Klappentext
Ein bezaubernder Roman voll Liebe und Magie
Nach dem Tod ihrer Mutter kommt die 17-jährige Emily Benedict nach Mullaby, North Carolina, um dort bei ihrem Großvater zu leben. Schon bald merkt sie, dass in Mullaby ungewöhnliche Dinge vor sich gehen: Nachts huschen Irrlichter durch die Wälder, die Tapete in Emilys Zimmer verändert von allein das Muster, und die Nachbarin Julia Winterson backt Kuchen, die geliebte Menschen anlocken können. Als Emily den jungen Win Coffey kennenlernt, funkt es sofort zwischen den beiden. Aber die Familie Coffey hütet ein sonderbares Geheimnis...
Allgemeines
Das Buch umfasst 256 Seiten und gliedert sich in 16 Kapitel. Am Ende befindet sich noch eine Übersicht über das Jahr der Vollmonde. Erzählt wird aus Sicht eines allwissenden Erzählers, der immer wieder die Personenperspektive wechselt.
Hier will ich auch noch kurz das wunderschöne Cover des Buches anmerken, es passt wirklich perfekt zur Geschichte und fängt ideal die geheimnisvolle, magische und leicht eigentümliche Stimmung darin auf.
Meine Meinung
Die Geschichte setzt sich aus mehreren Handlungssträngen zusammen, die aber alle irgendwie miteinander verwoben werden. Zum einen geht es natürlich um Emily, die in Mullaby ankommt und dort Stück für Stück einiges aus der Vergangenheit ihrer Mutter in dem kleinen Städtchen erfahren muss. Diese Geschichte ist wiederrum mit der Familie Coffey verbunden. Und dann gibt es noch Julia, die Nachbarin von Emily, die früher auch mit deren Mutter zu tun hatte und ebenfalls ihre ganz eigenen Probleme hat. Ja, und all diese verschiedenen Handlungsstränge sammeln sich in den wenigen 256 Seiten. Dies führt dazu, dass die einzelnen Personen ingesamt recht oberflächlich bleiben; meiner Meinung nach hätten 50 Seiten mehr der Geschichte ganz gut getan. Nichtsdestotrotz stört das nicht wirklich gewinnt. Man die Figuren in dem Buch schnell lieb, was zum einen an gewissen fantasievollen Eigenschaften liegt, die die Personen besitzen, vor allem aber auch an dem schönen Schauplatz, den die Autorin gewählt hat. Mullaby ist ein niedliches, kleines Städtchen mit einigen Traditionen und exzentrischen Bewohnern. Es erinnert an den Kleinstadt-Charme von Stars Hollow aus den Gilmore Girls oder an Bluebell von Hart of Dixie. Mullaby wird äußerst bildhaft beschrieben und man hat gleich ein Bild von der Stadt und den Bewohnern vor Augen, was einem das Einfinden in die Geschichte sehr erleichtert.
Emily muss sich zusammen mit dem Leser an die Eigentümlichkeit dieser Stadt gewöhnen, was ihr auch wunderbar gelingt. Es macht viel Freunde die Figuren zu begleiten und zu lesen, wie Emily langsam Freunde in Julia, Win und ihrem Großvater Vance findet und wie sie die Geheimnisse, die in Mullyby verborgen liegen, aufdeckt. Die Handlungsstränge laufen dabei alle am Ende schön, wenn auch etwas sehr schnell, zusammen, wobei es vorher bereits recht schnell augenscheinlich wird, wie die Dinge zusammenhängen. Den Schuss Magie, den die Geschichte enthält, fand ich persönlich sehr schön, er macht das Buch irgendwie zu etwas besonderem. Das Geheimnis der Coffeys ist hübsch ausgedacht und ich mochte die Idee.
Fazit
Eine extrem kurzweilige Geschichte mit liebenswerten, schrulligen Figuren und einem Schuss Magie. Wer Fanatsie mitbringt und ein einfaches Buch für zwischendurch sucht, ist hiermit sicherlich gut beraten. Ich vergebe