Klappentext:
Ein Mann im mittleren Alter kehrt an den Ort seiner Kindheit zurück un wird zu einem Bauernhof am Ende der Straße gezogen, wo er, als er sieben gewesen ist, einem überaus bemerkenswerten Mädchen begegnet ist und ihrer Mutter und ihrer Großmutter. Als er an dem Teich hinter dem abbruchreifem alten Haus sitzt, strömt die unerinnerte Vergangenheit in ihn zurück - eione Vergangenheit, die zu seltsam, zu beängstigend, zu gefährlich ist um jemand wirklich zugestoßen zu sein, am allerwenigsten einem kleinen Jungen.
Ein bahnbrechendes Werk, so zart, wie der Flügel eines Schmetterings und so bedrophlich, wie ein Messer in der Dunkelheit, wird "The Ocean at the End of the Lane" mit einem seltenen Verstehen dessen erzählt, was uns zu Menschen macht und zeigt die Macht von Geschichten im Enthüllen und dabei uns vor der Dunkelheit in uns und außerhalb von uns zu schützen.
Eigene Beurteilung [s. auch. amazon.de]:
Neil Gaiman, der sich für die nächste Zeit eine sechsmonatige e-Medien-Abstinenz verordnet hat, war in den letzten beiden Jahren vor allen Dingen als ein Autor für Doctor-Who-Drehbücher bei der BBC aufgefallen – und hat sich damit in so profilierte Fußstapfen wie die von Douglas Adams begeben. Nicht, dass er weitere Profilierung notwendig hätte.
Dieser Roman ist ein überaus komplexes modernes Märchen, das sicherlich von erfahreneren erwachsenen Leserinnen und Lesern am Besten zu genießen ist. Kinder, Jugendliche und Leserinnen und Leser mit einem dünnen Lesehintergrund werden hier viele Nuancen verpassen und die Geschichte vielleicht eher uninteressant finden müssen. Allerdings ist der Verzicht auf eine Schwarz-Weiß-Malerei der Charaktere sicherlich für die meisten Leserinnen und Leser interessant. Ich bin wirklich gespannt, wie dieses Buch im Endeffekt beim Publikum ankommen wird.