alle irgendwie nachvollziehen kann.
    Einzig die Aufklärung zu den Hintergründen von Noah gegen Ende fand ich schon sehr konstruiert, aber das ist nur ein winzig kleiner Punkt gegenüber dem ansonsten wirklich überzeugenden Werk!


    Wichtig sind hier natürlich vor allem die Fragen, die der Autor aufwirft, auch wenn er im Nachwort natürlich unterstreicht, dass es ein "Unterhaltungsroman" ist; nichtsdestotrotz ist es ihm hervorragend gelungen, viele der wirklich grausamen Verhältnisse aufzuzeigen, die tagtäglich auf der Erde passieren: mit uns Menschen, mit den Tieren und mit unserer Umwelt. Wir alle wissen davon, aber wir haben gelernt, wegzuschauen, es nicht zu beachten oder sind einfach hilflos und überfordert, weil man keinen Weg sieht, der woanders hinführt. Weg von einer Zukunft die wir uns alle nicht wünschen, vor allem nicht unseren Kindern, denn der Verbrauch, den wir täglich konsumieren, übersteigt die Ressourcen unserer Mutter Erde schon lange bei weitem!


    Massenproduktionen, Verschwendung, überproportionaler Konsum, Wegwerfgesellschaft, Raubbau der Natur, hungernde Kinder, Kriege, Flüchtlinge ... alles Auswirkungen der Überbevölkerung? Prinzipiell ja, aber nicht wirklich, denn der Lebensstandard ist die eigentlich Ursache.


    Das Thema spukt mir schon seit Jahren im Kopf rum und ich gebe zu, ich verdränge es auch oft, weil dieses ganze Elend einen runterzieht und man nicht weiß, wie man es ändern kann. Lest dazu bitte auch unbedingt das Nachwort des Autors, denn er erklärt hier einiges zu den Standpunkten, die er in dem Roman eingeflochten hat.
    Schaut auch mal bei footprint-deutschland.de vorbei, wie ihr und euer Verhalten sich auf unseren Planeten auswirkt!


    Fazit 5 Sterne


    Ein sehr wichtiges, aktuelles und globales Thema, dass Sebastian Fitzek hier aufgearbeitet hat und dem wir uns mittlerweile nicht mehr entziehen können! Jeder sollte es lesen oder sich zumindest informieren und dann vielleicht sogar versuchen, sich der Problematik zu stellen. Ein spannender Thriller, der der eine nachhaltige Botschaft in sich trägt.


    © Aleshanee
    Weltenwanderer

  • Fitzek - Noah:


    Ich bediene mich der 1. Auflage im Dezember 2014.

    Klappentext:


    Zur Geburt Jesu Christi lebten 300 Millionen Menschen auf unserem Planeten. Heute sind es sieben Milliarden. Wie viel ist zu viel?


    Sie wissen nicht, wer Sie sind.
    Sie wissen nicht, was Sie in der Stadt wollen,
    in der Sie sich gerade befinden.
    Sie wissen nicht, warum in Ihrer Schulter eine
    frische Schusswunde erheilt.


    Sie wissen nur:
    Jemand will Sie töten.
    Und Sie wissen auch: Er wird es wiedereil Sie ein eheimnis in sich tragen, von dem das
    Schicksal der gesamten Welt abhäng.
    Werden Sie sich erinnern, bevor es zu spät ist?


    NOAH - der neue Thriller von Sebastian Fitzek.


    Meine Bewertung:


    Summa summarum gebe ich :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:


    Das mache ich an folgendem fest:

    • Man erlebt das Rätsel des Protagonisten zu Anfang mit. Dies zieht sich durch das gesamte Werk und mündet schließlich in einer völlig unvorhersehbaren Erkenntnis.
    • Die Unvorhersehbarkeit der Ereignisse ist mir ebenso positiv aufgefallen. Man war doch mehrfach perplex und wunderte sich über die raffiniert gelegten Verwirrungen.
    • Die grandiose Umdeutung des handesüblichen Schicksals in eine Richtung, die verstrickender nicht sein könnte. So wird Noah des Öfteren auf Umwege gelotst, die ihn letztlich auch zum Ziel führen. Obwohl man hin und wieder dachte, dass es ziemlich eng werden würde.
    • Die gelegentlichen Flashbacks sind in meinen Augen der Verwirrung sehr zuträglich und haben zumindest bei mir dafür gesorgt, dass ich dran blieb. Ich empfand esals meine Pflicht, herauszufinden, was es damit auf sich hat.
    • Der Hang zur realistischen Schilderung ist mir ebenso nicht entgangen. Ich habe mich ein ums andere Mal dabei erwischt, wie ich dachte: "Wow, das kann wirklich wahr sein."

    --> Ich habe sogar die ein oder andere Sache. Zum Beispiel die Bilderberger nachgegoogelt.

    • Auch positiv in Erinnerung habe ich das Schlusswort, da hier ein Bezug zur Realität hergestellt wird, der mich sehr zum Nachdenken angeregt hat. Ich gebe zu, das Bild ist düster, aber dafür trifft es den Kern zu 100 %.
    • Der einzige negative Aspekt ist die Tatsache, dass ich nicht verstanden habe, was der Slum in Manila mit der Geschichte zu tun hat und in wie weit die Seuche in der Bevölerung angekommen ist. Die Ausführung der Symptome beschränkten sich der auf die einzelnen Protagonisten und wirkten, als seien sie nur ein Hintergrund-Geschehen, als ginge es mehr darum, die Dezimierung der Menschheit zu verhindern.* Das tut dem Werk aber keinen Abbruch!


    Man kann also sagen, dass ich sehr begeistert bin von dem Werk als Ganzes. Als Fitzek-Fan kam ich auf meine Kosten und lege es allen ans Herz, die ihren Fokus auf Spannung legen, auf düstere Mystery-Athmosphäre stehen und in der Lage sind, ein paar Stunden ihres Lebens mit Bangen zu verbringen. Die Geschichte ist sehr gut und in der Welt der Literatur besonders in ihrem Aufbau. Chapeau!


    ____________________________________________________________________________________________________________________
    *Kann mir hier jemand erklären, wie das genau zusammen hängt?

    "Ohne das Unbegrenzte macht es keinen Sinn, Grenzen setzen zu wollen." [Gunnar Ollson]


    "Unsere Phantasie ist grenzenlos und verleiht unserer Wahrnehmung Anstoß im Finden neuer Dinge, weswegen wir uns tadeln können - während wir mit Lob geizen." [Christina Fritz]


    "In der Moderne scheint Effizienz und Produktivität stets über dem Erhalt der Freude am Sein zu stehen." [Der Tod in "Mein Leben als Tod"]


    "Eine Wahrheit, die nicht weh tut, ist keine Ganze." [Gert Steinbäcker]

  • Mein Fazit:


    Zwei Jahre schon schlummerte dieser Roman in meinem SuB. Ich bin keine leidenschaftliche Thriller-Leserin und brauche für die spannungsgeladenen Werke von Herrn Fitzek immer ein bisschen Anlaufzeit. Auch wenn in seinen Büchern das Gute siegt, der Weg bis dahin ist oftmals ziemlich brutal und zuweilen blutig, was nicht immer so ganz mein Ding ist. Die Stimmung muss eben passen.


    Dieser Roman beginnt ganz harmlos und erzählt von Oscar und Noah, wie sie ein karges Leben im Berliner Untergrund leben – als Obdachlose. Noah leidet an Amnesie und seinen Namen hat er von einer Tätowierung auf seiner Hand. Oscar hat einen kleinen Tick: Er glaubt irgendwie an die Verschwörungs-Theorien unserer Neuzeit und somit sieht er in allem, vor allen Dingen in Zahlen, stets das Böse auf dieser Welt.


    Doch Noah erkennt eines Nachts, während sie sich in einem U-Bahnhof für die Nacht fertig machen, ein Bild in einer Zeitung. Er glaubt, es selbst gemalt zu haben. Denn es wird weltweit nach dem Maler dieses Bildes gesucht. Er sollen bereits Millionen-Verträge von verschiedenen Galerien winken. Er ruft die im Artikel angegebene Nummer an und erreicht eine amerikanische Journalistin auf der anderen Seite des Atlantiks. Was Noah nicht ahnt: Mit diesem Anruf löst er eine Jagd aus – die Jagd nach ihm. Denn während die Welt mit der unheilvollen Manila-Grippe kämpft und die Menschheit am Abgrund steht, glauben sehr viele Menschen und geheimnisvolle Organisationen, das Noah den Schlüssel zur Lösung des weltweiten Problems hat.


    Während der Autor ziemlich detailiert die rasante Jagd auf Noah schildert und diese Jagd von Berlin über Amsterdam nach Rom führt, tauchen kurze Abschnitte über eine junge Mutter mit zwei Kindern auf. Eines der Kinder ist noch ein Neugeborenes und sie leben in einem Elendsviertel. Das Viertel wird vom Militär abgeriegelt, da die Regierung glaubt, dass dort die gefährliche Manila-Grippe ihren Ursprung hat. Die Mutter kämpft um das Leben ihres Neugeborenen, der schon sehr geschwächt ist. Sie ebenfalls, denn sie kann ihn kaum noch mit ihrer kargen Muttermilch sättigen. Die Manila-Grippe ist jedoch schon auf fast allen Kontinenten aufgetaucht und löst damit Chaos und bürgerkriegsähnliche Zustände aus. Denn die Person, die das vermeintliche Gegenmittel hat, verkündete medienwirksam, die Medikamente nur noch für die Ärmsten der Welt zur Verfügung zu stellen.


    Wieder mal hat Sebastian Fitzek es verstanden, Überraschungen und unerwartete Wendungen in dem Roman einzubauen. In der Mitte des Romans wurde es mir teilweise dann auch etwas zuviel. Ich dachte, wann kommt denn endlich die Lösung des „Falls“? Man glaubt, der Wahrheit nahe zu kommen, da hat er -wie bereits von früheren Werken bekannt- wieder Stolperfallen eingebaut. Die apokalyptischen Zustände auf dem Planeten, die sowohl gepredigt als auch schon eingetreten waren, sind von erschreckender Glaubwürdigkeit und leider von der Realität nur einen Schritt entfernt. Ohne den moralischen Zeigefinder zu erheben, wird hier ein düsteres Bild unserer Zukunft gemalt, das ja in einigen Teilen schon eingetreten ist. Und es stimmt schon, was der Medien- und Pharmamogul Zaphire gesagt hat: Der Mensch ist dabei, sich selbst zu vernichten, weil die westliche Zivilisation die ärmeren Länder mit ihrer Gier nach Konsum ausbeutet. Da kann man nur schwer schlucken, denn es ist ja tatsächlich so, wenn vielleicht auch nicht ganz so drastisch.


    Was man mit dieser Botschaft macht, muss jedem selbst überlassen sein. Aber auch kleine Schritte helfen, von jedem. Auch unserem kleinen Prinzen predige ich schon, dass Wasser ein kostbares Gut ist, ebenso wie Lebensmittel. Und wir haben nicht die neuesten Smartphones und werfen auch nicht einfach alles weg, sondern geben es zum Wiederverwerten ab. Das Auto bleibt oft stehen und wir fahren mit dem Rad. An Strom wird – wenn möglich – ebenso gespart wie am Gasverbrauch. Und wir kaufen uns nur neue Kleidung, wenn wir sie brauchen und nicht, weil wir sie schick finden! Sicher gäbe es das eine oder andere, wo wir noch sparen könnten, aber ich finde, wenn man sich das mal alles bewusst macht, hilft es schon.
    Wegen der scheinbar nicht enden wollenden Geschichte gibt es nur vier Sterne. Das ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt. Ansonsten war es wieder spannend zu lesen und zum Miträtseln. Und es rüttelt ein wenig auf, denn das Hauptthema ist aktueller denn je, nachdem die amerikanische Regierung sich aus dem Klima-Abkommen verabschiedet hat. Und wer weiß, ob nicht doch noch irgendwann ein gefährliches Virus auftaucht? Eine Ebola-Krise gab es ja schon in jüngster Zeit und sie zeigt deutlich, das der Mensch verwundbarer ist denn je!


    Anmerkung: Ich habe es als eBook gelesen.

  • Ich hatte mir zuerst das Hörbuch geliehen um wieder etwas nebenbei zu hören. Allerdings hatte es mich schon gleich genervt dass das erste Kapitel (das ich durch die Leseprobe bei Amazon kannte) einfach mal direkt weggelassen wurde. Ich hatte mir dann das ebook noch zusätzlich geliehen und da später auch gemerkt dass ein ganzes Handlungsstück zu einem der Charaktere im Hörbuch komplett fehlt. Ein Teil welcher den Charakter der Person meiner Meinung nach recht gut verdeutlicht. Da ist es mir dann zu blöd geworden und ich bin komplett auf das ebook umgestiegen. Da fehlte mir im Hörbuch einfach zu vieles das ich interessant fand. Die ersten 100 Seiten habe ich dann auch nochmal schnell überflogen, bzw. reingeschaut wo was fehlte um das kurz nachzulesen.


    Generell kann ich also sagen: Das Hörbuch gefällt mir nicht wirklich. Der Sprecher ist gut und macht seinen Job auch wirklich gut, aber ich mags einfach nicht wenn zu vieles Interessantes fehlt. Mich würde es nicht wundern wenn der gesamte Manila-Handlungsstrang mit Alicia und ihrer Familie im Hörbuch fehlen würde. Beurteilen kann ich das aber nicht, da ich es wie gesagt nicht mehr weitergehört habe. Aber mindestens das erste Kapitel mit ihr fehlte (es sei denn es wurde an späterer Stelle gelesen, was ich mir nicht vorstellen kann).


    Das Buch dagegen gefiel mir wirklich gut. Auch wenn ich jetzt nach den Rezensionen hier noch immer nicht genau weiß wie gut mir Fitzek gefällt, scheint das ja doch eher ein Ausnahmebuch zu sein. Bei mir war es das Erste von Fitzek. Ich bin aber auf Weitere gespannt. :)
    Für mich kann ich in jedem Fall auch bestätigen dass das Buch sehr spannend war und ich es möglichst schnell durchgelesen habe da aufhören schwierig war.


    Fazit: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Der Sprecher ist gut und macht seinen Job auch wirklich gut

    Der Sprecher hat einen Namen: Er heißt Simon Jäger und ist einer der besten Hörbuchsprecher hierzulande.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Der Sprecher hat einen Namen: Er heißt Simon Jäger und ist einer der besten Hörbuchsprecher hierzulande.

    Ich weiß, hätte ich vielleicht erwähnen sollen. Als Synchronsprecher für Filme ist er ja auch wirklich toll.
    An ihm liegt es ja auch gar nicht dass mir das Hörbuch nicht gefallen hat. Im Gegenteil. Die Leistung ist der Grund weswegen es mich geärgert hat dass ich das Hörbuch abgebrochen habe. Zuerst wollte ich sogar beides parallel machen (hören und ins Buch schauen), aber ich habe schnell gemerkt dass ich das Hörbuch zu oft anhalten muss um die fehlenden Stücke im Buch nachzulesen.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Meine Meinung: Irgendwie ist es interessant, wenn man manche Bücher im Nachhinein liest und dann feststellt, dass die Geschichte vor den jetzigen aktuellen Ereignissen geschrieben wurde und es ist irgendwie verblüffend und faszinierend zugleich wie nah Autoren an der Realität oft sind. Aber auch ohne diesen Umstand ist das Werk von Sebastian Fitzek wieder ein Buch was man relativ zügig wegsuchten kann, weil immer was passiert, weil immer mit Cliffhangern und Spannungsbögen gearbeitet wird. Auch in diesem Buch beweist der Autor, warum er unangefochten an der Spitze steht, auch wenn ihm nicht jedes Buch gelingt, aber dieses tut es sehr wohl. Es ist nicht nur reine Unterhaltung, sondern enthält auch Statistiken und Fakten die zu denken geben sollten.


    Fazit: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    :study: 13 Gebote (Mortimer Müller) 290 / 426 Seiten

    :study: Einfach Mensch sein (Sy Montgomery) 32 / 208 Seiten


    SUB: 857