Penelope Wallace: Das Geheimnis des schlafwandelnden Affen/The Sleep Walking Monkey

  • Penelöope Wallace: Das Geheimnis des schlafwandelnden Affen; Wilhelm Goldmann Verlag München 1979; 157 Seiten; ISBN: 3-442-04849-4
    In
    einem halbverfallenen Herzogsschloß in Cornwall geschieht
    Geheimnisvolles. Der Journalist David Knight bekommt WInd von einem
    wissenschaftlichen Experiment. Wird hier ein neues Nervengas entwickelt?
    Knight macht sich an Elizabeth Masefield heran, die in der
    Wissenschaftseinrichtung arbeite.
    Hier liegt ein guter alter
    englischer Whodunit-Krimi vor. Die Übeltäter sind bald bekannt. Jetzt
    geht es nur doch darum, sie dingfest zu machen. In diesem Sinne bietet
    das Buch gute Unterhaltung.
    Penelope Wallace wurde am 30. Mai 1923 geboren. Sie Schriftstellerin war die Tochter des englischen Kriminalschriftstellers Edgar Wallace
    und seiner zweiten Ehefrau Violet Ethel King. Sie ist die Verfasserin
    mehrerer Kriminalgeschichten, die teilweise auch in deutscher Sprache
    erschienen sind. Trotz ihres prominenten Namens erreichte sie nicht
    annähernd die Popularität ihres Vaters.
    1969 gründete sie die The Edgar Wallace Appreciation Society. Bis 1984 war sie alleine für die Organisation zuständig und bis zu ihrem Tode, 1997, die Präsidentin. Sie starb am 13. Januar 1997 in Oxford.
    Die
    Nähe zu ihrem Vater läßt die Verfasserin den Leser überdeutlich spüren.
    Die Geschichte ist eher oberflächlich und auf Spannung angelegt. Es
    gibt die klassischen Figuren. Da ist der verarmte Adelige, der am Ende
    noch einmal auftaucht. Der verliebte Ermittler ist hier mal nicht
    Polizist / Polizeidetektiv, sondern modern Journalist. Die Verbrecher
    sind charmante Figuren. Ausgewiesene Literaturwissenschaftler werden
    bestimmt noch mehr Gemeinsamkeiten zwischen Vater und Tochter entdecken.