Peter Härtling - Hallo Opa, Liebe Mirjam

  • Inhalt:
    Hallo Opa - Hallo Mirjam ist eine Geschichte über Großvater und Enkelin. Sehr berührend und trotz der Kürze mit sehr viel Tiefe. Mirjam und ihr Opa schreiben sich Emails in denen alle Themen angesprochen werden die Opas und pubertierende Mädchen so betreffen können.


    Meine Meinung:
    Dies ist ein Kinderbuch, das sollte man beim Lesen nie vergessen, denn sonst wäre man vielleicht enttäuscht. So hatte ich gerade beim Einstieg meine Probleme mit Mirjam, weil sie recht grob und schnodderig rüber kam. Aber es ist vermutlich das was Kids in dem Alter viel besser verstehen, da es den Kids nahe ist. Der Opa übergeht diese Art und sieht nur das was sie schreibt, nicht wie sie es schreibt. Er nimmt sie wie sie ist und wird so zum engsten Vertrauten.


    Für mich als Erwachsene war es eine Lektüre mal eben zwischendurch. Ich denke für das Alter für das es vorgesehen ist ist es schon etwas anspruchsvoller. Es wird zwar alles sehr kindgerecht beschrieben und geschrieben, aber es ist dann ja doch ein wenig Text für Grundschüler.


    Ich kann das Buch aber gut empfehlen, da ich denke das es den Kindern zeigt wie wichtig der Austausch zwischen den Generationen ist. Wie wichtig es ist Kontakt zu haben bevor alles zu spät ist. Das Oma und Opa Sachen eben anders sehen dürfen und auch ihre Macken haben.


    Mirjam fand ich abgesehen von der anfänglichen Sprache sympathisch, sie wirkt realistisch und macht sich Gedanken um ihren Opa. So sieht sie gar nicht das er alt ist und deswegen tatterig und krank. Sie spornt ihn an wieder aufzustehen und weiter zu machen.
    Opa dagegen sagt ihr seine Meinung zu verschiedenen Dingen und das in einer Art, das sie sich nicht verschließt, wie sie das zum Beispiel bei den Eltern tut. Er ist uneingeschränkt für sie da und wenn das eben per Mail ist.


    Die Geschichte hat eine Botschaft und viel Tiefe. Sie lässt sich leicht lesen, denn selbst Begriffe die Kinder in dem Alter vielleicht nicht kennen werden erklärt. Hallo Opa, Liebe Mirjam ist ein geben und nehmen. Ein zuhören und ein schreiben über Sachen, die zum reden zu peinlich oder zu unangenehm sind. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Über das Buch:

    Genre: Kinderbuch
    Format: Hardcover
    Verlag: Beltz & Gelberg
    Seiten: 67
    Preis: 12,95 Euro
    Erschien: 2013
    Originalsprache: Deutsch
    ISBN: 9783407820396

    Inhalt:

    Eine innige Geschichte in E-Mails zwischen Mirjam und ihrem Opa, die von falschen und richtigen (Facebook-) Freunden erzählt, von der Schule und wie das mit dem Erinnern ist, wenn man alt ist. Eine Geschichte von großer Nähe und Zugewandtheit, die ein überraschendes Ende findet, das in Wirklichkeit keines ist.

    Das Cover:

    Das Cover ist etwas langweilig. Ich finde da hätte man mehr rausholen können.

    Die ersten 3 Sätze:

    Hallo Opa, du warst plötzlich weg. Manchmal bist du schneller, als du kannst. Ich wollte dir noch sagen, dass du nervst, wenn du mit Mama heimlich über mein Facebook redest.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch ist eine E-Mail Geschichte zwischen Opa und Mirjam. Als ich den Titel und den Inhalt das erste Mal bei Büchertreff gesehen habe, hatte ich mir mehr darunter vorgestellt. Und dann kam das Buch und es hatte nur 69 Seiten und wenig Text. Aber es hätte ja trotzdem gut sein können. Aber auch der Inhalt war nicht so prickelnd. Irgendwie passte nix zusammen. Es war einfach verwirrend und durcheinander geschrieben.
    Und Mirjam fand ich sehr zickig und anstrengend. Sie war mir richtig unsympathisch. Auch wie sie oft mit ihrem Opa geschrieben hat. Der Ton ging ja gar nicht.
    Toll fand ich, das der Opa immer so nett auf alles reagiert hat. Er wurde nie fies oder ausfallend.
    Das Buch ist schnell durchgelesen, da manchmal nur 1 bis 10 Sätze auf einer Seite standen. Den jede E-Mail fing auf einer neuen Seite an.
    Das Ende fand ich traurig und ich fand das Ende auch sehr unrealistisch. Das passte einfach nicht.
    Ich finde, das Kinder die mehr Handlung haben möchten, auf jeden Fall ein anderes Buch lesen sollten.

    Fazit:

    Hatte ich mir mehr drunter vorgestellt. Man kann es gut zwischendurch den Kindern vorlesen.

    Über den Autor:

    Peter Härtling, geboren 1933 in Chemnitz, lebt in Mörfelden-Walldorf/Hessen. Er veröffentlichte Lyrik, Erzählungen, Romane, Essays und ist einer der bedeutendsten Autoren der Kinderliteratur. Sein Werk wurde mit vielen Literaturpreisen ausgezeichnet.

    Wie viele Sterne?

    :bewertung1von5:

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


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