Kathrin Schrocke - Freak City

  • Inhalt:


    Lea ist hübsch, temperamentvoll – und von Geburt an gehörlos. Als Mika sie zum ersten Mal sieht, zieht das quirlige Mädchen mit der Lockenmähne ihn sofort in seinen Bann. So sehr, dass er spontan beschließt einen Gebärdensprachkurs zu machen. Familie und Freunde reagieren skeptisch und bald kommen ihm selbst erste Zweifel. Nie hätte er gedacht, dass die Welt der Gehörlosen so anders ist. Und plötzlich ist da wieder Sandra, Mikas Ex, über die er nie ganz hinweggekommen ist...



    Autor:


    Kathrin Schrocke wurde 1975 in Augsburg geboren. Nach ihrem Germanistik- und Psychologiestudium belegte sie einen zweijährigen Fernkurs zum Thema Kinder- und Jugendliteratur. Daneben war sie als Presseassistentin in einem großen Kinder- und Jugendbuchverlag tätig, arbeitete als Praktikantin in der Redaktion der Jugendzeitschrift Brigitte young miss und verfasste Literaturkritiken. Sie schreibt Kinder- und Jugendbücher, aber auch Erzählungen und Theaterstücke für Erwachsene.



    Meinung:


    Mika will eigentlich nur seine Ex-Freundin imponieren, weil diese meinte er sei zu langweilig. Deswegen macht Mika kurzerhand ein Gebärdensprachkurs um sich mit Lea zu verständigen die gehörlos ist. Seine Eltern und Freunde machen sich darüber natürlich lustig. Mit der Zeit weiss Mika aber selbst nicht mehr wie er sich entscheiden soll. Für die tolle Sandra, die mit ihm Schluss machte oder für Lea die er fazsinierend findet.


    Ein Buch dass das Thema Gehörlosigkeit sehr intensiv bearbeitet. Es ist eine tolle Erfahrung mehr über das Leben von gehörlosen zu erfahren und wie sie sich fühlen. Auch Mika war für mich eine sympathische Person, deren Gedanken und Gefühle man ebenfalls nachvollziehen konnte. Auch die Nebencharaktere waren alle super beschrieben, Zum Beispiel Iris, Mikas Schwester, die sich trotz allem für die Gebärdensprache interessierte und zu Lea freundlich war obwohl sie Sandra in den Himmel lobte.
    Seine Eltern und Freunde waren gut durchdacht, so das es verdeutlicht wurde das man nicht nur alles positiv sehen kann sondern es auch negative Seiten gibt.


    Einziger Schwachpunkt war Biene, die für den Gebärdensprachkurs verantwortlich war, sie kam zu kurz und ganz plötzlich wurde sie im Rest des Buches garnicht mehr erwähnt.


    Der Schreibstil ist locker geschrieben und angemessen.



    Fazit:


    Ein sehr einfühlsames und lockeres Buch dass das Thema Gehörlosigkeit in den Mittelpunkt stellt und man sich Darüber Gedanken machen sollte.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Ich finde das Buch etwas zu kurz geraten mit seinen 203 Seiten. Manches hätte man intensiver beleuchten können. Zum Beispiel die abgeschottete Welt/eigene Kultur, in der viele Gehörlose leben, das wurde zwar mehrfach gesagt, aber in der Handlung nicht gut herausgearbeitet. Vielleicht wollte die Autorin die jugendlichen Leser nicht überfordern. Als Einstieg für diese in das Thema aber sicher gut geeignet.

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