[Eigenzitat aus amazon.de]:
Dies ist Richard Burton Mathesons erster Roman, den er direkt nach seiner Kriegserfahrung in Deutschland geschrieben hat. Aus der Sicht des knapp 18 Jahre alten Everett Hackermeyer aud Brooklyn erzählt er, wie junge unbedarfte Männer in Fronteinheiten kommen und dort nach einer weitestgehend unzureichenden Grundausbildung in eine für sie absolut unübersichtliche Situation zu kommen. Angeführt von Sergeant Cooley, der mit 35 eigentlich zu alt für seine Position ist, und der es absolut schrecklich findet "Kinder" führen zu müssen, beginnt sich der halb autistische und halb soziopathische Hackermeyer in das Geschäft des Tötens einzufinden und dabei nach und nach wichtige Dinge über sich selbst un seine Mitmenschen zu lernen.
Kein Hurra-Patriotismus, keine tränendrüsenaktivierende Männerfreundschaft im Schütuzengraben, sondern die überaus glaubwürdige Darstellung des "Hurry-up-to-wait" einer militärischen Kampagne, der Schrecken des schweren Beschusses und des Häuserkampfs, Minen und Sprengfallen und all den anderen Dingen, die Krieg zu etwas machen, das man eigentlich besser vermeiden sollte. Neben den Darstellung der Schrecken gibt es auch einige sonst eher selten diskutierte psychologische Aspekte des Krieges, wie etwa, wer schießt und warum und wie viele Soldaten es eigentlich vermeiden, ihre Waffe gezielt auf einen anderen Menschen abzufeuern. Eine überaus eindringliche und sehr überzeugende Darstellung von großer narrativer Wucht. Überaus empfehlenswert.
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Verlag: Forge Books
