Schon komisch, oder???

  • Liebe Freunde hier im Büchertreff, ich habe mich hier vor einigen Tagen angemeldet, weil ich mich mit Gleichgesinnten vor allem zu Krimis austauschen wollte. Ich habe auch gleich ein paar Einschätzungen zu Büchern gegeben, weil ich finde, man sollte in so einem Forum aktiv mitmachen. Dann habe ich hier gelesen und bin ehrlich gesagt frustriert. Ein Teil der Einschätzungen hier scheint mir wenig objektiv zu sein, sondern vielmehr von Verlagsvertretern direkt oder von Verlagen initiiert.


    Die Antwort von [Mitglied wurde dem Team mitgeteilt] auf die schlechte Kritik zum [Buch wurde dem Team mitgeteilt], das im [Verlag wurde dem Team mitgeteilt] publiziert wurde, hat mich neugierig gemacht, klang mir etwas zu glatt geleckt und kritiklos. Aber das kann ja Zufall sein, vielleicht einfach eine begeisterte Leserin, die sich gut ausdrücken kann? Ich habe mir das Mitglied mal etwas genauer angeschaut, immerhin ja über 100 Beiträge hier. Mir ist aufgefallen, dass sie bei Krimis AUSSCHLIESSLICH Bücher aus dem genannten Verlag bespricht. Und diese bekommen immer HERVORRAGENDE Noten. Die restlichen Postings dieser Userin sind allgemeiner Kaffeeklatsch Natur und beschäftigen sich nicht mit einzelnen Büchern, sondern mit Lesesituationen und so weiter. Kann jeder gerne nachprüfen. :wuetend: [Anmerkung vom Team: Das werden wir!]
    Wundert es da, dass ich zumindest skeptisch bin, ob ich hier beispielsweise einer Propagandamaschinerie ausgesetzt bin? Das wäre sehr, sehr schade. die Unsitte mit gekauften Gefälligkeitsrezensionen ist bei Amazon schon stark eingerissen. Ich hatte gehofft, dass ich hier davon verschont bleibe! Schient nicht so zu sein.
    Ich möchte bestimmt niemand falsch beschuldigen, wenn ich hier nicht richtig liege, dann täte mir das sehr leid und ich würde mich in aller Form dafür entschuldigen. Ich möchte hier auch niemand einzeln an den Pranger stellen, ich schildere nur, was mir auffällt.

  • Wie ich geschrieben habe, sehe ich das exemplarisch. Und ein generelles Thema, wie die Unabhängigkeit von Buchbesprechungen in Foren scheint mir auf diese Weise nicht falsch aufgehoben zu sein. Das bezieht sich ja nicht auf einen einzelnen User sondern auf ein Phänomen, das in vielen Teilen des Webs immer mehr um sich greift. Eine Diskussion darüber sollte möglich sein, ohne dass die Anmeldedauer im Forum dafür eine Rolle spielt, oder? Ich würde aber vorschlagen, dass Du vielleicht meinen Eindruck erst einmal überprüfst und wir dann weiter diskutieren. Ich möchte niemand als Einzelperson über Gebühr nach vorne schieben, das wollte ich bereits deutlich ausgedrückt haben. Entschuldigung, wenn dieser Eindruck entsteht.

  • Hallo arnoweiss,


    ich habe deinen Beitrag entschärft, denn konkrete Hinweise sind, wie K.-G. Beck-Ewe schon schrieb, uns Moderatoren zu melden und haben öffentlich im Forum nichts verloren! Du verdächtigst ja einen ganzen Verlag hier Rezensionen in Auftrag gegeben zu haben und solche Dimensionen bedürfen einer genauen Prüfung, bevor hier vorzeitig Schlüsse gezogen werden.
    Und du kannst dir sicher sein: Wir werden deinen Verdacht genau prüfen, denn Fake-Rezensionen verstoßen gegen unsere Nutzungsbedingungen!


    Ich bitte dich aber auch zu etwas mehr Objektivität, denn eine Aussage wie

    Wundert es da, dass ich zumindest skeptisch bin, ob ich hier beispielsweise einer Propagandamaschinerie ausgesetzt bin?

    dient der Sache nicht, weil sie maßlos übertrieben ist und eine Maus zum Elefanten macht. Bei aktuell 22.000 Rezensionen (!) ist der Anteil der Rezensionen des Mitglieds schwindend gering. Und ob sich dein Verdacht am Ende bewahrheitet wird sich herausstellen.


    Liebe Grüße,


    Mario

  • Das liegt in keiner Weise in meiner Absicht, den Verlag hier als Auftraggeber zu verdächtigen. Das kann ich nämlich tatsächlich in keiner Weise belegen und es sind alle möglichen Hintergründe vorstellbar. Als Krimileser habe ich gelernt, dass voreilige Schlüsse aus offenkundigen Umständen manchmal böse in die Irre führen. Mit der "Propagandamaschinerie" meine ich auch in keiner Weise das Forum insgesamt. Büchertreff scheint mir in der Tat ein Tummelplatz für Literaturfreunde zu sein, wo es relativ zivilisiert zugeht. Da kenne ich im Web viel schlimmere Beispiele. Und Dein Hinweis auf die hohe Zahl der Gesamtbesprechungen hier ist vollkommen richtig. Das Thema ist generell aber vielleicht doch eine Diskussion wert. Es zeichnet ein gutes Forum aus, solche Diskussionen zu erlauben. Respekt deshalb dafür, dass das Thema hier weiter auftaucht.

  • Wundert es da, dass ich zumindest skeptisch bin, ob ich hier beispielsweise einer Propagandamaschinerie ausgesetzt bin? Das wäre sehr, sehr schade. die Unsitte mit gekauften Gefälligkeitsrezensionen ist bei Amazon schon stark eingerissen. Ich hatte gehofft, dass ich hier davon verschont bleibe!


    Ich denke, selbst wenn sich Dein Verdacht bestätigt, so ist das sicherlich eine Ausnahme.


    Seitdem ich hier im Büchertreff bin, lege ich mehr Wert auf die Rezensionen hier, als bei amazon - denn da gebe ich Dir Recht, da findet man "gekaufte" und Gefälligkeitsrezensionen zu Hauf :thumbdown:


    Wenn man länger hier unterwegs ist, "kennt" man die User hier ja logischerweise auch besser und kann dann schon gut einschätzen, welche Rezension weiterhilft, gerade wenn man sieht, daß der Buchgeschmack des Rezensenten und der eigene sehr ähnlich sind :thumleft:

  • Ich kann deinen Ärger durchaus verstehen, und sollte sich der Verdacht erhärten, find ich das auch ziemlich mies von dem Verfasser/der Verfasserin.
    Aber die allermeisten Rezensionen hier im BT sind von ehrlich meinenden Mitgliedern verfasst und wenn sich doch mal ein schwarzes Schaf findet, kümmert man sich hier effizient darum.
    Ich selber hab auch schon einige Rezensionsexemplare von Verlagen erhalten, behandle die aber gleich wie selbst gekaufte Bücher. Wenn es mir gefällt, schreib ich das genau so ehrlich wie wenn es mir nicht gefällt. Eines dieser Bücher fand ich zum Beispiel grottenschlecht und hab meine Meinung hier auch so wiedergegeben.
    Allerdings muss ich auch mal die Verlage in Schutz nehmen: Bis jetzt hab ich noch nie von irgendeinem Verlag Ärger gekriegt, weil ich eine negative Rezension zu ihrem Rezensionsexemplar verfasst habe. Ein Verlag hat mir auch nur mittelmäßiger Kritik an ihrem ersten Buch ein weiteres Buch zur Rezension überlassen. Sind also nicht alle Verlage rein aufs Geschäfte machen aus.
    Deswegen fühl ich mich im BT auch wohl. Wenn ich eine Rezension lese, kann ich mir sicher sein, dass diese ehrlich ist. Und wenn mir dann mal was komisch vorkommt, meld ich das dem Team und die Sache wird überprüft (ist mir zwar noch nie passiert, aber man weiß ja nie).

    "If you have never said "Excuse me" to a parking meter or bashed your shins on a fireplug, you are probably wasting too much valuable reading time."

    (Sherri Chasin Calvo)


    “I am not eccentric. It's just that I am more alive than most people. I am an unpopular electric eel set in a pond of catfish.” (Edith Sitwell)

  • Ich bin jetzt etwas irritiert:



    Du bist seit einer Woche hier im BT angemeldet - und Du hast zu 6 Büchern einen Kommentar abgegeben. Aber Du traust Dich, nach dieser kurzen Zeit solche verallgemeinernden Aussagen in den Raum zu stellen wie:

    Ein Teil der Einschätzungen hier scheint mir wenig objektiv zu sein, sondern vielmehr von Verlagsvertretern direkt oder von Verlagen initiiert.

    Wundert es da, dass ich zumindest skeptisch bin, ob ich hier beispielsweise einer Propagandamaschinerie ausgesetzt bin? Das wäre sehr, sehr schade. die Unsitte mit gekauften Gefälligkeitsrezensionen ist bei Amazon schon stark eingerissen. Ich hatte gehofft, dass ich hier davon verschont bleibe! Schient nicht so zu sein.

    Wir haben über 22.000 Rezensionen in diesem Forum, davon allein knapp 5000 im Bereich Krimi - und Du hast diese alle nach einer Woche gelesen? Denn nur wenn Du wenigstens einen Großteil davon gelesen haben solltest, würde Dich das in meinen Augen zu solch einer Aussage berechtigen! Zumal Du damit die User hier, die eigenständige Rezensionen abgeben, unter einen Generalverdacht stellst. Im übrigen: eine Rezension ist immer subjektiv - der Leser äußert eine persönliche Meinung über ein Buch.


    Ich habe Deinen Post bereits heute mittag gelesen, bevor Mario ihn berechtigterweise entschärft hat - und für mich las sich das nach einem sehr persönlichen Angriff auf einen einzelnen User hier im BT - sehr unfein und unter die Gürtellinie, so etwas öffentlich zu posten.

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Als Krimileser habe ich gelernt, dass voreilige Schlüsse aus offenkundigen Umständen manchmal böse in die Irre führen.

    Als Fantasyleser habe ich gelernt, dass man niemals Orks vertrauen sollte!
    Als Horrorleser habe ich gelernt, dass kleine Mädchen mit Kulleraugen und weißem Kleid oftmals dämonisch veranlagt sind. Und ihnen noch weniger vertrauen sollte, als Orks!
    Als SciFileser habe ich gelernt, dass es viele, viele fremde Rassen gibt, die uns allesamt und ausnahmslos feindlich gesonnen sind. Denen sollte man natürlich auch nicht vertrauen!


    Auch der Krimi ist ein reines Unterhaltungswerk, der Fantasie eines Autoren entsprungen und hat selten etwas mit der Realität zu tun. Mit ECHTEN Polizisten im Freundeskreis, die sich gerne darüber amüsieren, was so als realistisch angesehen wird, wage ich es einfach mal, diese Behauptung aufzustellen ;-)



    Ich habe jedenfalls vollstes Vertrauen in das Mod-Team. Sollte an deinem Verdacht etwas dran sein, regeln die das schon. Allgemein gehören die Rezensionen im BT zu den vertrauenswürdigsten, die ich persönlich im Netz kenne.

    „Die Zeit nimmt alles. Ob man will oder nicht. Die Zeit nimmt alles, die Zeit trägt es von einem fort, und am Ende ist dort nichts als Finsternis. Manchmal treffen wir andere in dieser Finsternis. Und manchmal verlieren wir sie dort auch wieder.“
    Stephen King - The Green Mile

  • Ich habe heute Mittag eine lange Antwort geschrieben, die beim Abschicken im Nirvana verschwand, weil der Thread gelöscht wurde.
    Unter anderem hatte ich auch dieses Statement abgegeben:

    Im übrigen: eine Rezension ist immer subjektiv - der Leser äußert eine persönliche Meinung über ein Buch.

    Wenn ein User vorwiegend positive Rezensionen schreibt (in meinem Fall meist ab 3,5 Sterne-Bewertung aufwärts), so liegt das vermutlich daran, dass man hauptsächlich solche Bücher liest und rezensiert, die ins eigene Beuteschema fallen und die dann meistens nicht enttäuschen.
    Würde ich Bücher aus bei mir nicht beliebten Genres rezensieren (müssen), wie z.B. Frauen-, Liebes- oder Fantasy-Romane, würden die Rezensionen weniger positiv ausfallen, weil ich mit solchen Romanen nicht viel anfangen kann.


    Im Fall des genannten Users, der mir bisher nie in irgendeiner Form "aufgefallen" ist, gibt es zwar relativ viele 5 Sterne-Rezensionen, jedoch verteilen diese sich auf Romane verschiedener Verlage.
    Generell sind mir im BT in den 9 1/2 Jahren. die ich schon hier bin, keine Gefälligkeitsrezensionen aufgefallen und ich richte mich bei meinen persönlichen Kaufentscheidungen oft nach den Meinungen im BT.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ich habe heute Mittag eine lange Antwort geschrieben, die beim Abschicken im Nirvana verschwand, weil der Thread gelöscht wurde.

    Das ging mir ganz genauso :wink:


    Zu den Argumenten aus den anderen Post hier möchte ich noch anmerken:
    Es ist durchaus möglich, dass besagte Userin die Bücher als Rezensionsexemplare vom Verlag erhalten hat und daher speziell diese Bücher als erste rezensiert hat.


    Zumal ich mir irgendwie nicht vorstellen kann, dass ein Verlag oder Autor sich tatsächlich die Mühe macht, sich in einem Forum anzumelden, ein Bücherregal anzulegen (was ja immerhin mehr ist als der Threaderöffner bisher gemacht hat) und dann auch noch Smalltalk mit anderen Usern zu führen und das alles nur zu dem Zweck ein paar Bücher gut zu bewerten und dadurch eventuell zu pushen.


    Aber eigentlich ganz egal wie es wirklich ist, so eine Unterstellung ist nicht gerade die feine Art.

    Als Krimileser habe ich gelernt, dass voreilige Schlüsse aus offenkundigen Umständen manchmal böse in die Irre führen.


    Gerade mit dieser Äußerung, müsste man doch eigentlich mit solchen Unterstellungen etwas vorsichtiger sein.

    Life isn't about waiting for the storm to pass.....
    it's about learning to dance in the rain!


    2018 gelesene Bücher 45 :study: 20122 Seiten
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  • Liebe Freunde im Büchertreff, herzlichen Dank für das Feedback. Einige Anmerkungen dazu: Ich möchte in keiner Weise dieses Forum hier brandmarken. Ganz im Gegenteil. wie ich bereits schrieb, gehe ich davon aus, dass der Büchertreff eine relative Insel der Seligen im Bezug auf "spezielle" Rezensionen ist. Relativ ist immer relativ und Qualität muss verteidigt werden. Es zeichnet das Forum aus, dass diese Diskussion hier möglich ist. dies vorweg zur Klarstellung. Insofern besteht mit eine Vielzahl der Leser auch Übereinstimmung.


    Einige Ergänzungen sind mir trotzdem vielleicht noch erlaubt. Die Tatsache, dass eine Userin nur positive Bewertungen abgibt, finde ich in keiner Weise schlimm oder erwähnenswert. Ich halte es für legitim, negative Bewertungen für sich zu behalten und tatsächlich nur Empfehlungen abzugeben. Wenn diese Empfehlungen immer aber nur einen einzigen Verlag betreffen, dann werde ich doch ziemlich hellhörig. Denn tolle Bücher werden nicht nur von einem Verlag veröffentlicht. Buchspezifische Postings befassen sich in dieser Häufung nun mal naturgemäß nicht nur mit einem Verlag. Und das war in diesem Fall definitiv so, Enigma! Da Du den Fall ja offenkundig kennst, kannst Du das ohne Probleme prüfen. In den vergangenen 2 Jahren betragen alle Rezensionen im konkreten Fall nur EINEN Verlag. Nur positiv finde ich generell nicht schlimm, nur positiv UND NUR ein Verlag macht mich mehr als skeptisch.


    Bezüglich unseres Eichhörnchens hier darf ich vielleicht erwähnen, dass ich durchaus in einem Forum erst lese, bevor ich mich anmelde und schreibe. Ein paar Postings habe ich also schon gelesen. Ich glaube nicht, dass es notwendig ist, 7.300 Postings in einem Jahr abzusetzen, um sich äußern zu dürfen. Ich hätte einfach nicht die Zeit, 20 Postings pro Tag zu verfassen, wie Du Squirrel. Eigenwillig finde ich es allerdings, dass mir von Dir vorgeworfen wird, ich würde das Verhalten der Userin öffentlich machen. Wäre so ein Verhalten (einseitige Rezensionen) verwerflich oder ist es die Tatsache, das öffentlich zu machen? Ich habe da meine eigene Meinung zu. Don't kill the Messenger!


    Nochmal: Dies soll aus gegebenem, konkreten Anlass eine Diskussion anstoßen, zu einem Thema, das auch im Literaturbereich relevant ist. Dies richtet sich NICHT gegen Büchertreff.

  • arnoweiss

    Wäre so ein Verhalten (einseitige Rezensionen) verwerflich oder ist es die Tatsache, das öffentlich zu machen? Ich habe da meine eigene Meinung zu. Don't kill the Messenger!


    Du bis hier aber nicht der Überbringer der Botschaft, sondern prangerst ein Verhalten öffentlich an, von dem du nicht mal weißt, ob es überhaupt den Tatsachen entspricht.
    In diesem Fall ist es erstmal eine Unterstellung und grenzt schon an übler Nachrede.


    Hier im Forum gilt, genau wie im richtigen Leben: In dubio pro reo
    Das sollte ein passionierter Krimileser eigentlich wissen :wink:

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  • Das sehe ich ganz genauso. Wenn mich ein Buch interessiert richte ich mich nach den Rezensionen hier und die bei amazon interessieren mich meist nur noch am Rande. Da man dort wirklich nicht weiss welche "echt" sind und welche nicht.
    Boi, bei Beinem Posting musste ich eben ob Deiner Vergleiche echt schmunzeln :wink:


    @Threadersteller
    Ehrlich gesagt weiss ich nicht so recht was Du mit Deinem Posting bezwecken möchtest bzw. bin ich der Meinung Du bist mit diesen Vorwürfen hier definitiv im falschen Forum.
    Mit Sicherheit wird es solche schwarzen Schafe im Netz geben aber da wirst Du die Welt nicht verändern können indem Du hier reingestürmt kommst, Dich aufregst und einen User nur aufgrund eines Verdachtes direkt anprangerst. Und wenn dann noch Worte wie "Propagandamaschinerie" fallen finde ich das irgendwie reichlich seltsam und als langjähriger Nutzer von Foren fällt mir dazu eigentlich nur Eines ein, sorry. Don't feed the troll !

  • Bezüglich unseres Eichhörnchens hier darf ich vielleicht erwähnen, dass ich durchaus in einem Forum erst lese, bevor ich mich anmelde und schreibe. Ein paar Postings habe ich also schon gelesen. Ich glaube nicht, dass es notwendig ist, 7.300 Postings in einem Jahr abzusetzen, um sich äußern zu dürfen.

    Jeder darf sich hier äußern - es kommt nur darauf an wie! Und leider wurde hier nicht einfach sachlich die Frage in den Raum gestellt, ob evtl. ein paar Gefälligkeits-Rezensionen sich hier unter den vielen andren Rezensionen befinden und wie das Forum über solche Rezensionen denkt, sondern es wurde auf eine sehr aggressive und verallgemeinernde Art und Weise das ganze Forum angegriffen (auch wenn Sie hierbei schon wieder heftig nach hinten rudern) und dann auch noch ein User sehr extrem persönlich genannt und angegriffen. DAS gehört sich einfach nicht auf diese Art - das hätte eine direkte Diskussion mit den Moderatoren gefordert, die sich um unser Forum kümmern. Die Anzahl meiner Postings im letzten Jahr ist hierbei wohl der unwichtigste Aspekt überhaupt ?(

    arnoweiss


    Du bist hier aber nicht der Überbringer der Botschaft, sondern prangerst ein Verhalten öffentlich an, von dem du nicht mal weißt, ob es überhaupt den Tatsachen entspricht.
    In diesem Fall ist es erstmal eine Unterstellung und grenzt schon an übler Nachrede.

    besser kann ich es auch nicht ausdrücken - und so ist und bleibt mein Empfinden. Erst recht, nachdem ich mal durch die diversen Bewertungen des entsprechenden Users gegangen bin und sie nicht als auffällig empfinde..... und auch die Wahl der rezensierten Verlage sich nicht auf einen beschränken.


    Außerdem kann ich €nigma nur zustimmen: die meisten Leser haben ein bestimmtes Beuteschema und werden alleine deswegen eher selten enttäuscht bei Büchern aus ihrem bevorzugten Genre - sollen diese dann wegen Voreingenommenheit keinerlei Bewertung mehr abgeben dürfen?

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Dem kann ich mich nur anschließen.


    In den vergangenen 2 Jahren betragen alle Rezensionen im konkreten Fall nur EINEN Verlag. Nur positiv finde ich generell nicht schlimm, nur positiv UND NUR ein Verlag macht mich mehr als skeptisch.

    Ganz ehrlich: ich bin noch nie auf die Idee gekommen, nach einer Rezi zu recherchieren, welche Bücher der Rezensent in welchem Zeitraum von welchem Verlag noch vorgestellt und bewertet hat. Welche Verlage hier wie oft bewertet werden, ist mir ehrlich gesagt auch völlig egal, denn mir geht es um die Bücher - egal wo sie erscheinen.
    Mir erscheint diese gründliche Recherche irgendwie doch eher persönlicher Natur zu sein. :-k

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Zuerst hätte ich eine persönliche Anfrage an die betroffene Userin erwartet, einfach mal nachfragen, warum sie wie was bewertet hat, dann die Anfrage an das Modteam und zum Schluss eine allgemeine Anfrage an das gesamte Forum.
    Wer aber dann meint, so offen und ohne belegbare Fakten mit Vorwürfen durch das Forum zu werfen und bei Gegenfragen dann direkt zurückzieht oder mit weiteren haltlosen Argumenten ankommt, sollte nicht erwarten keinen Gegenwind zu bekommen.

    Liebe Grüsse Mia :flower:


    Dan Brown - Inferno


    Leben, heisst nicht zu warten, dass der Sturm vorüberzieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Milina ()

  • Einige Ergänzungen sind mir trotzdem vielleicht noch erlaubt. Die Tatsache, dass eine Userin nur positive Bewertungen abgibt, finde ich in keiner Weise schlimm oder erwähnenswert. Ich halte es für legitim, negative Bewertungen für sich zu behalten und tatsächlich nur Empfehlungen abzugeben. Wenn diese Empfehlungen immer aber nur einen einzigen Verlag betreffen, dann werde ich doch ziemlich hellhörig. Denn tolle Bücher werden nicht nur von einem Verlag veröffentlicht. Buchspezifische Postings befassen sich in dieser Häufung nun mal naturgemäß nicht nur mit einem Verlag. Und das war in diesem Fall definitiv so, Enigma! Da Du den Fall ja offenkundig kennst, kannst Du das ohne Probleme prüfen. In den vergangenen 2 Jahren betragen alle Rezensionen im konkreten Fall nur EINEN Verlag. Nur positiv finde ich generell nicht schlimm, nur positiv UND NUR ein Verlag macht mich mehr als skeptisch.

    Grundsätzlich möchte ich diesen Ausführungen zustimmen. Soweit ich gesehen habe, betreffen die Krimi-Rezensionen tatsächlich nur Bücher eines einzigen Verlages; die Rezensionen weiterer Genres sind auch weitgehend nur Bücher eines Verlages bzw. einer Verlagsgruppe.
    Wenn mir jemand diese Rezensionsliste vorlegen und mich nach meinem Eindruck fragen würde, wäre meine Antwort auch "das ist komisch, merkwürdig, seltsam". Auch merkwürdig, dass einige (wenige) dieser 5-Sterne-rezensierten Bücher im Regal zwar die persönliche 5 Sterne-Beurteilung, aber den Lesestatus "ungelesen" haben. Wenn ich mir den Rezensionsbereich so ansehe, trifft dies (nur Rezensionen für Bücher eines Verlages) für keine anderen Rezensenten zu.
    Ich halte es aber nicht für ausgeschlossen, dass es dafür doch eine plausible Erklärung gibt und vertraue ganz darauf, dass die Forumsleitung diesen Fall "im Griff hat".

    Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte (Victor Hugo).

  • Buchspezifische Postings befassen sich in dieser Häufung nun mal naturgemäß nicht nur mit einem Verlag. Und das war in diesem Fall definitiv so, Enigma!

    Ich habe der Userin nicht ausgiebig hinterhergeschnüffelt, sondern mir nur die Rezensionen angesehen. Es ist richtig, dass die meisten sich auf Bücher eines Verlags beziehen, es gibt jedoch auch Rezensionen zu Büchern anderer Verlage.
    Der bevorzugte Verlag bringt Bücher heraus, die nach meinem Eindruck nicht ganz so "bestsellermäßig" sind, sondern sich durch einen etwas höheren Anspruch von den gängigen Krimis/Historienromanen abheben. Es ist ja durchaus möglich, dass die Userin sich besonders für diese nicht ganz so gängigen Bücher interessiert. (Mir sagen die Bücher dieses Verlags auch zu und ich habe schon einige davon rezensiert. :wink: )


    Auch merkwürdig, dass einige (wenige) dieser 5-Sterne-rezensierten Bücher im Regal zwar die persönliche 5 Sterne-Beurteilung, aber den Lesestatus "ungelesen" haben.

    Das finde ich in der Tat auch sehr merkwürdig und rechtfertigt sicherlich eine Nachfrage, allerdings seitens der Moderatoren und nicht durch einen öffentlichen Thread, in dem der Name/Nick genannt wird.


    @ Mario: Vielleicht ließe es sich so programmieren, dass nur gelesene Bücher mit Sternen bewertet werden können? :-k

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Schon komisch? - Ja den Beitrag von dir, arnoweiss, finde ich durchaus komisch. Ich habe erst gestaunt und dann habe ich doch gegrinst. Ich sage dir auch warum:


    Um wen es hier eigentlich geht, weiß ich nicht. Ich habe hier schon eine erkleckliche Anzahl an Rezensionen gelesen – auch und gerade aus dem Krimibereich – und mir ist dabei durchaus auch das eine oder andere zu dem einen oder anderen Rezensenten aufgefallen.


    Aber dass irgendjemand ausschließlich Bücher aus einem bestimmten Verlag bespricht, wie du schreibst, das habe ich wahrlich nicht bemerkt und offen gesagt frage ich mich, wie man drauf sein muss, damit einem so etwas überhaupt auffällt. Ich meine, danach muss man doch erstmal suchen.


    Und warum kommt man auf die Idee, danach zu suchen? Hast du mal bei dem Verlag, um den es dir geht, gearbeitet und bist rausgeflogen? Oder kennst du die Rezensentin, wolltest mal was von ihr und bist abgeblitzt? Und bei diesen Gedankengängen und Theorien konnte ich mir dann das Grinsen nicht verkneifen. Mir persönlich kommt das Ganze nämlich eher wie eine Art Retourkutsche (wofür auch immer) vor.




    Wie gesagt, hab ich keine Ahnung, um wen es hier eigentlich geht, deshalb kann ich die Qualität der Rezensionen, auf die du dich beziehst, nicht beurteilen. Aber du schreibst, diejenige "bespricht" die Bücher, was für mich impliziert, dass es sich nicht nur einfach nur um kurze Sätze nach Art von "Das Buch war ja soo toll!“"handelt und du schreibst außerdem, sie könne sich gut ausdrücken. Daraus entnehme ich, dass die Texte, um die es dir geht, durchaus etwas länger und ausführlicher sein müssen.


    Und wenn das so ist, wenn also die fraglichen Rezensionen wirklich etwas über die Bücher aussagen, man daraus also Informationen zum Inhalt, zur Art und/ oder zum Stil des Buches entnehmen kann, dann ist es doch völlig egal, aus welcher Motivation heraus sie geschrieben worden sind.


    Denn Rezensionen liest man doch nicht in erster Linie, um zu wissen, ob dem Rezensenten das Buch gefallen hat, sondern um zu erfahren, warum dies der Fall war (oder warum auch nicht), mit der weitergehenden Intention, einschätzen zu wollen, ob einem selbst das Buch gefallen könnte.


    Wie viele, bzw. wie wenige Leser hier lassen sich denn ausschließlich von einer einzigen noch so lobend formulierten Rezension zum Kauf eines Buches animieren. Das dürften nun wirklich so wenige sein, dass der Aufwand, deswegen extra Rezensionen schreiben zu lassen, doch wirklich nicht lohnt. Ein Verlag hätte meines Erachtens also gar nicht die Möglichkeit mit einzelnen verlagsseitig initiierten Rezensionen (so positiv diese auch ausfallen mögen) größeren Einfluss zu nehmen.


    Und damit komme ich dann auch zu meiner abschließenden Anmerkung. Es gibt hier eine Unmenge von Forumsmitgliedern und –mitschreibern, die zu vielen Büchern ihre jeweils eigene Schilderung abgeben und ihre Meinung mitteilen (ich habe große Hochachtung vor dem Fleiß, der sich hier immer wieder zeigt). Selbst wenn da tatsächlich einer dabei sein sollte, dessen Motivation für Stellungnahmen zu einzelnen Büchern etwas fraglich ist, dann sollte ein Forum dieser Größenordnung, das wirklich viele Rezensionen guter Qualität enthält, derartige Ausreißer ohne weiteres vertragen.

    Bemerkung meines Vaters beim Anblick meiner Bücherberge: "Wir haben ja alle unsere Macken... und du hast deine Bücher!"