Heute kann ich endlich stolz meinen Ersten Fantasy-Roman präsentieren. Er heißt „Der Mond ist nicht allein – Erstes Buch der H´Veredy Chroniken“ und nimmt sich mit rund 1040 Normseiten (1.591.172 Zeichen) nicht gerade bescheiden aus. Wie der Untertitel andeutet, ist das der erste Band einer Trilogie.
Was für ein Buch ist das?
Nun, es handelt sich um zeitgenössische Fantasy (auch Contemporary oder Urban Fantasy). Aber was sagt das allein schon? Die Kurzbeschreibung, die sich auch an anderen Stellen findet, habe ich noch einmal unten angehängt. Wie jeder Klappentext ist sie so vage formuliert, dass sie eigentlich nichts verrät. Dabei will ich an und für sich bleiben. Was kann ich noch verraten, ohne den Lesespaß zu gefährden? Hier noch einige harte Fakten:
Leser, die hauptsächlich Elfen, Zwerge, Zauberei und strahlende Helden suchen, werden ein anderes Buch lesen müssen. Irdische Mythologie spielt keine Rolle. Das soll nun nicht heißen, dass ich keine fantastischen Elemente eingebaut hätte. Welche das sind, werde ich nicht verraten. Die Protagonisten darin handeln und entwickeln sich aufgrund ihrer, Persönlichkeit, den Notwendigkeiten und den äußeren Widersprüchen und nicht weil sie gut oder böse wären. Es wird richtig gefährlich, auch für die Hauptfiguren der vier (teilweise getrennten) Handlungsstränge. Ein Kinderbuch sieht anders aus.
Nein, es handelt sich um einen Abenteuerroman.
Wie kam es zu diesem Wälzer?
Dazu musste einiges zusammenkommen. Die Grundbedingung um einen Fantasyroman zu schreiben ist bei allen Autoren die Gleiche. Und so überrascht es wohl niemanden, wenn ich schreibe, dass ich, solange ich denken kann, ein begeisterter Fantasyleser bin. Ich mag aber auch historische Romane, Krimis und Abenteuergeschichten (Elemente davon finden sich in meinem Buch). Genauso lange bin ich Fantasy-Rollenspieler. Dabei hatte ich viele Gelegenheiten Abenteuer-Geschichten zu erfinden oder auszugestalten. Meine Fantasie hat sich dabei immer wieder danach gedrängt eigene Welten zu erfinden, ohne dass daraus mehr entstanden wäre.
Auf dieser Grundlage entstand erst einmal gar nichts, außer einer Sammlung kurzer Texte. Ich schrieb eine naturwissenschaftliche Diplomarbeit und eine Doktorarbeit, wobei der Fantasygedanke naturgemäß im Hintergrund stand.
Dann bekam ich als Testleser das halb fertige Manuskript eines Science-Fiction Romans in die Hand. Die Geschichte gefiel mir außerordentlich gut. Doch manche Aspekte der fremden Welt darin erschienen mir nicht schlüssig ausgearbeitet und konnten im Rahmen dieser Geschichte nicht verändert werden. Also begann ich damit, ausführlicher an einer eigenen Welt zu feilen. Planetologie, Biologie, Gesellschaftsstrukturen und ihre Geschichte mussten stimmig sein.
Ich begann die Bücher, die ich las, kritischer zu betrachten. In meinem Kopf entstand eine lange Liste von Dingen, die ich in einem eigenen Roman vermeiden oder beherzigen müsste.
Dann kam etwas Entscheidendes dazu: Meine Doktorandenzeit war beendet und ich hatte plötzlich etwas, das ich nicht mehr kannte: Zeit.
Die Konzeption einer ganzen Welt, viele Ideen und eine Vorstellung davon, wie ein Roman (nicht) aussehen sollte, waren eine verhängnisvolle Mischung. Ich konzipierte meine Geschichte und schon begannen diese Elemente zum Beginn eines Buches zu Fusionieren. Anfang Februar stellte ich fest, dass ich 200 Seiten beisammen hatte und den Text nicht nur beim Schreiben genossen hatte, sondern trotz aller offensichtlichen Mängel dieser Version für vielversprechend hielt.
Das fand auch meine erste Testleserin. Ich beschloss also, die Sache ernsthafter anzugehen, schrieb wie ein Weltmeister, versuchte mehr über die Schriftstellerei zu lernen und beschäftigte mich zunehmend damit, welche Optionen für eine Veröffentlichung es gab. Ich wusste wie lang das Buch werden würde und dass es zu einer Serie von drei Romanen gehören würde.
Ermutigt wurde ich durch die weiteren Testleser, die sich lange gar nicht an das Manuskript herantrauten, dann aber mit dem Lesen nicht mehr aufhören konnten. Ich bekam viel wertvolle Kritik.
Die erste Fassung war schnell komplett. Die Überarbeitung nahm noch einmal zwei Monate (bis Ende August) Vollzeitarbeit in Anspruch.
Der Mond ist nicht allein
- Erstes Buch der H´Veredy Chroniken -
Was haben ein Einkaufsbummel in der Fußgängerzone, ein Flug über den Atlantik und ein Judoturnier in Frankreich gemeinsam? Eigentlich nur eines: Nirgendwo ist man wirklich sicher davor, dass plötzlich etwas Unvorhergesehenes über einen hereinbricht.
So ergeht es auch Lena, Konstantin, Verena und ihren Mitstreitern. Unvermittelt findet sich jeder von ihnen in einer vollkommen ungewohnten Umwelt wieder.
Wo sind wir hier? Wie soll man hier im Dschungel, in einer eisigen Bergwelt oder einer vollkommen fremden Stadt überleben, wie sein Leben gestalten?
Kaum ist auf diese Fragen eine vorläufige Antwort gefunden, da zeichnen sich neue Gefahren ab. Eine nahe Großstadt stirbt den ökologischen und ökonomischen Tod und wird zur Bedrohung für die ganze Region. Vom Überleben der irdischen Besucher könnte aber noch viel mehr abhängen. Letztendlich steht das Schicksal mehr als einer Welt auf dem Spiel.