ich fand "Sakrileg" nicht ganz so gut wie "Illuminati", aber das liegt vielleicht an der Erwartungshaltung nach dem ersten Buch (wie im Thread schon geschrieben wurde). Bei "Sakrileg" bringt Dan Brown wieder einen anderen Twist in eine Geschichte, die im Großen und Ganzen wieder gleich abläuft: Eine unbequemes Geheimnis droht, den Vatikan und das katholische Glaubenssystem zu Fall zu bringen. Bei Sakrileg ist es bloß ein anderes Geheimnis und ein anderer Gegenspieler. Aber ich finde das Buch wirklich unterhaltsam und spannend und die Verfilmung wurde wirkich gut umgesetzt. Besonders gut finde ich bei Dan Brown immer die Beschäftigung mit den verschiedensten Wissenschaften, sei es Symbologie, Kunstgeschichte oder ähnliches. Da steckt ne ganze Menge Recherche hinter. Aber man muss auch sehen, dass die Fakten teilweise für die Story interpretiert werden mussten. Aber das tut dem Lesevergnügen ja keinen Abbruch.
Ich denke, ob man an die Hintergründe glaubt oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Deswegen wird das Buch ja auch so kontrovers diskutiert und ist in aller Munde (ich sag nur Galileo Mystery!). Aber solche Bücher braucht die Gesellschaft wohl, um nicht alles so hinzunehmen, wie es sich manchmal darstellt.
valorien