George Lucas - Star Wars(TM) - Episode IV-VI: Eine neue Hoffnung - Das Imperium schlägt zurück - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

  • Der Klassiker, das ist Star Wars!
    Alle 3 Bücher in einem Band. Jeder der sich mal für Star Wars interessiert hat, sollte dies lesen. Die Bücher sind wirklich stark geschrieben, ich finde sie besser als die Filme. Es gibt vor allem mehr und intensivere Dialoge zwischen den Darstellern. Einzelne Szenen sind hier leicht anders als in den Filmen, aber ich finde es hier realistischer. Sei es die Schlacht bei Yavin IV, sei es die Kämpfe auf Endor oder vor allem auch die Ausbildung von Luke bei Yoda. Es bringt viel mehr Tiefe rein!


    Unbedingt kaufen!


    Zu den einzelnen Büchern:



    Episode IV:
    Sehr gut geschrieben, man bleibt nahe an der Filmhandlung und bringt wenig ausschweifende neue Szenen hinein wie bei einigen Büchern der jüngeren Trilogie. Interessant ist das man ein Treffen von Luke mit seinen Freunden auf Tatooine sieht, bei dem er auch Biggs - damals noch als Imperialer Offizier - trifft. Eine Szene die so auch im Comic Darklighter beschrieben ist. Ansonsten bleibt man schnell an der Handlung. Die Figuren bekommen mehr Tiefe, vor allem Obi-Wan Kenobi bekommt deutlich mehr Raum als in den Filmen, vor allem sieht man seinen Charakter der doch deutich besser zu dem Obi-Wan aus den jungen Filmen passt, also schelmisch, mit einem Witz auf den Lippen der nicht so ernst ist wie er in den Filmen rüber kommt. Han Solo wird auch mehr thematisiert, vor allem was seine Beweggründe angeht. Ansonsten gibt es auch ein paar Punkte die unterschiedlicher sind. Die Inhaftierungsebene auf dem Todessstern ist hier viel größer, was ich auch realistischer finde. Zudem taucht Tarkin öfters auf, so ist er auch bei der Folterung Leias dabei. Kleine Änderungen sind z.b. dass Luke hier als letztes in den Müllschacht stürzt. Die meisten Änderungen ergeben sich aber beim finalen Gefecht um den Todesstern - dass klasse geschrieben wurde wie ich finde - der Angriff dauert länger und es sind mehr Rebellenjäger dabei. Luke muss hier sogar 2 Anflüge machen, erst beim zweiten Mal vertraut er der Macht! Vor allem Biggs kommt hier besser weg - im Film stirbt er ja beim Anflug und davor schießt er einen Jäger ab, hier im Buch nimmt er eine große Rolle beim Angriff ein und man sieht vor allem das was man im Comic Darklighter schon erfährt - nämlich das Biggs ein Ass ist, einer der besten Piloten der Allianz. Das kommt im Buch klar raus wo man seine genialen Flugmanöver sieht und wie er sich im Duell verhält!



    Episode V:
    Auch hier wird sich großteils strikt an die Reihenfolge des Buches gehalten. Wenig neue Nebenhandlungen. Was wie bei allen Büchern auffällt, ist das die Szenen wo es Unterhaltungen der Hauptchars gibt, diese ausführlicher sind, mehr Tiefe haben und damit interessanter als im Film, das gilt für alle 3 Teile. Man sieht hier viel deutlicher das Knistern zwischen Han Solo und Prinzessin Leia, dass sichn ankündigt, sowie das starke Interesse Vaders an Luke. Was vor allem sehr interessant ist, ist die Ausbildung von Luke auf Dagobah bei Yoda. Diese ist hier viel ausführlicher und auch länger geschildert, man bekommt hier richtig das Gefühl das Luke wirklich lernt und auch ein paar Wochen unterwiesen wird und nicht nur wenige Tage. Hier glaubt man das Luke sich zum Jedi entwickelt! Leicht anders sind auch die Szenen auf Bespin, wo Han Lando am Anfang bedinungslos vertraut und ihn mehrfach vor Leia verteidigt und man sieht auch die Probleme Landos der sich fügen muss dies aber eigentlich nicht will. Anders ist auch die endgültige Flucht, hier fällt Luke gar von der Station und landet sozuagen auf dem Falken!



    Episode VI:
    Wieder, man behandelt stark am Film entlang. Was mir hier gefällt das alles mehr Tiefe bekommt. Zuerst sieht man das bei Han Solo, nachdem dieser aus den Klauen von Jabba befreit wurde sieht man richtig die Veränderung. Er ist ein neuer Mensch geworden und dies erkennt man auch da der Autor gut seine Gedanken schildert. Es erklärt wie er sich vom Einzelkämpfer zum Teamplayer entwickelt und warum er sich danach der Rebellion richtig anschließt, auch General wird. Das selbe gilt für Lando, auch dessen Beweggründe warum er sich der Allianz anschließt werden hier deutlicher. Was ebenfalls viel realistischer ist, ist die Flotte der Rebellen. Im Film sind das 20 Schiffe, ca. hier wird die Flotte der Rebellen als eine Flotte von hunderten von Schiffen beschrieben - sozusagen alle Rebellen aus allen Teilen der Galaxies, alle einzelnen Zellen schließen sich zusammen, und sammeln alle Soldaten und Schiffe für den finalen Angriff. Für das letzte Gefecht. Was auch besser zu den Dialogen aus den Filmen passt. Auch Endor ist ausführlicher, vor allem als es darum geht die Ewoks zu gewinnen. Im Film geht das schnell, hier reden Han, Luke und Leia ausführlich ein und dann ist es am Ende aber Wickett der die Stammesältesten überzeugt. Auch der Kampf auf dem Planeten ist dann etwas anders geschildert. Vor allem aber die Raumschlacht ist ausführlicher. Hier zerstört der Todesstern viele Rebellenschiffe und es ist vor allem Lando der Ackbar überredet zu bleiben und bis auf den Tod zu kämpfen und nicht aufzugeben, zudem sind mehr Schlachtszenen beschrieben wie die Rebellen wirklich mit dem Mute der Verzweiflung kämpfen. Beschädigte Rebellenkreuzer gehen auf Kollisionskurs um einen Sternenzerstörer mit in den Tod zu reißen, Munitionsfrachter werden von der Crew auf Rammkurs gebracht und diese fliehen dann in Rettungskapsel. Jägerpiloten opfern sich und rammen Schildemitter um ihren Kameraden eine Bresche zu schlagen. Auch das Duell zwischen Luke, Vader und dem Imperator ist ausführlicher. Man sieht und erkennt die Gedanken aller 3. Vader kämpft nur gegen Luke weil er noch nicht will das er den Imperator tötet da er denkt dann würde er sich ihm nicht anschließen. Vor allem sieht man wie dicht davor Luke war auf die dunkle Seite zu wechseln und dass er es am Ende nur nicht tut, weil er sieht was aus seinem Vater geworden ist. Was leider nicht so raus kommt ist der innere Konflikt Vaders, man liest zwar wie Vader sich wundert warum er manche Dinge tut und es ist vor allem Luke der den Konflikt beschreibt. Aber selbst als Vader den Imperator nimmt und in den Schacht stürzt weiß man erst nicht warum er das tut, selbst Vader scheint es nicht zu wissen. Erst auf der Rampe des Shuttles kehrt er langsam zur hellen Seite zurück und wird wieder zu Anakin Skywalker. Man sieht einfach wie sehr er auf der dunklen Seite steht...dass es ihm Mühe kostet diese zu verlassen und er es erst Sekunden vor seinem Tod schafft. Was natürlich auch niht stimmt - aber das konnte man damals noch nicht wissen - sind die Beschreibungen leias ihrer richtigen Mutter, aber damals wusste man ja nicht wie es in Episode III mal laufen würde, vermutlich erinnert sie sich an ihre Adoptivmutter, so wurde es ja kanonisch dann enschieden. Ebenso wird erwähnt das der Krieg nun aus wäre das Imperium besiegt, stimmt ja nicht, zwar sind die nun führerlos und bekriegen sich auch gegenseitig, aber das Imperium ist ja noch lange nicht besiegt! Aber wie gesagt, zum Zeitpunkt des Films/Buches, konnte der Autor dies ja nicht wissen!