Klappentext:
Der englische Autor hat sich einen Traum erfüllt,den viele Menschen haben: er ist in den sonnigen Süden,in die Provence gezogen.
In diesem Buch beschreibt er liebevoll und mit echt britischem Humor sein erstes Jahr in der Provence: die kleinen Mißverständnisse,die sich aus den Sprachschwierigkeiten und der unterschiedlichen Lebensweise ergeben,die Liebe der Provencalen zu einem üppigen Mahl-die der Autor bald teilt,-das Leben im Wechsel der Jahreszeiten.
Ein Duft von Jasmin und Lavendel,von Olivenöl,Knoblauch und köstlichem Wein durchzieht dieses Buch und weckt im Leser die Sehnsucht es Peter Mayle gleichzutun.
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Mein Eindruck :
Der Klappentext stimmt in meinen Augen absolut ! Dieses Buch gehört zwar bestimmt nicht zu den großen Literaturwerken dieser Welt,ist aber wunderschön zu lesen.Der Humor ist liebevoll und subtil,Mayle nimmt sowohl die Franzosen als auch die Engländer freundlich und nett auf den Arm ...es ist gar nichts Bösartiges in dem Buch zu finden- es ist sehr friedlich und sehr angenehm.Eine willkommene Abwechselung zu dem heutigen Zeitgeschehen ,inklusive Fersehprogramm und blutrünstige Literatur...
Zwei Beispiele aus dem Buch würde ich gerne anführen- in ersten handelt es sich um eine Aussage eines Provencalen zu der englischen Küche,die sich ja nun nicht unbedingt in der Welt der großen Beliebtheit erfreut: " Die Briten töten das Lamm zweimal- einmal beim Schlachten und einmal beim Kochen !"
Der andere Auszug handelt von einem zufälligen Treffen des Autors mit einem französischen Jäger,der gerade einen Fuchs geschoßen hatte,der zum Essen zu alt ist.
" Man ißt in England keinen Fuchs?" -fragte der Franzose
Ich sah die Mitglieder der Belvoir Hunt vor mir und ihre Lesebriefe in der Times und ihren kollektiven Herzkollaps angesichts so unfairen,typisch ausländischen Idee.
" Nein, in England ißt man Füchse nicht.Man putzt sich mit einem roten Jackett heraus und jagt ihn hoch zu Roß,mit mehreren Hunden,und dann schneidet man ihm den Schwanz ab."
Er hoch keck erstaunt den Kopf. " Ils sont bizzares,les anglais." ( Die sind ja bizzar ,die Engländer) Und dann,mit riesigem Aplomb und einigen gräßlich eindeutigen Gesten,beschrieb er ,was zivilisierte Menschen mit einem Fuchs machen.
( Es folgt ein Fuchsrezept mit Kräutern der Provence )
Obwohl ich schon viel in der Welt herumgekommen bin,kenne ich mich in Frankreich leider gar nicht gut aus- dieses Buch hat aber tatsächlich meine Neugierde geweckt,so daß ich ganz bestimmt in den nächsten Zeit Provence besuchen werde !
LG
Simonja