Robert Galbraith - Der Ruf des Kuckucks/ The Cuckoo’s Calling

  • :thumleft:


    Genau das hatte ich auch moniert in meinem Beitrag vom 17. Juni 2014 hier im Thread, und am 23. Juli war ich froh, dass @Jisbon(: dies auch aufgefallen war. Es enttäuscht mich ein bisschen, dass kaum einer der Leser am Ende des Buches nochmal gedanklich den Bezug zur Anfangssituation herstellt. Aber Dir ist es ja auch unangenehm aufgestoßen, das versöhnt mich wieder ein bisschen. Man scheint als Schriftsteller eben doch nicht allen Lesern ein billig hingeschmiertes X für ein elegant kalligraphiertes U vormachen zu können.


    Doch, mir ist das bei der Auflösung auch gleich in den Sinn gekommen. Das ist auch das, was ich in meiner Rezension oben meinte, mit "Und die Auflösung am Ende hat mich... stutzig gemacht!? Aus der Sicht des Täters hätte ich, um mich selbst vor einer Verhaftung zu schützen, gewisse Dinge eben anders gemacht, bzw. unterlassen. - Da war mir Einiges irgendwie unverständlich."


    Lieben Gruß!

  • Sehr wahrscheinlich wäre ich nie auf dieses Buch aufmerksam geworden, wenn es nicht aus der Feder von J.K. Rowling stammen würde. Dazu ist der Krimi-Bereich mittlerweile einfach viel zu groß und unübersichtlich geworden. Doch nach Beendigung der Lektüre muss ich sagen, dass ich definitiv etwas verpasst hätte!


    Dass Frau Rowling schreiben kann, hat sie für mich nicht nur durch die Harry Potter Reihe und bei „Ein plötzlicher Todesfall“ bewiesen, sondern auch bei „Der Ruf des Kuckucks“ holt sie den Leser direkt auf der ersten Seite ab, lässt ihn in die Story eintauchen und führt ihn flüssig und locker bis zum überraschenden Ende.


    Bei der Personenbeschreibung des Cormoran Strike musste ich schmunzeln, weil ich immer eine etwas kleinere Ausgabe des „Hagrid“ aus Harry Potter vor meinem geistigen Auge hatte. Doch trotz dieser (für mich greifbaren) Ähnlichkeit, ist es Frau Rowling gelungen, mit Cormoran Strike einen absolut eigenen Charakter zu formen. Und was für einen!


    Durch seine sehr kautzige und manchmal auch ruppige Art, ist er einfach ein Typ der polarisiert. Entweder man mag ihn, oder man mag ihn nicht. Mir persönlich war er von Beginn an sympathisch und auch mit Robin als seine Assistentin kann ich sehr gut leben. Zwar hätte ich mir gewünscht, dass Robin, die in dieser Rolle eine enorme Entwicklung hinlegt , noch etwas mehr in den Fokus des Lesers gerückt worden wäre, aber vielleicht passiert dies ja noch in den nachfolgenden Bänden.


    Was mir richtig gut gefallen hat, war die viele Ermittlungsarbeit und dass sehr wenig auf körperlichen Einsatz, oder sonstige künstliche Action Wert gelegt wurde. Ebenfalls gefallen hat mir das Miteinbeziehen des Privatbereichs der beiden Protagonisten. Auch wenn dieser, was Robin anbelangt, ebenfalls etwas öfter Thema hätte sein können. Ihr Verlobter Matthew zum Beispiel kam bei mir nicht über den Status des kleinkarierten Langweilers hinweg. Aber auch was diesen Handlungszweig, und seine Entwicklung, anbelangt, bin ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung der Reihe.


    Fazit: Absolut lesenswerter Krimi für Liebhaber von klassischer Ermittlungsarbeit. Charismatische Protagonisten, schlüssige Story und überraschende Auflösung des Falls. Für mich ganz deutlich :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: wert.

  • Es ist einer dieser Todesfälle, die Millionen von Menschen bewegen, als das gefeierte Model Lula Landry in einer eisigen Winternacht vom Balkon ihrer Wohnung in den Tod stürzt. Offiziell war es Selbstmord, doch Lulas Bruder lässt diese Lesart keine Ruhe. Er engagiert einige Monate nach Lulas Tod den Privatdetektiv Cormoran Strike, der den Fall noch einmal aufrollen soll, um festzustellen, ob nicht doch eine weitere Person die Finger im Spiel hatte, zumal es einige Ungereimtheiten gibt, die einen Suizid unwahrscheinlich erscheinen lassen.


    Strike hätte mit einem solch saftigen Auftrag schon gar nicht mehr zu rechnen gewagt, nachdem er bisher im wesentlichen damit beschäftigt war, untreue Ehepartner auszuspionieren, und generell nicht direkt vom Glück verfolgt ist. Sein Ein-Mann-Detektivbüro läuft mehr schlecht als recht, die unbezahlten Rechnungen häufen sich, und seine Beziehung ist beendet, was bedeutet, dass er auch kein Dach über dem Kopf hat und mit ein paar Kartons voll Habseligkeiten vorerst in seinem winzigen Büro haust. Nicht zu vergessen die psychischen und körperlichen Folgen seines Einsatzes in Afghanistan.


    Zunächst weiß Strike gar nicht so recht, wo er ansetzen soll, doch nach und nach dringt er immer tiefer in Lulas Lebensgeschichte vor und blickt hinter die glänzend-perfekten Fassaden der Glamour-Glitzer-Welt von Musik-, Show- und Modelbusiness, tatkräftig unterstützt von Robin, der Assistentin, die er eigentlich gar nicht wollte.


    Auch unter dem Namen Robert Galbraith und im für sie neuen Krimigenre zeigt sich J. K. Rowling als großartige Autorin. "The Cuckoo's Calling" hat alles, was ein guter britischer Whodunit braucht: Spannung, Humor, massenhaft falsche Fährten und vor allem einen unvergesslichen Ermittler. Cormoran Strike ist ein klassischer Antiheld - erfolglos im Beruf wie in der Liebe, permanent abgebrannt, zynisch, mit einem halben Bein zuwenig und ein paar Kilos zu viel - und ich hatte ihn vom ersten Augenblick an ins Herz geschlossen.


    Dass er sich mit der pfiffigen Robin nach anfänglich kräftiger Reibung schließlich bombig verstehen wird, war mir von Anfang an klar, aber mich hat diese wenig originelle Entwicklung hier kein bisschen gestört, weil es so charmant und witzig geschildert war, wie sich die zwei anfangs anknurren und schließlich ein prima Team werden.


    Der Fall Lula Landry hingegen war alles andere als vorhersehbar, mit vielen überraschenden Wendungen und einem schillernden Aufgebot an potentiellen Tätern. Mir hat Strikes Eintauchen in die Promiwelt, zu der er aus ganz persönlichen Gründen ein sehr gespaltenes Verhältnis hat, richtig Spaß gemacht. Ein wenig hat mich das Buch an Elizabeth Georges Krimis erinnert, nur mit weniger Beziehungsgedöns und bodenständigeren Hauptfiguren.


    Ich hoffe sehr, dass Mr. Strike noch einige Male ermitteln darf!

  • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:


    Den meisten Leseratten dürfte inzwischen bekannt sein, dass sich hinter "Robert Galbraith" tatsächlich JK Rowling verbirgt, die weltberühmte Autorin von Harry Potter. Und das ist meines Erachtens sowohl Fluch als auch Segen für den Roman: einerseits hat er sich ohne Zweifel weit besser verkauft, als es der Debütroman eines unbekannten Autors getan hätte, andererseits führte diese Verbindung aber auch zu übersteigerten oder fehlgeleiteten Erwartungen.


    Ich habe die erste Seite mit dem Vorsatz aufgeschlagen, möglichst schnell zu vergessen, wer Robert Galbraith in Wirklichkeit ist, oder mich zumindest nicht davon beeinflussen zu lassen. Und tatsächlich war das nicht annähernd so schwer, wie ich erwartet hätte! Denn "Der Ruf des Kuckucks" liest sich wirklich völlig anders, nicht nur vom Thema her, sondern auch vom Schreibstil.


    Dieser ist unerwartet förmlich und gehoben, wodurch ich den Eindruck gewann, einen klassischen englischen Krimi zu lesen - und dennoch beißt er sich auf interessante Art und Weise mit den modernen Themen und der oft nicht unbedingt höflichen Sprache der verschiedenen Charaktere. Für mich ergibt das eine durchaus ansprechende Mischung!


    (An dieser Stelle ein Hinweis: ich bin immer wieder hin und her gesprungen zwischen der deutschen Übersetzung und dem englischen Original, und ich würde letzteres nur geübten Lesern empfehlen, denn die englischen Sätze strotzen nur so vor Wörtern, die in der Alltagssprache eher selten benutzt werden!)


    Inhaltlich hat mich das Buch mühelos überzeugt, und dabei hat mich besonders beeindruckt, dass die Autorin eine Meisterin darin ist, den Teufel im Detail zu verstecken. Scheinbar unbedeutende Kleinigkeiten spielen 400 Seiten später auf einmal doch noch eine große Rolle, und was eben noch als gesichert galt, ist im nächsten Moment doch wieder ganz anders... Aber wenn man dann gedanklich zurückblickt auf das Buch, stellt man fest, dass es genau so und nicht anders Sinn ergibt.


    Es ist ein klassischer "Whodunit": das Buch beginnt mit dem Todesfall, und der Ermittler entschlüsselt nach und nach Tathergang, Motiv und Täter. Trotzdem liest sich das Buch meiner Meinung nach erfrischend originell, und das liegt vor allem an Cormoran Strike und Robin Ellacott.


    Strike gehörte bis vor Kurzem als Spezialermittler zu einer Sondereinheit des Militärs, aber dummerweise hat er bei seinem letzten Einsatz ein Bein verloren und schlägt sich deswegen jetzt mehr recht als schlecht als Privatdetektiv durch. Er ist ein interessanter, widersprüchlicher Charakter mit einer sowohl schillernden als auch schwierigen Familiengeschichte, und durch sein bewegtes Leben hat er eine ganze Reihe an nützlichen Kontakten, die sich nicht immer im Rahmen des Legalen bewegen. Einerseits ist er ein harter Hund, andererseits aber auch irgendwie ein netter Kerl mit einem soliden Wertesystem. Aber vor allem ist er hochintelligent und fähig, auch mal um die Ecke zu denken. (Nervig fand ich einzig und alleine, mit welcher sturen Ausdauer er seiner Ex-Verlobten nachweint, denn die klingt einfach nur nach einer berechnenden, egoistischen Zicke.)


    Robin ist eigentlich nur durch ein Missverständnis in Strikes Büro gelandet, irrtümlich vermittelt durch ein Zeitarbeitsbüro. Und man könnte sagen, dass die beiden dann auch noch einen katastrophal schlechten Start haben... Aber Robin hat ihr ganzes Leben schon davon geträumt, Privatdetektivin zu sein, und so stürzt sie sich mit Feuerarbeit in die Arbeit - und schon bald beantwortet sie nicht mehr nur Telefonanrufe und macht den Papierkram, sondern hilft aktiv bei den Ermittlungen mit. Manchmal hatte ich fast den Eindruck, dass sie sich mühelos genauso gut schlägt wie Strike, obwohl sie keinerlei Ausbildung auf dem Gebiet hat! Sie hat einfach großartige Einfälle, ergreift immer mal wieder die Initiative und beweist ein gewisses schauspielerisches Talent.


    Ich habe schon Kritiken gelesen, in denen bemängelt wurde, das Ende sei vorhersehbar. Auch wenn ich mich jetzt als begriffsstutzig oute: das kann ich überhaupt nicht unterschreiben. Bis zum Schluss hat mich das Buch immer wieder in die Irre geführt! Immer, wenn ich gerade dachte, ich hätte den Täter jetzt erkannt, passierte prompt etwas, was diese Theorie zerschlug.


    Der Fall wird von Seite zu Seite komplexer, es tauchen ständig neue Menschen auf, die irgendwie damit zu tun haben... Ich fand das sehr spannend und unterhaltsam.


    Fazit:
    Schon nach wenigen Kapiteln vergaß ich immer mal wieder, dass "Robert Galbraith" das Pseudonym von JK Rowling ist. Denn "Der Ruf des Kuckucks" ist alles andere als "Harry Potter und Das gefallene Model"! Es ist ein komplexer Krimi mit klassischer Struktur, aber einer Vielzahl von ungewöhnlichen Charakteren und spannenden Verwicklungen.


    Im englischen Original fand ich den Schreibstil seltsam förmlich, aber dennoch ungemein ansprechend. In der deutschen Übersetzung geht ein wenig dieser Förmlichkeit verloren, aber nichts von der dichten Atmosphäre! Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Buch mich auch dann überzeugt hätte, wäre es tatsächlich der Debütroman eines unbekannten Autors.


  • "Harry Potter und Das gefallene Model"

    :lol:


    Ich lese gerade den 2. Fall für Cormoran Strike und bin immer noch sehr angetan. Mich erinnert die Serie ein bisschen an Elizabeth George, nur mit weniger bekloppten Figuren :wink:

  • Ich werde mit diesem Buch nicht warm und komme nur schleppend voran, deshalb werde ich es jetzt abbrechen. Es fesselt mich kein bisschen.
    Leider kann ich das Buch nicht eher zurückbringen, wie ich es sonst mache. Das ist definitiv ein Nachteil der Onleihe.


    Den zweiten Band werde ich von meiner Wunschliste streichen.

    Genauso wie @€nigma geht es mir auch, wobei ich mir leider gleich den ersten und den zweiten Teil als Hörbuch gekauft habe (zum Glück allerdings günstiger als Mängelexemplar bei Arvelle)... :|

  • als Hörbuch gekauft habe (zum Glück allerdings günstiger als Mängelexemplar bei Arvelle)...

    Wie muss man sich denn bei einem Hörbuch ein Mängelexemplar vorstellen? ?(

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Wie muss man sich denn bei einem Hörbuch ein Mängelexemplar vorstellen? ?(

    :lol:
    Also die CD an sich ist nicht beschädigt oder so, aber teilweise die Verpackung. Und dann ist es halt günstiger. Aber ehrlich gesagt ist kein einziges Hörbuch, das ich dort bestellt habe, auch nur annähernd beschädigt gewesen.

  • Das Buch hatte eine Menge potenzial und wirklich sehr tolle Charaktere. Auch die Geschichte ansich war sehr interessant und auch das Ende hat mich tatsächlich noch überrascht. Da ich mich aber auf den ganzen 600 Seiten im gesamten Mittelteil bloß gelangweilt habe kann ich bei einem Krimi nur sagen: Wirklich gelungen ist er ja nicht.

    Das kann ich genau so unterschreiben.
    Ich war zwischendurch drauf und dran das Buch zur Seite zu legen, weil ewig lange absolut rein gar nichts passiert ist. Mir sind tatsächlich während des Lesens mehrfach die Augen zugefallen und das passiert mir sonst nie. :sleep:
    Immer und immer und immer wieder wurde der Tathergang durchgekaut, nur die Befragten änderten sich.
    Ich muss nicht immer bluttriefende Thriller lesen, aber dieses Buch war in meinen Augen zum größten Teil einfach nur öde.


    Aber das Ende hat mich dann auch echt kalt erwischt. Mit diesem Ausgang hätte ich im Leben nicht gerechnet, obwohl ich mich auch gefragt habe, warum...


    Ich schließe mich @Evy an und gebe auch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .

  • Ich glaube, ich bin eine der wenigen (zumindest kommt es mir so vor), die die Harry Potter – Bücher nicht gelesen hat. Somit war „Der Ruf des Kuckucks“ mein erstes Buch von J. K. Rowling und ich glaube, dass es nicht mein letztes sein wird. Dieser eher ruhige Krimi (wer viel Action braucht/sucht, ist bei diesem Buch falsch) hat mich nämlich gut unterhalten. Ich mochte den Schreibstil und die Schauplätze des Geschehens. Die beiden Protagonistin fand ich sehr gelungen, vor allem Cormoran. Obwohl ich mit dieser Promi-Glitzerwelt nichts anfangen kann und sie mich sonst nicht interessiert, fand ich den Fall um das tote Model überraschenderweise sehr spannend.

    Ich war zwischendurch drauf und dran das Buch zur Seite zu legen, weil ewig lange absolut rein gar nichts passiert ist. Mir sind tatsächlich während des Lesens mehrfach die Augen zugefallen und das passiert mir sonst nie.
    Immer und immer und immer wieder wurde der Tathergang durchgekaut, nur die Befragten änderten sich.

    Du hast Recht. Das Buch hat einige Längen und eine Straffung an manchen Stellen hätte der Handlung gut getan. Aber anders als Dich hat mich das nicht übermäßig gestört. Die größten Probleme hatte ich mit dem Ende. Es ist meiner Meinung nach nicht gelungen. Eigentlich finde ich es sogar sehr unglaubwürdig.


    Aber sonst hat mich die Geschichte gut unterhalten und deshalb gibt es von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .

  • Mir hat dieser Krimi gefallen. Was vor allem an den Figuren liegt und am Schreibstil. Der Detektiv Strike ist mir sympatisch, da zwar etwas rauhbeinig, aber verständnisvoll und mit Prinzipien. Er hat es nicht leicht mit seiner Bein-Prothese, den finanziellen Problemen und der frischen Trennung von seiner problematischen Ex-Freundin. Trotzdem jammert er nicht (bzw. selten) herum, sondern schlägt sich durch und ein leichter Humor ist zwischen den Zeilen zu lesen. Auch Strikes Aushilfe Robin macht eine gute Figur, wie sie ihn immer wieder überrascht mit ihrer Kompetenz und Rücksichtnahme. Sie ist frisch verlobt, aber zwischen den beiden deutet sich eine mögliche Romanze an.


    Zur Krimi-Handlung: ich habe mich nicht gelangweilt bei diesem Fall, sondern fand ihn ziemlich interessant. Wobei die Auflösung mich nicht so richtig überrascht hat. Die Autoren versuchen ja oft, einen möglichst unwahrscheinlichen Täter zu präsentieren, was sich eher als Eigentor erweisen kann. Aber es gab doch einige überraschende Details, so dass es in der Summe ok war. Insgesamt vier Sterne von mir und die nächsten Teile werde ich vermutlich auch lesen.


    Witzigerweise wusste ich bis zum Lesen dieses Threads gerade eben nicht, dass Robert Galbraith ein Pseudonym von Rowling ist. Ich hatte das Buch in der Bibo-Online ausgeliehen, weil es unter den beliebten Büchern aufgeführt war und mich die Inhaltsangabe ansprach. Da ich Harry Potter ziemlich genial finde, wundert es wohl nicht, dass auch dieses Werk gut bei mir ankam.

  • Ich bin irgendwann mit Teil 3 in die Reihe eingestiegen und wollte jetzt dann auch endlich mal wissen, wie die Geschichte von Cormoran Strike und Robin losging. Und auch dieser Krimi hat mich prächtig unterhalten. Im Gegensatz zu einigen anderen hier hab ich mich keinen Moment gelangweilt. Dies war seit langem mal wieder ein Buch, bei dem ich einfach Lust hatte, immer weiter zu lesen. Rowlings Stil gefällt mir sehr gut und Cormoran mit all seinen Ecken und Kanten und seiner interessanten Vergangenheit ist mir ziemlich schnell ans Herz gewachsen.


    Was die umstrittene Auflösung des Falls angeht: damit hatte ich nicht gerechnet, aber ich fand sie stimmig.

    Und ich mochte diese "Showdown-Szene", auch wenn sie ein klein wenig übertrieben war. :mrgreen:

    Ich freue mich jetzt auf die weiteren Fälle!


    Fazit:
    Solide, spannende Krimikost mit einem sehr interessanten, vielschichtigen Ermittler, der uns ins Londoner Leben mitnimmt. Lesenswert!
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark