Klappentext:
An ill-timed storm on Christmas Eve buries the residents of Gracetown under multiple feet of snow and causes quite a bit of chaos. One brave soul ventures out into the storm from her stranded train and sets off a chain of events that will change quite a few lives. Over the next three days one girl takes a risky shortcut with an adorable stranger, three friends set out to win a race to the Waffle House (and the hash brown spoils), and the fate of a teacup pig falls into the hands of a lovesick barista.
A trio of today's bestselling authors – John Green, Maureen Johnson, and Lauren Myracle – brings all the magic of the holidays to life in three hilarious and charming interconnected tales of love, romance, and kisses that will steal your breath away.
Gliederung und ein paar Worte zum Inhalt
Das Buch besteht aus drei Kurzgeschichten, die alle irgendwie miteinander verwoben sind.
In der ersten Geschichte "The Jubilee Express" von Maureen Johnson geht es um die 16 Jahre alte Jubilee, die am Weihnachtsabend mit dem Zug zu ihren Großeltern fährt. Allerdings kommt sie dort nie an, der Zug bleibt wegen der verschneiten Strecke und dem starken Schneesturm in Gracetown stecken und Jubilee entscheidet sich kurzer Hand ihren Weg zum hell beleuchteten „Waffel“-Haus zu machen, anstatt die Nacht im mittlerweile dunklen und unbeheizten Zug zu verbringen. Und genau da fängt auch ihre Geschichte an, die ihr, wenn es euch reizt, gern selbst lesen könnt.
Die anderen zwei Kurzgeschichten möchte ich hier nur kurz anreissen, da ich nicht zu viel verraten möchte vor allem weil mir persönlich am meisten gefallen hat zu sehen, wie diese drei Geschichten zusammenkommen oder auch nicht.
In der zweiten Kurzgeschichte „A Cheertastic Christmas“ von John Green, geht es um drei Freunde, die ebenso wie Jubilee, eindeutig die Nerds ihrer Schule sind und die auf ihrem gemeinsamen Weg in dieser verschneiten Nacht einige Hindernisse meistern müssen.
Die letzte Geschichte ist „The Patron Saint of Pigs“ von Lauren Myracle und handelt von Addie, einem an Liebeskummer leidenden, sehr egozentrischem und durch und durch nervtötendem jungen Mädchen, die für ihre Freundin ein Teacup Schwein kaufen soll.
Eigene Meinung:
Maureen Johnson kannte ich bisher nur von ihren „Gastauftritten“ bei John Greens Youtube-Videos, habe aber noch nie etwas von ihr gelesen und weiß jetzt mit Sicherheit, dass ich das nachholen werde! Ich mag ihren Schreibstil einfach sehr gern, er ist sehr flüssig und humorvoll und zumindest Jubilee war für mich eine Figur, die ich sehr schnell ins Herz geschlossen habe, sie ist nerdig, lustig, engagiert, unsicher und sicher in einem, sie hat, dafür dass es eine Kurzgeschichte ist, recht viele Facetten, wodurch mich Maureen Johnson auch sehr von sich überzeugen konnte.
Bei John Green muss ich gleich vorweg sagen, dass er einfach zu meinen absoluten Lieblingen gehört (sowohl als Nerdfighter, als auch als Autor), sodass ich hier weit weg von einem objektiven Urteil bin. Ich mag seine Art zu erzählen, ich mag seinen Humor, ich mag seine Charaktere, also kurz gesagt: Er hätte schon ziemlich viel falsch machen müssen, damit es mir nicht gefällt.
ABER:
So schön leicht, lustig und weihnachtlich die ersten beiden Geschichten waren, so voraussehbar waren sie auch. Es gab keine Überraschungen, es war auch nicht sonderlich tiefgründig (wobei ich mir das bei dieser Art Kurzgeschichten auch nicht unbedingt erwartet habe) und die dritte Geschichte schmälert den Genuss der ersten zwei ziemlich. Lauren Myracle schafft mit Addie einen Charakter, den man auf Dauer nicht aushalten kann und bei dem man nach kurzer Zeit hofft, diese Weihnachtsgeschichte würde vielleicht doch mit einem Mord enden.
Fazit: Es ist ein schönes Buch, es ist nett, humorvoll, leicht, weihnachtlich und auch einen Hauch romantisch, aber es ist auch vorhersehbar und die dritte Kurzgeschichte ziemlich nervtötend. Ich würde es denen empfehlen, die etwas leichtes für zwischendurch suchen, die sich von der weihnachtlichen Stimmung gern anstecken lassen möchten und denen zwei von drei guten Geschichten ausreichen.
Von mir gibt es Sterne