Bis Ende
Nun habe auch ich das Buch beendet. Mir hat es gut gefallen.
Die Ereignisse am Ende des Romans entwickelten sich schnell, genau wie es mag Es gab für mich unerwartete Wendungen
(wie z.B. Stephan als Täter, ich habe eher mit seinem Vater gerechnet)
Ich fand den Abschluss, welches der Vater und der Sohn Lehmko gefunden haben, gut gelungen,
der einer abgerutscht, der anderer eine würdige Krönung seiner eigenen Werke
Bei dem Pfarrer war es etwas schwieriger. Der steckte nun wirklich in einem Dilemma, aber eigentlich hätte er, meinem Wunsch nach, schon längst den Beichtgeheimnis brechen müssen. Ehrlich gesagt, bin ich davon ausgegangen, dass die Kirchenträger keine Schweigepflicht haben, wenn es dabei um Gefahr in Verzug geht. Nun ja, meinen Wünschen nach ging es nicht, dafür hat er dann doch mich noch zufrieden stellen können, in dem er die Pralinchen gegessen hat, aber zu beneiden war der Typ sicher nicht.
Die Idee ein kleines Mädchen die Hauptrolle in der Geschichte zu übernehmen fand ich gelungen. Ich mag es sehr gerne, wenn die Autorin solche besondere Kinder, Kinder, die nicht dem Durchschnitt angehören, auftreten lassen. Und lese auch sehr gerne solche Bücher. Denn meist bleiben solche Kinder am Rande der Gesellschaft: unverstanden, ungehört, nicht ernst genommen. Wie gesagt, ich fand die Idee gut.
Außerdem haben mir besonders gut die Ausführungen über Philosophie gefallen, und der imaginärer Wittgenstein.
Wenn es einfach typischer Krimi gewesen wäre, hätte ich es wahrscheinlich langweiliger gefunden. Und so war es für mich eine nette Unterhaltung, die gegen Ende noch richtig spannend wurde.