Charles den Tex - Password/Wachtwoord

  • Klappentext:

    Überleben ist auch nur eine andere Form der Hölle


    Michael Bellicher versteht die Welt nicht mehr: Seine Freundin Guusje van Donee ist von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden. Der Unternehmensberater macht sich auf die Suche - und stößt eine Tür zu viel auf.
    Was wie ein Detektivroman beginnt, entwickelt sich zu einem Thriller höchster Güte. Was Bellicher erlebt, wünscht man seinem schlimmsten Feind nicht!


    Eigene Beurteilung:


    Das Mik - Michael BEllicher - nach den Ereignissen in „Die Macht des Mr. Miller“ und „Die Zelte“ – noch dazu als Unternehmensberater mit Bezug zur Justizbehörde – mit Datensicherheit und der Idee des Frauenhandels und überhaupt der Prostitution so naiv umgehen kann wie er es in diesem Buch tut erscheint nicht sonderlich glaubwürdig. In erster Linie durch Dummheit und dadurch, dass er Leuten oft nicht richtig zuhört, gerät er immer wieder in lebensbedrohliche Situationen – bzw. setzt andere Menschen in seinem Umfeld solchen Situationen aus. Der Roman wirkt insgesamt in erster Linie so, als wollte der Autor seine Leserschaft über bestimmte Miss- und Umstände in Bezug auf den illegalen Frauenhandel aufklären und hat dann versucht seinen Roman um seine Informationsabsicht zu stricken – mit gelegentlichen Einschüben zu Fragen des Aurensehens, das Guus Mutter hauptberuflich betreibt. Trotz eines extrem brutalen Finishs nicht wirklich ein übertrieben spannender Roman und die Figuren neben dem ich-erzählenden Mik bleiben im Großen und Ganzen ohne wirkliche Tiefe. Nicht überzeugend. [-(