Tess Gerritsen - Die Chirurgin / The Surgeon

  • Das mochte ich auch nicht so. Aber Tess Gerritsen war früher nunmal Chirurgin und das zeigt sich auch in ihren Büchern. ;)


    ich finde gerade das so interessant :D

    2024: Bücher: 74/Seiten: 32 651

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Morris, Brandon Q. - Tachyon. Der Planet

  • Das hört sich alles sehr nach meinem Geschmack an! Ich habe mir vorgenommen, die gesamte Reihe zu lesen und mir heute diesen ersten Band bestellt! :applause:


    Gut gemacht,wirst es nicht bereuen.Besitze auch alle Bücher von IHR.X-mal gelesen und immer wieder gut.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Klappentext (Buchclubausgabe):


    In Boston dringt ein Unbekannter nachts in die Wohnungen von Frauen ein. Er misshandelt sie und unterzieht sie einem gynäkologischen Eingriff, bevor er sie tötet. Drei Jahre zuvor wurde die junge Chirurgin Dr. Catherine Cordel auf die gleiche Weise in ihrem Haus überfallen - hat den Täter jedoch in Notwehr erschossen. Aber die neuen Fälle tragen eindeutig die Handschrift ihres damaligen Peinigers. Bald wird klar, dass Catherine erneut Zielscheibe eines psychopathischen Mörders geworden ist...


    Rezension:


    "Die Chirurgin" von Tess Gerritsen ist ein Psychothriller mit 414 Seiten. Tess Gerritsen erzählt das Martyrium, was der jungen Chirurgin Catherine Cordell wiederfahren ist. Sie wurde vergewaltigt und eschoss in Notwehr ihren Peiniger, aber nun wiederholt sich diese schreckliche Geschichte zum zweiten Mal, doch die Polizeibeamten Jane Rizzoli, Thomas Moore und Kollegen tappen zunächst im Dunkeln. Geschickt erählt Tess Gerritsen über menschliche Ängste und Abgründe, sie lässt die Beamten nicht nur ermitteln, sondern lässt sie auch privat Aufs und Abs erleben, so dass ihre Gefühlswelt besser zum Ausdruck kommt. Die Charaktere allgemein neigen zu Fehlern und Schwächen, man kann mit ihnen symphatisieren oder antipathiesieren, ein richtigen Helden gibt es so nicht. Tess Gerritsen hat sich die Mühe gemacht mehrere unterschiedliche Charaktertypen darzustellen und dies ist ihr in dem Thriller auch gut gelungen und zu dem Effekt des Psychothrills trägt sie deswegen dazu bei, weil sie chirurgisch präzise ihr Wissen des Berufs der Chirurgie auf das Buch anwendet und das Resultat ist dementsprechend blutig.




    Meine Meinung:


    Ein sehr spannendes Buch, was im Mittelteil seine Längen hat, aber welches ansonsten durchgehend spannend zu lesen ist, definitiv regt es an mehr von der Autorin zu lesen. Für ein Top - Buch hat es nicht gereicht, dazu waren mir dann bei den Ermittlungen zu viele Aufreger, Kleinigkeiten zwar, aber irgendwie einfach zu schlampig im kriminalitischen Bereich. Obwohl die Charaktere gut dargestellt werden und ihren eigenen Kopf haben, so gibt es für mich nicht die Eine Figur mit der ich mitgefiebert habe oder mich total identifizieren konnte, dennoch bleibt es ein sehr schönes und vor allem spannendes Buch, was einfach daran liegt das die Autorin ihre Stärken im medizinischen Bereich ausnutzt und so das Grauen eindrucksvoll beschreiben kann. Die medizinischen Fachbegriffe waren für mich kein Hindernis, da ich dieses Wissen schon hatte, aber ich kann mir vorstellen das es für einige Leser eine Bereicherung ist, mehr über den menschlichen Körper bzw. dessen Anatomie zu erfahren.
    Auf alle Fälle hat das Buch es geschafft das ich mich auf alle Fälle auch dem Folgeroman widmen werde.


    Fazit:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: 13 Gebote (Mortimer Müller) 290 / 426 Seiten

    :study: Einfach Mensch sein (Sy Montgomery) 32 / 208 Seiten


    SUB: 857

  • Ich habe es mit Gaymax und einigen anderen in einer Leserunde gelesen. Ich habe das Buch lange nicht angepackt, da ich vor längerer Zeit schon mal "Leichenraub" begonnen hatte, es aber nach 100 Seiten entnervt abgebrochen habe. Ich bin froh, dass wir diese Leserunde gemacht haben und es endlich mal vom SUB kam, denn "Die Chirurgin" war ein wirklich guter und spannender Thriller. Als negativen Punkt kann ich ebenfalls die extrem schlampige Polizeiarbeit anführen, aber ansonsten gab es nicht viel, was mich gestört hat. Jane Rizzoli ist eine sehr interessante Person, die noch sehr viel Potenzial birgt und ich freue mich in den Folgeromanen noch etwas mehr von ihr zu erfahren.


    Fazit: Nichts, was mir Ewigkeiten im Gedächtnis bleiben wird, aber unterm Strich hatte "Die Chirurgin" fast alles, was ich von einem guten Ermittlungsthriller erwarte.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ein unterhaltsamer und spannender Thriller. Vorab: Ich habe mich immer von dem Cover in die Irre führen lassen, und gedacht, es handel sich um einen historischen Thriller, aber dies ist nicht der Fall. Der Thriller spielt in der heutigen Zeit!
    Die Geschichte ist sehr spannend gestaltet, jedoch kommen die Ermittlungarbeiten etwas zu kurz und wirken auf mich gar etwas schlampig. Besonders gut gefallen haben mir die kurzen Passagen, die aus der Sicht des Mörders geschrieben wurden. So hat man sich dem Täter nahe gefühlt, aber man wusste einfach nicht wer es war. Das blieb auch bis zum Schluss so. Ich bin nicht drauf gekommen, wer letztendlich der Täter war und darauf kommt es schließlich an. Sehr unheimlich fand ich es auch, wie der Mörder mit der Angst der Opfer gespielt hat.
    Das Buch kann man zügig und flüssig lesen. Die Autorin bemüht sich möglichst unterschiedliche Charakteren zu kreieren. Jedoch konnte ich zu keinem richtige Symphatie aufbauen, das heißt, dass ich die Charakteren eher oberflächlich wahrgenommen habe. Trotzdem hat mir das Buch ein paar spannende Lesestunden gebracht. Das Buch hat mich letztendlich nicht vom Hocker gehauen, aber ich bin nicht davon abgeneigt weitere Bücher von ihr zu lesen.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich habe das Buch gestern Abend beendet und bin, wie die meisten von Euch, wirklich begeistert. :thumleft:
    Ich mag Bücher mit medizinischem Hintergrundwissen und man merkt beim Lesen einfach dass Gerritsen weiß worüber sie schreibt.
    Außerdem bestehen ihre Bücher aus genau der richtigen Mischung von Ermittlung und Privatleben der Ermittler und sie macht aus ihren Protagonisten keine unnahbaren Superhelden.


    Ich werde gleich mit "Der Meister" beginnen und bin echt schon gespannt. :study:

  • Erstveröffentlichung der Rezension September 2008


    Dass ich eine Leseratte bin, wissen zumindest die Leute, die meine Berichte regelmäßig lesen. Obwohl ich annähernd 3000 Bücher mein Eigen nenne und stets und ständig lese, war mir von der amerikanischen Thriller-Autorin Tess Geritssen bislang noch nichts unter die Finger gekommen. Dann las ich bei einem Mitglied, dem ich vertraue, einen Bericht über eines ihrer Werke. Kurz darauf bestellte ich bei buecher.de vier davon. Alle habe ich mittlerweile ausgelesen und über eines der Bücher möchte ich heute berichten.


    Die Chirurgin.


    Eine Frau wird in ihrer Wohnung in Boston ermordet aufgefunden. Sie ist nackt und an ihr Bett gefesselt. Ihre Gebärmutter wurde fachgerecht entfernt, dies allerdings schon, als die Frau noch lebte. Erst der Schnitt durch die Kehle führte zum Tod und war fast so etwas wie ein Gnadenstoß. Die Ermittler Detective Jane Rizzoli und Detective Thomas Moore stellen sehr schnell Parallelen zu dem unaufgeklärten Mord vor einem Jahr fest. Weitere Ermittlungen ergeben, dass die Morde auch eine frappierende Ähnlichkeit mit einer Mordserie in Savannah haben. Diese wurde beendet, als das letzte Opfer überlebte und ihren Peiniger, bevor er seine Tat beenden konnte, erschoss.


    Die Chirurgin Dr. Catherine Cardell ist nach ihren schlimmen Erlebnissen von Savannah nach Boston gezogen. Sie wollte einen neuen Anfang und möchte durch nichts an die schlimmen Ereignisse erinnert werden. Als die Ermittler allerdings die Ähnlichkeit mit der Mordserie in Savannah feststellen, vermuten sie in ihr die Schlüsselfigur. Catherine kann sich jedoch nicht an die letzten Minuten in der Gewalt ihres Peinigers und den tödlichen Schuss erinnern. Sie stand damals nachweislich unter der Wirkung eines Erinnerungshemmenden Medikamentes.
    Weitere Frauen werden ermordet. Während in der ersten Mordserie alle Opfer vor ihrem Tod Bewiesenerweise von dem mittlerweile toten Täter vergewaltigt wurden, stellt sich heraus, dass alle Opfer der 2. Mordserie bereits einige Wochen vor der Tat Opfer einer Vergewaltigung wurden. Wie findet der Mörder seine Opfer? Woher hat er sein chirurgisches Fachwissen und welche Rolle spielt Catherine?


    Tja Leute, ich kenne die Antworten. Und wer sie jetzt auch wissen möchte, der soll diesen spannenden Thriller doch bitte schön selbst lesen! Durch die kurzen leicht verständlichen Sätze geht das auch ziemlich zügig. Immer wieder tauchen medizinische Fachbegriffe auf. Nach dem ich aber schon beim ersten nachgeschaut hatte, ob es dazu irgendwie im Buch noch eine Legende gibt (habe ich durchaus schon gesehen) und keine fand, ignorierte ich diese dann ganz einfach. Das Drumherum war ja trotzdem fesselnd und zu verstehen. Außerdem konnte ich mir so ungefähr vorstellen, was der Patient hat bzw. was gerade mit ihm gemacht wird.


    Tess Gerritsen gibt sich nicht mit langatmigen Personenbeschreibungen ab, sondern lässt den Leser die Charaktere durch deren Gespräche kennen lernen. Man kann sich schnell ein Bild über die unterschiedlichen Wesensarten machen und ist eigentlich immer hautnah dabei. Auch den Mörder lernt man kennen, wenn auch nicht namentlich. Das geschieht zum ersten Mal bereits im Prolog, in dem er von dem ersten in Boston verübten Mord erzählt und sogar schon einen wichtigen Hinweis auf des Rätsels Lösung gibt. Die Vorgehensweise bei den Morden, die Suche nach dem Täter und die Protagonisten die letztendlich zur Lösung des Falles beitragen, stehen bei der Handlung absolut im Mittelpunkt. Es werden zwar auch Orte erwähnt, die ich so ganz nebenbei beim Lesen mit aufnahm, mir sie dann aber nur so vorstellte, wie ich sie z. B. aus einem mir bekannten Krankenhaus oder Arztzimmer etc. schon kenne.


    Zwischendurch taucht der Mörder mit seinen Gedanken, in der Ich-Form kursiv vom anderen Text abgehoben, immer wieder mit historischen Vergleichen auf, mit denen er für sich selbst seine Taten rechtfertigt. So kann ich mir als Leser ein gutes Bild davon machen, wie übel er tickt. Im Epilog gibt er dann sogar noch mal eine Art Schlussstatement, die eigentlich nur meine ureigenste Meinung zu Triebtätern bestätigt. Sie sind nicht lernfähig und sollten doch bitte für immer vom Rest der Menschheit weggesperrt werden! Ohne Wiedereingliederung nach vermeintlich erfolgreicher Therapie!


    Auf jeden Fall sollte man beim Lesen dieses Thrillers gute Nerven haben, denn das Grauen ist greifbar und die schaurigen Taten oder das Aussehen der Opfer beim Auffinden blutig vorstellbar. Ich habe das Taschenbuch in einem Ritt ausgelesen, denn ein aus der Hand legen war einfach undenkbar. Einziges Manko ist wirklich die fehlende Erklärung der medizinischen Fachbegriffe. Wobei es mich, ehrlich gesagt, dann doch nicht so tangiert hat, dass ich das Lesen unterbrochen und im Netz nachgeschaut hätte.


    Dass Tess Gerritsen so viele medizinische Fachbegriffe beherrscht, ist allerdings kein Wunder. Denn bevor sie sich ganz der Schreiberei widmete, absolvierte die am 12.06.1953 in San Diego, Kaliforniern, geborene US-amerikanische Autorin eine medizinische Ausbildung und arbeitete als Internistin in Honolulu. Mit dem Schreiben begann sie in ihrer Mutterschaftspause. Mit der aus Spaß von ihr beim Honolulu Magazine eingereichten Kurzgeschichte gewann sie den ersten Preis.


    1987 veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Anfang der 90er Jahre zogen sie und ihre Familie nach Maine. Wer mehr noch mehr wissen will, kann sich gern bei Wikipedia informieren. Ich will lieber noch ein paar ihrer Bücher lesen ;o)

  • Die Chirurgin. Was soll ich dazu sagen. Ich bin begeistert von diesem Buch und bin ganz gespannt auf die Fortsetzungen. Ich mochte alles an dem Buch: Der Schreibstil, die medizinischen Berichte, die Spannung und natürlich auch die Geschichte, die hinter dem Buch steckt. Von mir bekommt Die Chirurgin :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: . Könnte ich mehr vergeben, würde ich es tun.

  • Vielen Dank für die Rezis. Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen, vor allem auch, weil das Hintergrundwissen fundiert ist. Inzwischen habe ich fast die komplette Serie beendet und kann nur sagen, mit jedem weitern Buch hat mich die Autorin mehr für sich eingenommen. Nun warte ich sehnsüchtig auf den letzten Band, den ich hoffentlich bald bekommen werde.

    Bücher sind Träume, die in Gedanken wahr werden. (von mir)


    "Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt."
    Albert Einstein


    "Bleibe Du selbst, die anderen sind schon vergeben!"
    _____________________________________________


    gelesene Bücher 2020: 432 / 169960 Seiten

  • Chirurgin war mein 1. Roman von Tess Gerritsen. Eigentlich wollte ich auch erst nach ihrem 2. Roman (Der Meister) mit Rizzoli & Isles eine Rezension schreiben, weil die beiden Romane zusammen gehören.


    Zur Handlung: Die Gerichtsmedizinerin Isles kommt in diesem Roman noch überhaupt nicht vor und selbst Rizzoli ist gar nicht mal sooo im Vordergrund. Sie wird zwar häufig beschrieben, als Frau, die es schwer hat sich in ihrer Abteilung zu behaupten, wo ansonsten nur Männer sind und sie nimmt bei den Ermittlungen teil bzw. löst den Fall. Aber hauptsächlich geht es um die Chirurgin Catherine Cordell und um den Ermittler Thomas Moore. Der Roman selbst ist spannend, er liest sich schnell, ist eigentlich selten langweilig. Wie hier von einigen beschrieben, war es an vielen Stellen „zu medizinisch“. Auf der einen Seite stimmt es, es wurde etwas zu fachspezifisch beschrieben (jmd. der Medizin studiert hat, dem wird es bestimmt besser gefallen), aber richtig gestört hat mich das nun auch nicht.


    Das Ende war auch o.k., allerdings hat es mich auch nicht so vom Hocker gehauen. Es war spannend, aber so ne richitge faustdicke Überraschung gab es nicht. Daher auch erstmal „nur“ 4 Sterne mit der Hoffnung dass die Fortsetzung „der Meister“ noch besser ist.

  • Also mir hat "Die Chirurgin" auch sehr, sehr gut gefallen. Ich musste direkt die Folgebänden weiterlesen!
    Jetzt läuft ja auch die Verfilmung im Fernsehen (Mi 20:15 Uhr auf VOX), hat dort schon einmal jemand reingeschaut? Ich habe bis jetzt noch keine Folge sehen können...

  • Vane87: Nein, die Serie habe ich noch nicht geguckt, weil ich erstmal die Bücher lesen will. Quelle wikipedia: "Die Hintergrundgeschichte der Serie beruht auf dem Roman Die Chirurgin.......................Die Pilotfolge See One, Do One, Teach One basiert größtenteils auf dem Roman Der Meister. "


    Kann daher sein, dass in der Serie was passiert, was man als Leser besser nicht wissen sollte. :wink: Die anderen Folgen scheinen zwar nichts mit den Büchern zu tun zu haben, aber sicher ist sicher. Erst Lesen dann gucken. :)

  • Seiten: 414


    Erster Satz: Heute werden sie ihre Leiche finden.


    Klappentext:
    In einem stickigen Sommer dringt in Boston ein Unbekannter nachts in die Wohnungen von allein stehenden Frauen ein, unterzieht sie einem gynäkologischen Eingriff – und tötet sie dann. Die einzige Spur führt Detective Thomas Moore und Inspector Jane Rizzoli zu einer jungen Chirurgin. Catherine Cordell war drei Jahre zuvor nach ähnlichem Muster überfallen worden, kam aber mit ihrem Leben davon, weil sie den Täter in Notwehr erschoss. Doch die Anzeichen häufen sich, dass Catherine erneut zur Zielscheibe eines psychopathischen Mörders geworden ist.


    Ein paar allgemeine Informationen:
    Der Krimi ist aufgeteilt in 27 Kapitel, Prolog und Epilog. Die Kapitel haben meistens zwischen 16 und 24 Seiten. Es wird abwechselnd in der Sicht von Detective Thomas Moore, Inspector Jane Rizzoli und dem Mörder erzählt.


    Meine Meinung:
    Ich verfolge seit der ersten Folge die Serie Rizzoli & Isles im TV. Natürlich musste ich mir sofort den ersten Band kaufen, als ich hörte, dass es eine Buchverfilmung war!
Eine Warnung an alle, die die Serie bzw. die Bücher kennen: Die Serie hat so gut wie gar nichts mit den Bücher zu tun! Die Namen stimmen überein, aber dann hört es auch schon auf. Das ist nicht besonders schlimm, man muss die Serie einfach nicht mit den Büchern vergleichen…
    Der Roman fängt sehr spannend an: Der Prolog ist aus der Sicht des Mörders geschrieben. Er stellt sich vor, wie die Polizei die von ihm getötete Frau findet.
Ich muss sagen, die Teile, die aus der Sicht des Mörders geschrieben sind, sind überaus fesselnd. Man erfährt, wie er denkt und auch viel aus der Mythologie, da er immer wieder auf gewalttätige Ereignisse zurückgreift.
    Catherine Cordell kam mit dem Leben davon, da sie den Täter erschiessen konnte. Doch wie kann das möglich sein, dass ein Jahr später fast genau gleiche Morde passieren, obwohl der Mörder von damals tot ist? Rizzoli und die anderen gehen der Sache auf die Spur… doch ist es für Rizzoli etwas schwerer, da sie die einzige Frau im Team ist. Sie muss sich umso mehr beweisen, da ihre Kollegen sie nicht ganz ernst nehmen.


    Fazit:
Ein sehr spannender Krimi! Immer wieder musste ich das Buch weglegen, weil ich das Gefühl hatte, der Mörder schleiche sich an meinem Fenster vorbei… Zwischen durch hatte es ein paar Längen, weshalb ich einen halben Stern abziehe.
Ich bin sehr gespannt, wie sich Rizzoli in den nächsten Bücher weiter entwickelt.
Empfehlenswert! :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    "Et que si c'est pas sûr - c'est quand même peut-être"

    - Jacques Brel

    Einmal editiert, zuletzt von Nailra ()

  • Auch ich liebe "Die Chirurgin". Gerade das medizinische Hintergrundwissen, das miteingeflochten wird, fasziniert mich, aber auch die Charaktere sind sehr lebendig. Auch mag ich Tess Gerritsens' Sprache, sie passt zu dem Thriller. Die anderen Bücher der Reihe subben bei mir noch, aber ich freue mich schon auf sie.

  • Auch ich liebe "Die Chirurgin". Gerade das medizinische Hintergrundwissen, das miteingeflochten wird, fasziniert mich, aber auch die Charaktere sind sehr lebendig. Auch mag ich Tess Gerritsens' Sprache, sie passt zu dem Thriller. Die anderen Bücher der Reihe subben bei mir noch, aber ich freue mich schon auf sie.

    Da hast du noch was, worauf du dich freuen kannst :winken:
    Ich fand das medizinische Hintergrundwissen auch sehr interessant. "Die Chirurgin" hat mir fast am meistens gefallen.
    "Kalte Herzen" von Gerritsen war auch ganz toll :thumleft:

    2024: Bücher: 74/Seiten: 32 651

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    Lese gerade:

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  • "Die Chirurgin" hat es endlich geschafft, meinen SUB zu verlassen! :wink: Im Zuge der Monats-Challenge habe ich das Buch gelesen und ich muß sagen, ich habe es nicht bereut!
    Von Anfang an hat der Roman mich in seinen Bann gezogen und gefesselt. Es war unheimlich und spannend, auf der einen Seite die Gedanken des Mörders zu kennen, aber nicht zu wissen, wer es ist und auf der anderen Seite mit der Polizei zusammen die Puzzleteile zusammenzusetzen und letztendlich den Mörder zu finden. Die Charaktere sind interessant und vielschichtig und besonders Inspector Jane Rizzoli, die sich als einzige Frau im Morddezernat behaupten muß, ist mir sehr sympathisch und ich bin gespannt, wie sie sich in den Folgebänden entwickelt!
    Ich vergebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: , damit ich noch "etwas" Spielraum nach oben habe... :wink:

    Ich :study: gerade:
    "Das Lied von Eis und Feuer 4 - Die Saat des goldenen Löwen" von George R.R. Martin (Kindle)




  • Ich bin sehr begeistert von dieser für mich neuen Krimireihe. Zum einen bin ich erstaunt bisher daran vorbeigelaufen zu sein, zum anderen freue ich mich die Folgebände alle noch lesen zu können. Spannend, brutal und einfach toll zu lesen.

  • Nach einer langen Abstinenz was die ktivität in diesem Forum angeht wie aber auch das intensive Lesen von Büchern habe ich mich nun
    wieder dazu entschlossen mehr zu schmökern.
    Dieses Buch hat mch wieder in diese Welt einsinken lassen und es war richtig klasse.
    So schnell habe ich seit langem kein Buch mehr gelesen.


    Zu Beginn hat es mich langsam auch ein bisschen gegruselt diese detaillierten Morde und Qualen zu lesen, dass ich sogar mt einem
    schlechten Gefühl das Licht nach dem Lesen im Bett ausmachte :-)


    Es lässt sich toll lesen, die Charaktere sind auch so geschrieben, dass ich so eine Weile im Dunkeln getappt bin. Aber die Lösung ist für
    mich gut gemacht und auch meiner Meinung nicht total an den Haaren herbei gezogen


    Die Damen in dem Buch sind nicht so glücklich weggekommen und haben wirklich einen leichten "Nervfaktor" aber ich gebe Rizzoli auf jeden
    Fall noch weitere Chancen :-)

    Man muss sich einfache Ziele setzen, dann kann man sich komplizierte Umwege erlauben.(Charles de Gaulle)