Jeffery Deaver - Todeszimmer / The Kill Room

  • Kurzmeinung

    Gaymax
    Gewohnt spannend. Gewohnt ist nichts wie es scheint. Eine klasse Serie.
  • Kurzmeinung

    Luli
    Etwas schwächer als man es sonst gewohnt ist, aber immer noch sehr gut!
  • Klappentext:


    Es war eine "Eine-Millionen-Dollar-Kugel", ein Scharfschützenschuss ausgeführt aus über einer Meile Entfernung. Sein Opfer war kein übliches Ziel; er war ein US-Bürger, ins Visier gennommen durch die amerikanische Regierung und ermordet auf den Bahamas.
    Der bekannteste Ermittler und forensische Experte Lincoln Rhyme wird in die Ermittlungen hinein gezogen. Während seine Partnerin, Amelia Sachs, die Schritte des Opfers in Manhattan nachvollzieht, verlässt Lincoln die Stadt um den Scharfschützen selbst zu verfolgen. Als mehr Detials bekannt werden entdecken die Beiden, dass nicht alles so ist, wie es scheint.
    Als ein tödlicher, messerschwingender Meuchelmörder anfängt, systematisch alle Beweismittel zu beseitigen - einschließlich möglicher Zeugen - werden Lincolns Ermittlungen zu einem beängstigend Kampf gegen einen kaltblütigen Killer.


    Eigene Beurteilung (Eigenzitat aus amazon.de):


    Ein politischer Aktivist wird in einem Hotelzimmer in der Südsee von einem Scharfschützen erschossen und sein Bodyguard und ein Reporter, der ihn gerade interviewt werden durch die Scherben eines Panoramafensters schwer verletzt und sterben bevor Hilfskräfte an die Arbeit gehen können.


    Zur gleichen Zeit bereitet sich Lincoln Rhyme in New York auf seine nächste Operation vor um auch seinen anderen Arm mit größerer Beweglichkeit auszustatten. Da erreicht ihn ein neuer Fall, der ihn vom Grübeln ablenken soll. Der ermordete Aktivist, ein ehemaliger amerikansicher Staatsbürger, der sich sehr negativ über "sein" Land geäußert hat könnte von offiziellen amerikanischen Stellen auf eine Art "Hitlist" gesetzt worden sein, die eventuell bis zu 27 Personen betrifft. Die stellvertretende Staatsanwältin Nance Laurel will dies offiziell verfolgen und da auf Seiten ihrer Vorgesetzten an einem so hochpolitischen Fall kein Interesse besteht, wendet sie sich unter anderem an Lincoln Rhyme.


    Die Zusammenarbeit zwischen ihr und Amelia Sachs läuft nicht besonders gut an, da beide Frauen deutliche Stutenbissgkeit zeigen und Lincoln sich heraushält. Er konzentriert sich lieber auf den Fall, der ihn schließlich sogar selbst in die Karibik bringen soll - ein Ausflug, den er beinahe mit dem Leben bezahlt.


    Dieser Roman greift eine Menge wichtige Themen auf, die mit der Terrorbekämpfung, moderner Kriegsführung und der Gesetzmäßigkeit bestimmter Einsatzformen zu tun haben. Aber neben der Darstellung der Standpunkte einiger Charaktere kommt es hierzu zu keiner wirklichen Diskussion und tatsächlich erzwingt die Erzähllogik schließlich eine sehr fragwürdige Angleichung von Standpunkten, zu denen auch eine notwendige Diskussion nicht stattfindet.


    Als Thriller und rein erzählerisch ist dieses Buch überaus zufriedenstellend voller erstaunlicher Überraschungen, aber in der politischen Diskussion wurden hier wirklich einige Chancen verschenkt.

  • Inhaltsangabe (laut Amazon):


    Ein Scharfschütze, ein blutiger Auftragsmord, ein übermächtiger Gegner


    In einer Hotelsuite auf den Bahamas bietet sich dem Ermittler Lincoln Rhyme ein Bild des Schreckens: Der regierungskritische US-Bürger Roberto Moreno wurde von einem Scharfschützen kaltblütig erschossen, sein Bodyguard und ein Reporter sind ebenfalls tot – und laut Informationen der zuständigen Staatsanwältin geschahen die Morde im Auftrag des amerikanischen Geheimdienstes. Die ambitionierte Nance Laurel ist fest entschlossen, die für das brutale Attentat Verantwortlichen zur Strecke zu bringen, und beauftragt Lincoln Rhyme und seine Partnerin Amelia Sachs mit den Ermittlungen. Eine Hetzjagd beginnt, die die beiden selbst ins Visier des skrupellosen Killers Jacob Swann rückt …


    Über den Autor:


    Jeffery Deaver gilt als einer der weltweit besten Autoren intelligenter psychologischer Thriller. Wie kaum ein anderer beherrscht der von seinen Fans und den Kritikern gleichermaßen geliebte Jeffery Deaver den schier unerträglichen Nervenkitzel, verführt mit falschen Fährten, überrascht mit blitzschnellen Wendungen und streut dem Leser auf seine unnachahmliche Art Sand in die Augen. Seit dem ersten großen Erfolg als Schriftsteller hat er sich aus seinem Beruf als Rechtsanwalt zurückgezogen und lebt nun abwechselnd in Virginia und Kalifornien. Seine Bücher, die in 25 Sprachen übersetzt werden und in 150 Ländern erscheinen, haben ihm bereits zahlreiche renommierte Auszeichnungen eingebracht.


    Meine Beurteilung:


    Lange habe ich auf eine Fortsetzung der Sachs/Rhyme- Reihe gewartet und endlich war es soweit. Jeffery Deaver versteht nach wie vor sein Handwerk und bei dem Ermittlerduo ist noch lange nicht die Luft aus. Im Gegenteil, privat hat sich einiges verändert, so kann Rhyme mittlerweile auch schon einen Arm bewegen. Und Rhyme geht auf Reisen (eine Buchszene, die mir besonders gefallen hat).


    Aber zum Buch selbst: Deaver hat sein übliches Strickmuster angewendet, nämlich manchmal dem Täter eine Schritt voraus sein, manchmal nicht; einige plötzliche Perspektivänderungen, andere mögliche Täter usw. Doch das stört mich nicht. Der Thriller ist ausgesprochen fesselnd und bringt auch die amerikanische Politik ins Spiel. Ich habe mich auch etwas an Deavers Buch "Schutzlos" erinnert gefühlt, denn auch in diesem Buch geht es weitläufig darum, dass eine amerikanische Organisation einzelne mögliche gefährliche Attentäter ausschaltet. Sehr gut eingeflossen ist dabei in die Geschichte die unterschiedlichen Sichtweisen. Und: was darf die Politik, was nicht und warum nicht. Wer kann dafür haftbar gemacht werden? Der einzelne Soldat der den Anweisungen folgt? Oder der Boss darüber?


    Alles in allem ein Thema das vor allem in Amerika schlagend wird und doch auch nachdenklich macht.


    Ich fand das Buch wieder wirklich gut gelungen :thumleft:

  • Originaltitel: The Kill Room (2013)


    Klappentext:


    In einer Hotelsuite auf den Bahamas bietet sich dem Ermittler Lincoln Rhyme ein Bild des Schreckens: Der regierungskritische US-Bürger Roberto Moreno wurde von einem Scharfschützen kaltblütig erschossen, sein Bodyguard und ein Reporter sind ebenfalls tot - und laut Informationen der zuständigen Staatsanwältin geschahen die Morde im Auftrag des amerikanischen Geheimdienstes. Die ambitionierte Nance Laurel ist fest entschlossen, die für das brutale Attentat Verantwortlichen zur Strecke zu bringen, und beauftragt Lincoln Rhyme und seine Partnerin Amelia Sachs mit den Ermittlungen. Eine Hetzjagd beginnt, die die beiden bald schon selbst ins Visier eines skrupellosen Killers rückt...


    über den Autor:


    Jeffery Deaver, Jahrgang 1950, hat sich seit seinem großen Erfolg als Schriftsteller aus seinem Beruf als Rechtsanwalt zurückgezogen und lebt nun abwechselnd in North Carolina und Kalifornien. Für seine Romane - die in 150 Ländern erscheinen und bislang in 25 Sprachen übersetzt wurden - wurde Deaver mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Ian Fleming Steel Dagger der 'Crime Writers Association of Great Britain'


    Meine Meinung:


    Das ist nun das zehnte Buch in der Serie um Lincoln Rhyme & Amelia Sachs, welches ich in einer Leserunde lese. Viel bleibt eigentlich nicht zu sagen außer, dass mir das Buch, sowie das Setting gefallen hat. Man merkt auch, dass der Autor im Verlauf der Serie die Kritik der Wiederholungen zu verbessern indem er neue Informationen mit Fettdruck drucken lies und auch sonst es öfters vermied bekannte Details zu wiederholen. Der Inhalt des Buches ist wie immer spannend und 'deavertypisch' sehr wendungsreich. Mir gefällt die Art des Autors außerordentlich und es macht unheimlich Laune in einer Leserunde Theorien und Vermutungen anzustellen, wie es im Buch weitergehen könnte. Ich denke bei einer längeren Serie hat man immer mal ein 'schwächeres' Buch dabei, aber im Groß und Ganzen ist die Serie sehr solide und konstant und durchweg gut bis sehr gut zu lesen.


    Fazit:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 14 / 268 Seiten


    SUB: 857

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Jeffery Deaver - The Kill Room/Todeszimmer“ zu „Jeffery Deaver - Todeszimmer / The Kill Room“ geändert.
  • Beiträge an bereits bestehenden Thread angehängt. 8)

    Ich glaube es fehlen die Verknüpfungen zu den ganzen anderen Ausgaben, so dass man die alte Rezension nicht sieht und findet. :-##-o

    Habe in den entsprechenden Thread jetzt mal ein paar Verknüpfungen gepostet, dann dürfte es eigentlich nicht mehr vorkommen. :-kO:-)

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 14 / 268 Seiten


    SUB: 857