Beth Revis - Die Ankunft / Shades of Earth

  • Kurzmeinung

    jala68
    Nach etwas schwächerem 2. Teil ein temporeiches und spannendes Finale der Trilogie
  • Inhalt (lt. amazon.de):
    Der fulminante Abschluss der Godspeed-Trilogie! Endlich können Amy und Junior die Godspeed verlassen. Ein neues Leben auf dem Zielplaneten Zentauri wartet auf sie. Aber diese neue Erde entpuppt sich nicht als das Paradies, das Amy und Junior erhofft hatten. Wer oder was lebt noch auf diesem Planeten? Können Amy und Junior die eigene Kolonie retten? Und was wird aus ihrer gemeinsamen Zukunft? Mehr unter: www.godspeed-das-buch.de



    Kommentar:
    Der dritte und letzte Band der Godspeed-Trilogie! Endlich! Leider. Denn nun ist dieses Menschheitsabenteuer um Amy und Junior zu Ende…


    Auch der dritte Band ist vom Aufbau wieder so gestaltet, wie man es bereits von den ersten Bänden her kennt. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und abwechselnd aus der Sicht von Amy und Junior erzählt.
    Optisch passt der Band ebenfalls perfekt zu seinen Vorgängern.


    “Die Ankunft” setzt wieder da ein, wo der zweite Band “Die Suche” endete. Amy und Junior sind mit ca. 2/3 der Besatzung der Godspeed und den eingefrorenen neuen Siedlern im Shuttle auf dem Weg zur Zentauri-Erde. Die Ankunft dort läuft nicht ohne Komplikationen ab und da bereits einige der ranghöchsten Offiziere tot sind, übernimmt nun Amys Vater nachdem er und auch alle anderen Siedler aufgetaut wurden, die Führung. Das sorgt für einige Reibereien und Autoritätsgerangel zwischen Junior als dem Anführer der Schiffsgeborenen und Amys Vater, dem Oberhaupt der militärischen Einheiten. Beide scheinen eigene Ziele zu verfolgen und dass Amys Vater augenscheinlich Geheimnisse hat und seine Absichten und Pläne nicht offen legt, verstärkt diesen Eindruck bei allen noch. Hinzu kommt noch, dass der Planet anscheinend bereits bewohnt wird und die fremden Aliens sind den neuen Bewohnern nicht freundlich gesinnt und töten einen nach den anderen, ohne jedoch selbst gesehen zu werden. Orions vorhergesagte Monster gibt es also tatsächlich …


    Es gibt groß keine Rückblenden zum zweiten Teil, weswegen man auf jeden Fall auch die ersten beiden Bände dieses Buches gelesen haben sollte, bevor man sich an diesen dritten Band wagt. Und dieser dritte Band hat es in sich.


    Zunächst ein paar Dinge, die ich nicht so gelungen fand. In den vorhergegangenen Bänden fand ich es immer super gelungen, wie die Autorin die Gefühlswelten von Amy oder Junior oder gleich beiden beschreibt. Das kam bislang immer sehr authentisch rüber. In diesem Band hat mir diese Glaubhaftigkeit ein wenig gefehlt. Ich konnte mich weder in Amy, noch in Junior so richtig reinversetzen, aber in Amy schon viel eher, denn Juniors aufkommende Eifersucht ging mir in diesem Kontext, wo es wirklich weitaus schlimmeres und wichtigeres gab, doch ziemlich auf die Nerven, auch wenn es niemals ausufernd wurde.
    Somit komme ich zu meinem nächsten Kritikpunkt: eine Dreiecksgeschichte! Glücklicherweise wurde sie schon direkt im Keim erstickt, aber direkt nach den ersten Auftritten vom Chris in der Geschichte dachte ich mir, dass da etwas kommen könnte und habe wirklich gehofft, dass dies nicht schon wieder so eine Dreiecksgeschichte würde. Glücklicherweise hielt sie sich dann doch arg in Grenzen.
    Ein wenig mehr hätte ich mir auch dieses Mal von der Besatzung der Godspeed erwartet. Außer, dass die Menschen verunsichert und sehr verängstigt waren, ob dieser neuen Welt, die sie überhaupt nicht kannten, erfährt man so gut wie nichts aus ihrer Sicht. Nicht, wie sie die neue “Regierung” unter Amys Vater finden oder ob sie sich mit ihrer neuen Heimat überhaupt anfreunden könnten. Das alles erfahren wir nur über Junior als ihren Anführer. Das fand ich ein wenig schade und hätte nicht unbedingt zu kurz kommen müssen.


    Soweit zu meiner Kritik, die sich zwar lang anhört, aber irgendwie doch nicht so wirklich ins Gewicht fällt. Jetzt aber zu den wirklich tollen Dingen!


    Dieser Band war wirklich spannend! So richtig spannend, dass ich kaum aufhören konnte zu lesen und dieses Buch das erste nach langer Zeit war, für das ich Mal wieder die Nacht durchgemacht habe. Es gab keine Längen, wie im letzten Teil.
    Alle Stränge wurden zufriedenstellend zu Ende gebracht. Die Sachen zwischen Orion und Amy hat mich besonders berührt, ohne zu viel verraten zu wollen, aber das fand ich sehr gelungen. Die letztliche Auflösung, die letzte Wahrheit sozusagen, fand ich auch klasse konstruiert. Ich habe zwischenzeitlich viel überlegt und gerätselt, lag teils auch richtig und teils falsch, aber mit der endgültigen Lösung war ich dann vollauf zufrieden und auch ein wenig überrascht. Darauf gekommen wäre ich nie, obwohl die meisten Hinweise bekannt waren und das fand ich klasse.


    Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit diesem Trilogie-Abschluss, allerdings auch ein wenig traurig, weil es nun wirklich vorbei ist. Seit dem ersten Band der Godspeed-Reihe vor drei Jahren war ich wirklich sehr gefesselt von diesem Abenteuer für die Menschheit, auch wenn hier der eigene Fortschritt beinahe alles zunichte gemacht hätte. Von mir gibt es trotz aller Kritik für diesen letzten Teil 4,5 Sterne.

  • Im dritten Teil der Trilogie ist es endlich soweit. Die Godspeed hat ihr Ziel erreicht, die neue „Zentauri-Erde“. Nach einem holprigen Landeanflug setzt Amy nach einigen Jahrhunderten und Junior das erste Mal in seinem Leben einen Fuß auf festen Boden. Aber die neue Heimat ist gefährlich. Schnell steht fest, dass sie nicht alleine auf diesem Planeten sind und die „Bewohner“ des Planeten den Neulingen alles andere als friedlich begegnen.


    Ich habe dem finalen Teil der Trilogie schon seit Monaten entgegengefiebert. Und ich wurde nicht enttäuscht. Mit Godspeed – Die Ankunft hat diese Reihe einen tollen Abschluss gefunden. Ich muss jedoch sagen, dass ich mir den Verlauf der Geschichte, die Zentauri-Erde und deren Bewohner ganz anders vorgestellt habe. Schon kurz nach der Landung war mir klar, dass die Handlung in eine ganz andere Richtung geht.


    Wie bereits in den ersten beiden Teilen wird abwechselnd aus Sicht von Amy oder Junior erzählt. Der dritte Teil schließt nahtlos an den zweiten an. Eine kurze Zusammenfassung oder einen Rückblick gibt es nicht.


    Es passiert wahnsinnig viel und es bleibt kaum Zeit, Luft zu holen. Das Spannungslevel ist sehr hoch und das über die kompletten 480 Seiten. Gewalt und Tod spielen eine große Rolle – und damit ist dieses Buch eindeutig für ältere Jugendliche geeignet. Die angegebene Altersempfehlung ab 12 Jahren halte ich für recht jung.


    Es kommen sehr viele neue Charaktere ins Spiel, die mir nicht alle sympathisch waren. Amy und Junior wirken sehr erwachsen. Lediglich ihre junge Liebe ist noch jugendlich romantisch.


    Godspeed ist für mich eine der besten Trilogien, die ich bisher gelesen habe. Die meisten Trilogien können das hohe Niveau des ersten Bandes oft nicht halten und das hat mir hier so gut gefallen. Die Mischung aus Science-Fiction, Jugendbuch und ein kleine Dosis Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen und kann die Bücher nur empfehlen. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Es ist vorbei
    -
    ich muss mich von einer meiner Lieblingsserien verabschieden :cry:


    Dabei war ich nach Band 1, der etwas schwächer ist, gar nicht so sicher ob mich die Geschichte interessiert und ob die Handlung noch spannender wird. Aber Band 2 wurde um einiges besser und Band 3, dieser Teil, hat alles getoppt.
    Die Serie ist sehr spannend, mit nicht vorhersehbaren Entwicklungen. Die Kapitel sind teilweise sehr kurz gehalten, weshalb der verschiedene Perspektivenwechsel einen guten Eindruck in das Rundumgeschehen gibt.


    Die Liebe der beiden ist jugendlich frisch. Es wird nicht zu sehr geschwärmt, die Verwantwortung leidet nicht. Trotzdem kommt sie auch nicht zu kurz.


    Ich liebe die Serie und kann sie nur jeden empfehlen. :)


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:



    "Always."
    Mockingjay - Suzanne Collins


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    Gelesen :study: 2014 --> Profil


  • Es ist so schade, dass das tolle Buch schon zu Ende ist :( Ich hätte gerne noch ein Weilchen weiter darin gelesen. Diese Reihe hat mir super gefallen. Genau das Richtige für mich. :D
    Einen Rezension wollte ich nicht schreiben, aber etwas interessantes ist mir im 3. Band in der Aufbau der Geschichte aufgefallen. Es folgen Kapiteln: 71, 73, 75 (wurde immer einer ausgelassen)


    Unauffällig aber geschickt, fand ich diese Kleinigkeit.
    Von mir traurige (weil es zu Ende ist) Abschieds :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Lese gerade:

    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster

  • Godspeed - Die Ankunft v. Beth Revis


    Kurzbeschreibung Amazon:


    Der fulminante Abschluss der Godspeed-Trilogie! Endlich können Amy und Junior die Godspeed verlassen. Ein neues Leben auf dem Zielplaneten Zentauri wartet auf sie. Aber diese neue Erde entpuppt sich nicht als das Paradies, das Amy und Junior erhofft hatten. Wer oder was lebt noch auf diesem Planeten? Können Amy und Junior die eigene Kolonie retten? Und was wird aus ihrer gemeinsamen Zukunft?


    Mein Leseeindruck:


    Obwohl alle Teile für mich das reinste Lesevergüngen waren so hat doch der Abschlussband mich nun vollkommen vom Hocker gerissen. Er war an Spannung nicht zu überbieten und man konnte direkt mit Amy, Junior, Amys Eltern sowie dem Militär auf der Seite von Amys Vater und den Menschen von der Godspeed den "neuen" Planeten erkunden.
    So vieles Geheimnisvolle gibt es zu entdecken und dann kommt die unbekannte Bedrohung auf alle Protagonisten zu.
    Hier hab ich richtig mitgefiebert. Was sind das für Flugsaurier ähnliche Wesen welche die Menschen nun bedroht? Wer hat die Häuser erbaut, die den Unterkünften für Menschen so ähnlich sind? Wer ist der Feind in dem ganzen Spiel?
    Ich konnte das Buch nach Anfang nicht aus den Händen legen und habe es nur für die Postings der Leserunde unterbrochen.


    Fazit:


    Ein absolut spannender und lesenswerter Abschluss der Trilogie.
    Eigentlich in meinen Worten gesagt: Ein Wahnsinns-Buch!
    Wer die ersten Teile gelesen hat muß diesen Abschluss einfach lesen.
    Und ganz am Ende hab ich ein paar Tränchen der Erleichterung verdrückt.
    Warum?
    Das müsst ihr schon selbst lesen und herausfinden.
    Absolute 5 Sterne und ein großes Lob an die Autorin!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: