Ursula Poznanski - Die Verschworenen

  • Klappentext:
    In der Stadt unter der Stadt finden Ria und ihre Freunde Zuflucht, doch bald zeigt sich, dass auch hier ein Überleben nicht garantiert ist. Während Aureljo seine Rückkehr in die Sphären vorbereitet, sucht Ria nach Jordans Chronik und findet Fragmente, die sie nicht zur Gänze deuten kann.


    Als Lichtblick erweist sich in dieser Zeit, im wahrsten Sinn des Wortes, ihre Freundschaft zu Sandor, mit dem sie immer wieder kurze Ausflüge an die Oberfläche unternimmt und dessen Zuneigung ihr täglich mehr bedeutet.
    Doch dann wird Sandor Clanfürst, und mit einem Schlag ist alles anders. Ria sieht sich gezwungen, entgegen ihrer ursprünglichen Absicht gemeinsam mit Aureljo in die Sphären zurückzugehen. (Quelle: Verlagswebsite)


    Autorin:
    Ursula Poznanski, geboren in Wien, studierte sich einmal quer durch das Angebot der dortigen Universität, bevor sie nach zehn Jahren die Hoffnung auf einen Abschluss begrub und sich als Medizinjournalistin dem Ernst des Lebens stellte. Nach der Geburt ihres Sohnes begann sie Kinderbücher zu schreiben. Ihr Jugendbuchdebüt Erebos erhielt zahlreiche Auszeichnungen (u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis) und machte die Autorin international bekannt. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien. (Quelle: Verlagswebsite)


    Aufbau/Allgemeines:
    „Die Verschworenen“ ist der zweite Teil einer Trilogie.
    Der erste Teil heißt „Die Verratenen“.
    „Die Verschworenen“ umfasst 464 Seiten und ist in 38 Kapitel gegliedert.


    Inhalt:
    Ria und ihre Freunden können sich in der Stadt unter der Stadt verstecken. Nur wenige wissen, dass sie sich in den dunklen Gänger unter der Stadt aufhalten. Ria begibt sich auf die Suche nach Jordans Chronik, während sich Aureljo und Dantorian auf das Einschleusen in eine nahegelegene Sphäre vorbereiten. Das stetige Leben in der Dunkelheit mit der Ungewissheit, warum sie getötet werden sollen, schlägt allen fünf Freunden stark auf das Gemüt. Die morgendlichen Ausflüge an das Tageslicht und die Freundschaft zu Sandor machen Ria die Zeit erträglich. Doch plötzlich fühlt sich Ria gezwungen Aureljo und Dantorian in die Sphäre zu begleiten, um dort Antworten auf all ihre Fragen zu finden.


    Meine Meinung:
    Die erste Hälfte des Buches spielt in den verworrenen Gängen unterhalb der Stadt. Trotz des begrenzten Handlungsraums gelingt es Ursula Poznanski jede Seite lesenswert zu gestalten. Die Geschichte wird weiterhin aus der Sicht der Protagonistin Ria erzählt, der man auch in diesem Buch wieder sehr nahe kommt. Gedanken, Gefühle und Handlungen werden dem Leser plausibel näher gebracht. Der Charakter festigt sich und man kann jeden ihrer Schritte nachvollziehen. Dank Rias Fähigkeiten in der Mimik und Gestik die Emotionen anderer Personen zu lesen, stet man den anderen Figuren ebenso nahe wie Ria selbst. Charaktereigenschaften, die schon im ersten Band hervorragend herausgearbeitet wurden, werden in diesem Teil noch intensiviert. Neben den fünf Freunden spielen hier auch verschiedene Clanmitglieder und Quirin, als Bewahrer, eine zentrale Rolle.


    Die zweite Hälfte des Buches spielt zum größten Teil in einer Sphäre, in die sich Ria, Aureljo und Dantorian mit einer falschen Identität einschleusen. Dies ist sehr riskant, da die Sphäre einem Überwachungsstaat gleicht und zudem sehr skrupellos ist. Die Gefahr, dass die drei Freunde auffliegen oder gar erkannt werden, begleitet den Leser auf jeder Seite.


    Durch die beiden verschiedenen Handlungsräume entsteht ein interessanter Kontrast. Auf der einen Seite steht die dunkle Einsamkeit, verbunden mit der Unfähigkeit wirklich aktiv handeln zu können. Hier können nur Pläne geschmiedet und in der vergangenen Geschichte der Städte/Sphären/Clans geforscht werden. Auf der anderen Seiten die überwachte Sphäre, die jeden Schritt und Tritt verfolgt. In der man aber endlich die Pläne umsetzen und somit selbst aktiv werden kann.


    Poznanski schafft es kontinuierlich Spannung zu erzeugen und erhält diese in jedem einzelnen Kapitel. Die Angst und Gefahr entdeckt und getötet zu werden, schwebt wie ein dunkler Schatten über der gesamten Geschichte. Jederzeit bereit, wie ein mächtiges Zelt über alle niederzufallen. Der Leser wird ein Teil dieser Zukunftswelt, der den verratenen Lieblingen zur Seite steht. Fragen, die im ersten Teil auftauchen, werden zum größten Teil beantwortet. Der Leser erlangt neue Erkenntnisse, die sich Teilchen für Teilchen zusammensetzen lassen. Doch es werden auch neue Fragen aufgeworfen, die die Geschichte wieder in eine ganz andere Richtung lenken und am Ende unbeantwortet bleiben. Poznanski schafft es, den Leser immer wieder aufs Neue zu überraschen. Das Ende bietet dem Leser einen befriedigenden Abschluss für den Mittelband dieser Trilogie und präsentiert natürlich einen gekonnten Cliffhanger, der sehr neugierig auf den letzten Band dieser Reihe macht.


    Fazit:
    Fesselnd – facettenreich – energiegeladen – Wer den ersten Band der Trilogie mochte, wird den zweiten Band lieben!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Inhalt: Unbemerkt von den Schwarzdornen verstecken sich die Verfolgten in den Tunneln unter der Ruinenstadt. Während Tycho die unterirdischen Gänge erkundet, Tomma wegen Sehnsucht und Krankheit vor sich hinvegetiert, und Aureljo und Dantorian eifrig an ihren Plänen zur Rückkehr in die Sphären feilen, arbeitet Ria in Quirins unendlich großer Bibliothek. Dort stößt sie auf ein Blatt Papier, das endlich für Klarheit sorgen könnte, doch immer noch lauern überall Gefahren…


    Meine Meinung: Band zwei der Trilogie knüpft fast nahtlos an den ersten Teil an: die ehemaligen Studenten müssen sich jetzt auch vor den Schwarzdornen verstecken, denn nur wenige sind auf ihrer Seite wie Sandor. Stattdessen fristen sie ihr Dasein im Dunkeln, während es an der Oberfläche immer wieder zu Auseinandersetzungen der Clans kommt. Tomma ist schwerkrank und eine Belastung für die Gruppe. Aureljo und Dantorian halten an ihren gefährlichen Plänen fest, die Ria überhaupt nicht gefallen. Sie flüchtet sich in die Arbeit mit Büchern, als sie zufällig auf einen Teil von „Jordans Chronik“ stößt – das Buch, das Flemming besorgen sollte. Sie gibt sich alle Mühe, den Grund für alles zu finden und versucht, trotzdem die Gruppe zusammenzuhalten. Einzig kleine Ausflüge mit Sandor im Morgengrauen bieten ihr etwas Freiheit, doch dadurch entfernt sie sich immer mehr von ihrem Freund.


    Ria ist die gleiche starke Protagonistin, wie man sie bereits kennen gelernt hat. Zumindest oberflächlich, denn sie muss immer wieder auf das zurückgreifen, was ihr ihr Mentor beigebracht hat über äußerliche Kontrolle. Eine Rückkehr in die Sphären ist für sie ausgeschlossen, aber wie soll sie dann weiterleben? Verzweiflung, Sehnsucht, Hoffnung, Angst und Glück liefern sich einen ständigen Kampf, doch eine Lösung rückt mit Verlauf der Geschichte in immer weitere Ferne. Dazu konnte es sich die Autorin nicht nehmen lassen, die Wirren der Liebe mit aufzunehmen.


    Ich war von Band eins ziemlich enttäuscht, weil wenig passierte und, wie ich befürchtete, setzt sich das zu Beginn von „Die Verschworenen“ fort. Ausführlich erzählt Ria, auch wenn sie eine sehr sympathische und gut gewählte Protagonistin ist, vom neuen Leben, Alltag, Problemen, etc.. Allerdings fehlen die wirklichen Ereignisse, sodass es mir schwer fiel, nichts im Inhalt zu verraten. Und wer sich nach dem Beenden der Lektüre Klappentext oder andere offizielle Inhaltsangaben liest, wird das auch merken. Der Großteil von dem, was dort angedeutet wird, passiert frühestens nach 200 Seiten. Zur Verteidigung der Autorin muss ich aber auch zugeben, dass sie all die ersehnte Spannung und Unterhaltung am Ende doch noch einbringt und zuletzt eine interessante und unerwartete Wendung präsentiert, auf die ich nie gekommen wäre. Und das Ende ist in meinen Augen mehr wert, als die 200-300 Seiten Langeweile.


    Ich hoffe, dass Frau Poznanski im letzten Band aus dem Vollen schöpft und sich richtig entscheidet, denn sowohl für ein spannendes Finale, als auch für weitere hunderte von Seiten purer Beschreibung sind die Weichen gelegt. Aber ich freue mich auf jeden Fall darauf, denn trotz der inhaltlichen Schwächen lässt sich das Buch wunderbar lesen, auch in einem Zug.


    Fazit: Um auf meine Vorrednerin Bezug zu nehmen: Wer Band 1 gut fand, der wird auch den zweiten Teil mögen und wer den ersten Teil nicht mochte, sollte wenigstens das Ende der Fortsetzung lesen.
    (Gut gemeinte) :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    "All we have to decide is what to do with the time that is given to us."

  • Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Jugendbücher von Ursula Poznanski lieber mag als ihre Thriller-Reihe um das Ermittler-Duo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger. Aber ich vermute, das liegt einfach daran, dass ich Thriller generell nicht so gerne lese. Was die Jugendbücher der Autorin betrifft, hat es mir besonders ihre Trilogie angetan, die mit dem Titel „Die Verratenen“ begann und mit „Die Verschworenen“ fortgesetzt wurde. Und ich kann schon mal so viel sagen, dass ich das Erscheinen von Teil 3 kaum erwarten kann, nachdem ich nun auch den zweiten Teil der Reihe gelesen habe.


    Ich denke, ich werde dieses mal keine Inhaltsbeschreibung in meine Rezension einbauen, da ich Angst habe, zu viel zu verraten. Es passiert sooo viel in diesem Buch und jedes Ereignis ist wichtig, hat eine besondere Bedeutung und trägt zu dem großen Ganzen bei. Deswegen sage ich an dieser Stelle nur „Lest am besten selbst“ und komme direkt zu


    Meiner Bewertung


    Nach dem Lesen der ersten Seiten von „Die Verschworenen“ war ich sofort wieder in der Welt von Ria und den anderen Verratenen gefangen. Mir ist es sehr leicht gefallen, mich wieder in die Handlung einzufinden. Wie ganz nebenbei hat Ursula Poznanski Rückblicke auf den ersten Teil eingestreut, die das Zurechtfinden und Erinnern sehr erleichtern. Sie wirken nicht wie eine gezwungene Zusammenfassung, sondern sind super untergebracht.


    Der Einstieg in die Handlung ist relativ ruhig, aber dennoch interessant. Die Charakterentwicklung steht auf den ersten Seiten im Vordergrund und Ria ist diejenige, die sich am meisten verändert. Während sie unter der Kuppel stets darauf bedacht war, ihre Gefühle und ihre Mimik und Gestik zu kontrollieren, wird sie nun einfach „menschlicher“ – sie hört verstärkt auf ihr Herz, und nicht so sehr auf ihren Verstand.


    Aber auch die anderen Charaktere rücken immer mehr in den Vordergrund und ich habe während des Lesens für so manchen von ihnen eine große Sympathie entwickelt, für andere Figuren wiederum eher eine sehr große Abneigung. Keine Figur ist zu blass, stattdessen spielt jeder Charakter seine ihm zugewiesene Rolle perfekt. Und wir lernen auch neue Figuren kennen, denn die Handlung spielt nicht nur in der Stadt unter der Stadt, sondern auch in Vienna 2. Aber dazu sage ich jetzt nichts weiter. ;-)


    Und schnell werden dann auch die ruhigen Szenen von jeder Menge spannender Ereignisse abgelöst. Ursula Poznanski hat mal wieder ihren Ideenreichtum unter Beweis gestellt und überrascht ihre Leser mit verblüffenden Wendungen und hervorragend konstruierten Geschehnissen. Die Handlung ist perfekt durchdacht und vor allem am Ende, wo viele Fragen endlich beantwortet werden, ergibt so manches einen Sinn, was vorher nur für Verwirrung und Fragezeichen im Kopf gesorgt hat. Ich war stellenweise so überrascht von den Erklärungen, dass ich mit offenem Mund vor meinem Buch saß und nicht so richtig glauben konnte, was ich da zu lesen bekam. Aber alles, was Ursula Poznanski ihren Lesern als Erklärung anbietet, ist total authentisch und glaubwürdig und einfach nur so kreativ.


    Teilweise waren es auch einfach nur kleine Gesten oder kurze Sätze, die mich total begeistert haben. An diesem Buch stimmt einfach alles und ich bin nun schon so so gespannt auf den dritten Teil. Ursula Poznanski hat einfach einen unglaublich packenden und fesselnden Schreibstil und sie kann so gut erzählen. Und ich höre ihr so gerne zu. :-)

    Mein Fazit


    „Die Verschworenen“ ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite – an diesem Buch stimmt einfach alles!


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    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • "Die Verschworenen" konnte nicht ganz die Versprechungen halten, die der grandiose Auftakt gemacht hat. Aber doch fast. Hätte es in den ersten 200 Seiten als sich Ria und ihre Freunde unter der Erde verstecken mussten, nicht die ein oder andere Länge gegeben, wäre hier wieder die Höchstwertung drin gewesen. Als Ria irgendwann zum zehnten Mal durch die Gänge in die Bibliothek gegangen ist oder Tommas Husten erneut schlimmer geworden ist, dachte ich mir schon, jetzt könnte sich aber bald mal langsam was tun bzw. weiterentwickeln. Aber irgendwann hat es klick gemacht und die Ereignisse haben sich überschlagen. Als Ria nach und nach die Seiten aus Jordans Chronik gefunden hat, wurde es richtig spannend. Und als sich Ria, Dantorian und Aurelio nach Vienna 2 aufgemacht haben, wurde es noch viel besser und die letzten 200 Seiten vergingen wie im Flug. Die Szenen in der Sphäre ließen mich regelrecht das Atmen vergessen, weil man immer irgendwie denken musste, dass ihre Tarnung gleich auffliegen wird. Die Daten, die Ria nach und nach gesammelt hat, brachten mich zum Verzweifeln und ich habe sie mir mehrmals angesehen und gerätselt, was sie bedeuten könnten. Die Charaktere haben sich schlüssig weiterentwickelt und das Entfremden Rias von Aurelio und die wachsende Zuwendung zu Sandor fand ich sehr schlüssig. Als man am Ende des Buches ein großes Geheminis verraten bekommt, wurde es richtig fies, denn jetzt heißt es wieder: Warten bis der Nachfolger erscheint. Ich hoffe, Frau Poznanski lässt sich nicht allzu lange Zeit und bringt diese tolle Trilogie bald zum Abschluss.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Ich möchte darauf hinweisen, dass ich für diese Rezension Band 1 als bekannt voraussetze. Somit können für Leser, die "Die Verratenen" noch nicht gelesen haben, Spoiler vorhanden sein.


    Nur knapp sind Ria und ihre Freunde einem geplanten Mordanschlag der Sphäre entkommen. In ihrem neuen Zufluchtsort unter der Stadt eines Clans überlegen sie, welches Mordmotiv die Sphären haben könnten. Da ihnen nichts einfällt, will Aureljo in die Sphären zurückkehren, um den Fall aufklären. Ria hingegen hat mit der Vergangenheit abgeschlossen und will nicht mit gehen. Stattdessen baut sie eine besondere Beziehung zu Sandor auf. Als dieser jedoch eine wichtige Position in der Hierarchie des Clans einnimmt, verändert sich alles und Ria sieht sich gezwungen in die Sphären zurückzukehren.


    "Die Verschworenen" ist der zweite Band der Trilogie um Ria und ihre Freunde. Auch in der Fortsetzung ist Ria die Protagonistin der Dystopiereihe. Nach dem gelungenen Auftaktroman "Die Verratenen" war ich schon sehr auf die Fortsetzung gespannt. Poznanski baut den zweiten Band zunächst etwas ruhiger auf. Dieses hat mich jedoch nicht gestört, da stets kleine Puzzleteile ergänzt wurden und vieles davon für den späteren Verlauf der Geschichte wichtig ist.


    Poznanskis Schreibstil ist sehr angenehm und Ria ist weiterhin eine tolle Heldin. Sehr gefreut hat mich, dass die Autorin immer wieder geschickt Rias damalige Ausbildung bzw. deren Resultate eingebracht hat und des Öfteren auf ihre Talente im Bereich (Körper-) Sprache - und wie sie damit Menschen manipuliert kann - zurück gekommen ist. Begeistert hat mich Poznanskis Ideenvielfalt. So steht etwas (aus Spoilergründen nicht näher definiert), das den Leser mindestens den halben Roman über begleitet, plötzlich in einem ganz anderen Licht und verkörpert etwas, auf das ich nie gekommen wäre. Das Ende ist absolut grandios, bietet so viele neue Informationen und deckt zahlreiche Geheimnisse auf. Es war einfach toll zu sehen, wie sich plötzlich verschwommene Details zu klaren Wahrheiten verändern und neues Licht auf die Sphären und die Clans werden. Je weiter man liest, umso größer wird der Sog des Buches, dem man sich irgendwann gar nicht mehr entziehen kann und möchte.


    Fazit: Eine wirklich tolle Fortsetzung für alle, die Band 1 gelesen haben (was unabdingbar ist). Wer den Auftaktband noch nicht kennt, aber Dystopien mag, sollte sich unbedingt die beiden Bücher kaufen, denn Poznanski bietet eine Menge fürs Leserherz. Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten! 5/5 Sterne.


    • Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
    • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
    • :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
  • Bei mir ist die Bewertung genau andersherum. Teil 1 hat von mir damals 4,5 Sterne bekommen und Teil 2 nun die volle Punktzahl :lol:


    Bei mir war es etwa genauso... beim ersten Band habe ich etwas bemengelt, dass man die ganzen Begriffe (Sphäre, Salvator, Sentinel,...) nicht richtig kannte und am Anfang auch nicht richtig wusste was dort überhaupt los ist, bei diesem Band fad ich das viel besser.

  • Ich habe nach dem ersten Band nun auch den zweiten innerhalb weniger Tage gelesen und fand ihn ein ganzes Stück besser als den ersten Teil. Insbesondere die zweite Hälfte des Buches hat an Spannung gehörig zugelegt und konnte mich richtig fesseln.
    Beeindruckt hat mich Ursula Poznanskis Ideenreichtum, die überraschenden Wendungen in der Handlung und die Auflösung mancher Rätsel ganz zum Schluss, indem sie Beobachtungen und Ereignisse logisch verknüpft. Lediglich Rias geniale Kombinationsgabe kam mir ein wenig übertrieben vor. Will heißen, ich glaube kaum, dass ein normal sterblicher Mensch das große Rätsel so einfach gelöst hätte, wie sie es tat. Also ich wäre da nie drauf gekommen und jeder Tatort-Kommisar wäre schlichtweg begeistert.


    Dennoch muss ich sagen, dass mich der zweite Band positiv überrascht hat. Es war spannend bis zur letzten Seite. :thumleft:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ist mir ja schon etwas "unangenehm", da ich selbst damals dieses Buch rezensiert habe...aber es ist schon ein Jahr her. Aktuell lese ich den dritten Band, bzw. bin gerade damit angefangen. Nun musste ich allerdings feststellen, dass mir ein paar Einzelheiten aus dem zweiten Band abhanden gekommen sind und bevor ich nun groß anfange nachzulesen und im Buch zu suchen, könnte mir vielleicht jemand von euch auf die Sprünge helfen?! Es geht auch wirklich nur um die groben Dinge/Ende des zweiten Bandes.


  • Bei mir ist das auch schon etwas her, aber so habe ich das in Erinnerung.


    Gruß
    Yvonne

    Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
    (Erasmus von Rotterdam)

  • Vorgestern den ersten Band beendet, heute auch schon den zweiten. Das sagt im Grunde schon alles darüber aus, wie ich diesen 2. Band fand, nämlich (fast) ebenso genial wie seinen Vorgänger. Ich hatte schon ein wenig Angst, dass hier mal wieder der "Fluch des zweiten Teils" um sich greift, aber dem war zum Glück nicht so. Ursula Poznanski macht ebenso spannend weiter wie sie aufgehört hat und ich fand den Fortgang der Handlung klasse. Auch wenn man die erste Hälfte des Buches vielleicht durchaus als langatmig bezeichnen könnte, weil sich in der Stadt unter der Stadt doch immer wieder recht viel im Kreis dreht, habe ich das kaum so empfunden. Die mysteriöse Unterstadt ist einfach so klasse und bildhaft beschrieben, dass ich mich unheimlich gerne zusammen mit Ria dort aufgehalten habe. Deutlich interessanter ist aber tatsächlich die zweite Hälfte in Vienna 2, wo extrem viel los ist. Die Diskrepanz zwischen diesen beiden Handlungsorten gibt der Geschichte einen wunderbaren Reiz sowie Abwechslung, während man richtig mit den Figuren mitfiebert und endlich auf neue Erkenntnisse hofft, die man letztlich auch bekommt. Hier hat die Autorin ganze Arbeit geleistet, es gab so viele unerwartete Wendungen in dem Buch und alles ist so toll konstruiert und überlegt, mir blieb der Mund vor Staunen offen stehen. Im Gegensatz zum ersten Band gab es nun endllich mal ein paar richtige Antworten, die gleichzeitig aber auch genug Fragen aufwerden, um ordentlich Stoff für den letzten Band zu liefern.


    Obwohl einige Zeit offensichtlich nicht wirklich was in der Handlung vorangeht, hat mich die Geschichte dennoch unheimlich am Ball gehalten und ich musste einfach unbedingt weiterlesen, weil ich es so spannend fand. Das und die brillanten Einfälle der Autorin lassen das Positive am Buch für mich eindeutig überwiegen und gleichen die kleinen Schwächen aus. So fand ich den Liebesaspekt der Geschichte auch hier im zweiten Teil mal wieder völlig unauthenisch und fehl am Platz und hätte ihn am liebsten wegradiert. Das ist so schrecklich unglaubwürdig, dass es zum davonlaufen ist. Aber zum Glück beläuft sich dieser Teil der Geschichte, wie auch im ersten Band, auf ein erträgliches, kleines Maß. Außerdem gelingt die Figurenzeichung hier meiner Meinung nach nicht mehr ganz so gut. Der Fokus liegt so sehr auf Rias Gedanken und Gefühle, dass die restlichen handelnden Figuren etwas ins Hintertreffen geraten und man ihr Verhalten nicht mehr ganz nachvollziehen kann. Ich fand es schade, dass einige Personen sehr zu Randfiguren verkommen und sie nur größtenteils nur noch als Handlungsantrieb dienen, man aber nicht mehr wirklich hinter ihre Absichten oder Gefühle blicken kann. Zuletzt ist mir Ria hier stellenweise deutlich sauerer aufgestossen als noch in "Die Verratenen". Ihre Handlungen und Gefühle sind mir teilweise einfach zu sprunghaft, wirken etwas zu unausgegoren, um rund und glaubhaft rüberzukommen. Möglicherweise ist das der Tatsache geschuldet, dass Ria "menschlicher" wirken soll, da sie durch ihr Traning in der Akademie machnmal doch etwas roboterhaft gewirkt hat, so wie sie alles kontrollieren und durchschauen konnte. Mich konnte das manchmal aber einfach nicht so recht überzeugen. Glücklichweise gewinnt sie gerade gegen Ende hin aber wieder an Stärke und beweist viel Mut und Köpfchen.


    Trotz winziger Kritipunkte ein hervorragender zweiter Teil, der sich sehen lassen kann. Ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: und freue mich nun auf den Abschluss der Reihe.

  • Bloß gut, dass du dir den dritten Teil auch gleich noch gekauft hast, was, @Lighty?! :wink: Ich wünsch dir ganz viel Spaß mit dem Abschluss und bin gespannt, was du sagen wirst. Tolle Rezis hast du zu den ersten beiden Teilen geschrieben. :love:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Sofort nachdem ich diesen Teil beendet hab, bin ich in die Bibliothek gerannt und hab den dritten Band ausgeliehen. Das sagt alles relevante zu meiner Meinung über dieses Buch.


    Das geheime und verborgene Leben unterhalb der Stadt und mit den wenigen Sozialkontakten, die eben da sind, werden wirklich toll geschildert - vor allem die Spannung zwischen den beiden Fronten Pro-Sphäre und Anti-Sphäre ist deutlich spürbar. Immernoch weiß niemand, was überhaupt der Anlass dazu war, dass den jungen Leuten der vertraute Boden unter den Füßen weggerissen wurde, aber jeder für sich versucht, mit der Situation am besten umzugehen. Die beiden starken Charaktere der Gruppe sind natürlich Ria und Aureljo, die leider nicht die selbe Taktik verfolgen, was die gesamte Gruppendynamik schwächt. Ria, die immernoch kranke Tomma und Tycho wollen erst mal bei den Dornen bleiben und vor Ort so viel wie möglich herausfinden beziehungsweise ein Leben einrichten. Aureljo und Dantorian gehen weiterhin davon aus, dass alles auf einem Missverständnis beruht, dass sie aufklären können, würden sie es nur erst durchschauen.


    Ria ist so eine spannende Figur, dass es mir einfach richtig Spaß gemacht hat, die ganze Geschichte aus ihrer Perspektive heraus zu erleben. Weil sie permanent dabei ist, aus den Gesichtern von anderen zu lesen und auch ihre eigene Körpersprache entsprechend einsetzt, erfährt man durch sie auch einiges über die anderen Figuren. Aber am meisten beeindruckt mir ihre beständige Konzentration und Aufmerksamkeit auf die Regungen ihrer Umgebung und ihre Fähigkeit, sich ideal darauf einzustellen. Da hat sich die Ausbildung doch mal gelohnt.


    Schon im ersten Teil standen sich die raue, wilde aber herzliche Welt der Außenbewohner und die klinische, sichere und irgendwie kalte Umgebung der Sphären gegenüber. Dieser Kontrast wird im zweiten Teil stärker ausgebaut - zum einen direkt durch Sandor und Aureljo, die sich gegenüberstehen. Und zum anderen durch die Teilung der Geschichte in grob zwei Phasen: erst die der Außenwelt und dann die der Sphäre. Schön finde ich es, dass dennoch keine Schwarz/Weiß-Malerei betrieben wird, sondern deutlich hervortritt, dass sowohl in der einen wie in der anderen Welt tolle, großzügige und liebenswerte Menschen als auch das genaue Gegenteil gibt. Im letzten Drittel wird das richtig deutlich - vor allem, weil Ria durch ihren Aufenthalt in der Sphäre den Hintergründen der angeblichen Verschwörung immer näher kommt. Die Spannung wird dabei konstant aufrecht erhalten und läuft auf ihren Höhepunkt zu. So sehr, dass ich leider bis 1 Uhr nachts aufbleiben musste, um das Buch zu Ende zu lesen. Aber 5 Stunden Schlaf reichen ja auch.


    Das Puzzel fängt langsam an, sich zu fügen. Und zwar grandios gestaltet und spannend geschrieben. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Nachdem ich den ersten Teil geliebt habe, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch "Die Verschworenen" bei mir einziehen würden. Jetzt, da auch dieser beendet ist, kann ich sagen, dass das auch für den dritten und damit letzten Teil der Trilogie gilt.


    Am Anfang sah es danach aber tatsächlich gar nicht aus. Mir erging es wie einigen hier (was mich ja etwas beruhigt). Ich wurde von dem Fortgang der Geschichte einfach nicht angefixt. Das Gefühl von "Ich-muss-wissen-wie-es-weitergeht", das ich in "Die Verratenen" so geliebt habe, stellte sich einfach nicht ein. Ich mochte Ria nach wie vor, aber irgendwie kam ich mit der Handlung nicht sonderlich klar. Ich langweilte mich sogar stellenweise und las manchen Tag gar nicht, weil eben das Interesse gar nicht da war.


    Aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Nachdem ich immer mal wieder ein paar Seiten gelesen hatte, wurde es dann doch noch spannend. Tatsächlich war das auch bei mir, was hier ebenfalls schon mehrmals angesprochen wurde, nach etwa 200 Seiten. Endlich passierte etwas. Endlich ging es mit der Geschichte voran. Vor allem, als sich Ria und die anderen

    , empfand ich wieder genau die gleiche Begeisterung wie schon im ersten Teil der Trilogie.


    Die zweite Hälfte von "Die Verschworenen" ist wahnsinnig rasant und spannend geschrieben, macht Lust auf mehr und lässt die Seiten nur so dahinfliegen. Am Ende konnte ich das Buch schließlich gar nicht mehr aus der Hand legen. Frau Poznanski hat sich für ihre Geschichte eine sehr intelligente Wendung einfallen lassen, bei der ich schon etwas schlucken musste. Darauf muss man erst mal kommen. Das eine oder andere hatte ich mir zwar schon vorher gedacht, aber das (bisher) zusammengesetzte Puzzle ergab dann ein Bild, das mich doch überraschen konnte.


    So konnte mich das Buch am Ende dann doch wieder für sich einnehmen, auch wenn es dieses Mal etwas länger dafür gebraucht hat. Alles in allem bin ich mal wieder sehr angetan und vergebe insgesamt :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: . Jetzt bin ich ja nur noch gespannt, wie Frau Poznanski alles enden lässt. Ich werde es hoffentlich schon bald herausfinden.


    ~ Was mich im Alltag auffängt, ist die Möglichkeit, mich einfach mal fallen lassen zu können. ~

  • Ich muss auch sagen, dass ich dieses Buch quasi als zwei Teile bewerten müsste, um ihm gerecht zu werden.
    Einerseits die ersten ca. 200 Seiten und dann den Rest.
    Oder anders formuliert:


    Im ersten Teil habe ich mich über große Stellen hinweg gelangweilt, habe nur weitergelesen, weil die Welt und die Handlung sehr interessiert, quasi aus Neugier. Im zweiten Teil bin ich fast gänzlich dafür entschädigt worden, den ersten Teil ausgehalten zu haben:
    Hier brennt Frau Poznanski ein Feurwerk an Spannung und Dramaturgie ab, das sie in ihrem gewohnt tollen Stil beschreibt.
    Ria als Hauptperson ist mir zwar immer noch nicht ans Herz gewachsen, dafür gelingt ihr einfach zu viel zu einfach - allerdings mag ich momentan Quirin als "tragische" Figur, er ist so ambivalent dargestellt, dass es sehr viel Spaß macht, seine Entwicklung innerhalb der Geschichte zu verfolgen. (so sehr entwickelt er sich selbst ja nicht mehr, aber der Leser lernt ihn halt nach und nach besser kennen)
    Ich mag einfach das geschickte Spiel der Autorin mit Gut und Böse, mit Legitimationsversuchen für unendliches Grauen etc. Sie wirft die ethische Frage auf, (und in diesem Dilemma gefällt mir sogar die Figur von Ria) was könnte eigentlich einen Massenmord rechtfertigen, bzw. erklären ...
    Ich finde es überaus schade, dass die gesamte Romaze im ersten Teil soviel Raum einnimmt - etwas weniger wäre hier für mich unendlich viel mehr gewesen - eine Gratwanderung, die für mein persönliches Leseempfinden deutlich danebengegangen ist.
    Daher auch für den zweiten Teil von Eleria erneut "nur" :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von mir.

    "Imagination, rather than mere intelligence, is the truly human quality."


    "Chaos is found in greatest abundance wherever order is being sought. It always defeats order, because it is better organized."

    Terry Pratchett

    "The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel, must be intolerably stupid."

    Jane Austen


    :study:

    Alex Haley - Roots

    Andrew Jefford - Whisky Island

    Randale Munroe - What if 2


    :bewertung1von5: 2024: 5 :bewertung1von5:

  • Nachdem ich den ersten Teil der Trilogie gelesen hatte, musst unbedingt der nächste Teil her. Und der hat mich nicht enttäuscht. Ich bin total begeistert von dieser Zukunftswelt. Es kommt mir jedenfalls so vor, als könnte es eine mögliche Realität in der Zukunft sein. Auch der Schreibstil ist toll. Flüssig, spannend und die richtigen Infos am richtigen Ort.
    Was ich am zweiten Teil etwas schade fand, war, dass am Schluss ziemlich viele Auflösungen kamen. Im Gegensatz zum ersten Teil, wo ich dann unbedingt den nächsten Teil wollte, kann ich jetzt gut bis im Frühling aufs TB warten, ohne hibelig zu sein, wie es weiter geht. Es nimmt mich zwar wunder, aber nicht allzu dringend.
    Jedenfalls war es ein tolles Leseerlebnis und wie für den ersten Teil vergebe ich :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .

    Book hangover: Inability to start a new book, because you're still living in the last book's world. :drunken:

  • Meine Meinung:


    So nun habe ich Teil II der Serie durch und ich finde vor allem das Ende besser. Nein nicht einfach besser, sondern wirklich sehr gut, was mich natürlich wieder stört ist dieser Cliffhanger, aber naja gut wenn der letzte Teil genauso gut wie die ersten beiden Teile ist und die letzten Fragen auflöst, dann steht der höchsten Bewertung nix im Wege. Ich habe mittlerweile auch ein paar andere Rezis gelesen und empfand die ruhigen Stellen trotzdem ganz gut. Ich denke alles braucht seine gewisse Zeit und Vorbereitung und mir haben die Szenen gefallen wo Eliria zum Beispiel statt unter Tage zu hausen die Morgendämmerung erlebt und sich daran richtig erfreut. Was ich mir mehr mehr gewünscht habe ist ein wenig mehr Präsenz von Tycho, das liegt aber daran das ich sein Charakter wirklich mag.


    Fazit:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study: 13 Gebote (Mortimer Müller) 274 / 426 Seiten

    :study: Einfach Mensch sein (Sy Montgomery) 32 / 208 Seiten


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