J. V. Hart - Die wilden Abenteuer des jungen Capt'n Hook

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    Der 15-jahrige James Hook ist etwas ganz Besonderes: Er sieht besonders gut aus, ist besonders intelligent, stammt aber aus besonders zweifelhaften Familienverhaltnissen. Grund genug fur den arroganten Arthur Darling, dem neuen Schuler des Eliteinternats Eton das Leben zur Holle zu machen! Doch Hook lasst sich nicht unterkriegen. Ein unheimlicher Racheplan beginnt in seinem Kopf Gestalt anzunehmen und die Idee zu einer abenteuerlichen Flucht uber die Meere, um sein ertraumtes Paradies Nimmerland zu finden.


    Eigene Meinung
    Fragen, die man sich vielleicht mal als Fan von Capt'n Hook, den fiesen Schurken aus Peter Pan,
    vielleicht mal gestellt haben kann: Wie war so ein gemeiner Pirat eigentlich, als er noch jung war?
    Warum wurde er zu jenem Menschen, der er heute ist? Endlich erfahren wir es! "Das hat Stil", würde
    der junge Hook jetzt vielleicht sagen. Nein, König Jas, mit Stil hat das leider überhaupt nichts zu
    tun.


    Im Gegenteil. Die Jugend vom gefürchteten Capt'n Hook ist derart langatmig und langweilig zu Papier gebracht worden, dass selbst das Krokodil vor Mitleid Magenverstimmungen kriegen würde.


    Ich finde es ja in Ordnung, dass das Leben bzw. die Jugend des James Hook im Grunde nicht mehr ist, als eine mäßig interessante Internatsgeschichte. Allerdings stört es mich, wenn die Geschichte dann einfach vor sich hinplätschert und selbst der große, alles entscheidene Degenkampf einen kaum zum weiterlesen animiert. Als Leser lernt man also zusammen mit König Jas folgendes: Man hat's nicht leicht, aber leicht hat's einen. Es gab den ein oder anderen witzigen Moment, aber solche Momente waren eher selten.


    Ein Zugeständnis muss ich allerdings an das Buch machen: James Hook wurde meiner Meinung nach gut rübergebracht worden. Er war angemessen bösartig, gemein und überheblich und trotzdem konnte man aufgrund seiner Familienverhältnisse Mitleid mit ihm haben. Und natürlich seine Liebe zu der schönen orientalischen Prinzessin...


    Am besten ist es vielleicht einfach, sich Hooks Vergangenheit in Gedanken selber auszumalen, anstatt sie von anderen Leuten zu lesen. Lesenswert war es für mich leider nicht. :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    The message is in the silence
    Whisper words to calm your mind


    We're running out of time
    Can't seem to recognize
    What put us here in the first place
    Counting down the days, beginning of the end
    (In Flames - Sounds Of A Playground Fading)

  • Ich kann Elachu leider gar nicht zustimmen, mir hat es sehr gut gefallen,wie das Leben des jungen James dargestellt wurde. Auch die Entstehung seines berühmten Namens und des Hakens werden m.E. stimmig erklärt.
    Der junge Hook ist mir auch sympathisch rüber gekommen, ebenso seine Freunde. Angemessen bösartig und schlecht dagegen wurden seine Gegenspieler charakterisiert.
    Es gab auch einige spannungsgeladene Momente, die mich die Seiten atemlos immer schneller lesen ließen um zu schauen, wie die Situation ausgeht!
    Für mich gerne und gut :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: !
    Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und das ist auch gut so :wink: