Katja Piel - Die Ankunft

  • [Eigenzitat aus amazon.de]


    Anna Stubbe ist etwa 400 Jahre alt, wirkt wie eine aufsehenerregende Blondinne Anfang 20 und zeigt die sexuelle und emotionale Reife einer 15-Jährigen. Sie ist eine Wandlerin - eine Werwölfin, die nur deswegen nicht böse ist, weil sie bisher noch keinen Menschen oder einen anderen Werwolf getötet hat. Zur Zeit studiert sie an der Universität Frankfurt am Main und ist in diesem Leben und in ihrer Freundschaft zu ihrer Kommilitonin Alexa ganz zufrieden. Nur ein Kerl fehlt ihr und da verguckt sie sich ausgerechnet in Alexas Freund. Soweit, so pubertär .
    Gleichzeitig stellt sie fest, dass ihr wohl ein alter Feind aus ihrer Vergangenheit nachstellt. Und dies ruft Erinnerungen an die Vergangenheit wach, die man im Wechsel mit den aktuellen Ereignissen lesen kann.
    Auf beiden Ebenen scheint die Handlung in erster Linie als Brücke zwischen mehr oder minder einfach dargestellten Sexual-, Gewalt- bzw. sexuellen Gewaltakten zu dienen, wobei auch hierbei in der Darstellung die oben erwähnte emotionale Reife der Protagonistin nicht wirklich übertroffen wird. Aus Neugier habe ich einer Dame meines Vertrauens eine dieser Szenen vorgetragen, die sich danach nicht vorstellen konnte noch mehr davon hören zu wollen. Lesezeit, die ich bereue. :(

  • Jetzt würde mich noch interessieren, ob du es dir angetan hast, das Buch komplett zu lesen oder es abgebrochen hast? Wenn es wirklich so schlecht ist (und das glaube ich dir durchaus - mich nerven Naivchen auch immer) hätte ich es jedenfalls nicht bis zum Ende durchgehalten.

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Nun, es war nicht übertrieben lang und ich wollte sehen, ob zumindest der Cliffhanger - schließlich liegt hier wieder mal ein Mehrteiler vor - mehr Interesse weckt. Jemand der die letzten 400 Jahr ein Europa verbracht hat, mit all der Geschichte, die dazu gehört und es dabei geschafft hat, emotional so unreif zu bleiben ist einfach unglaubwürdig für mich.
    Ich habe in meinem Leseleben sehr viele Sex- und Gewaltszenen gelesen und beim Lesen dieses Buchs war für mich besonders auffällig, wieviel es davon gegeben hat - und wie wenig das zum größten Teil in der Handlung motiviert gewesen ist.

  • Öhm ja, Sex-/ Erotikszenen schreibe ich auch viele. Jedes Kapitel hat bei mir eine - integriert in die Handlung. Allerdings reifen meine Protagonisten auch immer noch während des Buches und brauchen weniger als 400 Jahre dafür. Aber vielleicht liegt es in diesem Buch einfach daran, dass die Protagonistin sich einfach nur wieder zurückentwickelt. Soll im Alter ja öfter mal so sein :lol:


    Interessant finde ich im Übrigen, dass das Buch bei Amazon unter "Dramatik" geführt wird. Wenn ich Erotik schreibe, selbst als Fantasy, würde ich es doch auch unter Erotik einstellen ?(
    Dann empfinde ich die Dateigröße merkwürdig hoch für ein E-Book mit dieser "Seitenzahl". Gibt es da viele Bilder oder ist es nur einfach nicht richtig formatiert?

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein