Gary Paulsen - Allein in der Wildnis / The Hatchet



  • Beschreibung:
    Brian ist in einem kleinen Flugzeug auf dem Weg zu seinem Vater, als der Pilot plötzlich einen Herzinfarkt erleidet und die Maschine abstürzt. Dem Jungen gelingt das Unmögliche: eine Notlandung auf einem See mitten in den kanadischen Wäldern. Doch damit beginnt das Abenteuer erst, denn nun muss er lernen, allein in der Wildnis zu überleben.


    Ein Junge aus der Großstadt landet in der völlig unberührten Natur Kanadas. Das Einzige was er hat, ist eine kleine Axt, die er von seiner Mutter kurz vor der Abreise geschenkt bekommen hat. Er hat keine Ahnung wie lange es dauern wird, bis er wieder gefunden wird, geschweige denn wie er sich gegen irgend welche Tiere schützen soll, die ihn möglicher Weise angreifen könnten. Langsam aber sicher lernt er, wie er Fische fangen und welche Dinge er essen kann. Und er baut sich einen Unterschlupf in dem er vor nicht all zu starkem Regen geschützt ist.
    Zwei Monate lebt Brian so. Dann taucht er hinab zum Wrack des Flugzeugs und birgt das Not-Paket, von dem ihm der Pilot erzählt hatte, an die Oberfläche. Darin sind luftdicht verpackte Lebensmittel die man nur mit Wasser mischen muss, um sie zu verzehren. Auch ein Notfunkgerät ist dabei, allerdings weiß Brian nicht, dass es sich um ein solches handelt.Er dreht an dem Knopf, doch als nichts passiert, schenkt er ihm keine weitere Beachtung. Als dann, nach einiger Zeit, ein Wasserflugzeug auf dem See landet, ist er zunächst verwirrt; doch dann versteht er. Und im selben Moment wird ihm klar, dass sein Abenteuer mit einem Schlag vorbei ist und er wieder in der Stadt leben wird. Doch er wird nie mehr der Junge sein, der er war, als er ins Flugzeug stieg.


    Meine Meinung:
    Das Buch ist einfach nur toll, finde ich. Es ist spannend geschrieben und die Entwicklung die Brian durchmacht und wie sie geschildert wird, finde ich unbeschreiblich toll. Als ich das Buch gelesen habe, war ich fast nicht mehr davon weg zu bekommen. Meiner Meinung nach ist es eine Geschichte, die man sich immer wieder durchlesen kann, ohne das einem langweilig wird.

  • Ich hingegen konnte mit dem Buch, "Hatchet" im Original, nicht viel anfangen.
    Der Schreibstil war mir, dem eines achtjährigen viel zu ähnlich. Häufige einfache kurze Sätze. Zudem ging mir Brian recht schnell auf den Zwirn. Das mag ungerecht sein, da ein achtjähriger der allein in der Wildness sitzt, ein Anrecht auf ein wenig Selbstmitleid hat. Aber irgenwann hatte ich einfach keine Geduld mehr mit ihm.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Das Buch wird bei Amazon ab 11 Jahren empfohlen, würdet ihr dem Zustimmen? Such noch ein Buch für meinen 10 jähtigen Sohn zu Nikolaus

  • Dann habe ich wohl das Nachfolgebuch gelesen "Der Fluss". Als Jugendbuch spannend schnell zum runterlesen.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: Gute Unterhaltung! Kann ich empfehlen.


    :flower: "Wenn Du einen Umweg gehst, findet Dein Leben trotzdem statt. Keine Zeit ist verloren!" Frank Schätzing `Der Schwarm´

  • Ich habe das Buch damals in der Schule lesen müssen und war nicht ganz so angetan. Mir persönlich gab es etwas zu wenig Handlung für die Länger deer Kapitel/des Buches.
    Es ist das erste Buch bei dem ich während des Lesens eingeschlafen bin...Die Idee des Buches finde ich wirklich gut, aber in der Umsetztung und dem Schreibstil ist es nicht so gwesen, wie ich es mir gewünscht hatte.

  • Ich hingegen konnte mit dem Buch, "Hatchet" im Original, nicht viel anfangen.
    Der Schreibstil war mir, dem eines achtjährigen viel zu ähnlich. Häufige einfache kurze Sätze. Zudem ging mir Brian recht schnell auf den Zwirn. Das mag ungerecht sein, da ein achtjähriger der allein in der Wildness sitzt, ein Anrecht auf ein wenig Selbstmitleid hat. Aber irgenwann hatte ich einfach keine Geduld mehr mit ihm.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Ist es in der englisch-sprachigen Originalausgabe ein Achtjähriger? In der deutschen Übersetzung ist er dreizehn Jahre alt.


    Gary Paulsen hat hier den Traum oder Alptraum kleiner Jungen aufgeschrieben. Allein den Herausforderungen der Wildnis ausgesetzt zu werden und dann zu versuchen, dies zu überleben. Mit einer gehörigen Portion Mut, mit Kreativität, Erfindungsreichtum und viel Glück. Dies alles hat der dreizehnjährige Brian als er in einer Propellermaschine mitten in den unendlichen Weiten Kanadas abstürzt und nun fortan auf sich gestellt ist. Zuerst erlebt er eine Aneinanderreihung von Niederlagen, ein Schlag folgt dem nächsten. Doch bald beginnt er sich in die neue Situation einzufinden und akzeptiert diese, lernt praktisch alle nötigen Überlebenstechniken von selbst und hat es schließlich nicht einmal mehr nötig, dass Notfall-Paket aus dem abgestürzten Flugzeug zu bergen, was er erst am Ende tut, kurz bevor er gefunden wird.


    Für meinen Geschmack ist diese Geschichte nichts als ein kleiner Abenteuerroman für Jungs im Alter von zehn Jahren. Mir war das zu aalglatt. Alls ob ein verwöhnter Großstadtbengel von jetzt auf gleich Überlebenstechniken lernen könnte, perfekt zu beherrschen, wofür die Menschheit Jahrhunderte brauchte, diese zu entwickeln. Etwas unglaubwürdig, wenn ich auch nicht abstreiten möchte, dass Extremsituationen durchaus herausfordern und man entweder Erfolg hat oder gnadenlos scheitern muss. Und wer will schon letzteres lesen, zumal in einem Kinderbuch?


    Immerhin ein flüssiger Schreibstil und ein logischer Aufbau runden die Geschichte ab, genau so wie man es für ein Kinderbuch erwartet. Für zehnjährige Rabauken sicherlich eine tolle Lektüre.