Christoph Marzi - Lycidas - Uralte Metropole 01 (ab 16.06.2013)

  • Ab Sonntag dem 16. Juni starten wir eine Mini-Leserunde zu dem Buch "Lycidas" dem ersten Teil der Buchserie Uralte Metropole von Christop Marzi.


    Wir, das sind
    miss sunshine & ich.


    Im Augenblick haben wir ein Lesetempo von mindestens einem Kapitel pro Tag geplant. Sollte uns das zu langsam werden können wir immer noch einen Zahn zulegen.
    Weitere Teilnehmer sind gern gesehen und können sich melden :)

  • Danke, dass du den Thread schonmal erstellt hast. :friends: Ich freue mich schon sehr auf das Buch und kann es kaum erwarten loszulegen. :cheers:

    Happiness can be found, even in the darkest of times,

    if one only remembers to turn on the light.

    (J.K. Rowling - Harry Potter and the Prisoner of Azkaban)

  • Heute geht es loooooos :bounce::tanzen:


    Kapitel 1 - Dombey & Son
    Direkt zum ersten Absatz: Wer ist denn hier unser Erzähler. Er gibt ja selbst von sich noch nichts preis und stellt uns nur Emily Laing vor, teilt uns mit, dass sich die Wege kreuzen. Trotzdem möchte ich da sofort wissen: Wer erzählt denn hier? Sehr gut gemacht :thumleft:
    Wir erfahren wo unser Erzähler Emily kennenlernt, an einer Ubahn Station in London. Das kann man dem Namen der Station entnehmen, die vorne in der London-Karte im Buchdeckel eingetragen ist.
    Unser Erzähler sitzt jemandem Gegenüber, beide machen sich wohl irgendwie Sorge... Aber genauer wird darauf noch nicht eingegangen, stattdessen springen wir offenbar in der Zeit zurück und der Erzähler berichtet über die Anfänge der Geschichte.


    Die Beschreibungen sind ganz toll. Irgendwie verliert man jedes Zeitgefühl.
    Wir werden mit dem Kinderheim vertraut gemacht. Sehr nett kann es dort nicht zugehen, der Leiter Reverend Charles Dombey nennt die Kinder nicht beim Namen sondern hat sie "durchnummeriert"? :-s
    Außerdem klingt "Dombey & Son" vielleicht nach einem Laden für Kleidungsstücke, vielleicht nach einem Beerdigungsunternehmen, aber irgendwie klingt es so gar nicht nach einem Kinderheim...
    Bestraft werden sie für jede Kleinigkeit mit dem Rohrstock.
    Madame Snowwhitepink ist mir auch sofort unsymmpathisch. Die Kinder werden hier für Prostitution verkauft, habe ich das richtig verstanden?
    Emily scheint dieses Schicksal erspart zu sein. Sie ist laut Aussage von SWP (Snowwhitepink) zu hässlich. Emily hat ein Glasauge. Das Glasauge verschuldet der Hausmeister. Sie hat es bereits seit sie 6 Jahre ist. Dementsprechend ist sie schon länger im Kinderheim. Wir erfahren hier auch das Emily hier ihren ersten (?) richten Namen bekommt. Auf Grund eines Fetzens der am Teddybären hängt, den ihr die Köchin schenkt, nennt sie sich selbst Lainge. Ihren Richtigen Nmane erfahren wir also nicht. Vermutlich weiß Emily ihn nicht einmal.
    Emily hilft in der Küche und tut jeden Tag dasselbe, wenn sie kurze Pausen hat liest sie sehr gern. Der eintönige Alltag sorgt aber dafür dass sie offenbar ein Zeitgefühl verloren hat und sie nur so vor sich hin lebt. Die Hoffnung darauf, addoptiert zu werden schwindet aber offenbar nicht.


    An einem Wintermorgen wird Emily plötzlich von einer Ratte angesprochen: Hyronimus. Emily soll ihr (der Ratte) helfen. Emily soll ein Auge auf das Mädchen haben, das Mara heißt. Ein Auge auf das Mädchen haben. Das fand ich schon irgendwie unglücklich ausgedrückt... Sie hat ja nur noch ein richtiges Auge...
    Emily ist betrübt. Sie macht sich auch keine großen Sorgen um Mara, da sie nicht weiß, was einem zweijährigen Kind passieren Kind.
    Nachts macht sie sich aber sehr viele Gedanken und beschließt: Sie möchte wissen wer sie ist und wird in das Büro des Reverends einbrechen.
    Halte ich ja ebenfalls, wie Emilys Freunden Aurora, nicht für die beste Idee, aber mit dieser Aktion tut sie dann mal etwas anderes als jeden Tag dasselbe. Aurora beschließt aber Emily zu helfen, da ja irgendjemand auf sie aufpassen müsste.


    Der Reverend scheint wirklich ein bisschen sehr durchgeknallt zu sein. Er ist sehr gläubig und da alle Kinder im Waisenhaus scheinbar unehelich zu sein scheinen, betrachtet er sie alle als Sünden...
    Sehr süß finde ich wie Emily und Aurora einfach so Freunde werden. Das klappt leider wirklich nur bei kleinen Kindern so einfach. Sehr süß!
    Sie wollen das Waisenhaus verlassen, überall wäre es besser als dort und das glaube ich den Beschreibungen nach wirklich sofort.


    Das im Büro ist wirklich gruselig(?). Rot-leuchtende, vorm Fenster schwebenden Augen...? Dann klirren Fenster und Emily beobachtet wie Mara von einer Kreatur entführt wird. Im gleichen Augenblick stürmt aber der Reverend ins Zimmer und entdeckt sie. Und da sie weiß dass es Ärger geben wird, trifft sie eine Entscheidung: Sie läuft weg. Vorher muss sie aber Aurora versprechen zurück zu kommen.


    Puh das war sehr lang, sehr viele Informationen auf einen Schlag, aber ich bin sehr gespannt wie Emilys Flucht verläuft...

  • Heute geht es loooooos

    Oh ja, endlich können wir mit "Lycidas" loslegen! :bounce: Auf eine schöne Leserunde, liebe Evy! :friends: Ganz zu Anfang muss ich sagen, dass ich das Cover des Buches einfach nur liebe! :love: Es ist atmosphärisch und macht richtig Lust darauf, in die Geschichte einzutauchen. Auch die Karte ist liebevoll gestaltet. Da es schon ewig her ist, dass ich das Buch mal in den Händen gehalten habe und ich auch nicht über viele Seiten hinausgekommen bin, sind wir so ziemlich auf dem gleichen Wissensstand.


    Kapitel 1 - Dombey & Son


    Danke für die schöne Zusammenfassung! :thumleft:

    Trotzdem möchte ich da sofort wissen: Wer erzählt denn hier? Sehr gut gemacht

    Der Anfang hat mir auch richtig gut gefallen. Der Erzähler wirkt auf mich zumindest schon einmal sehr sympathisch.

    Unser Erzähler sitzt jemandem Gegenüber, beide machen sich wohl irgendwie Sorge... Aber genauer wird darauf noch nicht eingegangen, stattdessen springen wir offenbar in der Zeit zurück und der Erzähler berichtet über die Anfänge der Geschichte.

    Sie scheinen in einer Bar zu sitzen und machen sich beinahe Vorwürfe, dass sie sie haben gehen lassen.

    Wir werden mit dem Kinderheim vertraut gemacht. Sehr nett kann es dort nicht zugehen, der Leiter Reverend Charles Dombey nennt die Kinder nicht beim Namen sondern hat sie "durchnummeriert"?

    Ein wirklich schrecklicher Ort... :( Zumal der Reverend sogar Freude daran hat, die Kinder zu züchtigen, ich sehe ihn richtig vor mir: Hager und Hakennasig. Ich finde es schrecklich, dass gerade die ach so "gläubigen" Menschen meinen, sie müssten Strafe mit Schmerzen verbinden. [-( Kein Wunder, dass die Kinder sich Nacht für Nacht in den Schlaf weinen. Als ich die Kapitelüberschrift gelesen habe, dachte ich bei Dombey & Son auch eher an ein Süßwarengeschäft, als an ein Kinderheim.

    Madame Snowwhitepink ist mir auch sofort unsymmpathisch. Die Kinder werden hier für Prostitution verkauft, habe ich das richtig verstanden?

    Mhm...ja es liegt nahe, dass es sich um Prostitution handelt. Aber so recht mag ich mir das gar nicht vorstellen. Vielleicht steckt ja auch etwas anderes dahinter. Zumal der Reverent großen Respekt vor dieser Dame hat und immer wieder mit ihr im ominösen Keller verschwindet, von dem niemand weiß was sich dort befindet. Was hecken die beiden dort aus? Außerdem hieß es doch, dass ein gewisser Junge namens Paul nach einem "Ausflug" mit der Dame nicht mehr aufgetaucht ist... :-k

    Auf Grund eines Fetzens der am Teddybären hängt, den ihr die Köchin schenkt, nennt sie sich selbst Lainge. Ihren Richtigen Nmane erfahren wir also nicht. Vermutlich weiß Emily ihn nicht einmal.

    Das war doch mal eine schöne Geste der Köchin, die mir von dem Personal als einzige sympathisch ist. Schenkt sie der kleinen Emily einen alten Teddybären, weil diesem ebenfalls ein Auge fehlt. Es war süß zu sehen, wie lieb Emily diesen Teddy gewinnt und dass sie ihn bald schon als Bruder ansieht.

    An einem Wintermorgen wird Emily plötzlich von einer Ratte angesprochen: Hyronimus.

    Die Ratte ist genial! :loool: Vor allem, weil sie sich so vornehm ausdrückt. Ich frage mich, weshalb Emily die Ratte verstehen kann. Für Außenstehende scheint das Tier ja nur ein piepen von sich zu geben.

    Emily hilft in der Küche und tut jeden Tag dasselbe, wenn sie kurze Pausen hat liest sie sehr gern.

    Ich denke aber, dass sie sich mit diesem Küchendienst recht glücklich schätzen kann. Die Köchin ist streng aber fair und durch die viele Arbeit wird sie von dem schrecklichen Leben, dass sie in dem Waisenhaus fristen muss abgelenkt.

    Das im Büro ist wirklich gruselig(?). Rot-leuchtende, vorm Fenster schwebenden Augen...? Dann klirren Fenster und Emily beobachtet wie Mara von einer Kreatur entführt wird.

    Der "Werwolf" scheint erst einen Blick in das Büro des Reverends geworfen zu haben, ehe er die kleine Mara entführte. Wollte dieses Wesen ebenso wie Emily an eine gewisse Akte gelangen, wurde aber durch sie überrascht? Emily ist ein wirklich gewitztes Mädchen, die Idee mit dem Lastenaufzug war super. Und in Aurora hat sie wirklich eine loyale Freundin gefunden. :thumleft:


    Nur schade, dass sie keinen wirklichen Erfolg hatte. In den Akten standen nur die Zeitpunkte, an denen die Kinder ins Waisenhaus gekommen sind. Und merkwürdige Nummern. Ob Emily recht hat und diese verweisen auf weitere Dokumente, die woanders versteckt sind?


    Interessant finde ich auch, dass Emily scheinbar merkwürdige Träume hat. Sie träumt seit einigen Nächten von einer schwarz gekleideten Frau. Manchmal kommt es ihr sogar so vor, als würde sie die Träume fremder Kinder träumen. Was es damit wohl auf sich hat? Die Kleine hat schon regelrecht Angst davor, verrückt zu werden.


    Emily ist nun also aus dem Waisenhaus geflohen. Ich bin auch sehr gespannt, was sie nun in London erwarten wird. Das Buch fängt rasant an und ich freue mich schon auf das nächste Kapitel. Der Autor hat einen tollen Schreibstil und er hat es geschafft, mich in das winterliche London hineinzuziehen.

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    (J.K. Rowling - Harry Potter and the Prisoner of Azkaban)

    Einmal editiert, zuletzt von miss sunshine ()

  • Der "Werwolf" scheint erst einen Blick in das Büro des Reverends geworfen zu haben, ehe er die kleine Mara entführte. Wollte dieses Wesen ebenso wie Emily an eine gewisse Akte gelangen, wurde aber durch sie überrascht?


    Vielleicht wollte der "Werwolf" auch erst einen Blick auf Emily werfen, eventuell wusste er von irgendwoher dass man Emily gesagt hatte sie solle über Mara wachen...


    Du hast eine Kapitelübersicht? Welche Ausgabe des Buches hast du denn?

  • Vielleicht wollte der "Werwolf" auch erst einen Blick auf Emily werfen, eventuell wusste er von irgendwoher dass man Emily gesagt hatte sie solle über Mara wachen...

    Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit...die Frage ist ja auch, weshalb ausgerechnet Emily über das kleine Mädchen wachen soll. :-k

    Du hast eine Kapitelübersicht? Welche Ausgabe des Buches hast du denn?

    Nein, eine Kapitelübersicht habe ich nicht. Ich besitze die oben angegebene Taschenbuchausgabe von Heyne aus 2004 und du?

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  • Kapitel 2 - Wittgenstein


    Die kleine Emily findet sich ganz alleine auf dem Bahnsteig des Notting Hill Gate wieder. Sie fühlt sich so verlassen wie nie und bemerkt sogar, dass sie ihren geliebten Teddy vergessen hat. Sie fällt in einen tiefen Schlaf und als sie erwacht sieht sie sich einem wolfsähnlichen Geschöpf gegenüber. Es ist der Werwolf, der Mara entführt hat und sein Name lautet Larry. Auf den ersten Blick ist er ein Junge, nur etwas behaarter als normale Menschen. Irgendwie kann ich mir Larry so gar nicht als Jungen vorstellen...eher als erwachsenen Mann. Und dann noch dieser schreckliche Akzent, ob der eine besondere Bewandtnis hat? Larry droht ihr, sie ist eine Zeugin und somit gefährlich für ihn.


    Jetzt kommt wieder unser Lord Brewster ins Spiel. Die Ratte hockt unter der Bank und lotst das kleine Mädchen zu Gleis 3. Plötzlich wimmelt es überall von Ratten und sie greifen den Werwolf an, obwohl sie keine Chance gegen ihn haben. Wie es schon im Buch steht: Sie sind wahre kleine Helden. :love: Emily schafft es mit der U-Bahn zu entkommen, kann aber noch beobachten, wie der Junge sich verwandelt und wütend einen Passanten anfällt. :shock:


    Emily erreicht die nächste U-Bahn Station und trifft hier auf unseren Erzähler. Er kennt Hyronimus und kann ihn ebenfalls verstehen. Lord Brewster diente also den Blackfriars während der Whitechapel Aufstände? War er früher mal ein Mensch? :-k Allein der Name lässt ja schon darauf schließen. Wittgenstein bringt Emily in sein Haus, hier unterhalten sie sich lange.


    Ich mag seinen Namen: Mortimer Wittgenstein, außerdem ist er mir sehr sympathisch, auch wenn er ein seltsamer Kautz sein mag. Zumindest sein kleines, bescheidenes Heim stelle ich mir sehr gemütlich vor. :drunken: Die Beziehung zwischen den beiden kann noch sehr interessant werden. Auf der einen Seite haben wir Mortimer, der im Umgang mit Kindern unsicher ist und diese eigentlich nicht mag. Und auf der anderen Seite Emily: Ein Mädchen das trotz ihrer schlimmen Erfahrungen sehr wissbegierig, ja nahezu vorlaut ist.


    Wir erfahren, dass Mara ihren Eltern gestohlen wurde und jahrelang nach ihr gesucht wurde. Gerade jetzt wo die Ratten sie ausfindig machen konnten, wurde das Mädchen von Larry geholt. Das kann doch kein Zufall sein! Mortimer ist zur Hälfte ein Mensch, ebenso wie Emily. Sie sind "Wechselbälger". Er erzählt außerdem, dass Kinder in London verschwinden und das es ein Rätsel zu lösen gilt, wofür er Emily benötigt.


    In Bloomsburry besuchen sie Maurice Micklewhite (Die Namen sind toll gewählt!) im Britischen Museum. Er ist Bibliothekar und ein reinblütiger Elf. Mortimer erklärt Emily, dass sie eine Trickster ist und das sie das zweite Gesicht besitzt. Sie kann Dinge sehen und spüren, was andere empfinden. So erklären sich auch ihre seltsamen Träume. Mortimer kann Gegenstände allein durch sein Gedanken bewegen. Scheinbar unterscheidet sich Emily aber von anderen Trickster und zwar durch ihr Glasauge...laut Mortimer "sieht es weiter". Sie soll durch die Augen der verschwundenen Kinder sehen...! :shock: Damit ist natürlich klar, weshalb die Ratte sie als Hilfe benötigt.


    Das waren noch viel mehr Informationen als im ersten Kapitel...8-[ dennoch hat mir dieser Abschnitt sehr gut gefallen. Was mich im Moment nur ein wenig stört, ist Emilys Verhalten. Sie kommt mir etwas zu vorlaut vor...immerhin prasseln auf sie die unglaublichsten Offenbarungen ein und sie befindet sich in einer ihr völlig fremden Umgebung. Ich würde das alles nicht so schnell wegstecken können. ?(

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  • Nein, eine Kapitelübersicht habe ich nicht. Ich besitze die oben angegebene Taschenbuchausgabe von Heyne aus 2004 und du?


    Ich hab mich bei deinem Beitrag zuvor verlesen. Du sagtest was von "Kapitelüberschrift" und ich las eben "Kapitelübersicht" daher dachte ich du hättest eine andere Ausgabe ;)
    Aber wir haben wohl doch die gleiche!


    Irgendwie kann ich mir Larry so gar nicht als Jungen vorstellen


    Mortimer erzählt irgendwann zwischendurch auch, oder berichtet zumindest uns, dass Larry einer Werwolfgruppe angehört die seit den 40ern in London herumstreift. Da frage ich mich auch: Wie alt ist er denn dann?
    Überhaupt klingt die ganze Sache mit dem Waisenhaus sehr nach "Oliver Twist" und hat auch ein bisschen was von dieser Atmosphäre, aber wenn ich es richtig im Kopf habe, dann spielt das Buch in der Gegenwart oder?


    Ich mag seinen Namen: Mortimer Wittgenstein, außerdem ist er mir sehr sympathisch, auch wenn er ein seltsamer Kautz sein mag.


    Er ist echt ein bisschen seltsam. Mich nervt es ein wenig, dass nach allen paar Fragen oder Aussagen seitens Emily von ihm der Satz "Dieses Kind!" kommt.


    Wir erfahren, dass Mara ihren Eltern gestohlen wurde und jahrelang nach ihr gesucht wurde.


    Mich stört das "Jahre lang" im ersten Kapitel hatte ich den Eindruck Mara wäre noch ein Säugling... o.O Sooo lange kann man sie da ja noch nicht gesucht haben oder?


    Scheinbar unterscheidet sich Emily aber von anderen Trickster und zwar durch ihr Glasauge...laut Mortimer "sieht es weiter"


    Die Sache mit dem Glasauge finde ich auch sonderbar. Denn eigentlich kann Emily ja nicht mal was für das Auge, oder? Ich meine es war ein Unfall, es war ja nicht angeboren (das Auge) aber diese Trickster-Fähigkeit ist ja irgendwie was erbliches. Daher verstehe ich noch nicht so ganz wie das wirklich zusammenhängt. Ich hoffe da erfahren wir noch etwas mehr zu.


    Du hast wirklich recht. Für ein Kapitel sind das immer ziemlich viel Informationen auf einen Haufen. Trotzdem hatte ich gerade irgendwie einen Leselauf und hätte gern direkt weiter gelesen :D Naja morgen habe ich frei. Kann ich also direkt nach dem Aufstehen weiterlesen.

  • Kommentare

    Überhaupt klingt die ganze Sache mit dem Waisenhaus sehr nach "Oliver Twist" und hat auch ein bisschen was von dieser Atmosphäre, aber wenn ich es richtig im Kopf habe, dann spielt das Buch in der Gegenwart oder?

    An Oliver Twist habe ich noch gar nicht gedacht, aber du hast recht, eine Ähnlichkeit besteht. Emilys Geschichte spielt aber wirklich in der Gegenwart, auch wenn Mortimer da nicht so recht reinpassen mag. :wink:

    Mich stört das "Jahre lang" im ersten Kapitel hatte ich den Eindruck Mara wäre noch ein Säugling... o.O Sooo lange kann man sie da ja noch nicht gesucht haben oder?

    Ich glaube Mara ist zwei Jahre alt, aber das "jahrelang" passt wirklich nicht.

    Die Sache mit dem Glasauge finde ich auch sonderbar. Denn eigentlich kann Emily ja nicht mal was für das Auge, oder? Ich meine es war ein Unfall, es war ja nicht angeboren (das Auge) aber diese Trickster-Fähigkeit ist ja irgendwie was erbliches.

    Mortimer scheint auch nicht so sicher zu sein, ob es wirklich an dem Glasauge liegt. Vielleicht verstärkt das Auge ihre angeborene Fähigkeit tatsächlich? Ich bin auch gespannt, was wir da noch erfahren werden.


    Kapitel 3 - Mysteriöse Geschichten aus der Stadt der Schornsteine


    Es verschwinden also immer mehr Kinder aus allen Teilen Londons und laut unserem Freund Micklewhite kam es früher schon zu ähnlichen Vorfällen. Er hat einige alte Werke ausgegraben, in denen der sogenannte "Kinderraub" beschrieben wird.


    Ob all diese Vorfälle tatsächlich zusammenhängen? Immerhin ist die erste Aufzeichnung aus dem Jahre 58 n. Chr. Auffällig ist auch, dass dieser Kinderraub fast immer mit einer anderen Katastrophe einherging, fast so als wolle man die Kinder und somit auch die Schlagzeilen vergessen machen. :-k Mara ist das erste nicht menschliche Kind, das entführt wurde. Vielleicht ist sie aus einem anderen Grund verschwunden, als die anderen Kinder?


    Was ich wirklich toll finde ist, dass Aurora und Emily nun wieder vereint sind. Eine schöne Geste von Mortimer! :D Es war klar, dass der Reverend Aurora nach Ems Verschwinden zu sich ins Büro ruft. Natürlich versucht er die Informationen wieder aus ihr herauszuprügeln und sperrt sie sogar in den Keller. :evil: Doch Aurora ist loyal und sagt kein Wort. Ein wirklich starker Charakterzug für so ein junges Mädchen.


    Micklewhite "mietet" das Mädchen und holt sie aus ihrem Verlies heraus. Hier ist er mir richtig sympathisch, endlich mal jemand der sich diesem widerlichen Hausmeister annimmt. Ich hoffe er schmort ein paar Tage länger da unten im Keller. :twisted:


    Emily hat ihre erste Vision, die von Mortimer herbeigeführt wird. Merkwürdig, dass er sowas kann. Sie kann durch Maras Augen sehen und diese befindet sich unter der Stadt, in der uralten Metropole an einer Weggabelung, der Arachnidas Gabel. Ich freue mich schon sehr darauf, die alte Metropole zu erkunden!! :bounce: Scheinbar ein sehr düsterer Ort, mit vielen Geheimnissen.


    Emily kommt der Nachname Mushroom bekannt vor...außerdem meint sie, Mara hätte ihre Augen. Sind die beiden vielleicht verwandt?


    Ich hoffe jetzt gehts auf in "die Stadt unter der Stadt" :wink:

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  • Sorry gestern war ich zu faul zum zusammenfassen und kommentieren. Dafür mache ich heute den Anfang.


    Ob all diese Vorfälle tatsächlich zusammenhängen? Immerhin ist die erste Aufzeichnung aus dem Jahre 58 n. Chr. Auffällig ist auch, dass dieser Kinderraub fast immer mit einer anderen Katastrophe einherging, fast so als wolle man die Kinder und somit auch die Schlagzeilen vergessen machen.


    Ich hatte die Idee, dass vielleicht die verschwundenen Kinder der Auslöser für die Katastrophen gewesen sein könnten. Sprich: Die Kinder wurden geraubt und damit es nicht auffiel passierte noch irgendwas anderes. Das Feuer z.B könnte man ja absichtlich gelegt haben. Ich weiß es gibt für alle Ereignisse irgendwelche geschichtlichen Hintergründe... aber wenn man die außen vorlässt, ist es ja schon ein sehr merkwürdiges Zusammenspiel und klingt für mich alles andere als nach einem Zufall.


    Emily kommt der Nachname Mushroom bekannt vor...außerdem meint sie, Mara hätte ihre Augen. Sind die beiden vielleicht verwandt?


    Vielleicht ist Mara Emilys jüngere Schwester?


    Doch Aurora ist loyal und sagt kein Wort. Ein wirklich starker Charakterzug für so ein junges Mädchen.


    Die beiden Mädchen haben ja augenscheinlich nur sich selbst. Emily sagte ja selbst, dass sie nicht weiß warum sie Wittgenstein und Micklewhite vertrauen soll. Wenn so gar kein Vertrauen da ist, dann ist die Loyalität zu der einzigen Person der man vertrauen kann, in Auroras Fall Emily wohl sehr groß...


    Als Emily die Vision hatte wurde mir Wittgenstein etwas unsympathisch. Es ist ihr erster Versuch und sie bekommt große Angst, trotzdem drängt er sie dazu weiter zu machen... das gefiel mir gar nicht.

    Kapitel 4 - Die Uralte Metropole

    Wölfe, mitten in London. Unheimliche Vorstellung. Aber ich nehme auch an wir reden hier von Wölfen wie Larry und nicht von so Wölfen die durch den Wald streifen?
    Abwärts gehts durch die U-Bahn. Das erinnert mich an einen Thriller von Douglas Preston und Lincoln Childe. Da spielt sich ein Großteil der Geschichte auch unter der Erde unterhalb der Ubahn in so Tunnelsystemen ab. Spielt allerdings in New York. UBahn Tunnel usw finde ich sowieso irgendwie immer sehr spannend. Da kann ich mir so einen Eingang in eine Stadt unter der Stadt sehr gut vorstellen.
    Erst hatte ich es falsch verstanden, aber dann klärt Wittgenstein es auf: Die uralte Metropole liegt weit unter 60m :D
    Ich hatte gehofft ihre Strecke auf der Karte im Buchdeckel vorne verfolgen zu können, aber Paddington und Earl'Court sind leider nicht eingetragen :(


    Wittgenstein beschwert sich schon wieder übe die Fragerei. Warum kann er denn die Fragen nicht einfach beantworten. Ich finde das ziemlich unfreundlich von ihm und solche Fragen sind wohl doch irgendwie legitim, oder nicht?
    Obdachlosen tritt Micklewhite auch nicht sehr positiv gesinnt gegenüber. Er redet ja doch sehr abfällig über sie.
    Ein Portal befindet sich hinter(?) den Abstellgleisen. So wie Emily und Aurora kommt auch mir der Portalwächter irgendwie suspekt vor.
    Auch von Ravensourt habe ich irgendwie...mehr erwartet. Ein Marktplatz also. Die Decke voll mit Abflussrohren. Es ist dann ja mehr wie eine Markthalle, oder? Wenn es oben nicht offen ist meine ich...
    Wittgenstein spielt den Besserwisser und belehrt Emily über Dinge die sie sagt und die sie meint.


    Auroras Angst zurück ins Waisenhaus zu müssen ist sehr groß. Emily redet ihr Mut zu. Ich denke auch es ist fast alles besser als dorthin zurück zu müssen. Ich will gar nicht darüber nachdenken, wass Dombey mit den beiden Ausreißern macht, wenn sie wieder vor seiner Tür stehen würden... :(
    Dann scheint Wittgenstein ja doch einen netten Moment erwischt zu haben. Über die Uralte Metropole erzählt er nur dem Leser etwas, Emily und Aurora blieben daüber noch im unklaren, aber er redet mit den beiden Mädchen über seine Kindheit und das Waisenhaus. Ich habe den Eindruck er empfindet Mitleid mit den beiden.


    Der Pfadfinder ist ein Irrlichtt. Und es ist nicht irgendein Irrlicht. Es bzw Er legt auf Persönlichkeit und heißt WInston Dinsdale. xD Das finde ich ja mal sehr süß. Er kommt auf Manchester :D
    Sie machen sich auf den Weg zum Earl von Ravenscourt. Dieser möchte ihnen Informationen verkaufen. ähh ich hasse Spinnen.
    Es gibt anscheinend in der Metropole keine Häuser, oder? Sie wechseln ja nur irgendwie die Räume oder so, auch bei Earl wird nur ein Raum von der größe einer Kapelle beschrieben. Es ist aber offenbar nicht so, dass es eine riesige unterirrdische Höhle ist, in der praktisch eine zweite Stadt mit Häusern steht? Das finde ich irgendwie Schade...


    Den Handel mit den Informationen finde ich etwas befremdlich. Außerdem erfahren wir ja zunächst nur Dinge die wir schon wissen. Aber es gibt einen neuen Herrscher in Whitechapel: Master Lycidas
    Die Kinder treiben dort einen Tunnel in die Erde, werden sie deshalb geklaut? Die kleine Mara dürfte dafür aber doch wohl noch etwas zu klein sein!
    Wittgenstein scheint ja schon sehr alt zu sein. ich habe mal "Whitechapel-Aufstände" bei Google eingegeben. Viele Links weisen auf das Buch zurück. Wir erfahren darüber wohl noch etwas mehr. Aber Jahreszahlen die mir entgegensprangen waren 1865 und 1888/89. Also dürfte Wittgenstein weit über 100 Jahre alt sein?
    Ob Emily auch so alt werden kann?


    Es riecht offenbar nach Wolf. Sie sind also auf dem richtigen Weg! Als Emily die Wolfshaare berührt bekommt sie eine Vision (?) Nennen wir das jetzt so. Sie kann durch die Augen des Wolfes sehen... Als außenstehender wie Aurora würde ich meinen Emily hat eine Art Anfall. Das grausame ist wohl, dass sie letztlich nicht nur sehen kann was der Wolf sieht, sondern auch seine Empfindungen übernimmt. Sie spürt wie er stirbt.

  • Kommentare

    Vielleicht ist Mara Emilys jüngere Schwester?

    Das könnte gut sein. Zumindest wüssten wir dann, dass Emilys Eltern noch am Leben sind. Mich würde interessieren, warum sie nie in der Lage waren, Emily zurückzuholen.


    Als Emily die Vision hatte wurde mir Wittgenstein etwas unsympathisch. Es ist ihr erster Versuch und sie bekommt große Angst, trotzdem drängt er sie dazu weiter zu machen... das gefiel mir gar nicht.

    Mhm...er sieht wohl zuerst seine Pflicht: Nämlich Mara zu finden. Es ist wichtig, dass Emily nicht einfach abbricht, da ihr sonst etwas wichtiges entgehen könnte. Es bestätigt ja auch seine Aussage, dass er den Mädchen nur hilft, weil die Ratte ihn darum gebeten hat. Emily ist nach der Aussage sehr enttäuscht. Mortimer scheint ungern Emotionen zuzulassen...


    Kapitel 4 - Die Uralte Metropole


    Wölfe, mitten in London. Unheimliche Vorstellung. Aber ich nehme auch an wir reden hier von Wölfen wie Larry und nicht von so Wölfen die durch den Wald streifen?

    Diese Vorstellung finde ich auch beängstigend. Die geschäftigen Menschen, der Trubel auf den Straßen Londons, alles wirkt so normal und alltäglich. Dennoch lauert die Gefahr überall. Ich denke auch, dass es diese Werwölfe sind, die ja scheinbar aussehen wie normale Menschen, bis sie sich verwandeln. 8-[


    Abwärts gehts durch die U-Bahn. Das erinnert mich an einen Thriller von Douglas Preston und Lincoln Childe. Da spielt sich ein Großteil der Geschichte auch unter der Erde unterhalb der Ubahn in so Tunnelsystemen ab. Spielt allerdings in New York. UBahn Tunnel usw finde ich sowieso irgendwie immer sehr spannend. Da kann ich mir so einen Eingang in eine Stadt unter der Stadt sehr gut vorstellen.

    :D Mich hat das ganze auch sofort an ein Buch erinnert, dass ich erst vor kurzem gelesen habe. "Flüsternde Schatten" von Peter Schwindt. Hier geht es auch um das erforschen der Katakomben, allerdings in Paris. Seit diesem Buch faszinieren mich solche Tunnel auch total. In Paris kann man sich diese Katakomben ja sogar ansehen, da muss ich unbedingt mal hin. :drunken:


    Wittgenstein beschwert sich schon wieder übe die Fragerei. Warum kann er denn die Fragen nicht einfach beantworten. Ich finde das ziemlich unfreundlich von ihm und solche Fragen sind wohl doch irgendwie legitim, oder nicht?

    Das nervt mich so langsam aber auch... :roll: Es ist wirklich nur natürlich, dass Emily Fragen hat.


    Ein Portal befindet sich hinter(?) den Abstellgleisen. So wie Emily und Aurora kommt auch mir der Portalwächter irgendwie suspekt vor.

    Ja scheinbar müssen sie erst ein Abstellgleis passieren, um zum Portal zu gelangen. Die Portalwächter fristen aber auch ein trostloses Dasein dort unten. Sie leben dort, sind blind und handeln untereinander mit Düften um nicht verrückt zu werden. :-?


    Auch von Ravensourt habe ich irgendwie...mehr erwartet. Ein Marktplatz also. Die Decke voll mit Abflussrohren. Es ist dann ja mehr wie eine Markthalle, oder? Wenn es oben nicht offen ist meine ich...

    Ein seltsamer Ort, mit noch merkwürdigeren Gestalten. Markthalle trifft es wohl eher...ja. :wink:


    Der Pfadfinder ist ein Irrlichtt. Und es ist nicht irgendein Irrlicht. Es bzw Er legt auf Persönlichkeit und heißt WInston Dinsdale. xD Das finde ich ja mal sehr süß.

    Ich finde die Namen immer zu genial. :loool: Unser kleines Irrlicht hat also so seinen Stolz! Ich finde ihn auch toll...besonders, dass er die Farbe wechseln und mit seinem Surren sogar kommunizeren kann. :colors:


    Es gibt anscheinend in der Metropole keine Häuser, oder? Sie wechseln ja nur irgendwie die Räume oder so, auch bei Earl wird nur ein Raum von der größe einer Kapelle beschrieben. Es ist aber offenbar nicht so, dass es eine riesige unterirrdische Höhle ist, in der praktisch eine zweite Stadt mit Häusern steht? Das finde ich irgendwie Schade...

    Stimmt, Mortimer erzählt, dass es in der "Stadt unter der Stadt" Abteien, Flüsse, Grafschaften und Märkte gibt, aber richtige Häuser gibt es nicht. Ich finde es eigentlich ganz gut, dass sich die Metropole so von dem normalen London unterscheidet.


    Aber es gibt einen neuen Herrscher in Whitechapel: Master Lycidas

    Er scheint auch nichts gutes im Schilde zu führen. Ich bin sehr gespannt auf diesen Lycidas.


    Wittgenstein scheint ja schon sehr alt zu sein. ich habe mal "Whitechapel-Aufstände" bei Google eingegeben. Viele Links weisen auf das Buch zurück. Wir erfahren darüber wohl noch etwas mehr. Aber Jahreszahlen die mir entgegensprangen waren 1865 und 1888/89. Also dürfte Wittgenstein weit über 100 Jahre alt sein?
    Ob Emily auch so alt werden kann?

    Oh ja, Mortimer wird sehr alt sein, wie ist das mit Micklewhite? Ich bin gespannt, wie das mit Emily ist.


    Das grausame ist wohl, dass sie letztlich nicht nur sehen kann was der Wolf sieht, sondern auch seine Empfindungen übernimmt. Sie spürt wie er stirbt.

    :shock: Das finde ich auch grausam. Sie leidet richtig mit diesem Werwolf mit. Was da wohl noch so für Visionen kommen?! Das wird noch eine harte Zeit für sie glaube ich.


    Ich finde es interessant, dass Aurora den beiden Mitstreitern nicht über den Weg traut, wohingegen Emily Mortimer sehr nett findet. Ich glaube sie erhofft sich von ihm ein bisschen mehr Zuwendung. Ich glaube aber, dass sie da bei ihm fehl am Platze ist... :-? Auch bin ich gespannt auf die Arachniden...ich mag Spinnen auch nicht...aber ich würde gerne wissen, was es mit dieser Seuche auf sich hat. Die Spinnen scheinen die Wölfe ja zu verachten und wären somit eine Hilfe für unsere Freunde?

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    (J.K. Rowling - Harry Potter and the Prisoner of Azkaban)

  • Weiter gehts... :study:


    Kapitel 5 - Arachnida
    Dieses Kapitel ist etwas...schwierig für Leute die keine Spinnen mögen und da zähle ich mich eindeutig dazu. :loool:
    Unsere kleine Gruppe trifft auf den Leichnam des Wolfes, der sich mittlerweile wieder zu einem Jungen zurückverwandelt hat. Ich finde es schrecklich, dass das Rudel ihn augenscheinlich absichtlich mit gebrochenem Knöchel zurückgelassen hat. Ob er wirklich Emilys Anwesenheit gespürt hat, als er so qualvoll gestorben ist?


    Sie finden eine Puppe und darin befindet sich eine Kreuzspinne. Ich frage mich: Was macht die Puppe dort unten? Ist sie ein Hinweis auf die kleine Mara? Hunderte von Spinnen krabbeln von den Wänden auf sie zu...unzählige schwarze Leiber. 8-[ Ich kann Auroras Reaktion sehr gut verstehen, mir wäre da auch mulmig zumute gewesen. Sie formen mit ihren Leibern einen riesigen Körper - Den Körper des Spinnenmannes. So richtig kann ich mir dieses "Wesen" nicht vorstellen, aber es muss schaurig ausgesehen haben.


    Unsere kleine Gruppe erfährt, dass die Wölfe zu Abezi Thibad wollen. (Seltsamer Name...) Er ist der neue Lordkanzler von Kensington und er verbirgt sein Gesicht stets hinter einer silbernen Maske. Alte Schriften berichten davon, dass er ein gefallener Engel jenseits des Sinais war. Uzza. Moses soll ihn bekämpft haben, weil er das Herz des Pharaos versteinerte. Diese biblischen Zusammenhänge finde ich im Moment noch etwa befremdlich, lasse mich aber überraschen, was das noch zu bedeuten hat.


    Der Lordkanzler will also expandieren und bekämpft die Spinnen scheinbar mit den schlimmsten Mitteln. :-? Sie labten sich an einem Wolf, welcher ein besonderes Gift in sich trug. Scheinbar gibt es keine Hilfe. Ich mag zwar keine Spinnen...aber ich finde es schlimm, wie diese Kolonie ausgerottet wird. Mortimer erkennt endlich! das Emily auch nur ein kleines Mädchen ist und dass er sie nicht nur auf ihre Trickster Fähigkeiten reduzieren kann. Er sieht sich sogar als ihr Mentor. Vielleicht kann er ihr bald schon ein bisschen mehr Zuneigung geben. :)


    Sie machen sich auf zum Lordkanzler und Mortimer erzählt, dass er ein Alchemist ist. Ich frage mich: Wenn er sogar Heiltränke herstellen kann...könnte er nicht auch versuchen die Spinnen zu retten? Warum gibt es kein Heilmittel?? Die ständigen Passagen mit "Dieses Kind!" finde ich nur noch nervig...ich hoffe, dass zieht sich nicht durch das ganze Buch.


    Die letzte Szene fand ich sehr furchtbar... :shock: Emily und die anderen sehen, wie die Spinnen sterben...ja fast schon verrecken. Sie verlieren den Verstand, kreuchen ziellos umher, sind unberechenbar. Schrecklich, dass scheinbar niemand helfen kann. :cry:

    Happiness can be found, even in the darkest of times,

    if one only remembers to turn on the light.

    (J.K. Rowling - Harry Potter and the Prisoner of Azkaban)

  • Kapitel 6 - Knightsbridge


    Dieses Kapitel hat mir richtig gut gefallen! :thumleft:


    Emily und ihre Gefährten sind in einer Bar in Kings Moan. Mortimer bittet die beiden Mädchen, sich Steine zu erwählen (...doch eigentlich wählen die Steine ihren Besitzer). Emily entscheidet sich für einen Bernstein, einen Rosenquarz und einen schwarzen Turmalin. Mortimer schenkt ihr auch noch einen Mondstein, der scheinbar schon immer für sie bestimmt gewesen ist. Aurora nimmt sich einen Malachit. Das weckt Erinnerungen. Als Kind habe ich auch die unterschiedlichsten Steine gesammelt, weil mich die Kräfte, die von ihnen ausgehen sollen, sehr fasziniert haben. Ich glaube es gab da sogar ein richtiges Sammelheft und ein Behältnis für. :-k


    Mal sehen, inwiefern die Steine den Mädchen noch eine Hilfe sein werden. Emily berührt ihr Glasauge. Im Gegensatz zu den eben erwählten Steinen fühlt dieses sich leblos und kalt an. Nie hat sie sich an das fremde Auge gewöhnen können. Es muss wirklich unangenehm sein, mit solch einem "Fremdkörper" leben zu müssen.


    Micklewhite erzählt nun von den alten und den neuen Göttern. Diese Passage fand ich sehr interessant, immerhin ist da viel wahres dran. Machtgier, Geltungsdrang und Habsucht, das sind die Götter der neuen Zeit. Die alten Werte gehen verloren und die Menschen klammern sich stattdessen an Dinge. Das lässt sich in unserer Welt immer stärker beobachten.


    Es soll also tatsächlich Götter geben? Die alten Götter sind ruhelos, weil sie nicht mehr gebraucht werden. Allein in der uralten Metropole hat die alte Magie noch Bestand. Ich finde es toll, dass scheinbar jede große Stadt solch eine Metropole hat.


    Die Szene in Knightsbrige hat mir sehr gut gefallen. :D Ich konnte mir die riesige Höhle, die lange Brücke und den darunter tosenden Fluss richtig gut vorstellen. Sehr beängstigend. Und dann ist da noch der "Scharlachrote Ritter", der ebenso imposant, wie furchteinflößend ist. Wenn man die Brücke passieren will, muss man also romantische Gedichte zitieren? Und dann gleich 20 Stück?? :lol: Ich frage mich, wer es je über diese Brücke geschafft hat. :-, Irgendwie hat mich das ganze Szenario mit dem Ritter an Harry Potter erinnert.


    Unsere Gefährten geben sich alle Mühe die Verse zu vervollständigen, doch plötzlich werden sie von zwei vermummten Gestalten mit Pfeilen beschossen. Giftpfeilen. Hier kommt das erste Mal richtige Spannung auf, was mir gut gefallen hat. Kampfgift strömt aus und lähmt Mortimer, welcher eigentlich ein Gegengift in der Tasche hat. Micklewhite wird am Bein getroffen. Chaos bricht aus, denn auch der Scharlachrotte Ritter holt zum Schlag aus und Emily und Aurora (?) stürzen in die Tiefe.


    :lechz: Jetzt muss ich aber unbedingt wissen, wie es weitergeht!!

    Happiness can be found, even in the darkest of times,

    if one only remembers to turn on the light.

    (J.K. Rowling - Harry Potter and the Prisoner of Azkaban)

  • Tut mir Leid, dass ich mich erst jetzt wieder melde. Aber neben der neuen Tastatur hielt mich gestern auch erst mal Fieber vom PC fern. Ich verusuche den rest heute Abend nachzuholen. Ansonsten habe ich morgen frei...



    Stimmt, Mortimer erzählt, dass es in der "Stadt unter der Stadt" Abteien, Flüsse, Grafschaften und Märkte gibt, aber richtige Häuser gibt es nicht. Ich finde es eigentlich ganz gut, dass sich die Metropole so von dem normalen London unterscheidet.


    Das es keine richtigen Häuser gibt macht das ganze für mich leider irgendwie ein wenig trostlos. Nur Gänge und Leitern und Abflussrohre? Ich hatte es mir irgendwie anders vorgestellt.



    Zu Kapitel 5

    Ich finde es schrecklich, dass das Rudel ihn augenscheinlich absichtlich mit gebrochenem Knöchel zurückgelassen hat.


    Das fand ich auch sehr grausam. Jemandem absichtlich den Fuß/Knöchel zu brechen ist schon brutal. Und das ganze um ihm den Tod auszusetzten? :/


    Unsere kleine Gruppe erfährt, dass die Wölfe zu Abezi Thibad wollen. (Seltsamer Name...)


    Das habe ich mir auch gedacht. Dabei waren alle anderen Namen bisher immer so toll gewähl...


    Mortimer erkennt endlich! das Emily auch nur ein kleines Mädchen ist und dass er sie nicht nur auf ihre Trickster Fähigkeiten reduzieren kann. Er sieht sich sogar als ihr Mentor. Vielleicht kann er ihr bald schon ein bisschen mehr Zuneigung geben.


    Ich finde Mortimer trotzallem immer noch irgendwie etwas merkwüdig. Selbst wenn man Kinder nicht mag. Dann hätte er sich auf die ganze Sache vielleich doch besser nicht einlassen sollen...


    Warum gibt es kein Heilmittel??


    Ja das Frage ich mich auch. Woher wollen die wissen dass es kein Heilmittel gibt?


    Die ständigen Passagen mit "Dieses Kind!" finde ich nur noch nervig...ich hoffe, dass zieht sich nicht durch das ganze Buch.


    Ich befürchte doch. Ich hab irgendwo mal eine Rezension gelesen, da wurde das angemerkt...



    Kapitel 6 + 7 folgen heute Abend.

  • Tut mir Leid, dass ich mich erst jetzt wieder melde. Aber neben der neuen Tastatur hielt mich gestern auch erst mal Fieber vom PC fern. Ich verusuche den rest heute Abend nachzuholen. Ansonsten habe ich morgen frei...

    Mach dir bloß keinen Stress, ich hoffe es geht dir schon wieder besser. :) Sonst können wir auch heute erst einmal Kapitel 6 besprechen, morgen Kapitel 7 usw. Wir sind ja nicht auf der Flucht! :loool:


    Ich befürchte doch. Ich hab irgendwo mal eine Rezension gelesen, da wurde das angemerkt...

    Oh jeh... 8-[ Na ich bin gespannt.

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    (J.K. Rowling - Harry Potter and the Prisoner of Azkaban)

  • Es tut mir leid aber wenn es dir recht ist, würde ich das weiter lesen auf das Ende der Woche vertagen. Ich hab mir offenbar Magen-Darm eingefangen...

    Oh nein, dass hört sich ja gar nicht gut an :-? ...dann wünsche ich dir gute Besserung! :friends: Sag einfach Bescheid, wenn du wieder fit bist, ich warte gerne solange.

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