David Hill - Bis dann, Simon/See ya, Simon

David Hill - Bis dann, Simon

Klappentext:
Simon lachte leise. "Keine Chance, mein Lieber. Wenn ein Mädchen auch nur ein bisschen Geschmack hat, zieht sie mich vor. Ich gehe gut aus, bin intelligent, ein blendender Unterhalter, eine eindrucksvolle Persönlichkeit. Und überhaupt nicht Mädchen von jemandem beeindruckt, der ein eigenes Auto hat"
Simons "Auto" ist ein Rollstuhl, und Nathan kommt ganz schön ins Schwitzen, wenn er ihn schieben muss. Simon hat Muskelschwund. Er wird immer schäwcher und er wird an seiner Krankheit sterben. Aber das vergessen die Freunde manchmal. Dann sind andere Dinge einfach wichtiger: Die Schule, die Mädchen, die Clique ..."

Kurzbeschreibung (Amazon)
Nathan und Simon sind Freunde. Sie gehen in die gleiche Klasse und machen viel zusammen, so viel eben geht. Denn Simon sitzt im Rollstuhl. Er hat Muskelschwund. Eine Krankheit, an der er sterben wird. Bald. Aber das vergessen die Freunde manchmal. Dann sind andere Dinge einfach
wichtiger: die Schule, die Mädchen, die Clique.

Über den Auto (Amazon)
David Hill lebt in Taranaki in Neuseeland. Er hat einige Jahre als Lehrer gearbeitet und mehrere Bücher für Erwachsene geschrieben. Bis
dann, Simon ist sein erstes Jugendbuch.

Persönliche Meinung:
Wir behandelten in der Schule gerade das Thema über progressive Muskeldystrophie - leider nur sehr kurz, also suchte ich ein Buch welches dieses Thema behandelt. Ich fand "Bis dann, Simon" - ein wirklich gelungenes Buch, wenn auch ein sehr sensibles Thema.
Es zeigt den Umgang mit dem eigenem Tod aus Sicht eines Kindes/Jugendlichen.
Für mich bedeutet dieses Buch das Inklusion und Integration von Menschen mit Behinderung auch ein gesellschaftliches Problem ist, denn die Kinder/Jugendlichen in diesem Buch akzeptieren Simon schließlich so wie es sein soll. Kein Mitleid, keine Bevormundung - eben ganz normal.
Es ist ein sehr dünnes Buch, mit gerade mal 167 Seiten - aber in diesen Seiten steckt sehr viel Herz und viele Emotionen.
Ich möchte nicht so viel verraten, aber man sollte es einmal gelesen haben.