Tipps und Talk für E-Book Reader Besitzer

  • Ich habe mich nun ebenfalls für den Kindle PW entschieden.
    (Dürfte wohl morgen kommen)


    Ich habe für mich eigentlich nur gehadert ob es ein PW sein muß oder eben nicht doch der normale ohne Licht.
    Ich schau es mir morgen dann mal an, und wenn mir das Licht nicht zusagt, geht er zurück und der normale kommt ins Haus.


    Für mich spielt Onleihe auch (noch) keine Rolle.


    Bei Amazon bekomm ich so ziemlich jedes ebook das ich mir vorstelle, dazu als Primekundin auch mal ein konstenloses pro Monat.
    Und wenn ich für mich, bei Amazon alles an ebooks bekomme, dann brauch ich mich nicht bei zig anderen Shops registrieren.
    Ich mag eben keine zig Accounts haben und überall Stöbern.
    Ist eben ein sehr bequemer großer Vorteil, auch wenn ich dadurch gebunden bin. Aber stört mich nicht.
    Dann noch die Apps für PC und Smatphone um überall auf dem gleichen Stand zu sein.



    Wenn ich wahrscheinlich eh schon Kundin in zig Shops wäre, Onleihe wichtig wäre, bei Amazon nur wenig fündig würde, mir das Stöbern in vielen Shops spaß macht, wäre es wohl ein Tolino oder Kobo geworden.

  • Zitat von »uermel«


    Woran kann ich erkennen welches Format ein eBook hat?
    An der Dateiendung (.epub, .mobi, .azw3, .lit, ...)

    Danke!

    Ähhh?
    'Röntgenstrahlung'?!

    :P


    Das steht immer in dem Zusammenhang dabei (ein Beispiel):

    • Format: Kindle Edition
    • Dateigröße: 854 KB
    • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 576 Seiten
    • Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (16. Januar 2012)

    • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    • Sprache: Deutsch
    • ASIN: B006H7YVXW
    • X-Ray: Nicht aktiviert

    Mal ist das aktiviert und mal wieder nicht.
    Ich hatte gedacht, dass es vlt. jemand weiß.

    “Einen Erwachsenen nennt man jenes Krüppelwesen,
    das in einer entzauberten Welt sogenannter Tatsachen existiert.”
    Michael Ende


  • Das steht immer in dem Zusammenhang dabei (ein Beispiel):Format: Kindle EditionDateigröße: 854 KBSeitenzahl der Print-Ausgabe: 576 SeitenVerlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (16. Januar 2012)
    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.Sprache: DeutschASIN: B006H7YVXWX-Ray: Nicht aktiviertMal ist das aktiviert und mal wieder nicht.
    Ich hatte gedacht, dass es vlt. jemand weiß.


    Wenn X-Ray im einem ebook aktiviert ist und man dann im Buch auf die entsprechenden Links klickt, bekommt man Hintergrundinformationen zu dem jeweiligen Thema (Autor, Geschichtliches, Allgemeinwissen, Begriffserläuterung, ...). Dafür braucht der Kindle auch keine Internetverbindung. Die Zusatzinfos werden in einer separaten Datei beim Kauf des ebooks mitgeliefert.
    X-Ray gibt es in den USA schon für viele Bücher. Hier in Deutschland ist dies bisher leider nur bei ganz ganz wenigen Büchern aktiviert.

    Liebe Grüße von Pippilotta :-) :winken:


    Fernsehen bildet. Immer wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese.
    Groucho Marx

    Ich :study: gerade:
    Barry Jonsberg - Das Blubbern von Glück
    Bill Bryson - Eine kurze Geschichte von fast allem

  • Nehmen wir an ich habe einen Kindle und eine andere Marke, die mit epub arbeitet, stellt dann ein herausragendes Gerät her und ich möchte das gerne haben. Wie läuft dass dann mit den bei Amazon gekauften eBooks ab? Muss ich dann alle neu kaufen?

    Nein, natürlich nicht. Ich hatte auch erst einen normalen Kindle bevor ich mir den Paperwhite gekauft habe. Alle deine gekauften eBooks sind in der sogenannten Amazon-Cloud unter deinem Kundenkonto gespeichert. Wenn du also einen neuen Reader mit deinem Amazon-Konto verbindest, stehen dir alle jemals dort gekauften Bücher zur Verfügung. Du kannst sie dann nach Bedarf auf den Reader laden.


    Das sieht praktisch aus und hat sogar eine Weckfunktion, falls Du in Deiner Mittagspause einschläfst.

    :totlach: Ja, aber leider heißt das nur, das der Reader automatisch "an geht", wenn ich die Klappe öffne und wieder in den Standbye-Modus, wenn ich sie schließe.

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Woran kann ich erkennen welches Format ein eBook hat?


    Auf dem PC an der Dateiendung, das ist richtig. Auf den Verkaufsplattformen wird es extra angegeben, wenn mehrere Formate zur Auswahl stehen. Ansonsten kann man davon ausgehen, dass es bei Amazon immer eine AZW-Datei ist und bei anderen, die keine weitere Auswahl verschiedener Formate haben, epub oder ein Format, was (vielleicht nur) der eigene Reader lesen kann. Ich hab mal irgendwo gelesen, dass irgendeine Firma die Epubs in ihrem Shop jetzt auch in ein anderes Format wandelt, das nur für den eigenen Reader lesbar ist. Ich kann mich jetzt aber nicht mehr erinnern, wo ich das gelesen habe.

    Zitat

    Was heißt eigentlich: x-Ray


    Hier wird das sehr schön erklärt.

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Kurze Frage:
    Nehmen wir an ich habe einen Kindle und eine andere Marke, die mit epub arbeitet, stellt dann ein herausragendes Gerät her und ich möchte das gerne haben. Wie läuft dass dann mit den bei Amazon gekauften eBooks ab? Muss ich dann alle neu kaufen? Das Umwandeln in epub ist ja schließlich nicht so ganz legal... ?( Andersherum stellt sich natürlich die gleiche Frage. Wenn man von epub Geräten zu Kindle wechseln würde...


    Und noch ein Gedanke:
    Wenn Amazon pleite geht oder aus keine Ahnung welchen Gründen nicht mehr existiert. Gehen dann alle meine eBooks verloren weil schließlich mein Account mit den darauf gespeicherten eBooks nicht mehr existiert? Ja oder? :-k


    Okay ich glaube ich habe mich etwas ungenau ausgedrückt...
    Bei Frage 1 ging es mir darum, wenn man zum Beispiel von Kindle zu Kobo wechselt. Was passiert mit den bereits gekauften Büchern? Ich kann ja ohne illegalen Formatieren die Bücher auf dem jeweils anderen Gerät nicht lesen. Wenn ich das richtig verstanden habe, bindet man sich also schon langfristig an Kindle. Bei epub Geräten kann man wenigstens noch unter denen ohne Probleme wechseln...


    Ich weiß die Chance dass Amazon pleite geht ist gleich Null, aber es geht ja nur um die Theorie! Gäbe es Amazon nicht mehr, gäbe es auch die gekauften Bücher nicht mehr oder? Ich zumindest habe nicht alle meine Bücher auf dem Reader und daher müsste ich in dem Fall früher oder später auf meinen Account zugreifen, den es dann ja nicht mehr gibt...


    Das is doch sche***. Da fühle ich mich irgendwie bei epub Geräten doch eher auf der sicheren Seite. Da kann man von Pocketbook zu Kobo zu Sony wechseln ohne sich ansatzweise über sowas Gedanken machen zu müssen. Und es macht vielleicht mal ein Thalia (oder andere Buchhandlungen) zu, aber dafür gibt es noch Tausend andere Anbieter...

  • Sorry, wenn es wieder mal ein längerer Post wird, aber es kommen derzeit so viele Beiträge... 8)


    Zitat von »Georgiana Darcy«




    Wenn Amazon pleite geht
    Das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. :wink: Ansonsten würde sich die Frage aber auch für andere Reader stellen: was passiert, wenn Thalia, Weltbild, etc. pleite gehen?

    Nein, die Frage stellt sich bei anderen eReadern nicht, da sie plattformunabhängig sind. Wenn Kobo pleite geht, dann kauf ich die epubs trotzdem bei Weltbild oder Thalia oder buecher.de oder sonstwo. Auch wenn man einen Tolino besitzt muss man nicht unbedingt bei nur einem Shop kaufen. Den Tolino gibt es u.a. bei Thalia und Weltbild.
    Wenn Amazon hingegen pleite gehen würde und selbst keine ebooks in ihrem Format mehr vertreiben kann, dann hängt es davon ab, ob das Amazon-Format auch in anderen Shops hinreichend zu bekommen ist.



    Hast Du mein Posting auf irgendwie Dich persönlich bezogen oder Dich angegriffen gefühlt ? Deine Reaktion verstehe ich jetzt nicht so ganz. :-k

    Für mich klang es so, dass Dich die Meinung anderer herzlich wenig interessiert. Mag sein. Deswegen auch meine Antwort. Oder hab ich da was falsch aufgefasst? :-k


    Ich höre auch gern eine ehrliche Meinung aber dieses ständige wiederkäuen hier im Thread der immer gleichen Punkte gegen den Kindle ist inzwischen einfach nur noch nervig.
    Und natürlich entscheidet letztendlich jeder für sich. Nichts Anderes wollte ich ausdrücken.

    Ja, ich finde das auch irgendwann nervig, weil die Vor- und Nachteile vieler Reader hier schon zig Mal zusammengefasst wurden. Das Problem ist vermutlich, dass die wenigsten Menschen Lust dazu haben einen Thread mit über 2400 Postings durchzuackern, um an die Informationen zu kommen.

    Zitat von »Georgiana Darcy«




    Nehmen wir an ich habe einen Kindle und eine andere Marke, die mit epub arbeitet, stellt dann ein herausragendes Gerät her und ich möchte das gerne haben. Wie läuft dass dann mit den bei Amazon gekauften eBooks ab? Muss ich dann alle neu kaufen?
    Nein, natürlich nicht. Ich hatte auch erst einen normalen Kindle bevor ich mir den Paperwhite gekauft habe. Alle deine gekauften eBooks sind in der sogenannten Amazon-Cloud unter deinem Kundenkonto gespeichert. Wenn du also einen neuen Reader mit deinem Amazon-Konto verbindest, stehen dir alle jemals dort gekauften Bücher zur Verfügung. Du kannst sie dann nach Bedarf auf den Reader laden.

    Wenn ich Deine Frage richtig verstanden habe, dann ja, Du müsstest. Die Amazon-ebooks in der Amazon-Cloud haben natürlich alle das Amazon-Format und das kann regulär nicht von anderen eReadern (Kobo, Sony, Tolino,...) gelesen werden. Keine Probleme gibt es, wenn der neue Reader auch ein Kindle ist, weil die das Format ja lesen können.


    Bei Frage 1 ging es mir darum, wenn man zum Beispiel von Kindle zu Kobo wechselt. Was passiert mit den bereits gekauften Büchern? Ich kann ja ohne illegalen Formatieren die Bücher auf dem jeweils anderen Gerät nicht lesen. Wenn ich das richtig verstanden habe, bindet man sich also schon langfristig an Kindle. Bei epub Geräten kann man wenigstens noch unter denen ohne Probleme wechseln...


    Ja, so ist es, wenn man die Bücher nicht in epub umwandeln kann/will (z. B. mit Calibre).

    Das is doch sche***. Da fühle ich mich irgendwie bei epub Geräten doch eher auf der sicheren Seite. Da kann man von Pocketbook zu Kobo zu Sony wechseln ohne sich ansatzweise über sowas Gedanken machen zu müssen. Und es macht vielleicht mal ein Thalia (oder andere Buchhandlungen) zu, aber dafür gibt es noch Tausend andere Anbieter...

    Genau das ist das mir sehr wichtige Argument gegen einen Kindle, die Unabhängigkeit von einem Unternehmen. Jede/r muss aber eben selbst entscheiden, was einem wichtig ist und was eher weniger.
    Wenn ich hier Amazon/Kindle kritisiere, dann nicht, weil ich alle Menschen unbedingt davon abbringen will einen solchen zu kaufen (ich verdiene ja auch nichts dabei :loool: ). Ich denke nur, dass manchen Aspekten vielleicht zu wenig Beachtung geschenkt wird, deswegen weise ich darauf hin. Ich würde das auch von allen anderen Mitgliedern hier erwarten, wenn ich selbst vor einer Kaufentscheidung stünde. Mit Schönreden/Schlechtreden ist hier nämlich keinem geholfen, jededoch mit guten Pro- und Contra- Argumenten, damit die eigene Entscheidung leichter fällt.

  • Gestern hatte ich schon mal geschrieben, wie ich mit meinen Readern zurecht komme. Leider war dann der ganze Beitrag weg, verschwunden
    irgendwo im Nirwana des Internets.


    Ich habe mehrere Reader, den Sony PRS 505, Sony T2, Kobo Glo und Mini, Tolino Shine und einen Kindle.


    Den Sony PRS 505 bekam ich von meinem Mann geschenkt, als er ganz frisch auf dem Markt war. Leider war sein Speicher letztes Jahr voll. Da
    entschied ich mich für den T2. Die Einstellung von mehr Schriftgrößen hat mir sehr gut gefallen, die sind beim 505 mit 3 Größen eher dürftig. Den 505 verwende ich, um diverse Reiseberichte im PDF-Format zu lesen.


    Der T2 gefällt mir schon ganz gut, liegt sehr gut in der Hand und lässt sich wirklich gut bedienen. Er ist mein Lieblingsreader. Die
    Beleuchtung fehlt hat. Außerdem fehlt mir bei ihm, dass ich die Zeilenabstände nicht einstellen kann. Auch die Seitenrandeinstellung befriedigt mich bei ihm nicht ganz.


    Dann kam der Kobo Glo wegen der Beleuchtung, der Zeilenabstand lässt sich gut einstellen, sowie der Seitenrand. Das eckige Gehäuse des Kobo finde ich nicht so angenehm zu halten. Mir gefällt auch nicht, dass ich keine Seitenzahl direkt einstellen kann, sondern mich mit einem
    Schieberegler an die gesuchte Seite hintasten muss. Das erfordert ziemliches Fingerspitzengefühl.


    Der Mini kam dazu, damit ich unterwegs, was zu lesen habe, wenn ich mich beim Wandern einfach mal in die Natur setze, was ich sehr gerne
    mache. Inzwischen kam mein Mann auf den Geschmack des Lesens auf dem Reader und hat sich den Kobo Glo genommen.


    So kaufte ich für mich den Tolino Shine, auch weil ich neugierig war. Der Tolino ist auch in Ordnung, mit seinem abgerundeten Gehäuse
    liegt er auch gut in der Hand. Der Seitenabstand lässt sich auch gut einstellen. Was mir bei ihm nicht gefällt, ist dass das Display sehr schnell auf Bewegung reagiert. Wenn ich ihn beiseite lege und kurz mal an Display komme, blättert er schnell oft viele Seiten weiter. Ich kann zwar Lesezeichen setzen, denke aber bei einer spannenden Lektüre nicht dran.


    Bei einer Sonderaktion von Amazon habe ich mir einen billigen Kindle gekauft. Den nehme ich kaum zum richtigen Lesen her, außer ich
    habe kostenlose Kindle-Bücher drauf geladen. Am meisten benütze ich ihn, um mir Leseproben von Amazon drauf zu laden, und mich dann zu entscheiden, ob ich mir das Buch kaufen werde oder nicht. Das betreffende Buch kaufe ich mir dann allerdings im EPUB-Format. Bis jetzt gab es auch jedes Buch, das mir gefiel im EPUB-Format. Mit den Leseproben ist Amazon wirklich super. Das habe ich noch bei keinem der anderen Anbietern von Ebooks gesehen. Durch das Touchscreen auf den anderen Readern, komme ich mit den Tasten auf dem Kindle nicht mehr so gut
    zurecht, ist halt eine Gewöhnungssache.


    So richtige Mängel, die sehr stören hat keiner der Reader. Der Sony und die Kobi sind weiß, der Tolino ist braun, leider gibt es den nicht
    in weiß. Ich finde den weißen Rahmen am angenehmsten, weil da der Kontrast zum Display nicht so stark ist. Das schwarzen Gehäuse vom Kindle finde ich nicht so toll.


    Ich habe die Reader gern nackt, ohne Hülle in der Hand. Wenn ich die Reader mitnehme und zum Schutz, verwende ich die Universalhülle von
    Geckocovers. Mit der bin ich sehr zufrieden und alle Reader passen gut rein.


    Ich habe natürlich alle Reader auf demselben Adobe-Account angemeldet, so dass ich auf jedem Reader alle Bücher geladen habe.


    Meine Bücher lasse ich nicht in der Cloud, sondern lade sie alle auf meinem PC und sichere diese auch mit auf eine externe Festplatte.
    Damit denke ich, bin ich schon auf der sicheren Seite, falls mal Bücher aus der Cloud gelöscht werden sollten. Auf den Readern habe ich zwar Wlan eingerichtet, aber es ist bei allen abgeschaltet. Das schalte ich nur kurz ein, wenn ich mir
    mal ein Buch direkt auf den Reader lade.


    Das sind meine Erfahrungen mit den verschiedenen Readern, die alle in Benutzung sind, klar ist das schon eine Art Spinnerei, soviele
    Reader zu haben, mir machts halt Spaß. Und es liegt keiner ungenützt in der Ecke.

  • Ich weiß, das mag blöd klingen, aber ich weiß es eben nicht besser, weil ich ja Kindle-Besitzerin bin:


    Einerseits habe ich hier gelernt, dass die meisten Ebook-Shops ihre EPubs mit DRM verkaufen. Es gibt also kaum gekaufte EPubs, die DRM-frei sind. Trotzdem kann jeder beliebige Ebook-Reader neben Amazon Kindle diese wiedergeben? Verstehe ich das richtig? Die EPub-DRMs stören sich also auf den unterschiedlichen Readern nicht? Man kann mit jedem Epub-Reader (außer Kindle) alle gekauften Epubs lesen, egal, welcher Store da sein DRM drauf gepflanzscht hat?


    (Die Frage kam bestimmt auch schon 400 x, aber ich habe tatsächlich keine Lust 2400 Posts durchzulesen :uups: )

  • Ich sag ganz einfach mal so, den EPUBs ist es egal auf welchem Reader sie gelesen werden. Nur den Kindle mögen sie nicht.
    Ich kaufe meine EBooks nur auf Ebook.de. Das hat sich bei mir bewährt, da ich auch schon mal Reklamationen hatte und nicht überlegen musste, woher ich das Buch hatte. Die Stores von Sony, Kobo, Tolino (Hugendubel) habe ich noch nie benützt.

  • Ich weiß, das mag blöd klingen, aber ich weiß es eben nicht besser, weil ich ja Kindle-Besitzerin bin:


    Einerseits habe ich hier gelernt, dass die meisten Ebook-Shops ihre EPubs mit DRM verkaufen. Es gibt also kaum gekaufte EPubs, die DRM-frei sind. Trotzdem kann jeder beliebige Ebook-Reader neben Amazon Kindle diese wiedergeben? Verstehe ich das richtig? Die EPub-DRMs stören sich also auf den unterschiedlichen Readern nicht? Man kann mit jedem Epub-Reader (außer Kindle) alle gekauften Epubs lesen, egal, welcher Store da sein DRM drauf gepflanzscht hat?


    (Die Frage kam bestimmt auch schon 400 x, aber ich habe tatsächlich keine Lust 2400 Posts durchzulesen :uups: )


    Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten. :)
    Die Masse eReader (außer der Kindle) können epub verarbeiten, das DRM ist dabei unerheblich.


    Ist wie beim Auto. Alle Fahrzeuge (eReader), die Super (epub) tanken, können das auch verarbeiten, dabei ist es egal, von welcher Tankstelle (Shop) der Kraftstoff kommt. Was sie jedoch nicht verarbeiten können, ist Dieselkraftstoff (mobi). Das können wieder nur andere Fahrzeuge (Kindle). Und bezogen auf unser Beispiel ist Amazon die einzige Tankstelle (oder eine der sehr wenigen), die diesen Dieselkraftstoff vertreibt. Das stört aber die Diesel-Fahrer (Kindle-Nutzer), nicht, weil sie oft Gewohnheitsmenschen sind, schon immer dort getankt haben und auch weiterhin dort tanken wollen... :wink:

  • Ist wie beim Auto. Alle Fahrzeuge (eReader), die Super (epub) tanken, können das auch verarbeiten, dabei ist es egal, von welcher Tankstelle (Shop) der Kraftstoff kommt. Was sie jedoch nicht verarbeiten können, ist Dieselkraftstoff (mobi). Das können wieder nur andere Fahrzeuge (Kindle). Und bezogen auf unser Beispiel ist Amazon die einzige Tankstelle (oder eine der sehr wenigen), die diesen Dieselkraftstoff vertreibt. Das stört aber die Diesel-Fahrer (Kindle-Nutzer), nicht, weil sie oft Gewohnheitsmenschen sind, schon immer dort getankt haben und auch weiterhin dort tanken wollen... :wink:

    Sehr schön und "lehrermäßig" erklärt! :thumleft: Respektvolle Grüße von einem Diesel-Fahrer! :wink:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • ... für mich als langjährige amazon-Kundin ist der Kindle die richtige Wahl. Für einen Weltbild-/Thalia etc Kunden wäre es eben nicht die richtige Wahl.
    Wie gesagt, ich könnte mir durchaus noch die Anschaffung eines weiteren Readers vorstellen, wenn die onleihe-Funktion für mich wichtiger wird, als sie es jetzt ist.


    EReader kaufen sich, so sehe ich das jedenfalls, weder Amazon Kunden, noch Thalia Kunden, sondern EBook-Leser.
    Ich wusste anfangs überhaupt nichts von Shops der EReader Hersteller. Hab noch nie ein Buch vom Reader aus gekauft. Ich kaufe, speichere und verwalte meine EBooks vom PC aus. Zum Lesen kommen sie von dort aufs Lesegerät. Dachte, das hielte ziemlich jeder so. Deswegen ist mir sowohl die "Ausstattung" eines Shops völlig gleich, als auch die Fähigkeit des Readers sich dort einzuklinken.
    Ich will lesen können, was ich, egal woher, auf dem PC habe. Deswegen betrachte ich den Reader als den Besten, der mit keinem denkbaren Format Probleme hat. Ein Kindle verfolgt das genau gegenteilige Konzept.


    Mir ist es gleich, wer sich welchen Reader kauft - aber wenn ich Reader empfehlen oder meine Entscheidung begründen soll, dann denke ich schon, dass ich nicht verschweigen sollte, dass der Kindle der für mich einzige nicht empfehlenswerte Reader ist. Weil er verhindern SOLL, dass man sich in der ganzen riesigen frei Bücherwelt bewegt.


    Servus
    Georg

  • Ich möchte €nigma erst einmal Glückwunsch zum Lesegerät sagen, denn sie kann sich ja noch eine ganze Weile lang drauf freuen. Sicherlich wirst Du sehr viel Spaß daran haben.
    Eigentlich reagiere ich sehr empfindlich auf erzwungene Kundenbindung, denn nach dem Kauf unseres ersten Druckers ganz blauäugig feststellen zu müssen, dass wir nicht irgendwelche x-beliebigen Toner-Patronen kaufen konnten, hat mich damals ziemlich in Rage gebracht - Selbstverständlich habe ich nach Erscheinen der kompatiblen No-name-Patronen diese sofort ausprobiert. Da ich eine Zeit lang in einem lateinamerikanischen Land gelebt habe, in dem man eine Privatschule für die Kinder praktisch nicht vermeiden konnte, und man in den allermeisten Privatschulen dann auch noch gezwungen ist, die entsprechende Schuluniform sowie diverse Lernmaterialien im schuleigenen Laden zu erwerben, war das für mich eine harte Zeit als "unfreier" Konsument.


    Aber bei amazon würde ich mich wegen des ebook-Formates nicht sonderlich unfrei fühlen, denn das Angebot dort ist einfach grandios, das gebe ich gerne zu und erscheint mir jeder Zeit als ein Kaufargument. Ich habe das tatsächlich ein kleines bisschen bedauert, als ich mich der Onleihe wegen für den Kobo Glo entschieden habe. Deshalb gilt für mich: sollte ich merken, dass ich mich zu einem überzeugten Lesegerätleser entwickeln und mit der Zeit ebooks den Papierbüchern vorziehen sollte, dann werde ich mir eben noch einen Kindle anschaffen. Ob das dann ein gebrauchtes älteres Modell oder ein Paperwhite wird, das entscheide ich dann später. Aber vom Gefühl her würde auch ich mich nicht als "unfrei" und in meinen Konsumenten-Rechten eingeengt fühlen, denn es ist ja nicht so, dass amazon das Monopol für Lesegeräte überhaupt und für ebooks besäße.

    » Unexpected intrusions of beauty. This is what life is. «


    Saul Bellow, (1915-2005 ), U.S. author,
    in Herzog

  • ...Trotzdem kann jeder beliebige Ebook-Reader neben Amazon Kindle diese wiedergeben? Verstehe ich das richtig? Die EPub-DRMs stören sich also auf den unterschiedlichen Readern nicht? Man kann mit jedem Epub-Reader (außer Kindle) alle gekauften Epubs lesen, egal, welcher Store da sein DRM drauf gepflanzscht hat?...


    So isses!


    Das DRM soll verhindern, dass man nur EBooks lesen kann, die man auch bezahlt hat. DRM verhindert aber nicht nur das unbefugte Lesen, sondern auch jedes Verändern der Datei - also auch das Umwandeln in ein anderes Dateiformat.


    Amazon hat für seinen Reader nun ein werkseigenes Format, in dem, und nur in dem, sie ihre Bücher anbieten. Das Liest der Kindle - und (afaik) nur das.
    Kaufe ich so 'n EBook (ohne DRM) könnte das mit jedem Nicht-Kindle-Reader gelesen werden - schlimmstenfalls müsste die Datei am PC kurz in ein anderes, allgemein gebräuchliches Format gewandelt werden.
    Genau das verhindert aber das DRM.


    Solange DRM verwendet wird, kann ein Kindle nur amazon-formatierte EBooks lesen. Andere Reader können alles lesen, was sie irgendwo gekauft haben.


    Es ist also die Kombination von proprietärem Dateiformat und DRM was dazu führt, dazu führen soll, dass die Situation so ist, wie du sie richtig erkannt hast.


    Servus
    Georg

  • [quote='Pippilotta :-)','index.php?page=Thread&postID=1296323#post1296323'
    Wenn X-Ray im einem ebook aktiviert ist und man dann im Buch auf die entsprechenden Links klickt,[/quote]


    Ich steh grad wie der Ochs vorm Berg.
    Auch wenn X-Ray aktiviert ist in manchen Büchern, habe ich noch nie Links zum Anklicken gesehen...

    "Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it is too dark to read."
    - Groucho Marx

  • Ich steh grad wie der Ochs vorm Berg.
    Auch wenn X-Ray aktiviert ist in manchen Büchern, habe ich noch nie Links zum Anklicken gesehen...


    Da hab ich mich ein bissel missverständlich ausgedrückt. Sorry! :uups:
    Einfach das Buch im Kindle öffnen und dann im oberen Bereich antippen um das Menü zu aktivieren. Dort steht dann bei den Büchern mit X-Ray Funktion "X-Ray" statt "Sync". Dies antippen und dann sieht man die einzelnen Links unterteilt nach Seite, Kapitel und Buch.

    Liebe Grüße von Pippilotta :-) :winken:


    Fernsehen bildet. Immer wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese.
    Groucho Marx

    Ich :study: gerade:
    Barry Jonsberg - Das Blubbern von Glück
    Bill Bryson - Eine kurze Geschichte von fast allem

  • Ah, ok. Aber ein bisschen überflüssig ist es dann ja doch, oder?
    Ich kann zwar sehen, ob eine Person/ein Ort noch mal auftaucht, aber als Funktion, die mir nützlich erscheint, habe ich X-Ray eigentlich noch nicht wahrgenommen.


    Edit: Vielleicht hätte ich erst Divinas Link dazu anklicken sollen. 8-[

    "Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it is too dark to read."
    - Groucho Marx

  • Kann man auf einem Kindle denn eigentlich auch Musik abspielen? Ein Eingang für Kopfhörer ist da und auch ein Laut-Leise Button findet sich auf meinem Kindle. Oder ist das nur für Hörbücher gedacht? Kennt sich da jemand aus?

    "If you have never said "Excuse me" to a parking meter or bashed your shins on a fireplug, you are probably wasting too much valuable reading time."

    (Sherri Chasin Calvo)


    “I am not eccentric. It's just that I am more alive than most people. I am an unpopular electric eel set in a pond of catfish.” (Edith Sitwell)