Jacques Berndorf - Requiem für einen Henker

  • Klappentext:


    Es hätten für Siggi Baumeister ruhige Wintertage in der Abgeschiedenheit der Eifel werden können. Der Schnee fällt, die Katze erwartet Junge, und es muss Holz für den Ofen gehackt werden. Doch dann schickt ihn ein Nachrichtenmagazin zur Recherche in das Bonner Regierungsviertel, und mit einem Mal beginnt für ihn ein Albtraum. Er stolpert in das hektische Treiben einer Mordkommission. Ein Landstreicher wurde erschlagen, eigentlich höchstens eine Zehn-Zeilen-Meldung. Doch Baumeisters journalistischer Instinkt schlägt Alarm. Der Tote, soviel steht fest, war nicht der, für den man ihn hielt. Die Ungereimtheiten häufen sich, Recherchen sollen halboffiziell unterbunden werden, er merkt erst fast zu spät, dass der Preis für seine Nachforschungen sein eigenes Leben sein könnte und dass er sich mit Leuten angelegt hat, vor denen er auch in der Eifel keinen Unterschlupf findet.


    Rezension:


    "Requiem für einen Henker" von Jacques Berndorf ist ein Thriller mit 309 Seiten. Der Autor Jacques Berndorf ist ein Pseudonym des Journalisten Michael Preute. Er wurde 1936 in Duisburg geboren und hat für den Stern, Spiegel, Timelife und Paris Match lange Jahre in Krisenherden gearbeitet und ist nun in der Eifel sesshaft geworden. "Requiem für ein Henker" wurde zuvor in einem anderen Verlag verlegt und der Titel war lange Zeit vergriffen, doch wurde er mit einigen anderen Titeln im KBV Verlag erneut verlegt.


    Meine Meinung:


    Nach Maras Serienliste ist dies der zweite Band und deswegen habe ich dieses Buch nun jetzt als zweites gelesen und ich muss sagen mir gefällt dieser Band gut, bis auf den doch letztendlichen sehr wichtigen Schluss. Die Art und Weise von Baumeister passt noch immer, die Schreibweise des Autors liegt mir auch, der Inhalt gut durchdacht, doch am Ende zu konstruiert und für meinen Geschmack auch zu übertrieben, anders beschrieben kann man auch sagen das der Autor dieses Mal die Antagonisten so stark geredet hat, das man das Gefühl bekommen hat, das sie unbesiegbar sind, und mal ehrlich ein liebenswürdiger Serienjournalist wie Siggi Baumeister, der einfach kauzig ist und das Herz am rechten Fleck hat, siegt natürlich (wie das bei Serien Krimis immer der Fall ist). Auf alle Fälle sind die Geschichten sehr kurzweilig und die Lesewelt der Eifel immer ein Besuch wert und deswegen freu ich mich natürlich auch auf den nächsten Band.


    Fazit:


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